Hallo,
ich bin 41 und habe 3 Kinder (9,7,2).
Vor den Kindern habe ich als Arzthelferin gearbeitet. Da verdient man nicht besonders viel und die Arbeitszeiten sind nicht so familienkompatibel.
Daher bin ich seit 4,5 Jahren selbständig teilzeit. Mit 2 Kindern war das schon anstrengend und jetzt rotier ich manchmal ganz schön. Zumal sie ab mittags zuhause sind und meine zeitlichen Möglichkeiten daher sehr begrenzt.
Ich bin verheiratet aber die Ehe ist nicht glücklich 
. Wenn die Rentenbescheide meines Mannes kommen bin ich beeindruckt - voer verdient gut - und bei mir steht jedes Jahr 350 €. Ich hab noch eine Riester-Rente, dasist aber auch nicht soviel.
Durch den Kleinen dauerts auch nochht ein paar Jahre bis ich wieder Vollzeit arbeiten kann und dann ist es nicht mehr soooo lang bis zum Rentenalter um noch mal ordentlich einzuzahlen.
Nun mach ich mir echt Sorgen ob ich im Alter genug Geld habe. Wie macht ihr das?
Grüße
awk
Angst vor Altersarmut
Ups Tippfehler sorry 
Huhu,
ich bin privat rentenversichert und riestere zusätzlich. Wir haben uns ausführlich beraten lassen und ich denke das es zwar keine Reichtümer werden, aber von Armut auch nicht zu sprechen ist.
Ich habe meine private Rentenversicherung mit 19 Jahren angefangen, damals darauf ausgelegt später ca. 300,-€ zusätzliche Rente zu haben. Als klar wurde das diese Rente meine Hauptrente wird haben wir deutlich aufgestockt, denn meine "normale' Rente beläuft sich zur Zeit auf nur rund 250,-€ und ich bin ja schon 40.
Dann noch der Riestervertrag und bezahltes und somit verkaufbares Wohneigentum, ein wenig Sparguthaben und mit etwas Glück reicht es dann doch ganz gut.
Lg
Andrea
Hallo,
private Rentenversichersicherung ist hier das Zauberwort 
LG
oh je...versicherung natürlich 
Hast Du Deine Kindererziehungszeiten schon bei der Rentenversicherung eingereicht? Das sind bei 3 Kindern ja auch ein paar Punkte.
Ansonsten heißt die Option private Rentenversicherung.
Lg,
Fina
Hallo,
ich kann deine Bedenken verstehen. Ich bin nicht detailliert im Thema, zumal sich ja auch noch einiges ändern kann und wird, vermutlich nicht zum Positiven.
Mein Vater war selbstständig und hat natürlich nur privat vorgesorgt. Das hat ein Vermögen gekostet. Er hätte dadurch aber eine Rente von mtl 2000€ gehabt und besaß eine Eigentumswohnung. So wäre er sicherlich gut ausgekommen.
Am sinnvollsten ist es sicherlich, fürs Alter wirtschaftliches Wohneigentum zu haben. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie Wohnnebenkosten in 20/30 Jahren aussehen werden, weswegen ich denke, mit einer nicht vierstelligen Rente wird es echt knapp. Aber es bleibt mir nichts übrig, als das auf mich zukommen zu lassen. Angst habe ich nicht.
Glücklicherweise ist hochwertiges Wohneigentum vorhanden sowie ein bisschen private Vorsorge. Aber aufgrund von Kindern werde ich auf längere Sicht auch nicht viel Pension erwirtschaften.
Allerdings bist du auch viele Jahre verheiratet, was dir Ansprüche auf die Rente deines Mannes gewährt, sollte es tatsächlich zur Scheidung kommen.
Alles Gute!
Hallo,
kurz vorweg: Was macht man denn als ehemalige Arzthelferin selbstständig teilzeit? Darunter kann ich mir gerade nichts vorstellen.
Egal.
Ich bin Freiberufler und daher im Versorgungswerk mit ziemlich guter und abgesicherter Rente. Riestern kann ich allerdings daher nicht.
Der Rest ist abgesichert durch diverse Versicherungen, privates Wohneigentum und sehr gute Kapitalanlagen.
Wie läuft denn die Selbstständigkeit? Sucht Euch eine ordentliche Kinderbetreuung (Schule und KiTa im Ganztag). Entweder Du stockst selber Deine Tätigkeiten auf oder Du suchst Dir wieder eine Anstellung.
Zudem ist eine private Rentenversicherung sicherlich sinnvoll.
LG
Ganztag ist immer relativ.
Hier z.B. bedeutet es Kiga bis maximal 16 Uhr, Grundschule bis 15:30, weiterführende Schule bis 14 Uhr.
Ich kenne im Gegenzug nur äusserst wenige Arbeitgeber die einen festen Feierabend vor 16 Uhr ermöglichen.
Lg
Andrea
Da hast Du absolut Recht, ist hier ähnlich und somit einer der Gründe, warum ich seit Jahren kein Angestelltenverhältnis mehr eingehe.
Aber damit lässt sich zumindest ein Großteil der Betreuungszeiten überbrücken und eine einigermaßen sinnvolle Teilzeitanstellung finden, eventl. sogar in ihrem ursprgl. Beruf.
In meiner Berufssparte sind Teilzeitstellen relativ sinnlos/unbefriedigend und eine volle Stelle wäre mit diesen Gegebenheiten nicht drin - deshalb bleibe ich lieber selbstständig. Ich habe allerdings anscheinend auch andere finanzielle Grundlagen als die TE (was nicht bedeutet, dass ich mich nicht um die Altersvorsorge kümmern muss).
Wenn sie sich Sorgen um ihre finanzielle Zukunft im Rentenalter macht, würde ich in diesem Fall nach einer festen Anstellung suchen, so schnell wie möglich.
Wohneigentum. Aktien und Co sind mir zu anstrengend, einmal ein Haus/Wohnung kaufen, darin wohnen und nach 30 Jahren abzahlen hat man dann den Altersgroschen.
Allerdings wuerde ich nicht so schwarz sehen wie du: du musst sicher noch 20-25 Jahre arbeiten wenn dein Kleiner in die Schule kommt, da sammelt sich schon etwas Rente an.
Lebt ihr nicht in Zugewinngemeinschaft? Dir steht die Hälfte der von deinem Mann während eurer Ehe erwirtschafteten Rentenansprüche als Versorgungsausgleich zu, im Falle einer Scheidung.