Laktoseintoleranz...Folgen? Konsequenzen?

Hallo,
wir haben den Verdacht, daß unsere fast 4jährige Tochter keine Laktose verträgt.

Die Vorgeschichte:
Es war schon mehrmals so, daß sie nach einer Magen-Darm-Grippe (zum ersten Mal mit gerade 2 nach dem Noro Virus) keine Laktose vertrug. Das äußerste sich kurioserweise, indem sie ganz viele Pickelchen auf den Wangen und um den Mund bekam. Sobald sie laktosefrei ernährt wurde, verschwanden die Pickel. Jeweils im Sommerurlaub "entdeckten" wir dann dann durch ausprobieren, daß sie auch laktosehaltige Milch wieder vertrug.

In diesem Sommer 2017 war es leider nicht so - Pickelchen blieben.
Naja, dachten wir, macht nix. So ein paar Pickelchen bringen niemanden um. Trotzdem bekommt sie Zuhause weitgehend laktosefreie Milch und Joghurt. Im Kindergarten aber nicht - sie trinkt dort normalen Kakao zum Frühstück und bekommt auch Mittagessen.

Jetzt fällt auf, daß sie seit ein paar Wochen auch sehr viel (und geruchsintensiv) pupst. An Kindergartentagen deutlich mehr als am Wochenende.

Unser Kinderarzt weigert sich, einen Laktosetoleranztest bei einem so kleinen Kind zu machen. Das wäre "schwierig" und dadurch eh nicht aussagekräftig. Außerdem hätten wir ja nichts von dem Test. Wir sollen das Kind eben ohne Laktose ernähren und fertig.

Wenn das jetzt so einfach wäre: auf das Mittagessen im Kindergarten haben wir ja keinen Einfluß. Wir dürften ihr kaltes Essen mitgeben und natürlich könnte sie ihre eigenen Frühstücksmilch mitbringen. Aber gerade das kalte Mittagessen macht uns morgens relativ viel Aufwand - und sie bekäme dann gar keine warme Mahlzeit mehr. Vielleicht gibt es ja sogar die Möglichkeit, laktosefreies Essen zu bekommen - da habe ich mich noch nicht erkundigt. Doch das alles erscheint mir viel Aufwand dafür, daß es noch gar keine Diagnose gibt...

Jetzt meine Frage: wie sehr schadet es einem Menschen mit Laktoseintoleranz, wenn er dennoch Laktose zu sich nimmt. Pickelchen und Pupsen ist ja erstmal nicht schlimm. Aber kann es langfristig den Darm schädigen, wenn sie dauernd etwas bekommt, das sie nicht verträgt?
Oder könnte (wie früher schon geschehen) eine Intoleranz sogar besser werden, wenn sie längere Zeit gar keine Laktose bekommt? Waren wir evtl. zu inkonsequent und sollten sie doch wieder komplett laktosefrei ernähren, in der Hoffnung, daß sie das nicht ihr Leben lang mit sich herum schleppt?
Oder sollten wir uns freuen, daß sie keine echten Krankheitssymptome hat und ihr alles geben, was sie will?
Oder wie bisher: Zuhause ohne laktose, im Kindergarten mit? Über die Pupserei hat sich noch niemand beschwert - aber es ist schon aufgefallen ;-)

Für mich als Erwachsene wäre der Fall klar: Ich würde einfach selbst ausprobieren, was ich vertrage. Ich merke ja, wenn es mir schlecht geht. Aber bei der Kleinen? Da will ich mir nicht vorwerfen lassen, Schäden verursacht zu haben, weil ich zu nachlässig oder zu tiefenentspannt war. Oder ist das alles halb so wild?

Wer hat Erfahrung mit Laktoseunverträglichkeit bei Kindern?

Verwirrte Grüße,
Steffi

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Hallo Steffi,

Kurz vorweg: ich bin kein Arzt oder kenne mich explizit mit Kinder mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten aus.
Ich kann nur von meiner eigenen Erfahrung erzählen.
Ich selbst leide unter Fruktose und Laktoseunverträglichkeit.
Ich würde bei einem Verdacht definitiv die Ernährung umstellen! Vielleicht braucht ihr dann auch kein Test mehr, wenn es dadurch deiner Tochter besser geht.
Denn deine Tochter kann es vielleicht nicht so gut zuordnen oder sagen wie sie sich fühlt. Ich fühle mich aber definitiv extrem unwohl, wenn ich die entsprechenden Lebensmittel esse. Auch durch die Blähungen fühlt sich deine Tochter sicherlich nicht ganz wohl.
Meine Mutter hat MorbusCrohn (chronische Darmentzündung) von der vermutet wird, dass diese gekommen ist, durch ständige Zufuhr von laktosehaltigen Lebensmittel trotz Laktoseunverträglichkeit. Es ist eben eine ständige Reizung, die dadurch entsteht.
Bei uns in der Kita ist ein Junge mit Milcheiweißallergie und alle haben sich entsprechend gut damit abgefunden und es wurde einiges umgestellt. Klar, ist es am Anfang vielleicht nicht so einfach, aber ich finde, es ist es definitiv wert und spielt sich auch mit der Zeit ein.
Achso, und bei manchen Kindern „verwächst“ sich so etwas auch ;-) das wäre natürlich das beste und dann wäre es auch kein Dauerzustand.

Alles Gute

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"Aber gerade das kalte Mittagessen macht uns morgens relativ viel Aufwand" - wo genau ist denn der Aufwand, einer 4Jährigen ein kleines kaltes Mahl vorzubereiten? Vieles kannst du auch am Abend vorher vorbereiten.
Und wieso kocht ihr nicht abends einfach alle zusammen und esst gemeinsam warm?
Dafür, dass es meiner Tochter besser ginge, finde ich diese kleine Umstellung nicht der Rede wert....

Ein Kindergartenfreund meiner Mittleren war bereits mit 3-4 Jahren gluten- UND laktoseintolerant. Er hat so ab 4 Kapseln bekommen, sodass er sogar Joghurt und Kuhmilch in Maßen vertragen hat - das war aber natürlich nach Diagnose.

VG

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Bei dem Kind einer Bekannten würde das auch festgestellt, da dürfte er so 3 gewesen sein.

Es gibt die Möglichkeit Laktase in Form von Tabletten zuzuführen allerdings nicht als tägliche Allzweckwaffe sondern in Ausnahmefällen. Er hat sie z. B am Kindergeburtstag bekommen und dürfte dann alles essen. Ansonsten hat seine Mutter streng auf die Ernährung geachtet. Würde ich im Verdachtsfaöl übrigens auch auf jeden Fall zum.

Der Junge ist jetzt 7 und es hat sich wirklich verwachsen.

Alles Gute euch!

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Eine Lactose-Intoleranz ist eine Unverträglichkeit. Das bedeutet konkret: Der Körper braucht als Säugling das Enzym Lactase, um den Milchzucker aufzuspalten und so verwerten zu können. In einigen Völkern verliert der Körper recht schnell die Fähigkeit, Lactase zu bilden. Und auch bei manchen europäischen Menschen ist das so. Sie bilden also nur noch wenig Enzym, können also nur noch kleine Mengen Lactose aufspalten und verwerten. Wie viel, ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Die unverwertete Lactose wird im Darm von Bakterien aufgespalten. Das macht dann Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfälle. Je nachdem, wieviel Lactose noch ankommt.
Bei einigen Kindern kommt es zu einer passageren, also nur eine Weile dauernden, Lactoseintoleranz nach Magen-Darm-Infekten. Bei einer meiner Töchter war das auch 2 mal. Das gibt sich dann mit der Zeit. Es kann aber auch dauerhaft bleiben, aber die individuelle Verträglickeit kann sich im Laufe der Zeit immer wieder verändern.
Auch bei 4-Jährigen kann beim Kindergastroenterologen ein Lactose-Toleranz-Test gemacht werden, ist dort nicht weiter schwierig. Bei meiner 6-Jährigen wurde jetzt ein Fructose-Toleranztest in der Kinderklinik gemacht, war nicht weiter wild. Nüchtern ankommen, in ein Gerät pusten, süße Flüssigkeit trinken, alle 30 min. wieder in das Gerät pusten, nach 2 Stunden fertig.
Die Sache mit den Pickelchen kommt mir komisch vor. Das klingt für mich eher nach einer Milchallergie. Auch die kann zu Blähungen und Durchfällen führen. Würde ich auf jeden Fall weiter abklären lassen beim Kinderallergologen bzw. Kindergastroenterologen! Und ja, man kann auch schon bei Säuglingen Allergie-Tests machen. Viele Hautärzte verweigern die Testung bei kleinen Kindern. Geh also unbedingt zu Kinderfachärzten!
Erst mit einer sicheren Diagnose und einer guten Ernährungsberatung kannst du konkret handeln. Dann hast Du auch etwas schwarz auf weiß in der Hand beim Kindergarten. Lass Dich da nicht abwimmeln.

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Hallo,
Danke für deine Antwort - eine Milcheiweiß-Allergie wurde schon ausgeschlossen: wir haben ihr kürzlich Blut abnehmen lassen, genau aus diesem Verdacht heraus.
Kindergastroenterologe ist eine gute Idee - was es alles gibt! Da werde ich mal suchen, ob und wo es so einen bei uns gibt!
LG!

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Meist sind die in den Kinderkliniken. Leider brauchst Du da oft eine Überweisung vom Kinderarzt. Ich hoffe für Dich, dass er sich darauf einlässt. Bei meiner Kinderärztin war das nie ein Problem.

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Hallo, ich würde dir zu einem Besuch beim Osteopathen raten.
LG

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[vom urbia-Team editiert]

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du findest das bestimmt wahn sinnig witzig.
Es sei dir gegönnt, wenn du sonst nichts zu lachen hast in deinem Leben

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Ich arbeite bei einem Internisten und wir machen die Laktose austestung mit einer Blutabnahme. (gibt auch noch den Atemtest)
Es ist eine Genuntersuchung und kann man wenn man es hat auch weiter vererben.
Symptome treten bei jedem wann anders auf. Bei manchen mit 20, 40, 80 oder gar nicht.
Sympote ist eben Vertauungsbeschwerden egal welche Art oder Hautprobleme
Es gibt auch noch lactasekapsel die man nehmen kann wenn man sich nicht daran halten kann
Lg

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Hallo,

mein Sohn (5) hat eine Laktoseunverträglichkeit , wurde mit drei vom Kinderarzt getestet , er hatte aber ganz andere Symptome , sein Stuhlgang war immer dünn/breiig , er hatte ständig Bauchschmerzen , war müde....etc. Der Kindergarten hat uns damals angesprochen ob wir nicht mal beim Kinderarzt anfragen können , wenn er Stuhlgang im Kindergarten hatte , hat es immer wie Durchfall gerochen und war eben dünnflüssig und bei Durchfall muss eben der Kindergarten anrufen damit wir ihn abholen , und wir wüßten ja das es schon immer so war und brauchten eben eine Bestättigung vom KA das es schon immer so bei ihm war....darauf wurde er eben getestet....

Seid dem bekommt er im Kindergarten meistens ein anderes Mittagessen und darf da auch keine Milch trinken , er hat wirklich damit gelernt umzugehen und auch die Erzieher achten darauf und seid dem geht es im wirklich besser....

Unser jüngster Sohn (2) zeigt leider auch fast die gleichen Symptome , bei ihm wird am 13.12 ein Bluttest gemacht.

Allerdings bekommen meine Jungs auch ganz oft Pickel um den Mund bzw.komischen Ausschlag , aber nur von Obst viel Säure oder neuerdings auch von Tomaten.

Lg

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Ich habe sehr starke Laktoseintoleranz und das schon seit der Kindheit. Die Laktase Tabletten nützen bei mir überhaupt nichts.

Ich würde dir empfehlen auf Laktose bei deinem Kind zu verzichten. Weil man kann das nicht "abhärten". Es wird auch nicht wieder besser.

Beim Mittagessen im Kindergarten würde ich mir aber nicht so viele Gedanken machen, denn da ist meistens keine Laktose drin. Z.B. Hartkäse enthält fast keine Laktose, Butter und Sahne auch fast keine. Nur Milch, Frischkäse, Quark, solche Sachen. Und das gibt es ja nicht jeden Tag zum Mittag, oder?

Dann würde ich dir empfehlen genau zu beobachten welche Lebensmittel sie gut verträgt. Bei mir ist auch die Kombination von Lebensmitteln wichtig. Ich hatte als Kind auch immer sehr schlimme Blähungen, die sehr übel gerochen haben. Jetzt als Erwachsene gar nicht mehr, weil ich selber bestimmen kann, was ich esse.

Weißmehlprodukte kann ich nicht in Massen essen. Vollkorn aber noch viel weniger. Rohkost ist auch nicht so optimal. Am besten ist immer noch gedünstetes Gemüse. Schokolade vertrage ich gar nicht.
Pfannkuchen vertrage ich aber super, also Weißmehl in Kombination mit Ei geht sehr gut.

Also, du musst eine Zeitlang mal genau beobachten, was sie verträgt. Wenn sie viel Blähungen hat, dann Kamillentee anstatt Wasser, durch kaltes Wasser wurden die Blähungen bei mir nur schlimmer.

Als Kind habe ich dann mal eine Kur bekommen aus einem Kombucha Extrakt. Und das war meine Rettung. Seitdem habe ich keine Blähungen mehr.

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Ich kann kaum glauben dass du LI bist! Du gibst hier wirklich gefährliche Tipps, Sahne hat sehr wohl viel Laktose drin!
Natürlich muss man sich über das Mittagessen in der Kita Gedanken machen! Was ist mit Mozzarella, Sossen mit Milch, Sahne, Geburtstagskuchen oder Nachtisch? Es gibt auch so viele Lebensmittel die versteckte Laktose enthalten können, z.B. Gewürzmischungen, Bratspeck, Schinken, Pommes, Wurstwaren....

An die TE
Ich würde einige Zeit sehr konsequent auf Laktose verzichten. So merkt ihr schnell, ob es besser wird. Denkt an versteckte Laktose, ihr müsst unbedingt alle Inhaltsangaben lesen! Essen im Restaurant geht dann auch nicht mehr so einfach. Aber im letzten Urlaub in Deutschland habe ich gesehen, dass es meist eine Allergiekarte gibt, da kannst du alle Inhaltsangaben nachlesen! DE ist da viel weiter als die Schweiz.
Hast du Facebook? Ich könnte dir eine gute Gruppe empfehlen, da kannst du Fragen stellen und bekommst Tipps!

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Liebe TE, während du dein Kind laktosefrei ernährst, sollte der Rest der Familie Laktose zu sich nehmen! Sonst gewöhnt sich deren Darm ab, sie verdauen zu können!

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Bist du sicher, dass es vor allem an der Lactose liegt?
Bei Pickelchen würde ich auf verschiedene Unverträglichkeiten tippen. Lactose eher Bauchschmerzen und Durchfall zuordnen.

Habt ihr schon mal Tagebuch geführt?
Was sie wann in welcher Menge isst?

Auf Verdacht umstellen würde ich nicht oder nur bedingt.
Ich selbst habe Fructose-Intoleranz. Testen wollten mich Ärzte auch nicht. Zyklus, Stress, dann lassen Sie es halt weg etc. waren die Tipps.

Weggelassen habe ich es intuitiv. Ich mochte das meiste Obst schon als Kind nicht.

Wirklich umgestellt habe ich die Ernäherung erst, seit ich weiß, was geht und was nicht.
Davor war es eher ein experimentieren.

Außerdem ist es gar nicht so einfach wirklich umzustellen, wenn man sich nicht auskennt. Viele Produkte enthalten zum Beispiel versteckt Fructose, Lactose. Das weiß man oft gar nicht.

Der Rat das eine wegzulassen kann daher auch nach hinten los gehen. In meinem Fall: wenn ich auf Obst verzichte und dafür viel Gemüse esse. Tja, es gibt Obst das ich vertrage und Gemüse, das nicht geht.

Bei Lactose-Intoleranz kann es z.B. sein, dass manche Milchprodukte vertragen werden und andere nicht.
Käse, Milch, Quark, Naturjoghurt, Butter usw. sind ja unterschiedlich. Manche vertragen gar nichts davon, andere wiederum manches davon.

Hinzu kommt, dass es manchmal auf die Kombination ankommt.

Interessant wäre hier wieder das Ernährungstagebuch.
So gibt es z.B. Kinder, die keinen Kakao trinken können. Milch könnte der Auslöser sein. Aber es könnten auch Bestandteile des Kakaopulvers sein. Spuren von Nüsse oder andere Zutaten.

Ich bekomme Bauchschmerzen von Haferflocken mit Milch. Immer wenn ich das esse, geht es mir schlecht.
Milch vertrage ich, Haferflocken nicht.
Würde ich sonst keine Milch trinken, wüsste ich es nicht. Da ich aber Milch pur trinke, weiß ich, dass es das nicht ist.

Was kommt noch vor in der Zeit, wenn sie die Pickel bekommt?
Kannst du es wirklich schon auf die Milch festmachen?
Gab es in der Zeit auch andere Sachen, die sie gegessen oder getrunken hat?

Nach Magen-Darm-Infekten vertrage ich übrigens auch keine Milch/Milchprodukte.
Normalerweise bin ich bei locker 1 Liter Milch pro Tag. Nach Infekten braucht mein Körper gut eine Woche, bis ich wieder geringe Mengen vertrage.


Beim Ausprobieren kommt es auch auf die Menge an.
Wenn es meinem Kind schlecht geht oder richtig schlecht, würde ich sofort einen Arzt hinzuziehen. Bzw. ich bin mit einigen Kindern aufgewachsen, die Lactoseunerträglichkeit haben. Als Kind waren kleinste Mengen schon Krümmen vor Schmerzen. Arzt riet daher komplett wegzulassen.
Mit der Pubertät wurde es bei den meisten besser. Milch und co mögen sie bis heute nicht wirklich. Können jedoch immer mal wieder mal etwas trinken oder essen. Auch Sahnesoße geht. Die Grenze merken sie recht schnell. Manchmal nehmen sie auch bewusst kleine Mengen davon zu sich, damit der Darm das weiterhin erkennt.

Umgekehrt kenne ich Erwachsene, die bis heute keine Lactose vertragen. Da reichen schon kleinste Mengen für große Wirkung. #zitter in Form von starken Schmerzen.


Wenn sie keine Auffällige Verdauung, Schmerzen oder ähnliches hat, würde ich noch nicht gleich die koplette Ernährung umstellen.

Beobachten, aufschreiben
auch damit man dem Arzt vorlegen kann, wie oft es auftritt, wie stark, ob andere Verdächtige möglich sind.
Auf diese Weise kam ich meiner Unverträglichkeit auf die Spur. Eben weil es oft auch in Produkten drin ist, wo ich es nie vermutet hätte. Konsequent Obst wegzulassen hat also nichts gebracht.

Außerdem besteht ja bei Umstellung auch die Möglichkeit von Mangelerscheinung. Bei Lactose weiß ich nicht wie sehr. Bei Fructose muss ich eben durch verträgliches Obst/Gemüse meine Zufuhr decken, die andere einfach mal so abdecken.

Da hat mir eine Ernährungsberatung wirklich sehr geholfen.
Aber nicht bei Verdacht, sondern mit Diagnose.
Ernährungsberatung vor der Diagnose riet mir nämlich zu all dem, was ich nicht vertrage :-p

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Jaaa, eben: ohne Diagnose herumdoktorn kommt mir auch komisch vor...
Milcheiweiß-Allergie und zwei weitere Allergien (weiß grad nicht welche) wurden schon ausgeschlossen...

Da es ihr ja zum Glück nicht richtig schlecht geht, werden wir jetzt wohl erstmal die Milch im Kindergarten auf laktosefrei umstellen und Zuhause auch konsequenter sein.
Und mal sehen, ob sich die Symptome zumindest bessern. Ein Kindergastroenterologe (weiter oben empfohlen) wäre dann der nächste Schritt. Allerdings sind die nächstgelegenen über eine Stunde Fahrtzeit von uns entfernt...