Schwanger & ausziehen

Hey ihr Lieben,
Würde gerne mal eure Meinung zu einem Thema hören.
Bin in der 11. Woche schwanger und mein Freund und ich wohnen leider beide noch zuhause. Haben aber die Möglichkeit ab dem 1.7. in eine eigene Wohnung zu ziehen 😊 die Wohnung liegt knapp 30km von meinem Elternhaus entfernt und sie liegt eher in die Richtung, aus der mein Freund kommt, heißt ich kenne da nicht allzu viele Leute.
Nun ist meine Mutter der Meinung, dass ich dann dort ganz alleine sein werde (Freund ist ja den ganzen Tag arbeiten) usw.. Habe halt auch meine Freunde hier, aber was sind das für Freunde, wenn 30km zu weit ist???
Habe ihr auch gesagt, dass ich so oft wie möglich dann nachhause komme.
Sie meinte nur, falls was ist, ist sie nicht mal eben da. Aber 30km sind für mich eben nicht die Welt..
Hoffe hab es einigermaßen verständlich geschrieben. Für mich steht auch fest, dass wir dort hin ziehen, wollte nur mal eure Meinungen hören, und wie das bei euch so war 😊
Liebe Grüße!

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Hey,
Also, ich bin mit meinem Patner auch ca. 30 km weiter gezogen, weil wir hier eine günstige Wohnung gefunden haben.
Ich kenne hier auch noch niemanden.
Mein Freund ist den ganzen Tag arbeiten und ich bin schon viel mit unserer kleinen Maus alleine.
Unsere Freunde kommen nicht mal eben so vorbei und hinfahren gestaltet sich auch etwas schwer, da wir kein Auto haben.
Ich finde das aber nicht besonders schlimm, war noch nie so extrovertiert und komme gut alleine klar.
Nichts desto trotz fängt diese Woche hier die Krabbel Gruppe an und ich hoffe vielleicht ein paar neue Kontakte zu knüpfen.
Also, es wird wohl schon so sein, dass du erstmal viel alleine sein wirst.

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Hi,
wo ist jetzt das Problem?
30 km mit dem Auto ist Ruckzuck gefahren, mit Baby lernt man schnell andere Mütter kennen. Oder bist du da nicht aufgeschlossen? Evtl. kennst du auch seine Freunde und Familie und wirst da nicht von vorne anfangen?

Hauptsache es ist jetzt, das es nicht zu weit zu deiner Arbeit zu fahren ist.
lg
lisa

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Hey, also seine Schwester, die auch einen 5. Monate alten Sohn hat, wohnt bloß 5km von uns dann. Meinte auch schon, dass sie mir dann auch helfen wird und so :) wie gesagt, geht mir halt um meine Mutter, weil sie meint wir würden es überstürzen. Aber irgendwann muss man alleine klarkommen, das habe ich ihr auch gesagt. Sie wird sich wohl oder übel damit abfinden müssen.
Wir arbeiten beide im gleichen Betrieb, und müssen bloß 15 Minuten zur Arbeit fahren :)
Liebe Grüße!

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Dazu muss man wohl erwähnen, dass ich "erst" 22 bin, und es unser erstes Kind ist. Bin mir aber sicher, dass ich's schaffen werde, auch wenn es anstrengend wird 😊 aber anstrengend wird es immer werden, egal ob 2km von zuhause oder 200 🤗

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Meine Eltern wohnen 60 Kilometer weg und wir sehen sie 1x die Woche :)
Mit einem Auto ist das doch kein Problem und eine schnelle Fahrt.

30 Kilometer ist doch keine Strecke. Ich glaube, deine Eltern haben einfach nur Angst, ihr Kind ziehen zu lassen:)

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Wie alt bist du denn?

Kann ja gut sein, das deine Mama dich (und das neue Enkelkind) gerne noch ein wenig länger zuhause haben will - ABER du gründest jetzt deine eigene Familie und du, dein Partner und euer Kind seid jetzt die Kernfamilie.

Von daher sollte es überhaupt keine Frage sein, das ihr auch zusammen lebt und miteinander wirtschaftet.

Es wird dir auch gut tun, Abstand zu deinen Eltern zu gewinnen und für dich selber und deine Familie Verantwortung zu tragen. Wie willst du erwachsen werden, wenn du mitsamt deinem Baby noch an Mamas Rockschößen hängst? Wie soll sich dein Partner als kompetenter Familienvater fühlen können, wenn du mit deinem Kind lieber auf dem Schoß deines eigenen Papas sitzt?

Ja, kann sein, das du dich am Anfang einsam fühlst - aber es gibt Krabbelgruppen und Spielkreise und sicher auch Vereine und Nachbarn. Und 30 km sind nun wirklich nicht die Welt. Wenns daran scheitert, dann waren deine "Freunde" auch nicht mehr als - jederzeit austauschbare - gute Bekannte.

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Hallo, ich bin mit 23 Jahren Mutter geworden und während der Schwangerschaft mit meinem Partner und Vater der Kleinen in eine größere Wohnung in seiner Stadt gezogen. Ich wohne nun 50km von meinen Eltern weg, bin aber im Besitz eines Autos und bin mehrmals die Woche zu ihnen gefahren bzw. mache es immer noch. Ja, ich habe mich oft alleine hier gefühlt, mein Partner hat nach seiner kurzen Elternzeit eben wieder gearbeitet und meine Freunde leben in einer anderen Stadt (wenn auch nicht weit von hier), sind aber auch berufstätig und daher nicht ständig verfügbar. Neue Freunde finden gestaltete sich schwieriger als erhofft. In sämtlichen Babygruppen wie "Pekip" habe ich mich getummelt, nette Gespräche geführt (über Windeln und so etwas eben #rofl), aber eine tiefe Freundschaft hatte sich nicht entwickelt. Oft hatte ich das Gefühl, dass man mit mir "Küken" als gestandene "Bald-40-Mama" nichts anfangen konnte oder wollte.
Wie dem auch sei, es ist eine Entfernung bei der man schon häufig die Familie besuchen kann, aber es ist zu weit, um eine Entlastung im Alltag zu erwarten oder mal eben kurz zum Café vorbei zu kommen.

Alles Liebe für Dich und Deine Familie

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30 km sind für mich gar nichts, wir sind mehrere hundert km entfernt verzogen und das ging auch.

Alleine ist und bleibt man immer dann, wenn man sich keine Kontakte sucht. Gerade mit Baby ergeben sich durch PeKiP, Babyschwimmen, Rückbildung, Geburtsvorbereitungskurs, Spielplatzbesuche, Kindergarten, etc. so viele Kontakte wie wahrscheinlich nie wieder im Leben.