Baby zur Tagesmutter, Mama zu Hause

Hey urbia Gemeinde

Ich bin ein bisschen erstaunt weil ich die letzten Wochen und Monate von mehreren Bekannten gehört habe das die Kinder mit rund einem Jahr zur Tagesmutter gekommen sind obwohl die Mütter nicht arbeiten und das auch nicht vor haben. Bei manchen weil sie dann ein zweites Kind bekommen haben und da weniger Stress haben wollten und bei anderen um mehr Zeit für sich/Haushalt/Hobbys zu haben. Das Totschlagargument ist dann immer die Kinder entwickeln sich so toll bei der Tagesmutter und haben so einen Spaß mit den anderen Kindern und es ist ja viel einfacher als wenn sie erst mit drei auf einmal in den Kindergarten gehen und sich von Mama trennen müssen.
Meiner ist 9 Monate alt und mir wurde auch schon von diesen Müttern gesagt es wäre besser, ich sollte ihn bald zur Tagesmutter geben sonst hätte ich nur Theater wenn er in den Kindergarten soll.

Wie seht ihr das? Ist es wirklich besser das Kind schon so früh zur Tagesmutter zu geben obwohl man es nicht muss? Ein Muss ist für mich nur wenn man arbeiten geht und nicht weil man zum Sport will.

Ich genieße die Zeit zu Hause mit meinem Krümel, wir unternehmen viel, treffen uns regelmäßig mit anderen Kindern. Auch so ein Punkt. Es ist nicht so gut wenn ich mich mit gleichaltrigen Kindern treffe er soll lieber zu etwas älteren dann würde er viel mehr lernen und sich mehr abgucken. Ich finde mein Baby soll in seinem Tempo lernen... Dafür ernte ich dann nur Unverständnis von manchen Leuten. Das nervt dann schon.

Wie seht ihr das? Wird es ein Problem wenn die Kinder erst mit 2 oder 3 in den Kindergarten gehen ohne vorher bei der Tagesmutter gewesen zu sein

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Ist doch egal wie es andere machen. Mach Dein Ding und fertig.

Ich finde es super wenn Frauen sich auch nicht komplett nach einem/ihrem Kind richten sobald es da ist. Ich gönne ihnen von Herzen die Ruhe und die Freiheit um arbeiten zu gehen, zum Sport zu gehen oder um einen Kaffee zu trinken und Hausarbeit zu erledigen. Wenn es dazu führt das diese Frauen glücklich und zufrieden und gesund ihr Leben leben - nur zu! Wichtig wäre allerdings natürlich das arbeitende Mütter einen Vorrang bei der Verteilung der Plätze bekommen.

Wenn man sich gerne einen Orden um den Hals hängen möchte da man das Kind als Einzige 24h am Tag betreut ist auch das in Ordnung. ;) Wenn man damit glücklich, zufrieden und gesund ist - super!

Leben und leben lassen.

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Mehr muss man glaube ich nicht sagen 😊 solche Threads arten doch immer mit vielen Posts aus, die das " eigentlich Bessere" beschreiben und manchmal habe ich das Gefühl, dass durch Eröffnung solcher Threads Bestätigung der eigenen Lebensweise gesucht wird.

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Das kommt manchmal so rüber, ja. Ich finde es total schade das viele Frauen sich entweder so unsicher über das was sie selbst brauchen sind das sie andere fragen (müssen). Eigentlich sollte man schon sehr genau wissen was einem selber zusagt und was nicht. Wenn man nach seinem Bauchgefühl geht. Und dann ist egal was andere sagen. Dann kann man da milde drüber lächeln wenn es den eigenen Vorstellungen nicht entspricht.

Oder oft fragen Frauen um dann Bestätigung zu bekommen das ihr Weg der beste/alleinig richtige Weg ist. Auch das funktioniert nicht weil es „den allgemeingültig besten Weg für alle“ nicht gibt. Das hängt immer von den entsprechenden Personen, dem Umfeld, der Situation usw. ab.

Und last but not least würde ich mir so wünschen das man auch mal sagen kann: „Deine Meinung ist anders als meine aber ich respektiere sie. Niemand anders kommt zu Schaden wenn Du so machst und ich so.“ In Bezug auf die obige Diskussionen die hier schon häufiger in verschiedenen Versionen geführt wurde schwingt oft (natürlich nicht immer) bei den Müttern die keine Tagesmutter oder Kita in Anspruch nehmen etwas Neid auf die Freiheit und Ruhe der Mütter mit die dies tun. Ich wiederum freue mich für jede Frau die nicht frustriert und vom Schlafmangel, Haushalt und Kindern gejagt durchs Leben hetzt. Hausfrau sein kann genauso zum Burn-Out führen wie reguläre Arbeit. Dazu gab es sogar mal einen Artikel hier bei Urbia. Mich wundert das gar nicht. Habe selber drei Kinder und arbeite. Auf der Arbeit habe ich geregelte Arbeitszeiten und Urlaub, zu Hause bin ich quasi 24 Stunden „verfügbar“. Und manchmal ist das Eine anstrengender, manchmal das Andere...

Also, liebe Mädels, macht euer Ding und helft euch gegebenenfalls gegenseitig. Das macht die Welt schöner als gegenseitige Verurteilungen. Wir haben doch alle unser Päckchen zu tragen.

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Einem Baby geht es bei seinen Eltern, solang diese sich es sorgen prima. Mach dir also keine Gedanken, ob du dein Kind weggeben solltest.
Wenn Leute ihre Kinder abgeben, um Freizeit zu haben, ist das erst einmal ihre Sache. Schwierig finde ich das bei staatl. subventionierten Tagesmütterplätzen. Der Staat zahlt hier den Babysitter, damit die Eltern Sport machen gehen können.

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Ich finde es befremdlich, dass so kleine Kinder überhaupt einen Platz bei einer Tagesmutter bekommen, obwohl die Mutter zu Hause ist.
Das kann ich nicht verstehen.

Ich persönlich würde generell kein Kind mit einem Jahr fremdgetreuen lassen, aber das ist meine persönliche Meinung.
meine 3 Kinder waren alle mit 2 Jahren in der Krippe, weil ich dann wieder arbeiten gegangen bin.
Geburtsvorbereitungskurs ( 11 Leute ) war meine Tochter die Einzige, die nicht mit einem Jahr betreut wurde. dDs fand ich schon krass irgendwie...zumal 2 Mütter mir auch gesagt haben, sie würden ihre Kinder immer wieder so früh in die Krippe schicken, auch wenn sie nicht arbeiten müssten.
Wie gesagt, verstehe ich nicht.

Und Nein, meiner Meinung nach ist es nicht besser das Kind zur Tagesmutter zu bringen, nur weil man Zeit für sich braucht.
Man kann auch abends zum Sport oder sich mit Freunden treffen, wenn der Partner zu Hause ist. Oder vielleicht mal zur Oma oder Freundin bringen, wenn das möglich ist.

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Ich hab den Eindruck das das auch häufiger wird oder zumindest fällt es mir jetzt häufiger auf.
Das blöde ist halt auch das andere die den Platz brauchen weil sie arbeiten müssen keinen bekommen.

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Ja das stimmt das wird häufiger.
Habe ich selbst im Bekanntenkreis.

Ich sage mir aber muss jeder selbst wissen. Würde da keiner Bekannten rein reden sage aber auch ganz klar das dann Plätze verloren gehen die andere brauchen.

Mein Kleiner wird auch in die Kita gehen mit einem Jahr weil ich wieder arbeiten gehe..
Ich werde ihn dann aber an dem einen Tag wo ich nur 3 Stunden habe auch hinbringen um etwas Ruhe für den Haushalt zu haben.

Und/oder auch mal für mich was zu tun, Sport oder Sauna um aufzutanken.

Selbst dann wird man von einigen blöd angeschaut weil man das Kind ja eher holen könnte...

Es ist also egal was du tust es werden immer Leute meckern oder den Kopf schütteln.

Wenn du deinen Schatz bei dir haben willst dann mach es und genieße es und steh dazu fang aber keine Diskussionen an.
Spring nicht in das Mütter Haifischbecken...das ist ungesund!!

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Hallo meine große absolutes mama kind kam mit 3 in den Kindergarten und schmiss mich an Tag 2 schon raus sie kam super zurecht und hatte eine Menge spaß.
Also es bedeutet nicht das man deswegen probleme bekommt sie einzugewöhnen.

Ich verstehe es ehrlich auch nicht ich verbringe gerne zeit mit meinen kindern und auch die kleine wird mit 3 in den kindergarten gehen.

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Ich hab alle Kinder bei mir gelassen.
Die grisse ist erst mit 4 in den Kindergarten. Hat ihr super gereicht. Ihr Bruder mit 2 Jahren und 8 Monaten aber nur weil er unbedingt mit ihr dort bleiben wollte und jeden morgen geweint hat wenn wir sie in den Kindergarten gebracht haben.
Beide haben null Eingewöhnungszeit gebraucht.

Mein anderer Sohn ist 17 Monate und der letute 4 Monate. Ich gebe sie zusammen ab mit 4 und 3j
Reicht meiner Meinung nach vollkommen.
Das Baby im Bauch geht dann laut unseren Plan auch erst mit 3j

Anders würden wir es gar nicht wollen...

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Also,hier in Berlin Brandenburg kann man das Kind(und im diesem Alter) ohne nicht arbeiten zu müssen(und das muss man sogar schriftlich beweisen/vorlegen)nicht in die Kita abgeben!Weiss leider nicht wie das bei Tagesmuttis ist,aber werden sie nicht auch von Staat finanziell unterstützt🤷🏼‍♀️(d.h es gibt dann dort auch die Voraussetzung "arbeiten gehen")?

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Woher hast du denn diese Information? Einen 5-7 Std- Platz (erweiterter Halbtagspatz) bekommst du in Berlin ohne jegliche Nachweise. Das ist recht neu, vorher war es nur ein Halbtagsplatz (5 Std).

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Damit meinte ich eher Brandenburg,sry.

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Eigentlich kenne ich es so, dass man für U3-Kinder einen Kitagutschein braucht und dafür den Bedarf nachweisen muss. Einfach so, weil man Freizeit haben möchte, kann man ja (vielleicht in manchen Gemeinden unterschiedlich) gar kein Kind als Betreuungskind anmelden.

Wenn man dann, so wie ich zufällig (welcher Grund auch immer) längere Zeit zu Hause ist, macht es schon Sinn, das Kind dann trotzdem zu bringen, damit es seinen festen Rhythmus hat und fester Bestandteil der Gruppe ist. Ich hab meinen Sohn dann einfach entsprechend früher abgeholt.

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Tatsächlich nicht. Zumindest nicht überall. Aber bei uns muss man halt auch bei U3-Kindern Kita-Gebühren bezahlen. Die richten sich dann nach dem Gehalt. Einen Bedarf muss man da nicht nachweisen.

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"Meiner ist 9 Monate alt und mir wurde auch schon von diesen Müttern gesagt es wäre besser, ich sollte ihn bald zur Tagesmutter geben sonst hätte ich nur Theater wenn er in den Kindergarten soll. "

Meine war noch etwas jünger, da hieß es: wenn ich sie nicht zum Mittagschlaf zwingen würde, würde sie niiiie das Abi schaffen #schein

Vom Abi ist sie noch weit entfernt (Alter!)
Die Kinder der Mütter, die das am lautesten vertraten, sind inzwischen auf der Realschule und Abi oh Wunder nicht mehr sooo wichtig ;-)

Bei manchen tut es den Kindern gut, wenn sie zur Tagesmutter gehen.
Anderen geht es zu Hause ebenso gut.
Meine hat sich prima entwickelt. Kindergarten ab 3 Jahren. Eingewöhnung ohne Probleme.

Davor viele Treffen auf Spielplätzen, mit anderen Kindern usw.

Schwierig wird es, wenn alle Gleichaltrigen in der Krippe/bei der Tagesmutter sind und abends ab 17 Uhr Familien-/Bettzeit ist. In manchen Gegegenden sind die Spielplätze vorher wie leergefegt. Das ist aber ok so.


Achte darauf, was euch gut tut. Was dein Kind braucht.

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Hallo :) meine Tochter ist 14 Monate alt und geht nicht zur Tagesmutter - wird sie auch nie. Ich hatte vor, sie mit 4 Jahren in den Kindergarten zu geben, mein Mann meint aber, sie sollte mit 3 schon gehen. Da müssen wir uns noch einig werden. Ich bin zu Hause mit der Kleinen und gehe erst wieder arbeiten, wenn sie in den Kindergarten geht. Ich finde es toll, so viel Zeit mit meinen Kindern verbringen zu können und eigentlich hab ich keine eigenen Hobbys mehr 😅 aber das passt schon so.

Ich kann mir aber trotzdem gut vorstellen, dass es den Kindern bei der Tagesmutter super geht und sie einiges lernen, was sie zu Hause nicht so sehr lernen, wie das Teilen z.B.
Jeder wie er möchte... Wenn die Mama ihren Hobbys nachgehen möchte und das Kind somit zur Tagesmutter geht, ist das eben so. Würde ich nicht machen aber finde es auch nicht verwerflich 😉

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Hallo!

Ob ein Kind mit 3 oder 4 in den Kindergarten geht, finde ich persönlich auch relativ egal. Wenn Du ohnehin zuhause bist und dein Kind bei Dir zufrieden ist, lass es ruhig noch ein Jahr länger zuhause. Aber noch ist Dein Kind nicht so alt, und wer weiß, vielleicht stellst Du - wie Julieblack unter Dir, bald fest, dass Du Deinem Kind nicht mehr genug bist. Ich würde das einfach abwarten und auf mich zu kommen lassen.

LG

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Es kann natürlich immer anders kommen :) das ist mir klar. Da die Kleine aber extrem fremdelt und den ganzen Tag an mir klebt, kann ich es mir kaum vorstellen, dass sie früher in den Kindergarten kommt. Aber mal sehen, der Kindergarten ist gleich gegenüber und sie beobachtet immer die Kinder im Garten ☺️

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