Kostgeld vom Ausbildungsgehalt

Hallo, wir sind zwar noch lange nicht soweit, aber ich würde und werde es so machen, denn ich finde es absolut sinnvoll.

Ich selbst musste es allerdings nicht.

Ich bin der Meinung das Jugendliche wenn Sie ihr gesammtes Ausbildungsgehalt zur freien Verfügung haben, schön 3 Jahre lernen rund 500€ "taschengeld" zu haben und dadurch gerne völlig den Bezug zum Geld verlieren. Wer hat anschließend schon so viel "Taschengeld" zur Verfügung.
Sehe gerade auch bei meinem Bruder (mitte 20) wie schief das gehen kann.

Ich musste für meine Ausbildung ausziehen in eine fremde Stadt. Da stellte sich die Frage nicht da ich noch zusätzlich Geld von meinen Eltern bekam. Die Ausbildungsvergütung hätte für Wohnung, Fahrkarte etc. vorne und hinten nicht gereicht.

Mein Mann lebte für die Dauer der Ausbildung noch bei seinen Eltern und musste nichts abgeben. Er lebte aber einen sehr verantwortungsvollen Umgang mit Geld, hat sehr viel gespart und am Ende der Ausbildung so viel auf der hohen Kante, dass er sich eine Wohnung gekauft hat.

Ich würde mein Kind wohl nicht zur Kasse bitten in der Ausbildung. Wer seinen Kindern bis dahin einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld und Besitz beigebracht hat muss sich da auch keine all zu großen Sorgen machen es könnte alles verprasst werden.

Gruß
Barrik

Hi,

nein.

Ich mache es später genau so wie ich es von meinen Eltern kennengelernt habe.

Keinen Cent musste ich bezahlen. Das einzige, was ich machen musste, mein Zimmer aufräumen und Wäsche waschen. Alles andere ist bezahlt bzw. gemacht worden.

Konnte also mein Geld ausgeben und sparen so wie ich Lust und Laune hatte.

LG
Caro

Hallo,

Nein, wenn es soweit ist werden wir kein Kostgeld einführen. I

Ich musste kein Kostgeld abgeben, wusste es sehr zu schätzen, deshalb habe ich mein Gehalt gedrittelt. Einen Teil habe ich für meine Eltern / geschwister ausgegeben z.b essen gehen, Familienausflüge zum freizeitpark hier und da eine kleine Shopping Tour ( natürlich nicht jeden Monat aber mehrmals im Jahr)

Nein. Musste ich auch nie. Ist mir fremd eine solche Regelung.

Bei uns ist es auch noch nicht so weit.

Bislang habe ich den Plan vielleicht 30% des Ausbildungsgelds zu kassieren und für unseren Sohn zu sparen (vielleicht ohne, dass er es weiß, mal sehen). Ob ich das dann auch so machen, ist natürlich von den Umstämden abhängig.

Ich habe schon zu oft bei Bekannten erlebt, wie schlecht Jugendliche mit ihrem plötzlichen Reichtum umgehen können. Nicht viele sind so vernünftig wirklich Geld für später zu sparen. Außerdem möchte ich, dass meine Kinder von Anfang an lernen, dass das Leben eben Geld kostet und das Elternhaus kein kostenloses all inclusive Hotel ist.

Hallo!

Meine sind noch zu klein dafür. Meine Große ist gestern eingeschult worden und BEKOMMT jetzt erstmal ihr erstes, kleines Taschengeld.

Später wird das dann vom Ausbildungsgehalt abhängig gemacht. Je nach dem, was sie lernen verdienen sie ja unterschiedlich. Und wenn sie studieren, verdienen sie gar nix.
Aber ganz grundsätzlich: Ja, werden sie!

Ich musste auch Kostgeld abgeben und auch meine sonstigen Kosten (Auto, Versicherungen, Arbeitszeug, Freizeit... )komplett allein bestreiten. Mir hat das wirklich nicht geschadet, obwohl meine Eltern es in einigen Punkten sehr übertrieben haben und wir es niemals auf diese Weise handhaben würden.

LG

Ich würde sagen, das hängt davon ab wieviel der Azubi verdient, was davon alles zu zahlen ist, wie er generell mit Geld umgeht und wie die Eltern finanziell gestellt sind.

Bei einem Azubi, der im dritten Jahr fast 1000 Euro verdient und Eltern, die finanziell immer an der Grenze rumkrebsen müssen, fände ich es eine Frechheit nichts abzugeben und alle Vorteile zuhause umsonst zu genießen.

Also alles eine individuelle Sache der Umstände, die jede Familie selbst entscheiden muss.