Also vorweg, ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Schwiegereltern und sie unterstützen uns wirklich immer gut wenn was ist oder so.
Mein Mann ist deren einziges Kind und unsere tochter dementsprechend das einzige enkelkind. Sie meinen es daher auch immer sehr gut mit unserer Tochter.
Es war sogar so, da war ich gerade schwanger quälte mich mit Übelkeit und konnte erstmal gar ncihts und mich um den tollen Kram kümmern, aber meine Schwiegereltern waren natürlich schon Kiwa gucken und meinten natürlich DEN müsst ihr kaufen der ist super. Ich war sauer unser Kind und ich war noch nicht mal selber gucken. So geht das immer.
Jetzt haben wir ein Haus gekauft, sind Ende September umgezogen. Mein Schwiegervater hat meinem Mann im September viel geholfen ohne ihn wärenm wir nicht fertig geworden. Da bin ich auch sehr dankbar, meine Eltern haben auch viel geholfen, wir laden alle jetzt zum essen ein.
Aber nun will mein Schwiegervater ständig im Garten irgendwas machen, ja es muss einiges gemacht werden, aaaber wir sind gerade erst eingezogen, wir wissen selber noch nicht wie was werden soll, wie sieht der Garten im Sommer aus, wie fällt das Licht, welcher Busch soll weg, wo einer hin.
Nun ist es so das mein Schwiegervater sich als rentner wohl langweilt, also er war jetzt ständig hier, war letzte Woche sogar fast beleidigt das er nicht kommen durfte weil meine tochter Fieber hatte und ich ruhe wollte.
diese Woche war er jeden Tag da, jetzt kommt er am Wochenende auch noch. Ichbin für die Hilfe ja dankbar, aber er erzählt ständig, also an eurer Stelle würde ich das so machen und da so. Soll der Busch weg? Nein, Ja keine Ahnung wissen wir noch nicht, soll ich das dahin pflanze? Keine Ahnung wissen wir noch nicht, ich an eurer Stelle würde das so und so machen. Manchmal frage ich mich wem das Haus gehört.
Dann erzählt er mir ständig den nachbarschaftstratsch der mich jetzt nicht wirklich interessiert. Aktuell bin ich ständig unterwegs, weil ich auf dieses blöde gerede nicht so viel Lust habe.
Es ist mit allen Sachen so. Aber es ist unser Haus wir fühlen uns total wohl, aber es war auch alles sehr stressig und ich finde es muss nicht alles so schnell fertig werdenund cih fände ein wenig ruhe für uns mal ganz angenehm, aber wenn hier jeden Tag mein Schwiegervater auf der Matte steht und sich irgendwie auch einmischt.
oder sehe ich da was falsch?
Schwiegervater oder sehe ich das falsch
Mmh, sorry...., aber ich wollte dich nicht als Schwiegertochter haben!
Sie kümmern sich, sie helfen, sie sind da, wenn man sie braucht. Da könnten sich andere Leute vor Freude nicht halten.
Lass ihn entweder machen und stell die Ohren auf Durchzug oder rede einfach mal mit ihm.
Gruß, Lena
Hallo!
Deine Schwiegereltern reißen sich echt ein Bein für euch aus, und Du bist wirklich nicht gerade dankbar.
Dir ging es schlecht in der Schwangerschaft, sie wussten das und wollten eben schon mal gucken im Babyladen, sicher auch schauen was sie euch kaufen können fürs Enkelkind, und sie haben ja nicht gleich den Kinderwagen mitgebracht, sondern euch nur gesagt, welchen sie gesehen hatten, nur ein Vorschlag. Absolut null übergriffig, nur haben sie Dich auf dem falschen Fuß erwischt.
Und beim Hausbau war die Hilfe Deines Schwiegervaters ja sehr willkommen, und jetzt denkt er wohl, ihr wollt so schnell wie möglich richtig fertig werden, damit es nicht noch ewig wie eine Baustelle aussieht (und davon abgesehen das Gras über Winter ordentlich anwachsen kann, wenn es jetzt richtig kalt wird kann man ja einige Monate nichts machen, und bis dann wieder richtig was wächst in es April).
Offenbar habt ihr verpasst ihm das einfach zu sagen, dass ihr jetzt im Moment nicht fertig werden wollt, sondern den Garten erst nächstes Jahr anlegen wollt. Das solltet ihr dann eben taktvoll nachholen.
DU solltest Dich da aber SEHR zurück halten, damit Du nicht noch undankbarer wirkst. Auch wenn Du Ruhe haben willst, Dein Schwiegervater hat sehr viel für euch getan und ihn jetzt vor den Kopf stoßen geht gar nicht.
Kann ich mir deinen Schwiegervater ausleihen?
ja darfst du gerne, ich glaube ihm ist das Rentnerleben auch einfach zu langweilig und meine Schwiegermutter sagt immer sie ist ganz froh wenn er dann mal nicht da ist.
Hallo,
die meisten Antworten wundern mich. Wenn also jemand hilft, dann MUSS man dankbar sein? Egel, ob man diese Hilfe wollte, oder nicht. Selbst dann, wenn einen diese Hilfe so sehr einschränkt, dass man im eigenen Haus keine Privatsphäre mehr hat oder man dadurch Entscheidungen treffen muss, die man nicht treffen möchte.
also nein... so definiere ich keine Hilfe.
Hilfe ist für mich nicht anderes als Unterstützung bei einer Angelegenheit, die ich sowieso erledigen wollte. Wenn ich aber selbst noch gar nichts tun möchte, (die Gründe sind egal) dann kann mich auch niemand dabei unterstützen. Das Anliegen desjenigen, der helfen möchte, ist dann natürlich immer noch nett gemeint, allerdings auch nicht besonders feinsinnig, wenn derjenige nicht bemerkt, dass seine Hilfe in dieser Form eher unter Druck setzt, als tatsächlich hilft.
Bei euch hilft nur Ehrlichkeit. Sprich mit deinem Mann und dann geht gemeinsam zu euren Schwiegereltern und klärt die Situation. Sagt ihm, dass ihr derzeit nichts weiter im Garten machen möchtet aus den genannten Gründen. Die Entscheidungen, wo etwas hinkommt werdet ihr frühestens im Frühjahr, wenn nicht sogar später fallen. Wenn er euch dann immer noch helfen möchte, werdet ihr gern auf ihn zukommen.
Ihr müsst auch ehrlich sein, wenn ihr mehr Ruhe wollt. Natürlich kann das zu Verstimmungen führen, aber wenn ihr ihnen das ohne Vorwürfe sagt, dann können sie euch das nicht vorwerfen. GGf - also wenn er das möchte und euch sagt "Ich wollte doch nur helfen", kannst du ihn ja fragen, ob er, wenn er das tatsächlich möchte, nicht hin und wieder eure Tochter abnehmen kann, damit du dann in Ruhe den Haushalt oder einkaufen oder einfach mal nur ein Stündchen deine Augen zu machen kannst. Also Dinge, wo du auch UNTERSTÜTZUNG brauchst. Macht vielleicht einen festen tag aus und dann kann sich jeder darauf einrichten. Und die Bindung zu seiner Enkelin stärkt das allemal.
vg, m.
Danke für deine Antwort.
ja wegen unserer Tochter habe ich ihn auch schon gefragt, weil ich schon den Eindruck habe ihm ist sein Rentnerleben zu langweilig und wenn er einmal die Woche kommt und die kleine nimmt, wäre das natürlich eine super entlastung.
so ganz abgeneigt ist er nicht, aber freude sieht auch irgendwie anders aus.
Ich weiß auch das es alles nur super nett gemeint ist und er seinem Sohn helfen will. Aber er merkt halt einfach nicht wann genug ist. Mit meinem Mann habe ich schon öfter geredet, der sagt immer was soll ich dazu sagen hilft eh nicht. Er ist halt so. Meine Schwiegermutter treibt er mit solchen Sachen übrigens auch regelmäßig in den Wahnsinn, die sagt auch nichts dazu. Nur gut das sie immerhin fast 60 Minuten entfernt wohnen, um die Ecke gar nicht auszudenken was dann wäre.
Mein problem ist glaube ich auch einfach, dass ich ein sehr negatives Beispiel aus meinem Elternhaus kenne, die Eltern meiner Mutter haben sich überall eingemischt, was immer wieder zu stress führte. Und ich habe jetzt einfach das Gefühl das Haus plus Garten gehört uns und da kommt immer jemand der einfach mit rein redet auch wenn mit guten Absichten.
Wenn er nicht abgeneigt ist, dann musst du ihn davon überzeugen, dass das die besten Idee aller Zeiten ist.
Vielleicht ist er ja nur deshalb nicht so euphorisch, weil er glaubt, er könnte etwas falsch machen. Wenn er nächste Woche, sag ihm doch, das es prima ist, dass er da ist, weil du dringend jemand brauchst für die Kleine. schick ihn auf den Spielplatz solange es noch so warm ist, da kann er dann erstmal ausprobieren, wie das so ist.
Du wirst ihn tatsächlich nicht ändern, aber dann mach es dir zu nutze und lenke seine Energie dorthin, wo du die Hilfe gebrauchen kannst. dann ist es für alle die beste Lösung
Also ich finde dich nicht undankbar. Helfen kann man ja nur, wenn Hilfe gebraucht wird. Was er macht ist einmischen und das geht nicht. Das gebe ich euch allerdings die schon etwas die Schuld dran. Auch wenn dem Herrn sehr langweilig sein sollte, er muß akzektieren das ihr eure eigenen Pläne habt (oder halt auch nicht).
Anscheinend hat dein Mann da eine wichtiges Kapitel bei der Abnabelung ausgelassen, das sollte er dringend nachholen.
Wenn ihr beide allerdings den Mund nicht aufbekommt und ihm klar sagt was Sache ist, dann habt ihr selber schuld.
Ich gehe davon aus, das er beim Ausbau auch schon kräftig seinen Senf dazugegeben hat, oder?
Dir würde ich erst gar nicht helfen.
Ah, du gehörst also auch zu der Fraktion, die Hilfe mit Einmischung verwechselt.
Hilfe: Den um Hilfe bittenden bei seinem Vorhaben unterstützen, gerne mit konstruktiven Ideen und Vorschlägen.
Einmischung: Ungefragt und ungebeten fremdes Eigentum nach seinen Vorstellungen umgestalten.
Ich finde du bist etwas zu streng.
Er will helfen und bietet sich an und gibt euch Tips und Vorschläge und will dass ihr so schnell wie möglich ein fertigs, gemütliches Zuhause habt (wer will das nicht?) Er möchte, dass ihr im nächsten Frühjahr/Sommer euch schon in eurem tollen Garten ausleben könnt mit der Kleinen. Ich finde das nett.
Er kommt ja nicht und sagt "ich reisse jetzt den Busch raus" sonder er sagt "Ich würde an eurer Stelle den Busch rausmachen". Er fragt euch, bietet sich an, macht Vorschläge.
ich finde es gut wenn man da Input von "erfahreneren" bekommt.
Wieso sagst du nicht einfach entweder "wieso meinst du dass der Busch weg sollte?" Vielleicht hat er eine Erklärung/Meinung und dann kannst selber dir deine Meinung dazu bilden und beschließen "Ja stimmt, der Busch sollte auf jeden Fall weg/auf jeden Fall da bleiben".
Ansonten würde ich das einfach so sagen "Du die Gartengestaltung wollen wir lieber erst im Frühjahr machen, nicht dass wir uns dann ärgern weil das Licht anders fällt usw., ich hab Angst, dass wenn im Frühjahr die Bäume voller Blätter sind und die Sonne anders steht, dass wenn wir jetzt was verändern und dann darüber ärgern. Was denkst du dazu? Was denkst du können wir denn jetzt schon im Garten "arbeiten" was auf jeden Fall notwendig ist und nicht nach hintern los gehen kann".
Dein Mann und du solltet das Gespräch mit den SchwiegerELTERN und dann soll dein Mann als deren Sohn sagen, wie ihr euch das vorstellt und dass ihr seinen Vater als aufdringlich empfindet. Ihr sie aber liebt und es schade fändet, wenn das Verhältnis wegen der Aufdringlichkeit des Vaters kaputt ginge.
Du kannst dann ja sagen, dass ihr euch gerne bei ihnen meldet (nicht anders herum!), wenn ihr Hilfe braucht.
ICh schrieb extra, dein Mann soll das Gespräch in die Hand nehmen, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass doch mehr auf das eigene Kind gehört wird. (Ich bin eine Schwiegertochter und wir wohnen auch beide Generationen im Haus)
Hallo, ist doch super, dass ihr da große Unterstützung habt, wer weiß, wie lange noch?
Meine Schwiegermutter scharrt auch immer mit den Hufen, wenn sie kommt. Ich lasse immer extra Arbeit übrig für sie, damit sie etwas zu tun hat. Nähzeug, etwas einpflanzen...
Jetzt ziehen wir um und sie steht schon in den Startlöchern, ich bin froh und habe gleichzeitig Angst vor ihrer Hektik.
Habt ihr nicht noch einen Dachausbau zu machen, den ihr dem Schwiegervater machen lassen könnt .
Ich glaube, ich würde die Gelegenheit nutzen und mir Gedanken um den Garten machen, damit er ihn fertig machen kann.
Im Frühjahr könnt ihr euch dann gemütlich hinsetzen, der Schwiegervater kann Kinderspielgeräte aufbauen und die Kinder anschaukeln oder grillen.
Aber ich weiß, was du meinst, es nervt manchmal.
LG