Zweites Kind - ja, nein, wann und ab wann nicht mehr?

Hallo

also die Überlegung ob das Kind behindert wird oder nicht würde ich nicht miteinbeziehen. Das kann auch in jungen Jahren sein. Wenn ihr noch eines wollt dann einfach mal loslegen . Meist dauert es ja eventl doch ein bissl.

Leider haben mein Mann und ich nur ein Kind. Liegt aber auch daran das er schon aus früherer Beziehung eine Tochter hat und es bei uns daher eher finanziell nicht ging.

Wenn bei euch sonst alles passt dann würde ich dranbleiben das es bald zu einer Schwangerschaft kommt.

Viel Glück

LG Hexe12-17

Ich war beim 2.Kind gerade 34 geworden und habe mich keinesfalls "alt" gefühlt, auch wenn hier in meinem Umfeld fast alle Mütter (zB im Rückbildungskurs) jünger waren als ich. Jetzt bin ich 36 und bekomme mein 3.Kind, als "alte Mutter" fühle ich mich immer noch nicht. Über das Risiko einer Fehlbildung/Behinderung habe ich mir keine Gedanken gemacht, ich hatte eher Angst, dass es nicht mehr so einfach mit dem Schwangerwerden klappt.
Meine ganz persönliche Grenze ziehe ich (momentan zumindest) bei ca 40, aber das ist nur auf mein individuelles Gefühl bezogen, ab wann ICH keine Kinder mehr bekommen möchte... ich finde es grundsätzlich absolut ok, auch später noch Kinder zu bekommen. Klar, das Risiko steigt natürlich statistisch, aber grundsätzlich kann auch bei jungen Frauen etwas schiefgehen oder eine Behinderung auftreten- mit dieser Möglichkeit muss man sich sowieso auseinandersetzen oder einfach vertrauen...
Die Entscheidung, ob noch ein weiteres Kind kommen soll oder nicht, würde ich nicht nur aufgrund des Alters fällen, sondern eher danach, ob euch noch ein Kind "fehlt" und ob es finanziell und von den persönlichen Kapazitäten her funktionieren würde.

Hallo!

Ich bin gerade 34 geworden und erwarte in knapp 6 Wochen unser erstes Kind. Mein Mann ist 36 Jahre alt. Wir wollen sehr gerne danach ein zweites Kind haben. Am liebsten so wenn unser Zwerg 2/3 Jahre alt ist.

Finde absolut nicht das ich dann zu alt dafür bin!

Und manchmal passieren auch erst viel später Wunder. Eine gute bekannte von mir ist vor vier Monaten mit 43 zum ersten Mal Mama geworden. Ungeplant und beinahe unmöglich. Sie hatte schon als Teenager Krebs und viele op's, Bestrahlungen und jeder arzt sagte das dadurch keine schwangerschaft möglich sei. Es wäre alles verwachsen und die Eileiter nicht mehr funktionsfähig. Tja und jetzt ist der kleine Mann da, gesund und munter und die Eltern überglücklich! :)

LG Heidi mit Benedikt inside

Wenn ihr ein zweites Kind wollt/bereit dazu seid, es finanziell & aus Platzgründen möglich ist, dann legt los.

Ich war bei Kind Nr. 1 fast 23 Jahre; bei Nr. 2 24 Jahre und bei (Überraschungs) Nr. 3 fast 36 Jahre. Für mich spielte mein eigenes Alter jetzt nicht wirklich eine Rolle, eher beim Mann, der fast 5 Jahre älter als ich ist und der kein "alter Papa" sein wollte. Wobei er sich jetzt beim 3. Kind auch nicht als alter Papa fühlt.

Gegen ein weiteres Kind hätten wir uns hauptsächlich dann entschieden, wenn es finanziell nicht machbar wäre, das Alter wäre jetzt nicht so im Vordergrund gestanden.

Gruß

Kinderueberraschung

Ich habe meinen Großen mit 28 bekommen. Als er zwei war, habe ich mich von seinem Vater getrennt und es sah lange so aus, als würde er ein Einzelkind bleiben.

Jetzt habe ich vor 2 Wochen mit nun 40 Jahren meine Kleine bekommen. Gesund, gleiche unkomplizierte Schwangerschaft und Geburt wie damals.
Ich würde mir kein festes Alter setzen, sondern lieber schauen ob ihr euch noch eins vorstellen könnt oder nicht.

LG

Ich wollte eigentlich immer zwei Kinder - weil ich selbst ein Einzelkind bin und Geschwister toll gefunden hätte. Meine Tochter bekam ich mit 33. Sie wird im Sommer zwei Jahre alt. Bis jetzt kann ich mir kein zweites Kind vorstellen und wir sind uns da beide einig.

Auf der einen Seite stell ich es mir auch schön vor - aber erst wenn die Kinder älter sind. Zwei Wickelkinder möchte ich auf keinen Fall. Das kommt für mich einfach nicht in Frage.

Ich denke es wird bei einem Kind bleiben. Wenn ich in 1-2 Jahren dann nochmal nen Rappel kriegen sollte - muss man halt nochmal überlegen ob man nochmal loslegt - aber momentan kommt es für mich nicht in Frage.
Alle meine Freundinnen bekommen jetzt das zweite und ich denke mir "Ne, das würde ich jetzt wirklich nicht wollen!".

Also wenn ihr wollt - dann legt los. Ich denke sobald man über 30 ist steigt die Gefahr für ein krankes Kind - da hättest du das erste auch nicht kriegen dürfen (ist jetzt nicht so bös gemeint wie es klingt, ich war ja selber über 30 beim ersten).
Aufgeben würde ich erst wenn es nicht mehr klappt und man dann zu dem Schluss kommt, dass es nicht mehr sein muss.

Wenn du kein krankes Kind möchtest, dann nimm die Untersuchungen in Anspruch, die es dafür gibt.

Hallo,

ich war 37 beim ersten (und einzigen) Kind. Angst, dass das Kind behindert wird, hatte ich eigentlich nicht. Zwar habe ich die Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, aber eigentlich nur weil ich ein Typ bin, der gerne zu 100% sicher ist - (zumindest, was die Trisomie anbetrifft).
Ich denke in Deinem Alter, brauchst Du Dir darüber keine Gedanken zu machen.

Wir haben uns aber sehr bewusst für nur EIN Kind entschieden. Denn was ich mir nie hätte träumen lassen ist, dass ein Kind auch körperlich sehr anstrengend sein kann. Ich bin jetzt 41 und mein Sohn wird 4. Seit 3 Jahren habe ich Rückenprobleme und jeden Morgen das Gefühl, ich sei mindestens schon 70. Bis man mal so seine Knochen sortiert hat, vergeht schon einige Zeit...
Und dann die unruhigen Nächte. Es gibt Phasen, in denen schläft mein Sohn einfach nicht durch und ist auch mal 1,5 h wach. Wenn Du am nächsten Morgen aber Deinen Mann im Büro stehen muss (ich arbeite fast Vollzeit), merkt man den Schlafmangel schnell.

Ich hätte nicht die Kraft für ein zweites Kind. Da Du aber schon früher mit dem Kinderkriegen angefangen hast und den "Stress" gewohnt bist, macht Dir das Zweite vielleicht gar nichts mehr aus.

Eine Anregung zu Deiner Entscheidung möchte ich Dir aber noch geben: Ich habe letztens mit der Nachbarin darüber nachgedacht (sie hat ebenfalls nur ein Kind), was wir tun würden, wenn unsere Kinder plötzlich sterben würden. Wir waren uns einig, dass man uns danach sicherlich einweisen kann. Hast Du aber mehr als ein Kind, dann lebst für dieses Kind weiter (Ich weiß, es hört sich alles blöd und vielleicht auch übertrieben an, aber dieser Aspekt trägt vielleicht auch zu Deiner Entscheidung bei).

Und letztlich ist es sicherlich auch ein großer Vorteil, wenn die Kinder zusammen spielen können und Dich später gleich mehrere Enkel besuchen . Und 3 Jahre Altersabstand halte ich für ideal - also RAN AN DEN MANN

Hi,

ich war 31 als ich meinen Sohn bekam und wollte lange kein weiteres. Klar, kam der Gedanke immer mal wieder, aber so richtig was gefehlt hat nicht. Andererseits war es wie bei dir, dass ich Angst hatte, es zu bereuen, wenn wir es bei einem belassen und die Zeit lief auch irgendwie. Auch hatte ich Angst, dass etwas passieren könnte (behindert/krank). Ich finde auch nicht, dass man das außer Acht lassen sollte. Positives Denken ist immer gut, aber der Gedanke, was wäre wenn, schadet nicht, denn die Wahrscheinlichkeit ist nunmal um einiges höher, als wenn man jung ist.

Nach einem Versuch, der nicht klappte und einer beruflichen Herausforderung, hatte wir das Ganze wieder auf Eis gelegt und dann ist es einfach passiert

Meine Tochter habe ich nun mit 36 1/4 bekommen und "wir haben fertig". Damals habe ich immer gesagt, bis spätestens 35 und danach nicht mehr. War nur knapp daneben

Ich glaube, wenn du mit der Entscheidung Einzelkind glücklich wärest, würdest du das spüren.

LG