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Macht dein Mann sich Gedanken, dass er Vollzeit arbeitet?

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Gut auf den Punkt gebracht!

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Guten Morgen

Ich bin mir sicher es geht alles irgendwie.
Ich selbst arbeite mit 2 Kindern 30 Std das geht schon aber wehe irgendjemand ist krank da wackelt dann schon alles. Oder ein Kind benötigt gerade einige Arzt und Physio Termine, das muss ich ja dann schon alles tagsüber machen.
Ich habe das Glück ich kann einiges im HomeOffice und auch zu randzeiten arbeiten.

Ich persönlich würde es nicht machen, ich merke einfach das Zuviel Stress mir auf Dauer nicht gut tut.

#winke

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Und dein Mann?

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Arbeitet ebenfalls Vollzeit und übernimmt ähnlich viel Betreuungszeit.
Aber 2 Kinder die beide jeweils Logopädie und Physiotherapie brauchen, da müssen auch beide ran.

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Hey,

wenn du den Job machen möchtest und dich damit gut fühlst, die Kinderbetreuung inkl. möglichen Terminen gesichert ist und alles so passt, dann würde ich es an deiner Stelle probieren.

Leider gehören verdrehte Augen oft dazu, so auch Sprüche wie "die armen Kinder" oder "warum Kinder bekommen, wenn man eh arbeiten ist" oder "Kinder brauchen ihre Mama". So erging es mir auch, als ich mit zwei Kindern Vollzeit arbeiten war. Nur dass es mir damit rundum nicht gut ging und ich froh gewesen wäre, wenn ich statt 40 nur 30 Stunden hätte arbeiten müssen (das hatte verschiedene Gründe, kam aber auch auf mehr als 40 Stunden die Woche). Aber so ist eben jeder auch anders und Freude an der Arbeit macht es auch einfacher.

Wie es wirklich klappt und wie es euch ergeht, werdet ihr nur herausfinden, wenn ihr den Schritt wagt. Jeder macht eigene Erfahrungen oder gibt Kommentare von sich.

Lass dich davon nicht unterkriegen und verunsichern. Am besten gar nicht groß mit anderen sprechen. Jeder hat eben seine eigene Vorstellung, aber ich kenne durchaus paar Familien, bei denen das so gut klappt.

#winke

LG erdbeerchen

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Ich denke, da spielen auch noch andere faktoren mit, wie die arbeitszeit und der fahrtweg. Wir haben eine mama bei uns in der abteilung, die arbeitet vollzeit und hat 1 stunde einfachen fahrtweg, das finde ich schon ne zumutung ehrlich gesagt. Sie kommt mit mittagspause auf 10 stunden am tag... es kommt auch auf die organisation an. Kann papa kochen? Essen die kids mittsgs warm? Etc. Etc.

Es ist definitiv machbar, vor allem wenn papa und oma übernehmen.

LG Bianca

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Wenn Papa nicht kochen kann, muss er es halt lernen.

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Kann papa kochen? Essen die kids mittsgs warm? Etc. Etc.

Ernsthaft?

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Hallo,
wir haben drei Kinder (7, 5 und 2) und wir gehen beide Vollzeit arbeiten. Unsere Kinder haben alle Hobbies in der Woche, die entweder mein Mann oder ich mit ihnen wahrnehmen. Bei uns ist Kinderbetreuung Familiensache und es klappt gut. Den Haushalt teilen wir ebenfalls wie alles andere. Und ja, meine Kinder besuchen Krippe, Kindergarten und Hort. Warum denn auch nicht?
Wenn ich hier schon lese, dass nur ich als Mama die adäquate Förderung meiner Kinder übernehmen kann, muss ich sagen, nein, kann ich nicht. Meine Jungs spielen Fußball, mein Mann auch, ich nicht. Also gehe auch nicht ich mit auf den Fußballplatz, sondern der Papa. Es ist absoluter Mist, zu sagen, dass nur die Mutter fördern kann. #augen
Aber für dich: Bewirb dich, lern die Firma kennen, schau, was machbar ist und wenn es doch nicht funktionieren sollte, denke ich, kannst du bestimmt auch in einem Gespräch noch über andere Konditionen verhandeln, bzw. im alten Job bleiben. Aber bewerben kostet außer Nerven ja erst einmal nichts.
Liebe Grüße

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Die Frage ist nicht die Anzahl der Stunden, sondern das Gesamtpaket?

- bleibt der Fahrtweg gleich?
- packst du das gesundheitlich? (Zusätzliche Stunden, länger außer Haus)
- tut es dir gesundheitlich sogar gut (zwar mehr Arbeitszeit, aber die Stelle ist weniger belastend?)

Freunde arbeiten lieber Vollzeit in einem unterbezahlten Job, als Teilzeit in einem sehr gut bezahlten Job. Der Unterschied: der erstgenannte entspricht ihren Fähigkeiten, Stärken, Interessen; der zweite wäre Quälerei (Aufgaben)

- Arbeitsklima (passt das neue Team zu dir?)

- Betreuung und Engpässe: wie seid ihr organisiert. Betreuung, Haushalt, Zusatzaufgaben, Arzttermine, Termine, sonstiges.

Empfindest du es selbst als Belastung, wenn du weniger Zeit für diese Aufgaben hättest
oder als Erleichterung, weil andere der Familie dadurch mehr mitübernehmen würden
oder würde das keinen Unterschied machen?


- Kommst du nach der Arbeit erholt nach Hause und kannst noch einiges erledigt bekommen?
- oder ist die Arbeit eher eine Belastung, weil es notwendig ist?

- wie gut geht es dir in deiner aktuellen Stelle?


Was passiert, wenn du dich bewirbst und dann merkst es passt doch nicht zu dir?
Kannst du dann auf deinem aktuellen Posten bleiben?

Wenn du die Chance hast, dich nach der Bewerbung erst entscheiden zu müssen, dann würde ich mich bewerben. Chance nutzen und sehen, was passiert.


Wenn du dich vor der Bewerbung fix entscheiden müsstest, würde ich mir auch das Team, das neue Arbeitsumfeld ansehen.
Möchtest du aus deinem aktuellen Posten weg (fast egal wohin)
oder geht es dir eigentlich gut und die neue Stelle wäre einfach nur ein Bonus? (stimmt dann der Rest auch?)


Für mich gilt: ich verdiene lieber weniger, komme dafür erholt/tatkräftig nach Hause und spare mir enorm viel Geld an Gesundheitskosten.
Wenn ich merke, dass etwas nicht stimmt, spreche ich es an, sehe mir die Ursachen an und entscheide dann.

Geld ist nicht alles.
Anzahl der Stunden auch nicht.
Das Gesamtpaket sollte stimmen.

Betreuung ist natürlich auch ein Teil davon.

Aber ich habe schon einige Betriebe erlebt bei Bewerbungen, wo vorher als tip top 100% passen würde und vor Ort gemerkt #zitter#zitter#zitter

Umgekehrt habe ich mich auch schon auf Stellen beworben "um zu üben", da hat so gut wie nichts gepasst. Vor Ort stellte es sich als der Traumjob heraus. Gute Team, geniales Arbeitsumfeld, angenehmer Weg uvm.



Wenn du dich nicht sofort entscheiden musst: bewirb dich, sieh es dir (genauer) an!

Hinterher zu träumen mit "was wäre wenn" kann belasten.
Hals über Kopf etwas zu tun, nur weil es gut klingt, aber auch....

Prüfe, was für DICH der bessere Weg ist. Anzahl der Stunden sagen noch nichts darüber aus, ob man an einer Arbeit kaputt geht oder ob man durch die Arbeit an Qualität gewinnt.
Es kommt aufs Umfeld und viele andere Faktoren an!

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"Es kommt aufs Umfeld und viele andere Faktoren an!"

Arbeitsumfeld meine ich in erster Linie damit.

Wobei das familiäre Umfeld schon auch wichtig ist.
Zu erleben, dass es meinem Kind gut geht damit, tut mir auch gut. Das hängt nicht von der Arbeitszeit ab, sondern wie erschöpft, gestresst, genervt .... oder fröhlich gut gelaunt ich von der Arbeit nach Hause komme ;-)

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Ich könnte von der Karriere war völlig anders sein, aber mir war es wichtig, vernünftige Arbeitszeiten zu haben und meine Kinder zu erleben. Mein Mann könnte von der Karriere war völlig anders sein, aber ihm war es wichtig seine Kinder zu erleben.

Faktisch läuft unsere Woche so:
Die Kinder sind Montag bis Freitag von acht bis 13:00 Uhr im Kindergarten beziehungsweise Schule. Jeden Morgen um 7:05 Uhr taucht ein Schulfreund meiner Söhne auf, sie gehen dann 8:15 Uhr gemeinsam in die Schule.
Montag Oma Tag- meine Mutter kocht und ist den Nachmittag bei den Kindern. Ich komme gegen 16:30 Uhr.
Dienstag Mama Tag – ich bin zu Hause (Vormittagsarzttermine, einkaufen, alles was so anfällt), bin mittags bei den Kindern. Um 17:15 Uhr bringe ich sie alle zum Schwimmen, der Papa holt sie 1830 dort ab (und schwimmt selber noch etwas davor)
Mittwoch Papa Tag. Papa arbeitet vormittags, ist um 13:00 Uhr zu Hause, nachmittags kommt der Klavierlehrer für alle drei und dann gehen alle drei nacheinander in zwei Chöre. Unsere Beute Sohn ist ab 1545 auch dabei. Ich bin 1730 quasi zum Abendessen zu Hause.
Donnerstag Papa Tag. Papa arbeitet vormittags, ist um 13:00 Uhr zu Hause, um 1545 kommt der Beute Sohn, Um 1625 kommt die Beute Tochter. Es gibt noch Brote bevor vier zum Taekwondo gehen und eine zum Ballett. Ich bin circa 1645 zu Hause, manchmal sehe ich die Bande noch, manchmal nicht. Richte Abendessen und mache Haushalt.
Freitag Papa Tag. Mein Mann putzt und schafft was im Haus, ist um 13:00 Uhr natürlich da. Nachmittags sind die Kinder entweder bei Freunden unterwegs, auf der Straße oder Freunde sind bei uns. Ich komme abhängig von meinem Dienstplan zwischen 16:15 Uhr und irgendwann spät abends.
Zusätzlich habe ich Rufbereitschaft, also Dienste bei denen ich zu Hause bin, aber bei Anruf zur Arbeit fahren muss. Außerdem hat mein Mann häufig Abendtermine. Weiterhin organisiert er sich ehrenamtlich und ist auch ab und an abends unterwegs.

Unsere Kinder sind also halbtags in Betreuung, die restliche Zeit zu Hause. Es gibt Wechsel der Betreuungspersonen, aber nach einer festen Regeln. Weitere Kinder kommen fest dazu.

Es klingt aufwändig und ist strukturell schwierig… Aber es war uns wichtig. Wichtiger als unsere Karriere oder das was wir arbeiten könnten, wie viel Geld wir verdienen könnten… Aber für uns ist es genau richtig.

Für unsere besten Freunde (die Eltern unserer Beute Kinder) wäre das der absolute Horror. Deren Kinder sind in Ganztagsbetreuung, der kleinere sogar in Spät Betreuung (außer Mittwoch und Donnerstag, wenn er zu uns kommt)… Das würde ich nicht akzeptieren können. Ich sehe, wie sehr die Kinder darunter leiden. Aber für diese Familie ist es genau das richtige.

Jede Familie kann ihren Weg finden. Es ist einfach eine Abschätzung wie viel Leidensfähigkeit man selbst hat beziehungsweise wie viel leiden man den Kindern zumutet.

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"Ich sehe, wie sehr die Kinder darunter leiden. Aber für diese Familie ist es genau das richtige."

Das erklär mir mal. Du siehst wie sehr die Kinder leiden aber für die "Familie" ist es genau das richtige? Du meinst für die Eltern ist es das Richtige, was richtig für Kinder sein soll wenn sie darunter leiden erschließt sich mir ehrlich nicht.

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Die Eltern würden nicht behaupten, dass die Kinder darunter leiden… Die Kinder würden es auch nicht behaupten… Ich sehe es so!

Und deswegen darf Sohnemann zwei Nachmittage die Woche bei uns verbringen und deswegen kommen Vater und beide Kinder demnächst zu uns zum Grillen… Ich übernehme Verantwortung.

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Wenn dir der neue Job mehr Spaß machen würde und du deutlich mehr Verdienst würde ich es machen.
Von dem zusätzlichem Geld kann man sich ja auch eine Putzfrau oder andere Haushaltshilfe (saugroboter, bügeldienst, fensterputzer oder was dich am meisten nervt, bzw was sonst eventuell liegen bleiben würde)
Und dafür die gemeinsame Zeit mehr genießen.

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Lass dir nix einreden und nimm das Stellenangebot an wenn es dir Freude bereitet.

Ich bin auch mit 2 vollzeitarbeitenden Eltern groß geworden und habe keinen Schaden davongetragen.
Es stimmt schon das der Kindergarten und etwaige Verwandte nicht den Erziehungsauftrag haben und auch nicht haben sollen, aber wer sagt, das man sich nicht am Abend und am Wochenende genauso intensiv um seine Kinder kümmern kann. Meine Mama hat immer mit uns (3) Kindern gelernt, wir konnten Blumen von Bäumen unterscheiden, schneiden, kleben, basteln, malen, hüpfen, tanzen, Purzelbäume schlagen und Mascherln binden.
Finde es eigentlich sogar anmaßend das vollzeitarbeitenden Eltern (die es sich manchmal finanziell auch nicht aussuchen können) fast immer eine Kindesvernachlässigung angehängt wird.
Nicht Jeder der 2 oder 3 Kinder haben möchte kann sich das als ‘Stayathomemom’ oder Teilzeitkraft leisten wenn er Diesen auch noch etwas bieten möchte.

LG und alles Gute 🍀 ❤️
Ich bin sicher, deine Kinder werden trotzdem rechtschaffende, anständige und gebildete Erwachsene werden die ohne Auffälligkeiten am sozialen Leben teilnehmen können. Sie könnten maximal etwas zuviel Selbstständigkeit davontragen.

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Hallo,

Ich denke es ist machbar. Gerade wenn der Papa in Schichten arbeitet, könnt ihr euch rein teilen!

Alles geht immer ;)
Ich glaube wir Mamas stecken viel zu viel zurück! Ich würde die Stelle annehmen.

Ich wünsche dir alles gute!

Lg