Hallo an Alle!
Ich habe eine Frage zu einem Thema das vermutlich einige kennen.
kurze Einleitung:
Mein Mann und ich sind seit 7 Jahren verheiratet und haben eine 5 Jahre alte Tochter. Wir waren beide immer Berufstätig. Vor einem halben Jahr hat mein Mann ein Job Angebot in einer anderen Stadt bekommen also sind wir Umgezogen ich habe meinen Job aufgegeben und bin jetzt Hausfrau und Mutter da meine Tochter nur einen Kindergartenplatz mit Mittags bekommen hat,wir leben nun auf dem Land (vorher in der Stadt)
Da ich im Moment kein Geld verdiene dachte ich es wäre vielleicht in Ordnung meinen Mann um eine Art Monatsgeld zu bitten ich dachte an 150 EUR nur für Kleinigkeiten einfaches Geld für mich da ich kein Auto habe wäre es natürlich auch schön gewesen wenn ich ab und zu das Auto hätte haben können um mit der Kleinen auch mal etwas weiter Weg fahren zu können und nicht immer in unserem Örtchen oder Umgebung bleiben zu müssen. Jedenfalls kam so das Thema Arbeit auf und ich sprach das Thema mal an. Und dann der Schock für mich
"Das bisschen Putzen und Kind abholen ist ja wohl nicht zuviel das du auch ein Auto benötigst oder willst du etwa sagen deine Arbeit wäre so anstrengen“
Ich bin eigentlich nicht auf den Mund gefallen aber in diesem Augenblick bin ich einfach nur raus, ich rede im Moment nur das nötigste mit ihm weil mich das wirklich verletzt hat ich bin nur hier her gezogen weil er es so wollte ich hatte Arbeit und mein eigenes Einkommen und jetzt ist meine Arbeit nichts mehr wert also NUR HAUSFRAU ist wohl die neuste Beleidigung des Jahres oder wie?
Ich putze jeden Tag es ist nie dreckig bei uns, ich bring die Kleine in den KIGA und hole sie ab, bringe sie zum Verein oder zu Freunden, mache Nachmittags mit ihr Schulvorbereitung für nächstes Jahr, Koche frisch,Spiele, Wasche sie, die Wäsche macht sich auch nicht von allein und das Brot das ich frisch und selber backe ist auch nicht einfach so aufgetaucht. Ich mach im Haushalt mehr als frühe klar ich hab ja jetzt auch mehr Zeit aber was denkt er wo das herkommt. Ich war noch nie so Traurig über etwas was er zu mir gesagt hat aber das war ein Stich in meinem Herzen den ich immer noch spüre.
Ist das wirklich so sehen das viele Männer tatsächlich so ? Ich weis nicht was ich denken soll. 
Ich bin einfach verletzt
Nur Hausfrau und Mutter ist keine Arbeit ???
Huhu,
Ich bin hier im Forum sicherlich so ziemlich die sturste Hausfrau, bin das mit Leidenschaft und unbeirrbar. ...aber in deinem Fall fällt mir nur ein einziger Rat ein:
Suche dir SOFORT eine Arbeitsstelle...wenn möglich Vollzeit oder zumindest knapp dran.
Sorge SOFORT dafür das du dein eigenes Geld verdienst und dann tritt diesem Ekel vors Schuenbein und bestelle ihm einen Gruß von mir...er ist ne Lusche!
Gruß
Andrea
ich liebe sture hausfrauen!
das sind nämlich die, die wirklich dahinter stehen und das leben, woran sie glauben und nicht beleidigt sind, wenn man sie hausfrau nennt und nicht so einen unfug wie "vollzeitmama". insofern: 
*lach* ...ich bin was ich bin...Hausfrau...
Bei Bezeichnungen wie... "Familienmanagerin" etc. werde ich eher ärgerlich.
Vollzeitmami bin ich natürlich, das ist ganz klar und so gewollt. Aber...das sind andere auch.
Lg
Andrea
Huhu,
ich denke mal bei euch kommt da eine ganz andere Dimension dazu - du sitzt ja nicht daheim weil du es dir da gerne bequem machst sondern quasi aus der Not heraus, durch euren Umzug.
Also ich kenn beide Seiten, bzw sogar mehr 
- studiert mit Kind und Haushalt (und Pendelei)
- Vollzeit zu Hause mit Minijob an max. 3 halben Tagen/Woche
- 30std Tätigkeit
und denke ich kann sagen: Klar ist es angenehmer wenn man den ganzen Tag zu Hause ist und sich seine Arbeit selber einteilen kann. Denn putzen und kochen muss man ansonsten nach Feierabend und ich weiss nicht wie es bei euch aussieht aber ich kann meinen Mann da eher weniger einspannen, der ist nach der Arbeit meist noch im Garten/am Haus beschäftigt und erledigt die Sachen mit denen ich mich weniger auskenne.
Das mit dem Geld versteh ich übrigens nicht ganz. Meinst du eine Art Taschengeld? Du bist doch kein Kind mehr!
Wenn ich was kaufen oder unternehmen möchte nehme ich mir die Freiheit dies einfach zu tun (auch wenn ich momentan kein eigenes Einkommen habe).
Ich sehe "nur Hausfrau" übrigens nicht als Beleidigung an, aber diese Diskussion ist so alt und hat sooo einen elendigen langen Bart...
Allerdings ist das ja auch immer eine Entscheidung die beide zu treffen haben. Viele Männer fühlen sich auch einfach gestresst und unter Druck gesetzt wenn sie Alleinverdiener sind (Frauen übrigens genauso, ich kenne da auch welche persönlich die das auch genauso artikuliert haben).
Vielleicht liegt es ja auch daran? Das könnt nur ihr unter euch klären.
LG,
Jenny
Also wenn ich daran denke wie unbefriedigend ich die Situation mit nur Haushalt und Kind empfand und wie sehr ich kaputt war von diesen Tagen..... kann ich nachvollziehen das du traurig bist über diese Worte.
Ich hääte wahrscheinlich Kontra gegeben, schließlich hast Du wegen IHM deinen Job aufgegeben und bist zwangsweise zu Hause.
Aber Du bekommst doch sicher Arbeitslosengeld (zumindest nach 3 Monaten Sperrfrist) oder warum musst Du ihn direkt anfragen wegen Geld?
Ein Schelm wer böses dabei denkt. 
Ein Frischling mit dem bekannt provokativen Thema Hausfrau gegen Berufstätige... das wird eine Freude 
Ich tippe auf mindestens 100 Antworten 
Hallo,
ich gebe mal aus:
, aber nur weil es noch früh am Tag ist.
Ein Frischling der keine weiteren Angaben macht........
LG
und immer wieder fallen die Leute drauf ein und schlagen sich gegenseitig die Köpfe ein
Blöde Frage. Wie kommst du auf die idee ihm um ein bisschen geld zu bitten? Sein Einkommen ist für euch alle da?
Zum Thema Auto. Man muss es sich eben leisten können, könnt ihr denn? Dann ist es keine sache von ihm bitten sondern dann legst du fest das du ein auto brauchst/möchtest fertig.
Ich arbeite auch "nur" von zuhause, habe dennoch ein auto. Mobil zu sein ist mir wichtig und die Einkäufe schlepp ich bestimmt nicht durch die Gegend 
Ich steig da bei euch leider nicht durch wie ihr das handhabt. Ich würde nie auf die idee kommen meinen Mann um Geld zu fragen, sein gehalt geht aufs konto und wir "bedienen" uns daran.
Naja es ist so das wir getrennte Konten führen und ich finde es völlig in Ordnung ich war bis letztes Jahr noch als Industriedesignerin tätig habe also genug verdient es bestand nie eine Notwendigkeit.
Mit dem Auto muss ich sagen ich hatte nicht daran gedacht ein Zweites anzuschaffen eher das er es mir für 2 Tage überlässt er ist ja sonst auch immer mit dem Zug gefahren und ich würde ihn ja auch bringen und abholen.
Ich denke es führt an eine Berufstätigkeit kein Weg vorbei!
Hallo!
Ich finde, gerade mit dem Hintergrund, dass Du ja für Ihn und Seine Arbeit, aufgehört hast und wegezogen bist, harter Tobak. Ich wäre auch getroffen und auch sauer.
Ich bin auch "nur" Hausfrau und Mutter, allerdings von 4 Kinder, Haus, großer Garten und noch Hund und einiges Getier usw und mein Mann arbeitet oft 50 Stunden in der Woche und trotzdem hat er gerade, wo noch ein Baby da war, gesagt, dass mein "Job", der schwerere ist.Bis nach dem 3. Kind habe ich auch noch 12 Kurse (Sport)als Fitnesstrainerin gegeben, jetzt nur noch 2 in der Woche.
Ein Kind ist natürlich weniger zu tun. Sag Ihm doch, dass Du auch wieder arbeiten möchtest, weil Du Dir minderwertig (oder änliches) vorkommst. Schau mal, wie er reagiert.
Mit einem Kind, könntest Du doch evtl. eine Betreuung finden?
Also auf mir sitzen lassen, würde ich so eine Aussage auch nicht.
Ich würde mit Ihm darüber sprechen und Ihm sagen, wie es Dich verletzt hat.
Lg Sportskanone
http://www.finanztip.de/taschengeld-unter-eheleuten/
Hallo, du hast Anspruch auf Taschengeld in Höhe von 5-7 % seines Einkommens und das ist nur für dich!
Hast du keine pflegebedürftige Verwandte, wo du UNBEDINGT mal alleine eine Woche hinfahren musst, dann sieht er schon, was du so machst. Richte ihm auch die Vorschulsachen hin.
Lass dich nicht ärgern!
Grüße von Sumatrabarbin, Hausfrau
Hallo,
tendenziell finde ich auch, dass die Betreuung von Haushalt und einem einzigen Kindergartenkind nicht wirklich anspruchsvoll ist. Das wuppen viele locker neben zwei Vollzeitjobs.
Was mich aber wundert ist, dass ihr das Finanzielle nicht vorher besprochen habt. Hattet ihr getrennte Konten, bevor du deinen Job aufgegeben hast? War er vorher schon Hauptversorger? Möchtest du wieder arbeiten?
Hast du keinen Zugriff auf "sein" Konto, das ja eigentlich spätestens jetzt Familienkonto sein müsste?
Du hast dich anscheinend vollstädnig und blauäugig in die absolute Abhängigkeit begeben...Sieh ab besten zu, dass du da schnell wieder rauskommst und beobachte deinen Angetrauten gut. Vielleicht zeigt er jetzt, da du ihm ausgeliefert scheinst, sein wahres Gesicht.
Alles Gute
Ja klar, ganz locker 
. Auf diese Art und Weise hatte ich 3 Burn Outs, nie wieder! Ich glaube, dass das nur mit Oma und Opa geht, habe ich nicht mehr.
Der Job ist VIELLEICHT lockerer (ich habe ein krankes Kind, da ist das nicht so), aber es ist ein 24-Stunden-Job. Das wird leicht übersehen.
Hallo,
ich denke, ein krankes Kind ist eine ungleich schwerer Belastung zumal die Psyche da ganz anders reinspielt und ich verstehen kann, dass es dann zum Burnout kommt.
Auch die persönliche Belastbarkeit, die bei mit z.B. sehr hoch zu sein scheint, spielt da mit rein.
Die TE scheint aber ein gesundes Kind zu haben und vorher auch einer geregelten Tätigkeit nachgegangen zu sein, sodass ich es etwas verstehen kann, dass ihr Mann ihre Belastung jetzt als geringer einschätzt.
Trotzdem, mein Hauptpunkt ist, dass sie den Wohnort und Jobwechsel als Familien entschieden haben und klare Regelungen gefunden werden müssen.
lg
>> "Das bisschen Putzen und Kind abholen ist ja wohl nicht zuviel das du auch ein Auto benötigst oder willst du etwa sagen deine Arbeit wäre so anstrengen“ <<
Verstehe ich gerade nicht, was er damit meint.
Was hat deine Arbeit (ob anstrengend oder nicht) damit zu tun, dass du hin und wieder euer Auto nutzen möchtest. Oder willst du ein eigenes? Selbst wenn, wo wäre das Problem? Du musst ja vielleicht mal zum Arzt mit der kleinen, wenn er nicht da ist, oder Großeinkauf machen, usw. Passt er denn dann auf oder nimmst du eure Tochter dann auch noch mit?
Oder ist er generell dagegen, dass du noch arbeiten gehst?
Und was das Thema "Hausfrau" und "anstrengend" angeht: Seine Bemerkung war frech, unsensibel und völlig unangebracht. Keine Frage.
Aber mal ehrlich: ich habe auch 1 Tochter, Haushalt (Haus mit Garten) und einen Halbtagsjob - ich denke nicht, dass ich mehr "schuffte" als mein Mann!
Aber der würde auch NIEMALS so eine Bemerkung fallen lassen.
Rede mit deinem Mann und sag ihm, wie er dich damit verletzt hat. Vielleicht hat er das ja gar nicht so gemeint - Männer sind da manchmal so
Alles Gute!