Beziehung leidet seit Kind da ist

Unser Kleiner ist jetzt 11 Monate alt und seit ca. 2-3 Monaten merke ich einfach, wie schwer die Beziehung zwischen dem Kindsvater und mir leidet. Wir streiten uns zwar kaum, aber das könnte auch das Problem sein. Immer wenn ich mit ihm reden will, blockt er ab und bei mir staut sich der ganze Frust an. Das meiste im Haushalt bleibt an mir hängen und ich muss ihn quasi anbetteln, wenn Ich mal ne Auszeit brauche. Er ist zwar total vernarrt in den Kleinen aber trotzdem immer müde (bin ich allerdings auch) und spielt immer mit seinem Handy rum. Sobald ich ein Problem ansprechen möchte, rennt er davon. Kennt das vielleicht jemand? Mir liegt sehr viel an meiner Familie, Trennung wäre für mich keine Option. Aber so bin ich auch unglücklich. Ist das nur eine Phase? Es ist unser erstes Kind. Ich habe schon überlegt eine Paarberatung zu machen, weiß aber, dass er so etwas nicht mitmachen würde. Bis auf meine schlechte Laune ist für ihn nämlich auch alles in Ordnung.

LG

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Hallo,

wie ist denn euer Verhältnis sonst so? Unternehmt ihr viel gemeinsam, tauscht ihr Zärtlichkeiten (Kuss/Umarmungen) aus, oder lebt ihr nebeneinander her? Was meinst du genau mit: die Beziehung leidet?

Dass du so nicht glücklich bist, ist verständlich. Bring ihn dazu dir zuzuhören, oder schreib ihm einen Brief. Das Trennung erstmal keine Option ist verstehe ich, aber wenn sich bei euch nichts ändert, wird das irgendwann im Raum stehen.

Vielleicht machst du dir auch einfach zu viele Gedanken. Ich sehe auch oft Probleme, oder meine sie zu sehen, während mein Mann meint es sei alles in Ordnung.

Lg

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Es ist tatsächlich eher ein Nebeneinander her leben ... auch das habe ich bereits angesprochen, er hat dazu aber gar nichts gesagt und zeigt auch nicht den Willen etwas daran zu ändern, ist dann eher genervt. Er ist sehr genügsam und kann gut so isoliert leben, ohne dass ihm was fehlt.
Ich glaube das mit dem Brief ist eine gute Idee. Reden habe ich ja bereits x-Mal versucht, auch in entspannter Atmosphäre.

Lg

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Nehmt ihr euch bewusst Zeit für euch? Wir haben drei Kinder, und wir haben immer darauf geachtet, dass ab 20 Uhr Paarzeit ist. Kein Haushalt, keine Kinder,...nur wir beide, die Couch,... Kein Handy.

Das wird erst jetzt schwieriger, weil die Kinder auch mal dabei sein wollen, aber es klappt trotzdem oft.

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Das ist wirklich sehr beneidenswert, dass das bei euch so gut klappt. Bis jetzt war es abends auch noch nie möglich, unsere Zweisamkeit zu genießen, weil der Kleine oft erst gegen 22/23 Uhr einschläft... ich gehe dann auch immer sofort ins Bett, weil mein Tag sehr lang war. Das wird irgendwann besser denke ich, wenn der Kleine mal früher schläft.
Kein Handy...ich glaube das wird das Schwierigste für meinen Freund:-/
Lg

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Über das „kein Handy“ kann man ja sprechen. Film ihn doch mal, wenn er zB glaubt er macht das nicht so oft. Oder sag ihm, dass er für seine Kinder mit gutem Beispiel voran gehen muss. Wenn Papa permanent daddeln darf, kann man das den Kindern später kaum verbieten.

Reicht ja auch, wenn er alle 2 Tage das Handy auf einen weeeeeeit entfernten Schrank legt - für den Anfang.

Ja das mit 20 Uhr war und ist mir (& meinem Mann) heilig. Da haben wir drauf hingearbeitet, bei allen dreien. Von Anfang an. Nicht mit 3 Wochen, aber danach. Da kommt ihr aber auch noch hin.

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Ich glaube wirklich das an keiner Beziehung ein Kind spurlos dran vorbei geht. Kinder gerade die ersten Jahre sind ein Belastungstest für ne Beziehung (weshalb ich es als totalen Humbug ansehe - eine Beziehung DURCH ein Kind "retten" zu wollen). Es ist immer eine gewisse Belastungsprobe. Wie sich das ganze dann äußert ist verschieden genau wie der Umgang mit den Änderungen die durch das Kind erst entstehen.

Meine Mann und ich haben vor unserem Sohn nocht NIE gestritten - NIE hat er auch nur den Funken von ungeduld mir gegenüber gezeigt oder ist mich gar verbal hart angegangen oder allgemein das er irgendwelche Ausbrüche gehabt hätte. GAR NIX! Seit Junior da ist, kenn ich auch die DUNKLE Seite von ihm und er MEINE. Wir streiten uns jetzt auch nicht täglich um GOTTES Willen das wäre ja echt furchtbar. Aber wenn was ist... hat er 0 Geduld und zeigt das auch. Als mir unser Sohn mit wenigen Monaten beim Ablegen auf die Wickelkommode durch das gezappel unsanft auf die Ablage gedonnert ist (was passieren kann - war ja keine Absicht) ... hat er mich angeschriehen (was mich in dem Moment total zusammenschrecken lies weil ich das gar nicht kenne) ob ich völlig dumm und bescheurt bin und das unser Kind durch mich noch behindert würde. Er hat sich danach auch für entschuldigt aber in dem Moment war die Sorge um seinen Sohn größer als die Realtität zu sehen das sowas passieren kann. Seitdem er IHM mal zwei Treppenstufen runtergefallen ist obwohl er ihn an der Hand gehalten hat, ist er geläutert und hat gemerkt ok das kann auch ihm passieren. Und wir sind bisher immer nur aneinander geraten wenn es darum ging, wenn sich Junior verletzt hat und er anfangs davon überzeugt war - ICH muss abgelenkt gewesen sein - ICH hätte es verhindern wissen müssen etc. Wir mussten auch erst in die Rollen als Eltern reinwachsen. Man kommt kein Fahrplan mit bei der Schwangerschaft wie das Zusammenleben danach funktionieren wird. Er hat 2 Jahre getrennt von uns im Wohnzimmer geschlafen und ist vor gut 2-3 Monaten ungefähr zurückggezogen. Wir sind durch die ersten harten Monate (und wir haben ein sehr anstrengendes Kind) eher stärker zusammengewachsen und am Ende gestärkt aus der Sache raus gegangen. Aber es war ne Umstellung. Deiner ist eher der Wegläufer statt der "ich stell mich Konflikten" Typ. Wichtig ist, dass du Dinge ansprichst, wenn ihr nicht akut in der Situation drin steckt sondern wenn die Situation vorbei ist. Einfach ein normales vorwurfsfreies Gespräch.

Aber das sich das Verhalten untereinander verändert durchs Kind ist normal. In welche Richtung ist verschieden, die einen Impludieren die anderen Explodieren... das ist Typ Sache und die ersten Jahre mit Kind sind einfach nicht mit ner Kinderlosen Zeit vergleichbar. Es ist nicht wie vorher... man kommt ja nicht mal ansatzweise dazu sich gegenseitig so viel Aufmerksamkeit zu schenken wie vorher oder Zuneigung, Sex etc. Natürlich bleibt einiges auf der Strecke das dann wiederum Konflikte provoziert. Hinzu kommen Sorgen und Probleme die durchs Kind selbst entstehen.... schlaflose Nächte... Betreuungsengpässe... Kind ist krank... weis der Geier.... das hat alles einen Einfluss - die einen gehen da raus wie Phönix aus der Asche und andere trennen sich.

Allerdings ist das was du beschreibst alles kein Trennungsgrund! Wirklich nicht! Alles behebbar und vieles verwächst sich neu wenn das Kind zunehmend selbständiger wird. Und wenn er total vernarrt ist in das Kind... dann hat er eben die Betreuungsaufgabe während du den Haushalt schmeist wenn das sorum besser klappt. Es gibt Aufgaben da teilen wir uns rein und welche die mach ausschließlich ich... oder mehrheitlich ich... dann übernimmt er das Kind. Haushalt wird eigentlich nur während der Schlafphase vom Kind erledigt wenn man alleine ist. Das ist auch ARBEITSTEILUNG. Manchmal find ich das ganz entspannend mal im Keller die Wäsche aufzuhängen und 15 Minuten mal NICHT der Entertainer fürs Kind zu sein und das der Papa übernimmt. Am Ende ist doch völlig egal wer wie viel prozent vom Haushalt macht... und ich spiel in freien Minuten auch am Handy rum - weil es mich runterbringt vom Alltag. Ich bin kein Raucher wie mein Mann der dann mal raus geht eine qualmt und egal was ich am Handy mache, es ist leicht unterbrechbar. Meine früheren Hobbys kann ich nicht umsetzen wenn mein Kind wach ist. Ich kann nicht häkeln wenn er mir die Wolle zerpflückt oder ein Buch lesen während er neben mir sitzt - geht nicht. Und mein Handy nutz ich auch nur, wenn mein Mann was im Fernsehen anschaut was mich langweilt und Junior ins selbständige Spiel im Kinderzimmer vertieft ist oder neben mir hockt aber eben beschäftigt ist. Das kann ich jederzeit unterbrechen... meine früheren Hobbys und Regenationsmittel NICHT! Irgendwas braucht der Mensch ja um mal abzuschalten. Und wenns die Unterhaltungselektronik ist. Und meinem Mann bin ich auch zu viel dran. Mir ist er umgedreht manchmal zu viel am PC aber so braucht jeder sein Raum um auch mal Kraft zu tanken. Kinder sind anstrengend und der Alltag manchmal auch. Wichtig ist das man sich nicht komplett abschottet!!!!

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Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag! Du hast in allem Recht; dass Kinder eine Belastungsprobe sind und der ganze Rattenschwanz im Alltag der dran hängt.
Stimmt, mein Freund ist jemand, der Konfliktsituationen scheut und auch gerne alles schön redet. Arbeitsteilung gab es bei uns am Anfang mal, aber seit einiger Zeit mache ich fast alles, es ist nicht gerecht verteilt, auch wenn es nicht genau 50:50 sein müsste, klar.
Mit seinem Rumgespiele am Handy habe ich ein Problem, weil er es auch macht, wenn er sich um den Kleinen kümmert. Und jeder freie Moment nutzt er aus, sich in seinem Zimmer vorm PC zu verkriechen.

Das mit deinen Hobbies verstehe ich gut. Ich glaube so geht es fast allen Eltern. Zumindest die ersten Jahre. Mein Hobby war es Konzerte zu besuchen und alleine zu reisen. Das fällt auch leider erst mal flach:-/

Lg

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Warum verharmlosen bei Urbia so viele Muttis hier einen Sturz von der Wickelkommode. Das ist sooo gefährlich und das verstehe ich deinen Mann zu 100%!
Fehler passieren aber manche dürfen NICHT passieren.
Ein Kind kann noch so zappeln, das muss ich halten oder runter legen.

Wenn ich an der Strasse gehen, lasse ich auch nicht zu, das sich mein Kind von der Hand befreit, wenn es gefährlich ist.

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Hi,
du lebst mit dem Kindv ater zusammen....also kann man Partner, Ehemann...sagen?
Liest sich hier schon mal total lieblos, als wenn man sich auf distanzierter Ebene befindet.

Ein Kind bedeutet viel Arbeit und auch viel Stress für die Beziehung.
Du bist derzeit zuhause? Sorry, dann fällt eigentlich der Haushalt auf dein Konto.
Für eine Auszeit machst den Haushalt vorher fertig, lässt das Kind beim Partner und gehst fort.

Ansonsten, ich denke nicht, das dein Partner vorher der Hausmann schlecht hin war, oder? Ich denke nicht, sobald ein Kind da ist, das der Mann sich zu 100% verändert.

Wie wäre es, wenn ihr Euch einen Babysitter holt und eine Auszeit zusammen macht? Um wieder zusammen etwas schönes zu unternehmen, Kino, Essen gehen....

lg
lisa

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Ich habe das Wort „Kindsvater“ benutzt, weil ich finde dass es noch lange nicht heißt, dass der Ehemann/Partner auch der Vater des Kindes ist.
Ich finde nicht, dass ich ALLES im Haushalt machen muss, zumal ich mich auch nachts um das Kind kümmere und nach einer ziemlich kurzen Nacht mit 4-5 Unterbrechungen fröhlich koche, wasche und putze, während ich meinen sehr aufgeweckten, fordernden Sohn bespaße. Und ich habe das ja schon mal jemanden hier geschrieben: in meinem Beitrag ging es mir nicht um Hauhalt, sondern darum, dass mein Freund nicht mit sich reden lässt, auch auf die Bitte hin, mal wieder was als Paar zu unternehmen, sich immer mehr zurückzieht und ich in der Beziehung unzufrieden bin.

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Ein Kind ist immer ein Prüfstand für eine Beziehung.
Vorher gehen beide Vollzeit arbeiten, beide verdienen ihr Geld, genießen ihre Feierabend zusammen und arbeiten Zuhause noch mehr gleichberechtigter im Verständnis Hand in Hand.

Ein Kind krempelt den Alltag voll um, jeder hat seine Vorstellung von Erziehung, von Tagesabläufen und Ansichten. Jeder hat plötzlich seine Erwartung, durch Kind und Haushalt, am Partner.
Klischee: Mann geht Vollzeit arbeiten, ernährt dadurch seine Familie, freut sich abends auf den Feierabend und seine Familie.
Frau bleibt durch Nachwuchs Zuhause, kümmert sich um Kind und Haushalt.

Stretifaktor ist meistens, dass jeder meint er leistet das Allermeiste .
Mann erwartet abends Essen und fertigen Haushalt, um Zeit mit der Familie zu haben oder auch seine persönliche Ruhe nach den Arbeitstag.Frau erwartet vom Mann , dass er abends auch noch was im Haushalt hilft und ihr endlich auch mal das Kind abnimmt, um mal Zeit für sich zu haben. Keiner schätzt den Tagesabblauf des Anderen.

Jetzt werden mich hier einige steinigen#schwitz
Ich bin der Meinung, als Frau ist der Haushalt tagsüber problemlos zu schaffen, um seinen Mann in diesem Gebiet abends den Rücken freizuhalten. Es gibt nichts schöneres abends gemütlich mit der Familie gemeinsam zu Essen, sich im Gespräch auszutaiuschen, um danach auch einen gemeinsamen schönen Familienabend genießen zu können. Im Enddefekt für beide Feierabend.
Von einem Mann kann man aber auch erwarten, dass er mit dem Kind auch mal alleine spielt oder ins Bett bringt oder seiner Frau abends das Kind mal abnimmt, wenn sie zum Ausgleich zum Sport oder Freundinnentreff gehen möchte. Beide brauchen abends mal eine Auszeit, ein Hobby oder Freundeskreis. Ein Miteinander und Kompromisse lassen eine Beziehung atmen und dadurch Zufriedenheit aufkommen.

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Das hast du schön geschrieben.
Ich hadere gerade auch was richtig ist. Wer soll wieviel machen und habe ich einen falschen Eindruck von dem was ich/mein Mann leiste. Ich muss es mal versuchen objektiv zu sehen.
Aber bei uns ist der Unterschied, dass ich 30 Stunden arbeite (würde auch 40 arbeiten, aber dann klappt nicht mehr stressfrei mit der Kita) und trotzdem alles mache.
Und Abends regelmäßig zum Sport für mich ist auch nicht drin, da Mann viel auch beruflich unterwegs ist.
Aber dein Beitrag gibt mir zu denken. Dankeschön 😌
LG

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Hallo, ja das mit dem Prüfstand stimmt definitiv! Deswegen ja meine Frage, ob und wie seine Beziehung so etwas übersteht.
Das mit dem Klischee „Mann als Ernährer“ beschreibst du sehr gut; genau so ist es bei uns NICHT. Deswegen ja auch: Klischee.
2 wichtige Punkte, die du beschreibst: Miteinander und Kompromisse. Und das ist ja das, was bei uns im Argen liegt.

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Hallo

Ich bin ehrlich ich finde auch wie viele andere das du zuviel erwartest.

Dein mann arbeitet Vollzeit du bist Zuhause.

Denn Müll raus tragen oder auf dem Rückweg mal etwas einkaufen, ja sowas ist okay, aber 50 Prozent im Haushalt finde ich unfair.

Ich sehe zb zu das ich morgens alles hier erledige und bin im normalfall bis 10 uhr komplett durch. Wenn mein sohn schläft, lege ich mich an und zu mit hin.

Abends wenn er kommt essen wir gemütlich Abendessen, danach spielt er 1 stunde mit dem kind währenddessen gehe ich zb baden oder räume die küche auf. Aber danach übernehme ich wieder und bringe das kind ins Bett.

Ich finde einfach 50 Prozent echt zuviel.
Könnt ihr euch evtl eine Haushaltshilfe leisten? Oder hast du freunde oder Familie die zb 2 Vormittage dein kind betreuen können? Einfach damit du zeit für dich bekommst, wieder etwas für divh tust. Schwimmen, sauna oder Fitnessstudio? Einfach schlafen oder mal rumgammeln?

Lg

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Hallo:)

Ich habe eigentlich nicht erwähnt, dass mein Freund Vollzeit arbeiten geht🤔das tut er nämlich nicht, er arbeitet an 3-4 Tagen die Woche und ist meistens schon um 15 Uhr zuhause. Bald gehe ich auch wieder in Teilzeit arbeiten.
Genauso wenig habe ich geschrieben, dass die Arbeitsteilung 50:50 sein sollte, dass ich mehr mache, ist schon ok, sollte nur nicht 90:10 sein.

Der Grund meiner Unzufriedenheit oder wieso ich hier um Rat gebeten habe, war auch eigentlich der Knick in der Beziehung und dass mein Freund nicht mit sich reden lässt und viel am Handy/PC rumspielt. Haushaltshilfe kommt für uns eigentlich nicht in Frage, aber meine Mutter kommt 1 Tag die Woche, da kann ich mal was für mich machen. Die Patentante kommt auch so oft es sich einrichten lässt.

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Huhu,
Ja das erste Kind ist eine Herausforderung, aber du sagst es ist ja erst seid Kurzer Zeit so?
Ich würde echt mal ne Ansage machen, wo er gar nicht vor flüchten kann. Er kann ja schlecht weg laufen wärend du sprichst!
Sag ihm das du dir eure Beziehung anders vorstellst, was dich stört was du ändern würdest und wie er das sieht.
Wenn er meint für ihn ist alles toll, dann betone das es für dich aber nicht ist und du dein restliches Leben, was du übrigens nur einmal hast, nich so leben wirst!
Vielleicht musst du echt mal auf den Tisch hauen.

Ich bin seid 12,5 Jahren mit meinem Mann zusammen, wir haben 3 Kinder und ich fand die ersten 1,5 Jahre mit einem Kind am anstrengendsten für die Beziehung.
Neue Rollen, Fremdbestimmung und ein Mann der lange brauchte um in der Vater Rolle anzukommen. Es gab damals auch nicht in Gespräch zwischen uns indem ich ihm mitteilte das meine Gefühle ihm gegenüber weniger werden, weil es ähnlich wie bei euch war. Das hat ihn sehr getroffen. Es tat mir leid das er so fühlTe, aber in dem Moment war es nun mal Realität!

Das ist mittlerweile 7 Jahre her und wir sind ein super Team und sind an unseren Aufgaben gewachsen. Es gibt nach zwei weiteren Kindern kein Streit wer sich wo kümmert oder aufräumt, man ist eingespielt und die Liebe ist gewachsen.

Was ich damit sagen will, ist das man manchmal einfach sagen muss wie es in einem aussieht!
Entweder er wacht auf bzw ihr arbeitet gemeinsam an eurer Beziehung, oder das wars.

Sorry für den doch ziemlich langen Text
Lg

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Danke für deinen Beitrag, das macht mir Mut!
Ich habe gestern Abend tatsächlich mit ihm reden können und er hat auch zugehört und war mit allem einverstanden <3 ich glaube er hat zwischen den Zeilen zugegeben, dass er einfach überfordert ist. Ich hoffe, dass wir unser Vorhaben auch in die Tat umsetzen.

Vielen Dank und LG