Hey Leute, ich bräuchte mal Rat. Und zwar hat meine Schwester einen Freund und der ist definitiv der falsche für Sie. Warum weshalb wieso möchte ich jetzt nicht genau beschreiben. Es hat jedenfalls richtige Gründe dafür warum. Jedenfalls wollen sie heiraten und ich Soll Trauzeugin sein, aber wie soll ich das machen wenn ich total gegen die Hochzeit bin weil ich weiß das sie sich in was hineinstürzt was sie irgendwann aufjedenfall bereuen wird. Ich liebe meine Schwester und unterstütze sie überall wo es geht, aber hier fällt es mir echt sehr schwer. Weil es auch eine ständig an und aus beziehung ist. Was soll ich tun?
Schwester heiratet falschen Mann
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Eine Trauzeugin bezeugt erstmal die Trauung. Normalerweise gibt es ja zwei Trauzeugen: für die Braut und für den Bräutigam.
Sei für deine Schwester da - und sei immer noch und erst recht für sie da, wenn es irgendwann zu Trennung und Scheidung kommen sollte. Und zwar ohne den Satz "ich hab's dir ja gesagt ". Jeder muss seine eigenen Fehler machen.
Für meinen Mann war seine Trauzeugin ganz wichtig, als seine erste Frau sich von ihm hat scheiden lassen. Da mein Mann katholisch ist und nach der Scheidung auch kirchlich die Ehe auflösen musste half es, dass die Trauzeugin einen "Bericht" über die Beziehung und die Eheschließung geschrieben hat. Gut, dass das eine gute Freundin war!
Selbst wenn es solche Komplikationen bei euch nicht gibt: deine Schwester will heiraten! Du wirst sie kaum davon abhalten, also bleib nah bei ihr: "in guten wie in schlechten Tagen" 
egal, wofür du die Hochzeit hältst
LG!
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Hmm ok vielen Dank für deine Antwort. Aber es fällt mir so schwer 
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Du meinst sie trennen sich dauernd und kommen dann doch wieder zusammen? Also es geht nicht mit und auch nicht ohne einander?
Das würde ich als Begründung für eine Zusage mit Einschränkung hernehmen um ehrlich zu sein. Ich würde ihr sagen, ich bin gerne ihre Trauzeugin, wenn es gesichert scheint, dass sie sich nicht nach 6 Monaten wieder scheiden lassen. Das heisst ich würde ihr auf jeden Fall raten, nochmal abzuwarten, bis die Differenzen endgültig geklärt sind.
Allerdings gäbe es auch Gründe, da würde ich ihr generell als Trauzeugin absagen, weil ich das nicht unterstützen würde. Das wären Gründe wie Alkohol- und Drogenmissbrauch, psychische oder physische Gewalt oder Untreue. Das würde ich auch ganz direkt so formulieren.
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Es ist die Hochzeit deiner Schwester. Sie ist eine mündige Person und kann für sich selbst entscheiden.
Misch dich nicht ein, dass ist übergriffig. Außer natürlich sie fragt nach deiner Meinung. Dann kannst du ihr diese mitteilen, aber entscheiden kannst du nicht für sie.
Sie möchte diesen Mann trotz aller Probleme heiraten?! Dann ist das so und du musst das akzeptieren.
Es ist ihre Hochzeit, ihr Mann und ihr Leben, es geht dich nichts an.
Du kannst ihr natürlich sagen, dass du aus genannten Gründen nicht ihre Trauzeugin sein möchtest, fände ich allerdings etwas egoistisch. Es geht an diesem Tag ja um deine Schwester und nicht um dich.
Du trägst nicht die Verantwortung für das Leben deiner Schwester!
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Hallo
ich sehe das etwas anders.
Mein Freund hat seiner Schwester nicht gesagt, dass er ihre Partnerwahl falsch findet.
Erst, als es dann zur Scheidung kam, sprachen sie darüber. Die Schwester hat geweint und gefragt, warum er das nicht vor der Hochzeit gesagt hätte.
Man muss seine eigenen Fehler machen, ja. Aber wer, wenn nicht die engste Familie soll warnen, wenn sie das Gefühl hat, ein Mitglied läuft blindlings ins Verderben?
Ich würde deiner Schwester nicht gerade sagen, dass sie den Kerl nicht heiraten soll.
Aber ein Gespräch würde ich suchen und auch evtl mal Zeit mit dem Bräutigam allein verbringen. Vielleicht ist er ja alleine doch nicht so furchtbar.
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Ich sehe das auch so. Eine Trauzeugin soll doch eine Vertrauensperson sein, die bei Problemen in der Ehe denjenigen beisteht. Wenn du jetzt Zweifel hast, solltest du mit deiner Schwester darüber reden (aber ganz behutsam). Vielleicht hast du auch eine ganz andere Sichtweise als sie und es klärt sich einiges auf in dem Gespräch.
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Hätte sie denn auf die Meinungen vor der Hochzeit gehört?
Ich habe das selbst erlebt. War 5 Jahre in einer Beziehung, wir haben geheiratet und schon nach 9 Monaten Ehe folgte die Trennung. Plötzlich habe ich von Familie und Freunden mehrmals zu hören bekommen "na das war ja abzusehen, wir haben uns sowieso gefragt warum DER" usw. Für den ersten Moment dachte ich auch "warum habt ihr das nicht eher gesagt?". Aber ich musste mir auch eingestehen, dass ich zum Zeitpunkt der Hochzeit sicher nicht auf die Meinung anderer gehört hätte.
An die TE: ich kann den Vorschreiberinnen auch nur zustimmen, du kannst nur für deine Schwester da sein egal was kommt. Die Erfahrung muss sie selbst machen.
Ich würde nicht riskieren dass aufgrund deiner Einmischung dann vielleicht das Schwesternverhältnis und die Beziehung belastet werden.
Viel Glück, wie es auch ausgeht...
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Hallo!
naja, du wirst ihr ja gesagt haben, das du den Typen für sie unpassend findest. Aber anscheinend ist ihr das wohl egal.
Damit musst du leben. Wenn du keine Trauzeugin sein willst, dann sag ihr das.
Wenn du deine Schwester liebst, lass sie machen was sie will und steh ihr bei, falls es so kommt wie du es vermutest. Dann wird das teures Lehrgeld für deine Schwester sein.
Mehr als deine Meinung dazu sagen, kannst du einfach nicht.
LG Sonja
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Tatsächlich es is so das du das akzeptieren musst...! Es ist ihr Leben und ihre Entscheidung...
Du kannst deine Bedenken freien Lauf lassen aber an der Situation wirst du nichts ändern können...
Du bist nicht für Deinen Schwester verantwortlich...
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Ich weiß Ja das stimmt und vorallem ist Sie ja älter wie ich aber von der Denkweise scheint es so das ich die ältere bin.
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Hey,
wenn ich eine Trauung bezeugen sollte, die ich nicht unterstützen kann( Angenommen, ich habe wirklich gute Gründe), dann würde ich es ablehnen.
Schade, dass du nichtmal einen groben Abriss über die Vorkommnisse gibst. Jetzt wissen wir ja nicht, ob das lediglich Abneigungen sind oder ob der Typ beispielsweise drogenabhängig oder Zuhälter ist.
Schöne Grüße
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Hi,
eine Trauzeugin ist keine Pflicht.
1. Möglichkeit: du sagst deiner Schwester die Meinung und bist trotzdem Trauzeugin.
2. Möglichkeit: du sagst ihr die Meinung und wirst keine Trauzeugin
3. Möglichkeit: du sagst nichts und bist trotzdem Trauzeugin (deine Schwester trägt die Verantwortung zur Auswahl ihres Mannes nicht du)
4. Möglichkeit: du sagst nichts, bist aber auch keine Trauzeugin... das wäre wohl etwas schwerer zu erklären 😉
Du darfst entscheiden.
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Ich bereue heute, dass ich bei einer guten Freundin Trauzeugin war, denn ihr Noch-Mann hat sich als unmöglich erwiesen... allerdings wusste ich von vielen Problemen zu dem Zeitpunkt der Hochzeit noch nichts, von anderen schon. Hätte ich in dem ganzen Umfang vorher gewusst, was für ein Typ er ist, hätte ich meiner Freundin meine Bedenken ehrlich mitgeteilt!
Eine andere Freundin, die gerade geschieden wurde, meinte: „Na toll, jetzt kommen plötzlich alle an und sagen mir, dass es doch von Anfang an Wahsinn war, den Typen zu heiraten! Hätten sie mir das nicht vorher sagen können??“
Sprich ehrlich mit ihr, sonst wirst du es bereuen, nicht gewarnt zu haben! Streit wird es bestimmt geben und sie wird sehr wahrscheinlich mit ihrer Entscheidung nicht glücklich, aber das musst du dann akzeptieren. Jeder ist letztendlich für sich selbst verantwortlich 😬
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Problem ist ich hab so oft mit ihr geredet und gesagt was ich von ihm halte etc. Aber sie ist da iwie naiv und ignorant. 😕Aber da war das noch kein Thema mit dem heiraten. Ich glaub ich rede mit ihr nochmal klipp und klar was ich davon halte.
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Ja, das würde ich machen, denn Heirat ist nochmal eine ganz andere Nummer als „nur“ Beziehung! Da kommt sie im Zweifelsfall so einfach nicht mehr raus.
Rede mit ihr, dann kannst Du Dir nicht vorwerfen, nicht alles versucht zu haben... und ja, sie will ihn wohl aus Dir unverständlichen Gründen trotz aller Probleme- ist grosser Mist, aber es ist ihr Leben. Die Meinung darfst und solltest Du ihr trotzdem sagen! Ich würde es zumindest tun (habe ich übrigens bei meiner Schwester auch getan, bis jetzt hat sie ihn tatsächlich (noch, wer weiss) nicht geheiratet).