Tochter in Flüchtlingsunterkunft, wie verhindern?

Hallo,

ich bin total verzweifelt und wende mich deshalb an euch.

Eine meiner Zwillingstöchter lebt bei ihrem Papa. Sie wollte bei ihm bleiben, trotz der sehr unangenehmen Stiefmutter. Der andere Zwilling ist von dort geflüchtet und lebt nun seit fast zwei Jahren bei uns. Das Mädchen, das bei ihrem Papa lebt wollte nicht zu uns. Unter anderem deshalb, weil sie sonst die Schule (Förderschule wegen spastischer Lähmungen) verlassen müsste.

Nun hat sich mein Ex-Mann wieder etwas geleistet, was typisch für ihn ist. Im November 17 hat sich seine Frau (vorübergehend) von ihm getrennt. Er suchte dann für unsere Tochter und sich eine kleinere Wohnung. Er hatte drei besichtigt und wie er nun mal ist, wenn er kommt, bekommt natürlich auch er eine Wohnung. Also aktuelle Wohnung auf den 01.03.18 gekündigt und er hat eben keine der Wohnungen bekommen. Die Frau kam nach drei Wochen mit den zwei gemeinsamen Kindern wieder zurück. Kündigung ist nicht mehr rückgängig zu machen.

So wurde nun vereinbart, dass seine Frau mit den beiden Kindern zu ihrer Mutter zieht und mein Ex, sollten sie keine neue Bleibe finden, mit unserer Tochter zu seiner Mutter zieht.

Gestern war er aufgrund des Geburtstages eines unserer Kinder bei uns. Er erzählte, dass er gestern erfahren hätte, da seine Mutter eine Wohnung der Gemeinde hätte, niemand bei ihr einziehen darf, sonst müsste sie raus. Ich meinte, gegen Gäste einige Wochen hätten sie sicher nichts einzuwenden, aber ihm ist das wohl zu gefährlich. Nun sagte er, wenn er bis zum 01.03. keine neue Bleibe gefunden hätte, er mit unserer Tochter in einer Flüchtlingsunterkunft unterkommen würde. Und das möchte ich auf alle Fälle verhindern (meine Tochter war psychisch am Boden, Vergewaltigungen in jener Unterkunft stehen an der Tagesordnung,, wenn man der Zeitung vertrauen darf).

Ich würde sie deshalb nach der Schule noch einmal fragen, falls keine Wohnung in Aussicht ist, ob sie nicht doch zu uns ziehen möchte. Was, wenn sie nein sagt? Wer kann ihr dann weiterhelfen? Würde das Jugendamt etwas unternehmen oder ist ihnen so ein Fall egal? Soll ich die ehemalige Tagesmutter mit einbeziehen? Sie hat mir immer gesagt, wenn ich Sorgen hätte, könnte ich mich jederzeit bei ihr melden. Ihr liegen die beiden Mädchen (15) sehr am Herzen.

Ich bin verzweifelt und möchte auf keinen Fall, dass meine Tochter dieser Gefahr dann ausgesetzt wäre. Sie suchen seit einem Jahr nach einer Wohnung, es sieht somit nicht gerade gut aus, dass alles ein Happy End hat.

Wenn sie zu uns ziehen möchte,, dann hat sich der Fall erledigt. Falls nicht, was dann?

Entschuldigt meine Schreibweise, konnte heute Nacht nur eine Stunde schlafen.

Bin für jeden Tipp dankbar.

Diskussion stillgelegt

1

"Und das möchte ich auf alle Fälle verhindern (meine Tochter war psychisch am Boden, Vergewaltigungen in jener Unterkunft stehen an der Tagesordnung,, wenn man der Zeitung vertrauen darf). "

Kannmst Du bitte zu dieser Aussage auch die entsprechenden Quellen verlinken?

Aber ich denke, wahrscheinlich nicht, denn das würde ja deinen Beitrag ad absurdum führen.

Diskussion stillgelegt

8

Schau mal unter bo.de. Suche bitte selbst, dazu fehlt mir die Zeit. Gibt genug Artikel darüber.

Aber danke, dass dich nur die Vergewaltigungen interessieren und nicht mein Kind.

Diskussion stillgelegt

14

Nun ja,

ich finde zwar auf die schnelle keine Artikel, die von täglichen Vergewaltigungen berichter - aber das war ja auch nicht zu erwarten.

Um auf Dein eigentliches Problem zurückzukommen:

Wenn alle Stricke reißen, dann zieht Deine Tochter halt zunächst wieder zu Euch - wo ist das Problem?

Diskussion stillgelegt

weitere Kommentare laden
2

Ich würde mit meiner Tochter reden, dass sie vorübergehend zu mir ziehen wird, bis der Vater eine akzeptable Wohnung hat, notfalls mit Unterstützung des Jugendamts. Ich gehe davon aus, dass es auch das JA nicht gutheißt, wenn das Kind in einer Flüchtlingsunterkunft wohnt. Auf gut deutsch: Ich würde mich mit Zähnen und Klauen dagegen wehren, dass dieser Fall eintritt. In unserer Stadt ist eine LEA und leider sind auch von dort zahlreiche Übergriffe bekannt von den alleinstehenden Männern. LG Moni

Diskussion stillgelegt

7

Gleich für die, die meinen letzten Satz sofort in Frage stellen: Drei meiner Exkolleginnen, die bei Auflösung der Kaserne dort eingesetzt wurden, haben nach wenigen Monaten gekündigt. Sie wurden nicht nur angegrapscht und laufend zotig beleidigt, sondern ihnen wurde beim Heimgehen auch aufgelauert, eine zusammengeschlagen, als sie sich massiv wehrte. Innerhalb der LEA wurden allein dort wohnende Frauen abgetrennt und mit extra Security versehen nach entsprechenden Vorfällen. In der Stadt werden junge Mädchen/Frauen regelmässig angequatscht und auch berührt. Die Polizei sucht hier regelmässig Zeugen über die Regionalzeitung. Verlinken werde ich das nicht, da es niemand was angeht, wo ich wohne. LG

Diskussion stillgelegt

10

Vielen lieben Dank an dich. Ich musste mich wegen der Vorwürfe verteidigen. Verstehe ich nicht. Weshalb sollte ich Übergriffe erfinden? #gruebel

Dann werde ich zur Not, falls sie nicht kommen möchte, das JA informieren. Leider weiß ich ihre Antwort erst gegen Abend, weil sie länger Schule hat.

Ich möchte auf alle Fälle verhindern, dass sie dort landet. Ich wusste nur nicht, ob zur Not das JA weiterhelfen würde. Dank dir weiß ich nun, dass es die zweite Möglichkeit ist, falls sie wegen der Schule nicht herziehen möchte.

Diskussion stillgelegt

weitere Kommentare laden
3

Was soll das werden? Flüchtlingsheim-Bashing?

Die Geschichte ist unrund. Im Nov 17 getrennt, im Dez zurück gekehrt, Wohnung war aber schon gekündigt? Sucht er nun für sich und die Tochter oder für die ganze Familie? Und seit einem Jahr oder seit November? #

Ich glaube auch nicht, dass man einfach so in ein Flüchtlingsheim einziehen kann.

Mein erster Weg wäre zum Amt, nach einer Sozialwohnung fragen.

Diskussion stillgelegt

4

Über diese Ungereimtheiten bin ich auch gleich gestolpert.

Diskussion stillgelegt

6

"Die Geschichte ist unrund. Im Nov 17 getrennt, im Dez zurück gekehrt, Wohnung war aber schon gekündigt? Sucht er nun für sich und die Tochter oder für die ganze Familie? Und seit einem Jahr oder seit November?"

#pro

Diskussion stillgelegt

weitere Kommentare laden
5

Keine Ahnung welcher Zeitung du da "vertraust", aber das halte ich doch für erlogenen Unfug: "Vergewaltigungen in jener Unterkunft stehen an der Tagesordnung"

Seit 2015 habe ich beruflich viel mit Flüchtlingen zu tun, sowohl solchen, die noch in Erstaufnahmeeinrichtungen leben als auch solchen, die in von Gemeinden zur Verfügung gestellten Unterkünften/Wohnungen wohnen. Wir sind ein großer Landkreis, der viele Flüchtlinge aufgenommen hat, sowohl in der größten Stadt des Kreises als auch in den kleineren Gemeinden. Und nein, Vergewaltigungen und Belästigungen sind NICHT Tagesordnung!

Ich gehe mal davon aus, dass die Stadt/Gemeinde (an die er sich hoffentlich wegen seiner drohenden Obdachlosgkeit gewandt hat!) ihn in eine Notunterkunft zuweisen will. Wenn eine Gemeinde solche Wohnungen vorhalten kann, KANN es sein, dass in dem Gebäude auch Flüchtlinge leben, aber ich kann es mir nicht vorstellen.

Ich finde, du machst dich unnötig verrückt!

Diskussion stillgelegt

16

Scheiß auf das Kind. Ein hoch auf die Flüchtlinge.

Ich gebe auf. Hoffte auf Hilfe für mein Kind, bis jetzt hat nur eine Dame hilfreich geantwortet. Alles andere dreht sich um eure Lieblinge.

Kein Wunder, dass viele Hilfe nur mit verfälschtem Namen suchen oder überhaupt nicht mehr.

Das war meine letzte Frage hier, meinem Kind möchte sowieso niemand helfen oder Tipps geben, um das zu vermeiden. Ich habe Angst, berechtigte Angst um mein Kind. Seid doch froh, dass bei euch alles so supertoll ist. In der Gegend, wo mein Ex unterkommen möchte, ist es leider überhaupt nicht der Fall.

Und Ausländerfeindlich bin ich nicht. Habe selbst Ausländer als Freunde. Hier nichts verwechseln. Es gibt solche und solche. Vielleicht sind in euren Flüchtlingsunterkünften eher Familien untergebracht. Könnte den Unterschied ausmachen.

Diskussion stillgelegt

21

Du demaskierst Dich immer mehr - jede Antwort an Dich ist vergebene Mühe.

Diskussion stillgelegt

weitere Kommentare laden
9

Ich versteh das alles nicht, wie kommt Ihr denn darauf, dass Dein Mann einfach so in eine Flüchtlingsunterkunft einziehen DARF??? Er ist schliesslich kein Flüchtling. Das ist doch kein Hotel....
Verarscht der Dich?

Diskussion stillgelegt

19

Das weiß ich nicht, ob er mich verarscht.

Hatte auch schon den Verdacht, dass er bei mir oder meinen Eltern unterkommen möchte. Dennoch habe ich Angst um meine Tochter.

Wenn das verar... von ihm war, ist das mehr als geschmackslos. Es geht um unsere Tochter, da verstehe ich keinen "Spaß". Habe auch zu ihm gesagt, dass er sicher einige Wochen als Gast bei seiner Mutter einziehen kann, traut er sich nicht mehr.

Diskussion stillgelegt

17

Der Beitrag wurde ausgeblendet Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.

Diskussion stillgelegt

20

Der Beitrag wurde ausgeblendet Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.

Diskussion stillgelegt

29

Der Beitrag wurde ausgeblendet Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.

Diskussion stillgelegt

weitere Kommentare laden
37

Frag mal in der Gemeinde in der er wohnt, wie die mit drohender Obdachlosigkeit umgehen. Manchmal gibt es eine Notunterkunft, manchmal hat die Gemeinde doch irgendwo eine Wohnung die vorübergehend bezogen werden kann, oder sonst irgendwas.

Am besten ist es einfach wenn die Tochter aber jetzt schon zu dir zieht. Was spricht dagegen?

LG

Diskussion stillgelegt

46

---- Was, wenn sie nein sagt?--

Ist das Dein Ernst? Das Kind ist 15 und kommt dann zu Dir, fertig. Und Du kümmerst Dich drum, dass sie ihre Schule weiter besuchen kann.

Diskussion stillgelegt

51

Sie kann nicht auf ihrer Schule bleiben. Sie wird da abgeholt, weil behindert. Und sie gehört dann nicht mehr in diesen Umkreis. Ich werde mich auf jeden Fall mit der Schule in Verbindung setzen, ob sie mit dem Zug kommen dürfte oder ob es eine Möglichkeit gibt, dass sie dort bleiben kann. Vielleicht und hoffentlich sieht es meine Tochter ein und sie geht auf eine Schule hier in der Nähe, vielleicht könnte sie auch auf die Hauptschule. Sie ist ja geistig fit, sie hat nur diese Spastik.

Diskussion stillgelegt

52

Wie weit ist die Schule denn von Dir weg?

Diskussion stillgelegt

weiteren Kommentar laden
49

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass man bei drohender Obdachlosigkeit in eine flüchtlingsunterkunft ziehen kann. Das wäre doch sehr, sehr seltsam.

Aber mal angenommen, es wäre so (schon das zu schreiben ist ziemlich schräg), nein dann würde ich meine Tochter dort nicht hinziehen lassen. Genauso wie ich sie nicht in einem Obdachlosenheim sehen wollte oder in einem trainingscamp der Jungs U20.

Mach dich mal dahingehend ein wenig schlau. Und dann sprich mit deinem ex; vielleicht fällt euch ja noch ein Weg ein.
Wenn deine Tochter bei ihm leben möchte und auf keinen Fall die Schule wechseln möchte, dann wäre es sicher schön, wenn man ihr helfen würde genau das auch wieder sicherzustellen.

Diskussion stillgelegt

54

Er hat Flüchtlingsheim gesagt. Vielleicht verwechselte er das mit dem Obdachlosenheim, was ich mir besser vorstellen könnte. Aber auch das wäre für mich nicht tragbar, wenn sie dort landen würde. Werde auf jeden Fall das Gespräch mit ihr und ihm suchen.

Auf jeden Fall habe ich eine Antwort auf meine Frage erhalten. Das das JA helfen würde, dass sie nicht in ein Heim muss, egal, welches es denn nun auch wäre. Und nichts anderes wollte ich wissen.

Die Hetze gegen mich finde ich kindisch. Aber damit hätte ich rechnen müssen. War mein Fehler, hier zu fragen. Andererseits habe ich meine Antwort erhalten und weiß, dass wenn sie nicht herziehen möchte, sofern sie nicht doch rechtzeitig eine Wohnung finden, das JA helfen wird, dass es meinem Kind gut geht. Nur D A S war für mich wichtig zu wissen. Hilft das JA oder nicht. Die Frage wurde beantwortet.

Aber hier lesen einige FH und drehen rund. Die eigentliche Frage hat kaum jemand erkannt.

Diskussion stillgelegt

56

"Er hat Flüchtlingsheim gesagt. Vielleicht verwechselte er das mit dem Obdachlosenheim, was ich mir besser vorstellen könnte. Aber auch das wäre für mich nicht tragbar, wenn sie dort landen würde. "

Die meisten Städte und Gemeinden halten als Notunterkünfte nicht nur "Obdachlosenheime" vor. In der Regel haben sie auch Wohnungen für Familien oder zahlen auch Zimmer in Hotels, mit denen sie kooperieren.

Wenn sie also in einer Notunterkunft landen, heißt das erst mal nicht, dass deine Tochter da mit allen möglichen Berbern von der Straße unter einem Dach leben muss. In solchen Notunterkünften landen leider Gottes mehr (sozial schwache) Familien, als man denkt. Unter anderem weil sie solchen Mist machen wie dein Mann. Ich gehe einfach mal davon aus, dass sie sozial schwach sind. Mit entsprechendem Einkommen hätte sich in dem einen Jahr sicher etwas finden lassen.

Diskussion stillgelegt

weitere Kommentare laden