Hallo zusammen 👋
Ich brauche mal Rat und Meinungen von Außenstehenden Personen.
Undzwar geht es darum das mein Vater seit 2 1/2 Jahren aufgrund mehrerer Schlaganfälle ein Pflegefall geworden ist.
Ich bin zweifache Mama, 7 Jahre und 11 Jahre und aktuell in der 33 Woche schwanger.
Seit zwei Jahren Pflege ich von 8 Uhr morgens bis 13 Uhr morgens meinen Vater damit meine Mama weiter arbeiten gehen kann. Mein Vater sitzt im Rollstuhl. Ich selbst habe meinen Job aufgegeben damals um meinen Eltern Eine Stütze zu sein und habe dementsprechend 1 1/2 Jahre lang vom Arbeitsamt gelebt.
Ich werde von meinen Eltern bis auf 100€ im Monat nicht bezahlt .!
Ich muss immer springen egal was ist. Die Hauptsache ist meinen Eltern geht es gut.
Nun zu meinen Anliegen... wie bereits erwähnt bin ich in der 33 Woche schwanger und Ende Juli ist es endlich soweit 😍
Meine Eltern verlangen von mir das ich 2 Wochen nach der Entbindung mit dem Baby morgens um acht Uhr wieder da bin um meinen Vater zu pflegen .! Damit meine Mutter ihren Job behält...
Mein Vater ist Kettenraucher, er nimmt keinerlei Rücksicht auf seine Mitmenschen was das
Rauchen betrifft, weder wenn die Enkelkinder da sind oder oder oder ... mein Vater kann mehr als er zugibt... er kann alleine auf die Toilette wenn er denn muss und keiner helfen kann, er nutzt es regelrecht aus das wir alles tun.
Mein Partner ist Alleinverdiener zur Zeit und ich konnte einfach nicht arbeiten gehen aufgrund dessen... das ist kein Dauerzustand.!
Ich habe Angst davor zusammen zu brechen, die schlaflosen Nächte die kommen werden mit dem Baby, die zwei anderen die auch meine Aufmerksamkeit brauchen was auch selbstverständlich ist...die pflege meines Vaters etc... andersrum werden meine Eltern mich wahrscheinlich total hassen wenn ich sage ich komme nicht mehr...
Ich kann das Baby nicht links liegen lassen nur weil mein Vater wieder böckchen hat wenn ihm was nicht passt
Was würdet ihr tun .?
Tut mir leid für den langen Text 🙈
Pflege des Vater trotz ssw und anschließen mit Neugeborenen
Hallo,
hör bitte auf, Dich ausnutzen zu lassen! Zum Ersten könntest Du Pflegegeld für Deinen Vater bekommen, das sollten mehr als 100 Euro im Monat sein und Du hast eine eigene Familie, in der Deine Mutter keinen Bock hat, die Drecksarbeit zu machen. Bitte lass Dich nicht weiter ausnutzen, es gibt Pflegedienste, Tagesgruppen und darin geht es den Menschen oft sehr viel besser.
LG
Ja die ganzen Möglichkeiten gibt es aber mein Vater möchte es nicht , für mich total unmissverständlich da selbst eine ambulante Therapie jeden Tag im helfen könnte aber er sitzt lieber den ganzen Tag im Rollstuhl vor der Heizung raucht und isst nur noch Süßigkeiten und schläft.
Ich habe einfach das Gefühl das das Schicksal meiner Eltern an mir hängt. Wenn ich nicht mehr komme muss meine Mutter ihren Job aufgeben, ich weiß nicht was dann passiert.
Sooft darf ich mir anhören, wir haben dir früher auch den po sauber gemacht, du hast uns auch viel Geld gekostet etc.
Ich bin ehrlich gesagt nicht mehr bereit es zu machen solange ich nicht eine vernünftige Bezahlung bekomme und mein Vater aufhört zu rauchen, aber dann ist der große Familienstreit vorprogrammiert
Das ist die Aufgabe als Eltern, wenn man Kinder in die Welt setzt! Finde es unfair von deinen Eltern, sowas zu sagen.
Sag deinen Eltern klipp und klar wie du dich fühlst und das du nur noch unter deinen Bedingungen für sie "arbeitest". Wenn sie ablehnen, dann kommst du ab sofort nicht mehr. Denk an dich und deine Familie, die sind wichtig.
"Sooft darf ich mir anhören, wir haben dir früher auch den po sauber gemacht, du hast uns auch viel Geld gekostet etc. "
Pfui Teufel, du hast aufrechnende Eltern.
Weiter oben schreibst du von einer Schwester, wie viel hat diese denn gekostet? Warum hilft sie nicht?
Hallo
Auch wenn es deine Eltern ind, lass dich nicht ausnutzen.
Auch das mit dem Rauchen geht gar nicht. Du bist schwanger und musst den Rauch einatmen? Nein, das würde ich nicht tun. Auch würde ich nicht Baby 2 Wochen nach der Geburt da auftauchen, schon gar nicht wegen dem Rauchen. Ihr braucht die Zeit für euch.
Es gibt Tagespflegen, da kann man Angehörige hinbringen, wenn die Pflegepersonen arbeiten. Die sind dann von 8-16 Uhr betreut. Deine Elten werden es verkraften. Soll sich deine Schwester doch jetzt mal kümmern.
Hallo,
100 Euro sind ca 11 Stunden wenn sie mit Mindestlohn bezahlt werden.
Mach eine Liste mit Dingen die dein Vater kann und eine mit Dingen wo er wirklich Hilfe braucht. Dann informier dich mal wieviel Zeit ein Pflegedienst dafür hätte. Verdoppel die Zeit und helfe nur noch so viel wie nötig. Wenn er alleine auf die Toilette kann, brauchst du nie und nimmer täglich 5 Stunden helfen.
Über die nicht vorhandene Bezahlung solltest du auch reden.
Die Zigaretten würde ich glatt hoch legen, wenn ich da bin.
Auch würde es mir vermutlich zu schlecht gehen im Wochenbett.
Gruß Sol
Kümmere dich um dich selbst und deine eigene Familie!
In erster Linie hat deine Mutter deinen Vater geheiratet und ist zuständig für ihn. Wenn du hilfst, ist das sehr lieb, sonst nichts. Du hast es aber doch nicht nötig, dich ausnutzen zu lassen.
Ich erzähl dir mal kurz meine Geschichte:
Meine Mutter bekam mit 36 im Jahr 2000 einen Schlaganfall, ich war 14, mein Bruder 5. Seitdem kann sie nicht mehr sprechen und ist 24/7 auf den Rollstuhl angewiesen. Sie bekommt alle Therapien zu Hause (Logo, Ergo, Krankengymnastik usw).
Mein Papa geht Vollzeit arbeiten.
Morgens kommt die Caritas und hilft meiner Ma beim Duschen und Anziehen. Meine Ma kann alleine zur Toilette und sich abends allein umziehen, alles mühsam wieder erlernt, aber es klappt. Und sie möchte auch so selbstständig sein wie möglich.
Klar, ich unterstütze nach meinem Auszug vor 11 Jahren immer noch wie zB sie zu Arztbesuchen fahren oder Medikamente einsortieren usw, aber den ganzen Tag pflegen würde sie bestimmt nicht wollen und von mir verlangen.
Du hast ein eigenes Leben und bist auch nicht für den Schlaganfall verantwortlich.
Dein Vater ist faul und ignorant, lässt sich gern bedienen, was?
Wenn deine Mutter halbtags arbeitet, hat sie dich genügend Zeit sich selbst zu kümmern.
Organisiert einen Pflegedienst und den Rest macht deine Ma...
Eigenschutz ist nun notwendig meine Liebe, sonst gehst du kaputt. Deine Kinder benötigen eine gesunde Mama.
Herrje, ich könnte mich grade in Rage aufregen über deine Eltern - unzumutbar für dich.
Nabel dich ab. Im Zweifel bist du dann die doofe Tochter, die sich nicht mehr kümmert, aber du kannst dann ja deine Schwester empfehlen *ironie off*.
Tu was für dich, setze deine Interessen durch. Das ist völlig ok!
Das klingt mir nach einem typischen Fall von "Familie wird überbewertet". Du machst das alles, weil es ja schließlich deine Eltern sind. Aber mal ganz ehrlich: deine Eltern haben sich für Kinder entschieden, nicht die Kinder für diese Eltern. Alle Leistung, die sie für euch erbracht haben, waren freiwillig und in gewissem Sinne ein Geschenk. Du bist ihnen nichts schuldig. Gar nichts.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an. Achte auf deine Gesundheit und die deiner Kinder. Achte auf dein eigenes Einkommen und deine Rentenvorsorge. Achte auf deine Seele. Deine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die deiner Eltern, im Zweifelsfall wichtiger und nicht umgekehrt. Wenn dein Vater sich gegen Veränderungen (Unterstützung von außen etc.) wehrt, ist das sein Problem, und er muss mit den Konsequenzen leben, nicht du.
Ich kriege echt Aggressionen, wenn ich lese, dass Eltern ihre Bedürfnisse ganz selbstverständlich über die ihrer Kinder stellen, gerne mit dem Argument, die Kinder seien verpflichtet. Das ist scheinbar ein gängiges Modell. Wirklich armselig.
Hallo!
Ich kann dir nur raten: Lass es. Pflege ihn nicht weiter. Sollen sie doch sehen, wie sie zurecht kommen. Sie haben dich bisher maßlos ausgenutzt.
Mein Opa war vom Temperament her ähnlich. Erst hat er sich jahrelang gehen lassen und dann permanent über soooo starke Schmerzen geklagt. Dabei hatte er eigentlich nichts. Meine Oma, die immer springen musste, hat sich hingegen mal ganz böse den Fuß verstaucht und hatte wochenlang Schmerzen beim Gehen. Nicht mal den Müll konnte er runterbringen. Aber sein Bier und seine Zigaretten - das ging immer. Er ist immer böser und unleidlicher geworden, hat sie und alle um sich herum sprichwörtlich zur Sau gemacht und sogar Geld zerschnitten, weil er der Meinung war, meine Oma wolle sich einen Lenz machen, wenn er nicht mehr ist. Sie hat sich das alles gefallen lassen. Seit zwei Monaten ist er nun tot und ich finde es wundervoll zu sehen, wie sie nun aufblüht. Endlich wird sie nicht mehr ständig terrorisiert und beschimpft und konnte sich sogar mal eine neue Wohnzimmergarnitur kaufen. Oder mal eine neue Jacke. Selbst das wurde immer niedergemacht, dabei ist sie wirklich sehr, sehr sparsam.
Daher muss ich leider sagen, dass es manche Menschen wirklich nicht verdienen, dass man ihnen alles nachträgt. Wer bösartig ist, der hat halt Pech. Und ich finde es mehr als dreist, auch von deiner Mutter, dass sie dir gerade mal 100 Euro zahlen, obwohl sie sicherlich deutlich mehr Pflegegeld erhalten. Das ist ja ein Witz.
Das Argument wird sicherlich sein, dass du ja eh zu Hause bist wegen dem Baby. Aber lass dich da gar nicht einlullen! Und denk bitte auch mal an deine eigene Rente. Wenn du deinen Vater bis zu seinem Tod unentgeltlich pflegst - wer dankt dir das? Deine Eltern? Sicher nicht? Dein Mann? Der wird sich freuen, wenn du den ganzen Tag eingespannt bist und es finanziell eng wird. Deine Kinder? Sicher auch nicht. Und irgendwann hast du zehn Jahre deines Lebens darauf verschwendet, einem bösartigen Menschen alles recht zu machen, und kriegst eine lächerliche Minirente.
Das klingt wie mein Vater.
Wir sind es schuld das er einen Schlaganfall hatte, wir sind es schuld das er nach zwei Jahren immer noch nicht laufen kann, wir sind es schuld wenn er in die Hose macht weil wir nicht schnell genug sind. Er denkt wir wollen nur sein Geld... habe ihm schon gesagte er irgendwann stirbt schmeiße ich das ganze Geld mit ins Grab weil kein Geld der Welt dir deine Gesundheit zurück bringen kann.
Er ist Schwerst depressiv.
Er leidet sehr ab eleptischen Anfällen, er schreit die Ärzte in der Klinik an, meine Mutter darf nicht einkaufen fahren ohne das er alle zwei Minuten anruft. Geht meine Mutter nicht rechtzeitig ran, wird sie beleidigt. Das gleiche Spiel wenn ich mal 1-2 Minuten später komme, weil ich meinen Sohn zur Schule bringe. Er sagt immer er hat so eine Angst alleine zu sein aber er vergrault uns alle.
War er schon vor dem Schlaganfall so?
Was sagt eigentlich dein Partner dazu? An seiner Stelle hätte ich schon längst dafür gesorgt, dass sich meine schwangere Frau nicht länger für einen Hungerlohn herumschubsen lässt.