Hallo in die Runde,
Ich lese hier schon länger mit und finde die Themen hier sehr interessant.
Ich gehöre wahrscheinlich nicht zur eigentlichen Zielgruppe, da für mich die FamilienPhase schon länger hintee mir liegt bzw. Ich bin jetzt in einer neuen Phase, ich bin nämlich seit drei Jahren Oma.
Gibt es hier noch andere Frauen, die früh Kinder bekommen haben und auch früh zur Oma gemacht wurden?
Ich habe mit 20 geplant meine Tochter bekommen und bin jetzt 45.
Meine Enkelin ist jetzt drei. Ich bin sehr gerne Großmutter, ich genieße das sehr.
Meine Tochter ist gerade fertig mit dem Studium und arbeitet den ganzen Tag. Ich arbeite natürlich auch noch, kann mir aber das Ganze flexibel einteilen und so Zeit mit meiner Enkelin verbringen und meiner Tochter den Rücken frei halten.
Mein Mann ist zwar nicht der leibliche Opa aber ist auch gerne mit der Kleinen zusammen.
Gerne würde ich mich mit anderen Omas austauschen.
Seid ihr selbst jung Mama bzw. Oma geworden und wie seht ihr die Entscheidung rückblickend, jung Mutter geworden zu sein?
Junge Oma
Hallo,
ich bin noch keine Oma, könnte aber schon eine sein. 
Ich wurde jung mit fast 22 und fast 27 Mama und nochmal spät mit 39, 42 und 44, bin jetzt 46.
Von daher könnte ich schon Oma sein, der Älteste ist 24 und seit 6 Jahren in festen Händen.
Aber bisher ist noch nichts geplant, wenn dann wäre es ungeplant und ich muss ehrlich sagen, durch unsere 3 Nachzügler, die uns gut auf Trab halten, hätten wir jetzt noch keine Zeit für Enkel, unser Grosser darf sich ruhig noch Zeit lassen. 
Ich kenne aber einige in meinem Alter die schon Oma sind, schon mit 40 oder 41 Oma wurden. Eine Schulfreundin wurde mit 41 Oma, demnächst kommt das 2. Enkel, mit bald 46. Eine andere wurde schon mit 40 und 44 Oma, hätte sich nochmal eigene Kinder vorstellen können, als schon Oma zu werden.
Hier sind manche in unserem Alter schon Grosseltern, deshalb wurden wir wohl schon gefragt ob es das Enkel ist. 
Ich kenne einige die mit Ende 30 oder mit 40+ selbst nochmal Nachwuchs bekamen, auch mehrere aus der früheren Schulklasse.
Schön dass Du als junge Oma Deine Enkelin geniesst und Zeit für sie hast.
LG
Anja
Ich werde auch oft für die Mutter meiner Enkelin gehalten.
Vor drei Jahren war ich 42 und theoretisch könnte ich auch noch die Mutter sein.
Meine Tochter findet das lustig.
Besonders wenn wir zu dritt unterwegs sind, kommt es oft zu Verwirrung über die Verwandtschaftsbeziehingen.
Meine Tochtee und ich sind schon für Schwestern gehalten worden, das passiert wirklich dauernd.
Die Kleine wurde schon für die Schwester meiner Tochter gehalten, es gab da schon die absurdesten Annahmen dabei.
Am besten war am Wochenende im Schwimmbad, als die Kkeine lauthals nach der"Oma" rief.
Ich unterhielt mich gerade mit dem durchaus attraktiven Bademeister und dem sind die Gesichtszüge entglitten.
Ich kann dir nur sagen, sei nicht beleidigt wenn Leute dich für die Oma deiner Kinder halten.
Ich beobachte mich srlbst oft dass ich davon ausgehe dass Leute meines Alters mit kleinen Kindern automatisch die Großeltern sind.
Das ist natürlich eine Fehleinschätzung. Man schließt halt meist von sich auf andere.
Aber man selbst ist nun mal nicht das Maß aller Dinge.
Ich finde große Familien toll und die Energie und den Elan, die die Eltern haben . 5 Kinder wow! Mir hat das eine gereicht. Mit 20 hatte ich das Thema schon abgehakt
Also Respekt, dass du nochmal bereit warst von vorne anzufangen und dann gleich mit drei kleinen Nachzüglern.
Dass du da in einer ganz anderen Phase bist und dir der Sinn nicht nach Enkeln steht, ist nachvollziehbar. ..:)
Ich finde es auch lustig, wenn unser Ältester mit seiner Freundin und den kleinen Brüdern unterwegs ist und sie werden für die Eltern gehalten, kam schon mehrmals vor.
Ja 5 Kinder und noch dazu 5 Jungs, das hätte ich mir vor vielen Jahren nie vorstellen können, wollte früher 2 Mädchen.
Aber es hat sich so ergeben, sie haben alle den gleichen Vater und Sohn 3 und 4 waren nach langer Babypause nochmal geplant, der Kleinste war dann ein Überraschungsei.
Da waren wir aber schon wieder einige Jahre im Alltag mit Baby bzw. kleinen Kindern drin, hatten längst nochmal viel Leben im Haus.
Ich denke jetzt, so ab 50 dürfen dann langsam Enkel kommen, in 4 Jahren sind unsere Jungs dann schon 6, 8 und 11, nicht mehr so klein wie jetzt, dann haben wir mehr Zeit für Enkel.
Meine Schwester ist 53 und noch keine Oma, meine Nichten sind schon 27 und bald 32, beide noch kinderlos.
Deine Tochter kann es sicher schätzen, dass Du eine junge aktive Oma bist, die Zeit und Interesse für ihre Enkelin hat.
Darauf müssen unsere Jungs verzichten, von Anfang an, die einen Großeltern wohnen zu weit weg, stehen noch im Berufsleben und sehen die Enkel selten.
Die anderen wohnen zwar im Ort, sind aber mit über 80 zu alt und nur mit sich beschäftigt, haben kein Interesse. Sie können mit Kindern nichts anfangen und haben keinen Draht, auch nicht vor Jahren als sie noch jünger und fitter waren, es liegt nicht nur am Alter.
Hallo
Ich bin mit 21 Mama geworden und finde es toll keinen so großen Altersunterschied zu haben.
Habe mich bewusst so entschieden, hatte schon mit 16/17 Kinderwunsch.
Meine Mutter wurde mit 50 Oma. Sie fühlt sich als junge Oma, auch wenn es natürlich noch jünger geht.
Ich finde das insgesamt sehr schön so und hätte nichts dagegen mit 40 Oma zu werden...
Puh, das wäre für mich ein schrecklicher Gedanke, wenn ich im nächsten Jahr Oma würde. Das könnte ich mir für mich persönlich überhaupt nicht vorstellen. Dafür bin ich definitiv noch zu jung!
Aber ich hoffe für mich und meine Söhne, dass das mit dem Oma werden auch noch einige Jahre dauert. Meine Jungs sind 12 und fast 8, da sollte das eigentlich noch etwas dauern. Mädchen sind sowieso doof.... ... ich hoffe, das diese Phase noch etwas anhält.
LG
Martina75
Ich war mit 28 Jahren Stiefoma - als ich meinen Mann und seine drei Kinder kennenlernte, war ich 19, und unsere älteste Tochter (damals 9) wurde mit 18 Jahren zum ersten Mal Mutter und mit 23 Jahren nochmal. Heute bin ich 46 und meine erste Stiefenkelin wird nächstes Jahr schon 18, d. h. es besteht das Potenzial, dass ich bald Stiefuroma werde 
Unser Jüngster (jetzt 29) hat seit zwei Jahren eine Freundin, die ebenfalls zwei Kinder mit in die Beziehung gebracht hat. Wir haben also bereits vier Enkelkinder unterschiedlicher Verwandschaftszugehörigkeit.
Das ist natürlich mit einer "leiblichen" Situtation nicht gleichzusetzen, aber da die Kinder meines Mannes immer bei uns gelebt haben, fühle ich mich nach mittlerweile 26 Jahren durchaus als Mutter und Oma. Das "Stief" war bei uns eigentlich nie existent.
Huhu,
ich bin keine Oma, aber meine Mutter ist eine junge Oma.
Sie ist aber nicht so im Internet unterwegs.
Ich bin die Älteste von 5 Kindern und meine Mutter bekam mich geplant mit 22 Jahren.
Ich hab mein erstes Kind mit 24 bekommen.
Somit war meine Mutter mit 46 zum ersten Mal Oma.
Ich fand das immer sehr schön.
Sie war eben noch wesentlich näher am Geschehen dran als meine Schwiegermutter, die zu dem Zeitpunkt bereits Ende 60 war.
Wir wohnten auch die ersten Jahre mit meinen Eltern und meiner Oma im Mehrgenerationenhaus. Das war echt schön.
Meine Kinder haben auch von meiner Seite noch beide Uromas.
Ich selbst hatte auch ein super Verhältnis zu meiner Uroma.
Liebe Grüße
Salo
Hallo!
Ich bin Enkelin einer sehr jungen Oma! Als ich 1988 geboren wurde war sie grad mal 38 Jahre alt...
Ich hatte eine ganz wundervolle Kindheit, meine Großeltern sind wie ein zweites paar Eltern für mich. Ich finde solche familienkonstellationen einfahren toll.
Vor zwei Jahren habe ich dann meine Oma mit 64 Jahren zur uroma gemacht. Wir wohnen in einem mehrgenerationen haus und meine Kinder sind immer wunderbar bei omi und Opi aufgehoben
Der Nachteil ist halt dass die eigentliche Oma mit 47 noch voll berufstätig ist und daher nur wenig Zeit für ihre Enkel hat...
Es gibt halt immer zwei Seiten einer Medaille...
Meine Mama ist mit 38 Jahren oma geworden!
Hallo!
Da kann ich mit unserer Familie nur alle Hände in die Höhe recken und "HIER" schreien!
Meine Mama hat mich geplant und gewünscht mit 21 Jahren bekommen und ich habe sie im Alter von 23 (sie 44) ebenso geplant, gewollt, gewünscht... zur Oma gemacht.
Meine Großeltern leben auch noch und sind Gott sei Dank noch fit und rüstig.
Meine Oma wurde mit 70 zur Uroma.
Mein Mann und ichstehen auch rückblickend (die Älteste wird bald 9) voll und ganz hinter dieser Entscheidung und würden es immer wieder so machen. Für uns war es absolut richtig.
Für unsere Kinder ist diese Konstellation wundervoll. Meine Großeltern, vor allem meine Oma, sind so richtig "klassische" Großeltern. Kuchen backen, Blümchen pflanzen, Marmelade einkochen und solche Dinge. Meine Eltern sind noch voll berufstätig und die "Tobegroßeltern". Wenn meine Mädchen dort zu Besuch sind, gibts Action. 
Kissenschlachten, Toben mit dem Hund, Wasserschlacht im Garten...
Und vor dem ersten Advent... da stehen dann vier Generationen gemeinsam in der Küche und backen Weihnachtskekse. Ich hasse backen, aber dieser Tag ist mir absolut heilig. Das haben wir schon so gemacht, als ich selbst noch ein Kleinkind war.
Also, für mich persönlich und unsere Familie haben immer und zu jeder Zeit die Vorteile überwogen. Früher hätte ich meine Kinder aber nicht bekommen wollen. So war es super!
Beim zweiten Kind war ich dann 27. Ich liebe es und ich liebe es, selbst junge Eltern zu haben und als Kind junge Großeltern. 
LG