An die dreifach Mamis und mehr

Hallo

Ich würde gerne wissen wie es anderen Mamas so geht mit 3 Kindern und mehr.
Ich habe 2 Mädels 7 und 10 Jahre und ein Sohn 5 Monate.
Es ist alles so unbefriedigend für mich mein Alltag, ich bin so erschöpft und nur müde.
Durch die Grundschule mit einem Hyperaktiven Kind dann ein Gymnasial Kind was Kippe steht und ein Baby was nachts jede Stunde schreit und tagsüber 30 min schläft komme ich zu keiner Erholung.
Ich kann keine Freunde mehr richtig treffen, keine Babykurse besuchen. Mich fordert so der normale Alltag mit den Mädels ein das ich zu nix anderem mehr komme. Wie geht es anderen denn damit? Schafft ihr noch was für euch zu machen? Seid ihr auch so erschöpft?

Vg Fay

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Hallo

Also ja ich kenne das.
Mein großer 8 Jahre mega ein dick und sturrkopf und total zock und fernseh süchtig und total schlecht in der 3.Klasse.
Der mittlere momentan total hyperaktiv hüpft den ganzen Tag nur rum ist mega laut und total unkonzentriert macht bei allem nur die Hälfte lässt alles stehn und liegen und hasst zur Zeit die 1.Klasse.
Und dann der kleine Mops fast 6 Monate will tags kaum schlafen und kommt nachts 3 mal zur Flasche.
Er möchte auch bespielt und gefördert werden.
Naja dann kommt noch der Haushalt und der Ehemann dazu.
Ich komme kaum mit der Arbeit nach da ich den ganzen Tag nur am hinterher räumen bin dann einkaufen kochen Baby versuchen zum schlafen zu kriegen alle hin und her fahren und wo bleibt da noch Zeit für mich???
Ja jetzt können viele sagen ihr wolltet es ja so aber mal ehrlich vor 2 Jahren als die Baby Planung los ging waren die großen noch nicht so schlimm.
Das ging in der ss langsam und schleichend an.
Nein sie sind nicht eifersüchtig sie lieben den kleinen abgöttisch.

Kopf hoch es kommen wieder bessere Tage.
LG Janine

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Hallo!

Also meine 3 Kinder sind mittlerweile 13 1/2 (Junge), 9 (Junge) und 4 Jahre (Mädchen) und jetzt klappt es ganz gut eigentlich und der Alltag macht sogar richtig Spaß. Aber ich muss sagen, als unsere Tochter noch ein Baby war, bis ungefähr 3 Jahre war ich dauererschöpft und kam mit kaum etwas hinterher. Es war alles eine unglaublich anstrengende Zeit und auch geweint hab ich oft. Aber ich muss dazu sagen, das meine kleine zu der anstrengenderen Sorte Baby gehörte. Sie hat extrem viel geschrien (sowohl als Säugling, als auch Baby/Kleinkind) und auch hat sie sich damals als Baby nie ablegen lassen.
Sie ist jetzt enorm süss und so herzlich, plappert den ganzen Tag, genießt ihren Kiga-Tag. Das macht das 3er-Gespann sehr viel einfacher.

Du wirst es auch überstehen. Mach Dir keinen Kopf und mach Dich nicht fertig, wenn viel liegen bleibt. Das wird sich auch wieder komplett ändern.

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Huhu, meine sind 8j 3j und 10 Monate. Ich bin phasenweise auch sehr erschöpft. Das Wetter kommt auch noch hinzu das alle so unausgeglichen sind. Meine beiden großen sind die meiste Zeit echt artig, da kann ich echt nichts sagen, nur der kleine fordert mich extrem, dass ich manchmal traurig bin das ich meine Zeit nicht so gerecht aufteilen kann. Und die Paarzeit bleibt ziemlich auf der Strecke das nervt etwas. Ich wette wenn es Frühling wird und zum Sommer hin geht, wird einiges wieder einfacher 🤗

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Hi, meine Jungs sind 15,13 und 9 und klar ist immer mal was los, aber im großen und ganzen bin ich eher weniger im Stress und schaffe auch soweit alles, was ich will.
Aber mit Baby ist immer anstrengend, egal wie viele Kinder man hat--es kommen auch wieder bessere Zeiten!

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Hallo,
ich habe 4 Kinder im Alter von 8, 10, 11 und fast 13. Durch die engen Abstände von ca. 1.5 Jahren hatte ich nie diese Zerrissenheit zwischen Baby - Grundschulkind - fast schon Teenie, aber natürlich ist mein Leben mit Job, Familie und Haushalt auch voll.

Ich muss aber sagen, je älter die Kids werden, desto einfacher wird es, sich mal ein paar Stunden freizuschaufeln.

Vielleicht ein paar Ratschläge: Schläft Dein Baby länger, wenn Du es im Kinderwagen schiebst? Vielleicht kannst Du ein paar Mal pro Woche einen schönen Spaziergang machen, z.B. während die Großen in der Schule sind.
Du kannst auch versuchen, die Großen gleichzeitig "wegzuorganisieren", z.B. Nr. 1 hat Mittwochs Nachmittags Sport und Nr. 2 besucht eine Freundin.
Oder, auch wenn es komisch klingt: 1 oder 2 Kinder mehr (eingeladene Freundinnen) können Dich auch entlasten, weil dann Deine Mädels beschäftigt sind.

Zum Thema Babykurse: Gibt es nichts Vormittags, wenn die Kids in der Schule sind? Oder guck mal nach Babyschwimmen am Samstag, und mach daraus ein Familienevent wo Dein Mann die Großen beschäftigt. Dann kannst Du vielleicht sogar noch selber ein paar Bahnen schwimmen.

Ich wünsche uns allen starke Nerven!
Liebe Grüße, J.

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Huhu, kenne ich, gerade nach dem völlig durchregneten Wochenende lagen meine Nerven ziemlich blank. Meine Mädels sind 5, 3 und 9 Monate. Sie sind total süß und einfach tolle Kinder, aber wenn ich mit ihnen nicht raus kann wird es stressig, da wir dann alle etwas unausgelastet in unserer kleinen Wohnung sind. Ich bin zudem alleine mit ihnen, der Papa arbeitet 500km weit entfernt und wir sehen uns nur einmal im Monat für ein langes Wochenende. Verwandtschaft habe ich keine in der Nähe, insofern bin ich quasi immer im Dauereinsatz. Zum Glück gehen die beiden Großen in den Kindergarten, so komme ich wenigstens vormittags mal etwas zur Ruhe. Die Kleinste trinkt noch viel bei mir an der Brust, tags wie nachts. Insofern muss ich kurz nach meinen beiden Großen mit dem Baby ins Bett hüpfen um genug Schlaf zu bekommen.
Trotzdem liebe ich mein Leben und bin mir sicher, dass ich eines Tages verklärt an die Zeit zurückdenken werde als meine Töchter noch so klein und niedlich waren ;-)

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Ich habe noch nie wirklich was für mich gemacht. 🤣😂 Also auch vor den Kindern nicht, da war nur arbeiten, arbeiten und arbeiten angesagt! Daher finde ich das alles jetzt angenehmer als vorher.

Meine sind 5,7 und 9 Jahre alt. Ich habe immer schon drauf bestanden, dass ab 20 Uhr Ruhe ist. Es war ein Weg dahin, aber es hat sich gelohnt. Die Großen schlafen dann noch nicht, aber sind leise in ihren Zimmern und lesen. Die Kleine schläft dann. Und ab dann mache ich auch nichts mehr, außer auf der Couch liegen!

Anstrengend finde ich lediglich das Organisieren aller Termine. Also der Verabredungen, Sportvereine usw.

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Ich bin alleinerziehend und suche mir im Alltag Hilfe.

D.h. als meine Probleme in der Schule hatte, stand ich mit der Lehrerin in engem Kontakt.
Als ich krank war, halfen mir Freunde bzw. ich habe auch externe Hilfe angenommen.

Um meine Gesundheit auf einem machbaren Level zu halten, NEHME ich mir Pausen.

Ich setze mir Prioritäten, was ich MUSS (weil es nicht anders geht)
Was sein SOLLTE
Was darf, wenn noch Zeit und Nerven übrig sind.

Ich selbst habe ADHS. Entsprechend brauche ich meine Krafttankstellen, weil mich manch anderes mehr Zeit, Nerven und Kraft kostet. Dafür nutze ich meine Stärken um Zeit, Nerven und Kraft zu sparen, wo sich andere Abmühmen.

Mit Freunden tausche ich mich aus. Was ich gut kann (durch das ADHS) und sie mittel, übernehme ich. Dafür unterstützen sie mich in Bereichen, wo ich schreien könnte und mit viel Mühe/Arbeit erst kein Ergebnis zustande bringe.
Ebenso hat mir eine ADHS Therapie sehr geholfen, wo und wie ich meine Strategien und Ressourcen besser einsetzen kann.

In Mutter-Kind-Kuren habe ich gelernt Prioriäten zu setzen und wie wichtig es ist, dass ich mir die Auszeiten FÜR MICH nehme. Nicht für den Haushalt, nicht für "was ich noch tun müsste und keine Kraft mehr habe". Sondern für MICH.

Um dann wieder funktionieren zu können und funktionsfähig bleiben zu können.
Und auch, dass ich es nicht alleine machen muss. Irgendwie schon. Aber mit Tipps von außen bei geeigneten Stellen, klappt vieles einfacher mit mehr Ergebnis. Davon profitiert auch mein Kind.

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Moin, kenne es auch sogar mit "nur" zwei Kindern. Vorallem die Zerrissenheit und das Gefühl, daß ständig wer/was zu kurz kommt. Habe großen Respekt vor euch Mädels! Lasst euch bloß nicht von "Wir-basteln-unsere-Einladungskarten-selbst-Geschichten" einschüchtern. Seitdem ich die Erwartung aufgegeben hab den Oskar in der Kategorie "Beste Mutter im Landkreis" zu gewinnen, bekomme ich viel besser Luft. Mein Lieblingssatz ist: "...dann ist es halt so!"

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Wenn eure Kidis vom Alter so nah beieinander sind, ist es mit Sicherheit anfangs nicht einfach. Mich macht es manchmal aber etwas neidisch, zu gern würde ich meine beiden (17 und 7) öfter zur selben Zeit um mich haben. Sie klebt sich falsche Wimpern für eine Fete auf, währende der Kleine in seine Lego-Welt abtaucht... Wenn mal die Große ein mal im Jahr Lust hat mit mir und dem Kleinen ins Schwimmbad zu gehen, bin ich vor Glück am Hyperventilieren.

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Hallo,

Mein großer ist 6,5 Jahre und kommt dieses Jahr in die Schule.
Die mittlere ist 21Monate und der kleine ist 5 Monate.

Ich bin unter der Woche mit den Kindern ab 6 Uhr allein.... mache alle 3 fertig und bring die großen zum Frühstück in die Kita. Dann ist der kleine dran, Haushalt, Hund, Einkäufe ..15.30uhr hole ich die großen wieder.
18.30-20uhr bringen wir die Kinder ins Bett....
Auch danach wachen unsere beiden kleinen oft auf.... einer schläft bei der mittleren einer bei dem kleinen. Beide wachen nachts unregelmäßig 3-8mal auf.

Seit der Geburt des kleinen haben wir viel durch gemacht..... der kleine war mit 2 Wochen für 2,5wochen im Krankenhaus und musste um sein Leben kämpfen.... jetzt hat er innerhalb von 3 Wochen zum 2. mal Bronchitis. Ich staune immer wie gut er alles weg steckt....

Die mittlere ist mitten in der trotzphase und auch ständig krank oder bekommt Zähne....

Wir schlafen kaum noch, versuchen uns rein zu teilen....

Die kleinen brauchen viel Aufmerksamkeit.... bin froh wenn das erste Jahr rum ist....

Jeder von uns geht alle 2 Wochen abends aus.... ins Kino oder essen....

Oft muss ich mal Dampf ablassen.... und habe nur noch wenig Geduld....

Ich bin am Ende.... muss unbedingt eine Kur beantragen....

Lg