Tochter will nicht zum Geburtstag

Huhu, meine älteste Tochter (fast 10) wurde in den Sommerferien zu einem Kindergeburtstag einer Klassenkameradin eingeladen, der jetzt bald statt findet. Sie möchte allerdings nicht dort hingehen mit der Begründung dass sie sich mit dem Mädchen eher schlecht versteht und keine Lust hat. Das stimmt auch, die beiden sind schon seit dem Kiga in einer Gruppe und Klasse und hatten nie viel Kontakt, weil wenig Gemeinsamkeiten da sind. Ich will sie ja nicht zwingen, aber wie sage ich jetzt der anderen Mutter möglichst schonend dass meine Tochter nicht kommt? Das ist jetzt das erste Mal, sie nimmt sonst jede Einladung wahr.
Liebe Grüße

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Hallo,

das Kind ist 10 Jahre alt und kann dem Kind doch selbst absagen, oder nicht?

LG

2

Hallo

Das war auch mein erster Gedanke

In dem Alter kann man so etwas selbst regeln .
LG

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Muaa man das möglichst schonend sagen?
Einfach anrufen und sagen, dass es an dem Tag nicht klappt. Fertig.
Mehr ist gar nicht nötig.

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Wieso musst Du absagen?
Deine Tochter ist alt genug, um selbst abzusagen.

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Ja sie kann es alleine.

Falls nicht, sagst du einfach: hallo, ich wollte dir nur kurz bescheid geben das XXX nicht zum Geburtstag von XXX kommt.

Warum man es "schonend" machen muss ist mir überhaupt nicht klar, es geht hier nicht um eine krebs Diagnose, es geht um eine einfache Absage.

K

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hallo,
ich bin der meinung, dass sie dann kurz nach einladung direkt hätte absagen müssen. das andere mädchen und seine familie freuen sich auf deine tochter und rechnen mit ihr. jetzt sehr kurzfristig "öhm, xx kann doch nicht" zu sagen, finde ich unfair. genauso würde ich das meiner tochter sagen. was sie (!!) dann daraus macht - ihre sache. keinesfalls würde ich bei einem so großen kind diesen (unangenehmen) part übernehmen, dafür ist sie alt genug.
vg

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>>>ich bin der meinung, dass sie dann kurz nach einladung direkt hätte absagen müssen.<<<
Sehe ich auch so.

Zeugt nicht von guten Manieren, wenn man kurz vorher absagt, wenn man schon von Anfang weiß, dass man nicht hingehen will.

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Ach kommt, ist euch das noch nie passiert?

Man gibt vorschnell eine Zusage, ist ja noch eine Weile hin und je näher der Termin rückt, merkt man, dass man eigentlich doch nicht will....

Es ist eben eine unangenehme Sache, nach einer Zusage wieder abzusagen. Auch hier finde ich manche Kommentare "mit 10 Jahren ist sie doch alt genug um das selbst zu regeln" daneben.

Was ist dabei, wenn man als Mutter seiner Tochter diese unangehme Sache abnimmt. Das Mädchen wird sich extrem schwertun selbst abzusagen und es sogar von ihm zu "verlangen" grenzt für mich schon an Nötigung.

Ich würde bei der Mutter anrufen und sagen, dass meine Tochter es sich anders überlegt hat und nicht kommen möchte.

Das ist nicht gelogen, so wie hier von manchen vorgeschlagen wurde zu sagen, wir haben schon was vor oder es geht nicht - das ist feige.

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Hi,

in der heutigen Zeit sagt man doch übers Whats app ab#rofl

Ruf an und sage, das etwas dazwischen gekommen ist und ihr nicht zu Hause seid.

lg
lisa

8

Hi! Aber das nimmt erstens der Tochter die Verantwortung die sie in dem Alter schon tragen kann, und zweitens ist das eine Lüge! Finde ich nicht gerade toll vor dem Kind. Man muss doch dagegen angehen, dass die Leute es sich leicht machen, weil sie keine Lust haben und dann mal eben schnell absagen. MIr wäre es da ehrlich lieber.

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Naja Notlügen sind doch erlaubt!
Oder soll sie sagen, sie mag das Mädchen nicht und hat keinen Bock zu kommen.

Kinder mögen sich eine Woche und die andere mal nicht und wegen solch einer Aussage, kann dann die Freundschaft komplett kaputt gehen. Nicht nur weil das Mädchen absagt, sondern weil die Mutter sich womöglich einmischt "mit der muss du nicht mehr spielen, wenn sie dich so behandelt"

Ich denke, ab und zu ist Fingerspitzengefühl angesagt, als die pure Wahrheit. Das kann man auch den Kindern lernen, das die Wahrheit weh tut und oftmals unangebracht ist.

Und dieses "das nimmt den Kindern die Verantwortung ab"...wenn sie sich z.B nicht traut anzurufen, soll sie deswegen vielleicht hin gehen?
Ich denke die TE kennt ihre Tochter am Besten und weiß, was hier angebracht ist.

Aber wie Urbia halt ist, da wird doch wegen solch einer Kleinigkeit gleich ein Staatsakt draus.#schein

LG
Lisa

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Ganz ehrlich?
Wenn sie schon so lange wusste, dass sie eingeladen ist, dann konnte sie auch schon eher absagen. Oft ist es ja so, dass es eine bestimmte "Gästezahl" sein darf, dann hätte sich das Mädel einen anderen Gast einladen können.
Wenn mir meine Tochter damit jetzt erst gekommen wäre, würde ich ihr ganz klar sagen, dass sie es wohl schaffen kann, einen Geburtstagsnachmittag zu überstehen. a) Wird sie da nicht das einzige Kind sein, hat also genügend Auswahl an Spielpartnern und b) Wie würde sie sich fühlen, wenn Einladungen erst angenommen werden und dann kurz vor ihrer Feier Kinder absagen?
Und noch dazu, geht´s uns Erwachsenen nicht auch manchmal so, dass man eingeladen ist und denkt, "oh ne, eigentlich hab ich keine Lust und sooooo gut kenne ich den auch nicht"? Aber der Einladende hat sich ja was dabei gedacht und das sollte man respektieren und schätzen!!!
Ich denke, sie kann´s schaffen!!!
LG

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Mein Kind sagt das dem Kind sowie Elternteil selber seit dem er 7 ist. (zb. "ich habe keine Lust zu kommen", "nein lieber nicht sonst streiten wir wieder"..... Ansonsten sage ich das auch falls es sich ergibt, weil zb. die Mutter nochmal nachfragt.

Ich finde die Kinder sollen nicht nur lernen entscheidungen zu treffen sondern auch damit umzugehen.
lg

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Hallo, unser Großer (8 Jahre) stand gerade jetzt vor der gleichen Situation. Ein Junge hatte ihn per Email zu seinem Geburtstag eingeladen. Mein Sohn hat aber keine großen Bande zu ihm und findet sein Verhalten auch furchtbar und es sind einige unschöne Dinge vorgefallen - sie sind zusammen im Hort.
Mein Sohn wollte aus diesem Grund nicht hin. Sollte er ihm sagen, dass er Angst vor seinem Verhalten hat und deshalb nicht kommen will ? Andererseits wollte er auch nicht, dass der Junge traurig ist und sich von ihm abgestoßen fühlt.

Wir haben das zusammen besprochen .... Ist eine Notlüge erlaubt, wenn sich der Junge dafür nicht persönlich angegriffen fühlen muss und deshalb ganz sicher sehr traurig sein wird oder soll man die Wahrheit sagen und riskieren, dass sich der Junge eben ausgeschlossen fühlt?

Ja, er hat sich für die Notlüge entschieden um den Jungen nicht persönlich zu verletzen. Ich finde, mein Sohn hat dabei Empathie gezeigt und überlegt, welche Konsequenzen sein Handeln auf andere hat. Wir haben besprochen, dass es in Ausnahmefällen durchaus mal richtig sein kann eine Notlüge zu benutzen.

Man könnte meinen, hier sitzen viele Moralapostel rum, die noch NIE im Leben etwas unter einem Vorwand abgesagt haben oder in anderen Situationen eine Notlüge gebraucht haben ...

Er hat ihm übrigens per Email geantwortet, dass er sich über die Einladung gefreut hat, aber eben an dem Tag leider nicht kommen kann.

VG
B

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Daaaanke! Ich sehe das ja auch eher so, denn das Mädchen wäre sicher traurig wenn man sagt, dass meine Tochter einfach keine Lust hat. Mein Post war auch eher so gemeint, dass ich Rücksicht auf die Klassenkameradin und Mutter nehmen möchte und keine Gefühle verletzen will. Meine Tochter ist durchaus in der Lage selbst abzusagen :-)