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"Meiner Meinung sollte aber er mich fragen ob er mit etwas helfen kann. Jedenfalls hat er mir dann geholfen"

Tja - und da ist doch schon das Problem. So lange diese Tätigkeit (Mann kümmert sich MIT um den Haushalt, der auch SEINER ist) weiterhin "helfen" heißt, wird er sich weiter aufführen wie ein verblödetes, rückständiges und unselbstständiges Bubilein, das noch bei seiner Vollversorgermuddi im Kinderzimmer haust und nur dann "hilft", wenn Muddi was sagt.

Unsexy, solche Männer, absolut unsexy.

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Wir sind leider damals auch in die "Beschäftigungsverbot-Falle" getappt. Ich war auch sehr früh schon im BV und habe den Haushalt geschmissen. Zu dem Zeitpunkt muss ich jedoch sagen dass das für mich selbstverständlich war, zumindest so lange es mir gesundheitlich gut ging. Er war erwerbstätig, ich war Hausfrau. Und da ich unter der Woche viel Freizeit hatte, habe ich auch die Arbeiten am Wochenende gemacht. Ausnahmen sind für mich körperliche schwere Arbeiten wie schweres Heben, auf einer Leiter stehen, Zwangshaltungen usw
Ich habe immer betont dass diese Rollenverteilung nicht von Dauer ist. Leider ist es nun so, dass ich Mutter und Hausfrau (in dieser Reihenfolge!) bin und er trotzdem am Wochenende keinen Finger im Haushalt krumm macht.
Ich würde an deiner Stelle das mit deinem Mann klar thematisieren. Wenn es dir gut geht machst du den Haushalt. Wenn nicht und wenn das Baby dann da ist, wird wieder geteilt. Und zwar ohne dass du ihn bitten musst. Jeder bekommt klare Aufgaben und die liegen auch ganz in dessen Verantwortung.
Ich habe damit leider zu lange gewartet und rede jetzt auf meinen Mann ein wie auf einen lahmen Gaul dass er mal seine benutzten Tassen wegräumt, seine Jacke aufhängt anstatt über das Geländer zu hängen usw.

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Dein Mann ähnelt meinen wirklich sehr. Alles lässt er stehen und liegen. Ich sage ihm auch immer wieder dass er wenigstens seine Sachen wegräumen soll wenn er schon sonst nichts tut. Wir hatten schon mehrere Gespräche was den Haushalt angeht. Nach diesen Gesprächen funktioniert es auch wieder einigermaßen. Nach 2 Wochen lässt das aber auch schon wieder nach. Bei mir fängt jetzr die schlimme Übelkeit an und ich werde ihm heute sagen dass er sein Essen sehr wahrscheinlich erstmal selbst zubereiten muss. Denn mich würgt es... 😪
Ich weis dass wenn das Baby da ist,er sich mehr kümmern wird. Er weis dass er sonst nicht nur von mir ärgern bekommt. Seine Familie steht komplett hinter mir. Bis jetzt hab ich die Familie da rausgehalten. Aber wenn das so weiter geht,muss ich etwas sagen.

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Also wir hatten das so gehandhabt wenn ich zuhause und mein Mann arbeitet fand ich es selbstverständlich das ich mich um Haushalt und kochen kümmere. Im Gegensatz dazu habe ich aber auch von seinen guten Gehalt profitiert. Wenn es dir in der ss nicht gut geht ist es was anderes natürlich. Wochenende natürlich kann er mithelfen.ich würde aber schauen das ich unter der Woche das meiste mache das ihr zeit zusammen habt.solange du bv hast und kind noch nicht da ist das doch nicht so wild .glaub mir da kommt viel mehr an Hausarbeit auf euch zu