Hallo zusammen!
Wahrscheinlich kann mir hier auch niemand weiter helfen, aber ich muss es
mir doch mal von der Seele schreiben.
Wir haben 2 wunderbare, gesunde Söhne, 5 und 7 Jahre.
Mein Mann und ich wollten schon immer 3 Kinder haben.
Als unser 2 Sohn 6 Monate alt war habe ich mich selbstständig gemacht,
es läuft prima. Allerdings wohnten wir damals noch in einer ETW mit nur
2 kleineren Kinderzimmer, was uns vom 3. Kind abhielt bzw. wollte
ich mich auch beruflich erst mal ordentlich einarbeiten.
Dennoch hat die ganze Zeit der Wunsch nach einem Baby in mir gelodert.
Vor kurzem sind wir nun in unser Haus gezogen in dem genügend Platz ist.
Jetzt kommen aber doch langsam meine Zweifel denn unsere großen sind
beide sehr sehr selbstständig, unser Leben läuft super.
Urlaube, Unternehmungen etc. sind einfach geworden.
Tja, uns jetzt die Zweifel: alles nochmal von vorne beginnen?
Wie läuft dann das Familienleben ab? Beruflich ginge es da mein Mann
nun auch bei mir arbeitet und wir dadurch rel. flexibel sind, Geld reicht auch.
Was ist wenn das Baby nicht gesund zur Welt kommt? Wie sind die Aktivitäten?
Es gibt Tage da sage ich: Ja, ich will schwanger werden - und dann kommen
doch wieder plötzlich diese Zweifel. Es macht mich alles sooooo durcheinander,
ein totals Gefühlschaos. Meine Hausärztin meinte: lass doch einfach den lieben Gott entscheiden. Aber ich bin halt auch ein "Kopfmensch" und plane gerne voraus...
Ach, ich weiß auch nicht...musste jetzt einfach mal raus 
- Grüße
270906
Nachzügler? Ich kann mich nicht entscheiden....
Huhu,
meine Großen waren 8 und 5,5 Jahre als mein Kleiner auf die Welt kam. Mein Kleiner war ein spätes Frühchen mit Herzstillstand und eine Lungenseite öffnete sich nicht. Wir mussten dann 3,5 Wochen im Kh bleiben.
Er kam im April 2012, seit August 2012 machen die Großen Fußball im Verein und der Kleine kommt bis heute immer mit.
Die Termine mit dem Kleinen (Frühchenuntersuchung in der Kinderklinik 2x im Jahr, normale U-Untersuchungen, 1x in der Woche Kg usw.) hab ich alle vormittags gelegt, wenn die Großen in der Schule waren. So hatten bzw. haben wir nachmittags Zeit für gemeinsame Dinge und für die Trainingszeiten der Großen.
Lg
P.s. bis November 2012 hab ich alles trotz Abpumpen alle 4 Std unter einem Hut bekommen
Hallo!
Danke für deine Antwort!
Wie sieht die Freizeitgestaltung bei euch aus?
Also mal Restaurant, Bowling/Kegeln, Freizeitpark, Stadion, Schwimmbad etc.?!
Man kann so ja keinem gerecht werden, oder?
Irgendwem ist immer langweilig...
Und im Urlaub? Wie funktioniert´s da?
Helfen die beiden großen dir?
Fußball spielen meine beiden auch, der kleine Bambini und der große in der F-Jugend.
Da haben sie schon genug getrennte Termine. Wenn ich mir vorstelle dass Nr. 3 auch
noch Termine hat...bekommt man das unter damit´s jedem gerecht wird?
Mein Mann und unser großer würden schon sehr gerne noch ein Baby haben.
Unser Kleiner nicht, er befürchtet dass er dann wenig Aufmerksamkeit von seinem
über alles geliebten großen Bruder bekommt. Aber er tut sich mit bevorstehenden Veränderungen eh immer etwas schwerer...
LG 
Was genau ist eigentlich die Frage? Bei euch passt doch alles super!
Ob du allen gerecht wirst? Ja, das frage ich mich täglich. Und während ich darüber nachgrüble, sagt der Große zum Kleinen, komm, wir gehen in den Garten. Und der Mittlere läuft voraus und stellt das Fußballtor auf.
Es ist wunderschön mit drei Kindern! Und du hast noch nicht die Nachteile, in die wir jetzt mit einem Vierten rutschen: Du kannst super verreisen, brauchst kein riesiges Auto, hast in Familienzimmern im Hotel genug Platz, bist noch einigermaßen sozial verträglich (obwohl es schon voll wird, wenn wir zu Besuch kommen...), etc.
Und wir machen alles, was Familien mit zwei Kindern auch machen. Nur dass unsere Kinder immer wen zum Spielen haben, auch wenn sie sich mal mit einem Bruder nicht so gut verstehen.
Eine Behinderung wäre natürlich schlimm. Aber weil das immer passieren kann, mach ich mir darüber überhaupt keine Gedanken.
lg ita
Hallo!
Naja, meine Frage war eigentlich: Wie läuft´s wenn die Kids nen größeren Altersunterschied haben!?
Deine sind 3, 6 und 7, oder? Von daher ja recht nah zusammen - so dass die Interessen
auch noch zimlich zusammenhängend sind.
Wie bei meinen beiden eben ( 5 und 7 Jahre).
Vom Auto her bräuchten wir auf jeden Fall ein größeres...drei Kindersitze auf der Rückbank wird sehr eng - da muss auf jeden Fall nen 7-Sitzer her.
Wie macht ihr das gerade wenn du schreibst dann kein riesiges Auto her muss?
Verreisen stelle ich mir auch schwierig vor. Und ich verreise gerne 
Als unser großer klein war sind wir nicht so gerne an den Strand.
Ständig war das Kind im Gesicht voller Sand, der Schnuller wurde paniert 
und einfach auf die Decke legen war auch nicht drin. Da bin ich jetzt eigentlich
glücklich dass wir nun auch solche Urlaube machen können 
Ach, dieses ganze Vor- und Nachteile aufwägen macht mich noch ganz kirre.
Eigentlich ja, dann doch lieber genießen und glücklich sein wie´s jetzt ist und uns dann doch mehr materielles gönnen können usw....
Man kann sogar mit 4 Kindern noch verreisen;). Klar, das muß man ein bißchen planen.....
Flugzeugsitze reservieren, 2 Reihen mit 3 Sitzen und ans Auto( 7 Sitzer)hängt man eben den gemieteten Anhänger dran. Geht alles..... Und irgendwie wird man auch bei jedem Kind " lockerer". Sandpanade? Egal, es gibt Duschen und wie du selber siehst: Diese Zeit geht schnell vorbei.
Ich würde es wieder so machen und mehrere Kinder bekommen. Man muß nur über seltsame Sprüche hinweghören lernen( Beispiel: Frau mit Buggy kommt mir gestern im Supermarkt entgegen und zählt ganz laut:"1,2,3,4- arme Frau!" und lacht. Haha- sehr lustig).
Hallo
Meine großen Jungs waren damals 4,5 und 6,5 Jahre alt als die kleine Schwester kam.
Nun ist die keine 2,5 und de jungs inder 1. Und 3. Klasse.
Ich bin viel mit den 3 alleine und ich muss sagen es ist schon manchmal echt hälftig.
Die interessen liegen doch weit auseinander, irgendeinem passt z.b.der Ausflug nicht. Schon von dem was vom Alter möglich ist, gibt es natürlich Unterschiede.
Auch merke ich, dass ich selber nicht mehr so fit bin wie damals beim 1. Kind. Momentan bin ich einfach nur froh, wenn die kleine in den kiga kommt.
Die großen wären nun schon so selbstständig dass ich mich auch mal wieder im Beruf verwirklichen könnte.
Andererseits kann ich die kleine auch viel genießen da ich doch auch viel Zeit nur mit ihr verbringe. Und sie ist ein Mädchen! !! Das allein macht mir auch Freude.
Alsi wenn du duch fit für ein 3. Kind noch fuehlst, nochmal von vorne starten , dann okay.
Ich finde jetzt ist die urlaubsplanung viel schwieriger. Fast überall im leben ist doch das meiste auf 2 kids eingestellt.
Gruß Anro
Hallo!
Danke für deine Antwort!
Eine befreundete Familie hat einen Sohn der 11 ist und Zwillinge (Mädl+Bub) die 8 sind.
Sie berichten immer wieder wie schwer es ist passende und bezahlbare Urlaube zu finden. Sie finden 2 Kids "besser". Oder eben dann 4 - denn einer (meistens das Mädl)
ist immer "Außenseiter" weil die Jungs sich verbünden.
Das für alle möglichen Angebote etc. 2 Kinder berücksichtigt werden habe ich auch festgestellt. Auch das ist irgendwo ein Argument.
Der Altersunterschied bei uns wird dann mind. 6 und 8 Jahre sein. Und da ist die Interessenskluft ja noch viel größer.
Ich werde dieses Jahr 30, fühle mich nicht "zu alt".
Ich wollte schon immer eher eine juge Mama sein.
Meine Eltern hatten mich auch mit Anfang 20 bekommen und sind jetzt Anfang 50.
Naja - sie haben sich in´s Ausland verzogen und wir haben nicht allzu oft miteinander
was zu tun - aber das ist ne andere Gesichte und ich will´s mal besser machen 
Sie finden 3 Kinder sind zuviel für die "heutige Zeit". 
Ich glaube mitlerweile ich habe den "perfekten" Zeitpunkt für Nr. 3 verpasst 
Ich wünsche mir noch nichtmal unbedingt ein Mädl, ich finde Jungs 
Mein Mann würde dann aber wohl schon auf eine kleine Prinzessin hoffen 
Die ganze Zeit hatte ich nicht das Gefühl "komplett" zu sein.
Mittlerweile schleicht dieses Gefühl. Ich weiß aber nicht ob´s vielleicht auch
nur die Bequemlichkeit ist und ich es dann doch irgendwann bereue? 
Ach manno!
Hi,
also ich als Kopfmensch würde mich fragen:
Was bringt mir ein 3. Kind?
Was würde sich dadurch verbessern?
Für mich war die Antwort klar. NICHTS!!
Wenn ein Nachzügler, dann käme dieser für mich frühestens dann in Frage wenn die Geschwister im selbstständigen Alter sind. Also ab 12-13 Jahre! Eben genau um diese Interessenskonflikte mit Hobbies und Co aus dem Weg zu gehen. In dem Alter können die Kids (zumindest bei uns!) allein fast überall hin.
Das zumindest wären jetzt MEINE Gedankengänge aber das hilft dir wahrscheinlich auch nicht weiter!
Rede doch einfach mit deinem Mann und trefft gemeinsam die Entscheidung. Wann und ob! Du hast ja auch noch Zeit!
"Meine Hausärztin meinte: lass doch einfach den lieben Gott entscheiden."
Das finde ich jetzt echt lustig! Wie stellt sie sich das denn vor? Entweder man verhütet (und wird nicht schwanger) oder man lässt es (und wird irgendwann schwanger) aber mit dem lieben Gott hat das ja nu nix zu tun...
LG
Hallo!
Danke für deine Antwort!
Naja, sie meinte damit wohl: Nicht verhüten und wenn´s klappt soll´s auch so sein und wenn nicht dann nicht
Naja, wenn meine großen 12/13 sind bin ich ca. 37...und das stände dann
wieder im Konflikt zu meiner geplanten Traumreise mit der AIDA und dem eine junge
Mama sein zu wollen
Mein Mann ist dafür, sagt aber ich muss die Entscheidung für mich treffen
da ja auch mein Körper etc.Hilft mir auch nicht weiter.
Eigentlich genieße ich meine freie Zeit momentan.
Kann die Jungs auf dem Sportplatz rennen lassen während wir Fußball zugucken etc.
und bin darüber eigentlich auch ganz froh.
Die Frage ist nur: Ist es reine Bequemlichkeit weil eben alles so toll läuft und ich bereue das irgendwann oder ist die Lust nach nem Baby 
wirklich nicht mehr soooooo groß?
"Naja, sie meinte damit wohl: Nicht verhüten und wenn´s klappt soll´s auch so sein und wenn nicht dann nicht "
Und wieso sollte es nicht klappen? Das würde ich einer Frau 40 aufwärts raten aber doch keiner noch nicht mal 30jährigen!
Naja in deinem Fall wäre das mit dem RICHTIG großen Altersabstand ja noch prima hinzukriegen. Genau das ist ja der Vorteil eine junge Mama zu sein.
Aber das wäre jetzt nur eine Überlegung die ich mir in deinem Fall offen gelassen hätte.
Jedenfalls musst du keine Entscheidung übers Knie brechen. Du hast ja nun tatsächlich noch ein paar Jährchen Zeit und bis dahin findest du sicher heraus wie wichtig dir dein Kinderwunsch ist.
Du musst dich eben nur entscheiden ob du wirklich nochmal von vorn anfangen willst. Ich für meinen Teil bin unendlich froh die schlaflosen Nächte, das "angehängt" sein und das Trotzalter hinter mir zu haben. Zudem hätte ich viel zu viel Angst wieder ein so schwieriges Baby wie meinen Sohn zu haben.
Aber wie gesagt... Das wird dir jetzt auch nicht weiterhelfen wenn ich dir sage warum ich KEINE Kinder mehr möchte.
Hallo,
ich wollte bis vor kurzem auch noch ein drittes Kind. Ich habe meinen Mann damit ganz verrückt gemacht, da er mit der Familienplanung abgeschlossen hatte. Da ich mir aber drei kleine Kinder (meine beiden sind 5 und 2Jahre alt) nicht zugetraut habe, wollte ich so einen Abstand wie ihr ihn hättet. Länger wäre bei und nicht möglich,da ich schon 36 Jahre alt bin. Tja und jetzt waren wir 4 Monate ständig krank ( bevorzugt Magen Darm). Der Große ist sensibel und reagiert viel mit Bauchschmerzen wenn ihn was bedrückt. Das Alles hat mich so viel Kraft gekostet, dass ich mich mal ganz nüchtern gefragt habe, warum ich denn noch ein weiteres Kind will. Einfach weil es toll ist schwanger zusein, diese wunderbare erste Zeit zu erleben und zu sehen, wie sie groß werden. Mir ist aber auch klar geworden, dass ich durch jedes weitere Kind weniger Zeit habe für das einzelne Kind. Ich bin sehr perfektionistisch und würde wohl ständig das Gefühl Haben, dem einzelnen Kind nicht gerecht zu werden.
Heute weiß ich, dass es besser ist, meine beiden Kinder und die Zeit mit ihnen zu genießen auch wenn ich traurig bin, dass diese Zeit der SS und Geburt damit vorbei ist. Ich finde es auch sogar bei meinen Beiden derzeit oft schwer die Interessen unter einen Hut zu bringen. Ich will mich nicht ewig zerreißen.
Wenn ich aber so jung wäre wie Du, würde ich einfach noch ein bisschen warten. Wenn die Großen noch älter sind, machen sie ja zunehmend viel ganz alleine und wollen gar nicht mehr, dass die Eltern da dabei sind. Und vielleicht bringt die Zeit ja mehr Klarheit für Dich.
Ich habe diese Zeit nicht mehr.
Viele liebe Grüße
Svala
Hallo,
Wie meint das deine Ärztin? Wenn es so einfach wäre, selbst der liebe Gott kann dir diese Entscheidung nicht abnehmen.
Ich finde es sehr stimmig bei euch! Und sooo ein Nachzügler wäre es ja auch nicht.
Auch mit drei Kindern kann es harmonisch sein.
Meine Großen Kinder lieben ihre kleine Schwester abgöttisch, sie darf auch mal das Playmobil zerstören, schöne Bilder verkritzeln, das alles wird ihr sofort verziehen, weil sie doch sooo niedlich ist
Die Entscheidung zum dritten Kind ist mir auch ganz schwer gefallen. Als ich den positiven Test in den Händen hielt, war nur noch Freude da!!!
Ich kann mit vorstellen, dass ihr euch immer fragen würdet, wie es mit einem dritten Kind gewesen wäre. An deiner Stelle würde ich es wagen!
MfG
Wir haben auch ein drittes Kind mit etwas größerem Abstand.
Die Kinder sind heute 11, 10 und 4 Jahre alt.
Das dritte Kind war nicht ausgeschlossen aber auch nicht geplant, ich war 37 und eigentlich war alles ok.
Die Kinder waren 6 und 5 und schon selbständiger.
Dann überraschend doch ein positiver Test.
Ich hab mich gar nicht gefreut.
Wochenlang nicht. Dabei hatte ich im Hinterkopf immer ein drittes Kind gehabt, schon kurz nach der Geburt von Nr.2.
Da wurde mir klar: ich hatte nur Probleme damit, diese Phase mit Babys und Familienplanung bewusst abzuschließen.
Aber da war es zu spät. Ich war bei Pro familia um mich beraten zu lassen.
ich redete mit einer Psychologin, um den Beratungsschein für den Abbruch zu kriegen.
Wir sprachen die Pros und Kontras durch und auf der Kontraseite waren letztlich wesentlich mehr Punkte.
Am Ende des Gesprächs meinte sie, dass ich mich nach ihrem Eindruck schon längst gegen das Kind entschieden hätte.
Dann zum Arzt, der den Abbruch machen sollte: Vorgespräch, Ultraschall, 9.Woche.
Abbruch sollte eine Woche später sein, in der 10. Woche.
Ich war entschlossen, ich wollte so sehr kein Kind mehr, jetzt wo ich schwanger war.
Es war absurd: ich musste erst schwanger werden um zu begreifen, dass ich doch kein Kind mehr wollte, erst da spürte ich, dass ich keinen echten Kinderwunsch mehr hatte.
Aber dann kamen mir Zweifel, ich dachte: wir haben ein Kind gezeugt, also müssen wir die Verantwortung tragen. Auch ohne Kinderwunsch war es möglich das Kind auszutragen.
Ich sprach mit meinem Mann, der auch für den Abbruch war.
Wir redeten ich sagte ihm dass ich zweifelte und diese Zweifel reichten, um den Abbruch nicht zu machen. Es lag ein steiniger Weg vor mir, das wusste ich.
Glücklich war ich damit nicht, ich war immer noch schwanger, obwohl ich ja jetzt wusste, kein Kind mehr zu wollen.
Ich weinte viel, war schließlich 8 Wochen in stationärer Behandlung.
Die Schwangerschaft war hart, gar nicht wie beim 1. Kind voller Vorfreude, sondern da war nur Angst und Ablehnung.
Meine süße Tochter wurde dann kurz vor Weihnachten mit KS auf die Welt geholt.
Ich konnte mich nicht freuen. Hab sie mechanisch versorgt, wie ein Fremdkörper war sie für mich. Ich schämte mich, hatte ich doch das Glück ,dass auch mein drittes Kind nach einer problemlosen Schwangerschaft gesund geboren war.
Ich sprach mit meinem Mann, ich sagte es der Hebamme.
Mir wurde viel Unterstützung zuteil, und ich lernte zu akzeptieren, dass ich noch ein Kind hatte. Eine Therapie, die kurz nach der Geburt begann und an ihrem ersten Geburtstag endete, half mir auch.
Es dauerte bis nach ihrem ersten Geburtstag, erst da konnte ich sie richtig annehmen.
Als Baby hab ich sie gewickelt, ihr die Flasche gegeben , aber alles so weit wie möglich meinem Mann überlassen, der Elternzeit genommen hatte. Er hat dafür gesorgt, dass sie die Liebe bekam, die sie brauchte.
Klar, die Kleine ist ein tolles Kind, ich hab sie in mein Herz geschlossen, wie meine anderen beiden auch, aber der Preis war hoch.
Diesen Preis musste ich bezahlen, weil ich mir vorher nicht darüber klar war, dass es einen Unterschied gibt, zwischen echtem Kinderwunsch, also dem Wunsch einen Menschen aufwachsen zu sehen und dem Wusch noch mal ein Baby zu haben.
Was ich damit sagen will, ist, dass die Beweggründe für den Wusch nach einem weiteren Kind entscheidend sind,... wenn man nur Probleme damit hat, kein Baby mehr zu haben und einfach diese Phase nicht abschließen kann, dann ist Vorsicht angebracht.
Wow, sehr ehrlich und sehr berührend geschrieben.
Meine Kinder sind 5 und fast 3, ich bin 32.
Ich habe immer gesagt, dass mein Alterslimit für eine letzte Schwangerschaft 34 ist.
Ich glaube, ich bin eine von denjenigen, die sich einfach nochmal ein Baby wünscht, diesen Zauber von so einem kleinen neuen Menschen. Ich bin ehrlich genug, zu wissen, dass ich alles andere nicht so tolle Beiwerk ( Stress, Anstrengung, Schlafmangel ) da einfach ausblende.
Im Moment ist es,so, dass ich versuche, mich einfach ehrlich zu fragen: Schaffst Du das nochmal mit dem Elan und Schwung, wie bei den zwei ersten?
Und zur Zeit lautet die Antwort: eher nicht.
Und ich finde nicht, dass das etwas mit Faulheit und Bequemlichkeit zu tun hat.
Es geht ja auch irgendwo darum achtsam mit sich selbst, den bereits vorhandenen und dem eventuell hinzukommenden Kind zu sein.
LG
Hallo, ich finde du hast es in deinem letzten Satz sehr gut zum Ausdruck gebracht: diese Achtsamkeit sich selbst gegenüber und den Kindern, die schon da sind, das muss die Grundlage für die Entscheidung sein.
Genau das hab ich wohl damals nicht genügend berücksichtigt, besonders meine eigenen Ressourcen nicht richtig eingeschätzt.
Du hast genau das beschrieben, was letztendlich mein Fehler war: die schönen Erlebnisse kamen mir so verlockend vor....weiche Babyhaut, der süße Duft, das erste Mal kuscheln nach der Geburt, die magische Anfangszeit.
Aber dass diese Zeit auch Kraft kostet mit Heultagen, Geschrei und Schlafmangel, dass man ausser Baby versorgen in der ersten Zeit nicht viel machen kann, das hab ich ausgeblendet.
Beim ersten Kind ist das ja auch noch kein Problem, man passt sich dem Rhythmus des Kindes an.
Aber wenn man zwei größere Kinder hat mit Schule und eigenen Baustellen, dazu noch einen Job zu erledigen, dann ist das was ganz anderes. Dann bleibt von der erhofften Magie nicht viel und man kommt sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurück.
Und diese Belastungen darf man nicht unterschätzen.
Das hat sicher nichts mit Egoismus zu tun sondern wie du sagst, mit Achtsamkeit gegenüber sich selber. Also ist das eine sehr verantwortungsvolle Einstellung.
Ich komme mir oft egoistisch vir, dass ich das dritte Kind bekommen habe.
Damit hab ich zu viel von mir und meinen Familie abverlangt.
Das war nicht sehr umsichtig.
Ich wäre froh gewesen, solche Gedanken wie du klar zu Ende gedacht zu haben: reicht die Kraft?
Habe ich die Energie? Kann ich es schaffen?
Ich denke vor lauter Hormonen war mein Verstand nicht in der Kage sich durchzusetzen, ich hab das zu sehr emotional entschieden.
Hallo zusammen!
Ich danke allen 
für Ihre Ratschläge/Meinungen/Erfahrungen.
Stimmt: Bei uns ist schon einiges stimmig und spricht dafür:
großes Haus mit Garten, Mann und Geschwister würden sich freuen, Geld
Und dennoch ist irgendwas in mir, das mich davon abhält....und dann doch die
Angst es mal zu bereuen.
Ich werde wohl nochmal tief in mich gehen und mit meinem Mann Gedanken
austauschen. Oder einfach auch mal noch n bisschen abwarten, obwohl ich mir
alterstechnisch das Limit 30 gesetzt habe...
Meine beiden waren letztes Jahr 8 & 4 als Baby Nr. 3 kam... und es ist toll! 
Ich war letztes Jahr auch noch 29
Natürlich müsst ihr das selber entscheiden, aber ich persöhnlich finde die Altersabstände bei euch perfekt!
LG
Maggy