Dauerstreit wegen Schwiegerfamilie

Hallo,

ich bin seit 7 Jahren mit meinem Mann zusammen und hatte von Anfang an Probleme mit meinen Schwiegereltern. Das hauptsächliche Problem ist, dass mich meine Schwiegermutter noch nie akzeptiert hat, da ich nicht ihren extrem konservativen Vorstellungen entspreche. Sie stichelt beispielsweise gerne, weil ich im Gegensatz zu ihr nicht katholisch bin, eher selten in die Kirche gehe und mir mein Mann regelmäßig im Haushalt hilft. Außerdem passt es ihr nicht, dass mein Mann meinem Kleinen auch mal die Windeln wechselt oder mit ihm des öfteren spielt. Desweiteren hat es mein Mann bei der Heirat gewagt, meinen Nachnamen anzunehmen, weil mir seiner absolut nicht gefallen hat und sein Name ausländisch geklungen hat. Laut eigener Aussage war das meinen Schwiegereltern egal, aber auf mich haben sie immer einen beleidigten Eindruck gemacht. Die Retourkutsche war dann, dass sie bei unserer standesamtlichen Trauung unmittelbar nach dem Mittagessen verschwunden sind, weil die andere Schwiegertochter unbedingt noch zur Arbeit musste. :-[ Sie hatten bereits im Vorfeld gesagt, dass sie alle (andere Schwiegertochter und mein Schwager) nicht zum Kaffee bleiben werden.

Ein weiteres Problem ist, dass mein Mann vor 5 Jahren mir zuliebe aus seinem Heimatdorf weggezogen ist (Entfernung 70 km) und sie ihn daher nicht mehr so oft sehen. Als wir hier in der Stadt bauen wollten, haben meine Schwiegereltern versucht, uns das auszureden. Letztendlich ist ihnen das aber nicht gelungen und das lassen sie uns auch in regelmäßigen Abständen spüren. Seit der Geburt unseres Sohnes vor 5 Monaten hat sich die Situation noch verschärft. Es wird uns indirekt vorgeworfen, dass sie ihren Enkel zu wenig sehen und dass sie somit nicht an seiner Entwicklung teilhaben können. Außerdem haben sie durchblicken lassen, dass sie wegen der hohen Benzinpreise nicht regelmäßig zu uns fahren können.

Mein Mann hatte bisher ein Mal versucht, mit seiner Mutter zu reden, was aber recht erfolglos war. Sie hat behauptet, dass sie nichts gegen mich hätte, was aber nicht stimmt.

Ein weiteres Problem ist, dass die Frau meines Schwägers extrem neidisch auf uns ist und allgemein sehr besserwisserisch, intrigant und dominant ist (Typ Giftspritze). Sie hat uns sogar die standesamtliche Trauung durch ihre schlechte Laune und ihre bösen Blicke total versaut. Mein Mann schafft es leider nicht, mit seinem Bruder ein klärendes Gespräch zu führen, da dieser ebenfalls sehr herrschsüchtig ist und schnell aggressiv wird. Außerdem ist mein Mann sehr harmoniebedürftig und möchte seine Ruhe haben.

Habt ihr einen Rat, was ich tun könnte? Soll ich meiner Schwiegermutter mal die Meinung sagen oder würde sich dadurch die Situation verschlimmern? Soll ich den Kontakt abbrechen oder die Besuche noch mehr als bisher einschränken? Meine Ehe ist durch die ständigen Streitereien nämlich schon seit langer Zeit in Gefahr und wir haben nicht einmal annähernd eine Lösung. Manchmal habe ich schon überlegt, ob ich mich wegen der Schwiegerfamilie von meinem Mann trennen soll, aber das kann ja auch nicht die Lösung sein.

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Hi,

also ich finde auch das es sich bei euch um "Kinderkram" handelt. Ich verstehe sowieso die meisten nicht die sich über Schwiegereltern aufregen die sie nur alle paar Tage oder Wochen sehen.
Ich hatte mal einen richtig furchtbaren Kollegen mit dem ich täglich 8-10 Stunden eng zusammenarbeiten musste, da wir ein Team bildeten!! DAS nenne ich eine unangenehme Situation, die wir aber ganz gut gemeistert haben obwohl der eine den anderen am liebsten ... hätte.
Ist es da wirklich soooo schlimm mal einige Spitzen der Schwiegermutter zu überhören und alle paar Tage oder Wochen gute Miene zum bösen Spiel zu machen??

Mir ist dieses ganze Schwiegerelterngejammer wirklich in den meiste Fällen unverständlich.
Ich bin auch nicht die Traumschwiegertochter meiner Schwiegermutter und das lässt sie mich auch ziemlich oft wissen aber warum sollte mich das belasten?

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Hallo berry26,

in gewisser Weise hast du recht, aber bei mir ist nun der Zeitpunkt gekommen, wo das Maß voll ist. Ich hatte bei der Arbeit auch eine Kollegin, die mich dauernd gemobbt hat und mit der ich sehr eng in einem Zweierteam zusammenarbeiten musste. Außerdem wurde ich jahrelang von meinem psychisch gestörten Chef schikaniert, wo es nur ging. Ich bin letztendlich deshalb krank geworden und bin daher sehr empfindlich, was solche Dinge anbelangt. Ich habe es endgültig satt, dass andere auf mir herumtrampeln, weil man es mit mir ja machen kann. Außerdem habe ich eine Mutter, die an Alzheimer-Demenz leidet, was mich psychisch sowieso schon stark belastet. Das wissen die Schwiegereltern und machen auch zu diesem Thema blöde Bemerkungen ("Zitat Schwiegervater: Deine Mutter hat kein Alzheimer, das bildet ihr euch nur ein!"). Sorry, aber da rege ich mich einfach auf.

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Hallo,

dann solltest du jetzt wirklich mal aus dieser undankbaren Opferrolle (so hört es sich irgendwie an) rauskommen und reinen Tisch machen - vielliecht holst du dir dazu professionelle Hilfe an Bord?!

Ihr wohnt doch 70 km weg, reicht das denn nicht, um sich zurückziehen zu können?

Wir haben 500 km zwischen uns und der Verwandtschaft, trotzdem kommt immer noch genug an mich ran, was mich nicht interessiert und stört, habe gelernt, das einfach zu blocken und von mir weg zu schieben - und MEIN Leben zu führen!!!

Beste Grüße
Tri Tra Trullala

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Hallo,

sprichst du da gerade von meiner Schwiegerfamilie?
bei uns genau das selbe. Sie streng katholisch ich nicht getauft.Nu kamm auch noch das "uneheliche" Baby. Du weißt ja wie verbissen diese katholoiken sind.Mein Freund sagt immer: wär sie moslem,hätte sie ein Gürtel um #rofl
dazu kommt noch das er 12 Jahre älter ist als ich.Am anfang mochte sie mich auch nicht da sie wohl dachte das ich mit meinen 25 jahren nicht in der lage bin zu kochen und zu backen. das mit windel wechseln und baby bespaßung ist wie bei dir. sie sagt er muss arbeiten und ich bleib den ganzen tag daheim und kümmere mich um das kind.

Naja ich denk mir immer das ich sie nicht heiraten muss und lass sie einfach quatschen.es geht mir mitlerweile ziemlich am popo vorbei.telefoniere auch nicht mit ihr und habe sonst nur durch meinem freund kontakt zu ihr.würde auch nicht alleine zu ihr fahren und ein kaffee mit ihr trinken und mein kleinen (14 wochen) würde ich auch nicht alleine bei ihr lassen.

ein tipp kann ich dir auch nicht geben,wollte dir nur sagen das du nicht allein bist mit so einer familie #winke

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Was ist denn das für ein blödes Vorurteil gegenüber Katholiken, total unverschämt!!!

Was soll das für ein moslemischer Gürtel sein - etwa ein Keuschheitsgürtel oder was - wieder ein fieses Vorurteil!!!

Überlege bitte erst mal, bevor du so komische Aussagen in die Welt setzt!

TTT

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Sie meinte wahrscheinlich weniger katholisch als bigottisch, was aber auch ein sehr katholischer Charakterzug ist. Den gibt es bei Protestante eher selten.;-)

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Du hast Deinen Mann geheiratet, nicht die Schwiegerfamilie.

Wenn Du mit Ihnen nicht klar kommst, schränke den Kontakt von Deiner Seite aus ein.

Wenn sie die Enkel sehen wollen, sollen sie vorbeikommen oder Dein Mann soll sich drum kümmern, dass sie das Enkel zu sehen bekommen. Gerade zu den Großeltern würde ich den Kontakt vielleicht nicht komplett abbrechen, wenn es denn irgendwie geht. Wenn es nicht geht, dann kommt ihr sicher auch ohne klar.

Ich denke nicht, dass es was bringen würde, "ihr die Meinung zu sagen". Aber vielleicht kannst Du in einem Brief formulieren, dass Du mit der Situation wie sie ist unglücklich bist und Dich nicht akzeptiert fühlst.

Den Kontakt zu Schwager/Schwägerin würde ich komplett einschlafen lassen. Dein Mann selbst kann ja Kontakt halten wenn er will. Aber wenn Du schreibst, er will seine Ruhe haben... prima.

"Manchmal habe ich schon überlegt, ob ich mich wegen der Schwiegerfamilie von meinem Mann trennen soll, aber das kann ja auch nicht die Lösung sein. "

--> #schock Also bevor ich es soweit kommen lassen würde, würde ich mich eher von dem Rest der Familie trennen. Und wenn sie schon zur Trauung gezeigt haben, dass ihr ihnen nicht sooo wichtig seid... wieso tut ihr Euch im Gegenzug Besuche an, nach denen Ihr Euch streitet und unwohl fühlt?

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werd gelassener ... was Du da beschreibst kenne ich nur zu gut und auch von anderen und man lernt mit der Zeit ... nett lächeln, nicht streiten, alte leute akzeptieren, sich nie zwischen Mann und seine Mutter stellen und plötzlich wird alles viel entspannter.
meine Schwiegereltern sind noch etwas extremer als Deine und ich hab versucht zu gefallen, dann hab ich sie gehasst, dann waren sie mir egal, mittlerweile bemitleide ich sie nur noch - schade, wenn alte Menschen so unzufrieden sind!

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Hallo!

Ich kann dich verstehen, aber ehrlich gesagt, kommt man bei solchen Leuten oder in solchen Situationen eh nicht weiter. Da kann es noch so viele Streits, Versöhnungen oder klärende Gespräche geben, - sie können/wollen bestimmt nicht aus ihrer Haut und ändern ihre Vorstellungen bestimmt nicht.

Von daher ist die einzige vernünftige Lösung so wenig Kontakt wie möglich, was ja nicht so schwer sein dürfte, wenn ihnen die Fahrt zu euch eh zu teuer ist. Dann sieht man sich eben nur noch zu den Anlässen wo es "sein muss". Wie eben GEburtstage, Weihnachten, Familienfeiern eben...so läuft es mit meinen Schwiegereltern auch.

Generell versaut mir das schon einige Tage und ich rege mich nicht nur am Besuchstag sondern schon ne Woche vorher und bestimmt auch noch ne Woche nachher über die Dame auf, aber immerhin habe ich den Rest des Jahres meine Ruhe und muss mich mit ihr nicht im Alltag rumquälen oder mir ihre besserwisserischen Lebensweisheiten anhören.

Und obwohl es so klingt als wäre das Gegenteil der Fall: Ich bin keine Zicke ;-) Ich kann auch nicht streiten und stecke eigentlich immer alles schweigend ein, - ist wohl ein Selbstbehauptungsproblem, aber dennoch gehe ich Schwierigkeiten lieber aus dem Weg ;-) Ich streite mich auch mit meinem Partner nicht mehr darüber, sondern umgehe das Thema einfach ständig,- wir reden nie von seinen Eltern...da hab ich es wahrscheinlich "gut", weil er selbst kein Familienmensch ist und nicht von selbst dran denkt ;-)

Lg. und alles Gute
Nina

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Renn doch nicht hitner deiner Schwiegerfamilie her und buhl um deren Anerkennung! Richtet euch lieber eurer Leben ein, wie es euch gefällt und wo deine Schwiegereltern und Co. nicht reinreden.
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Man muß doch nicht Kontakt zu der FAmilie seines Mannes haben. Wenn dein Mann seine Eltern sehen will, kann er ja allein mit Kind fahren und du machst dir schöne Stunden allein zuhause.

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sorry, aber ich finde, das siehst du viel zu eng. Du hast ja nun wirklich alles nur erdenkliche getan um dieser Frau ihren Sohn weg zu nehmen und zeigst ihr immer wieder dass dir ihre Vorstellungen nicht recht sind, da musst du dich auch nicht wundern, wenn sie dich nicht mag. Die ältere Generation ist nun mal anders aufgewachsen, wenn das so Aussagen kommen wie "mein mann musste nie wickeln!" dann ist das nicht mal immer unbedingt böse gemeint, das ist eine Feststellung. Meine Shwiegermutter hat das auch mal gesagt, sieht aber auch, dass mein Mann das wirklich nur in Ausnahmesituationen machen muss. Ganz ehrlich, ich lese hier immer nur "meinetwegen ist er weg gezogen, ich mag seinen nahcnamen nicht" da steht nirgens, dass du der anderen Familie irgend wie entgegenkommst. Und wenn die eh schon nicht so oft kommen wegen einer Entfernung von gerade mal lächerlichen 70km, dann hast du da doch schon die Lösung für dein Problem. Deswegen jetzt den Kontakt komplett ab zu brechen ist schon alleine für dein Kind nicht schön, es sind doch auch seine Großeltern und das bleiben sie auch wenn du dich scheiden lässt!

Ich habe eher die Vermutung, du möchtest dich wirklich gerne von deinem Mann trennen, suchst nur nach einem Grund. Klingt nach einem starken Fall von "früher wollte ich immer dass emin Mann sich ändert, jetzt hat er sich geändert und ich möchte lieber wieder meinen alten Mann zurück!" Also wirst du letztlich so ohne weiteres deine Ehe eh nicht retten können so lange du nicht bereit bist auf deinen Mann und seine Familie auch mal wenigstens ein Stück zu zu gehen.

Denk da mal drüber nach!

Gruß

Karin

P.S.: ist mir schon klar, dass du das nicht hören wilst aber gegenüber dem, was andere hier mit ihren Schwiegerfamilien für Probleme haben ist deines echt lächerlich, so eine Schwiegertochter würde ich auch nicht haben wollen.

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Hallo Karin,

du stellst hier eindeutig die Sichtweise meiner Schwiegereltern dar, was mir aber leider gar nicht weiterhilft. Um den Vorstellungen meiner Schwiegereltern zu entsprechen, müsste ich mich komplett verbiegen und das möchte ich nicht. Ich erwarte von Ihnen, dass sie mich so akzeptieren, wie ich bin. Ich rede ihnen ja schließlich auch nicht in ihre Ehe rein oder kritisiere ihre konservative Einstellung. Ich finde mein Problem auch nicht lächerlich, da sich meine Schwiegermutter mir gegenüber stets sehr kalt und abweisend verhält. Ich habe ihr nie etwas getan oder was Böses zu ihr gesagt und finde das daher nicht gerechtfertigt. Außerdem sind wir in der letzten Zeit oft zu ihnen gefahren oder haben ihnen Fotos von meinem Kleinen geschickt. Ich sehe es aber nicht ein, mich zum Deppen für sie zu machen!

Dass ich mich von meinem Mann trennen möchte, stimmt überhaupt nicht. Ich habe nur die Befürchtung, dass meine Schwiegermutter meine Ehe irgendwann zerstören wird.

Dein letzter Satz ist schlichtweg unsachlich und fast schon umverschämt! Ich bin auch keine Hexe, sondern generell ein sehr umgänglicher Mensch.

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>>Du hast ja nun wirklich alles nur erdenkliche getan um dieser Frau ihren Sohn weg zu nehmen und zeigst ihr immer wieder dass dir ihre Vorstellungen nicht recht sind, da musst du dich auch nicht wundern, wenn sie dich nicht mag. <<

Das klingt als ob Kinder das Eigentum der Eltern sind. Man kann Kinder doch nicht "wegnehmen" in diesem Zusammenhang.

Ich denke da gehören auch immer 2 (ERWACHSENE) Leute zu einer Entscheidung. Ihr Mann hat doch zugestimmt wegzuziehen und ihren Namen anzunehmen. Das ist doch seine Entscheidung, er ist erwachsen und eigenständig.

Ich finde eher, daß die Ehe der Beiden normal modern klingt. Wo eben nicht automatisch der Name des Mannes angenommen wird, und nicht automatisch bei den Eltern in der Nähe gewohnt wird. Und das der Vater sein Baby wickelt ist für mich eine Selbstverständlichkeit, EGAL ob die Mutter zuhause ist oder nicht.

Es ist halt immer schwierig in Foren von minimalen Informationsausrissen auf den ganzen Menschen zu schliessen. Ich lese und interpretiere den Beitrag nämlich ganz anders als du.

Alles Gute

Linsi

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Ich habe auch eine Schwägerin (Schwester meines Mannes), die zum Abgewöhnen ist. Sie ist so neidisch auf uns - man könnte meinen, wir leben im Land wo Milch und Honig fließen #augen Und für unser Geld gehen wir natürlich auch nicht arbeiten... Das wächst einfach so auf dem Konto nach und wir liegen den ganzen Tag zu Hause rum. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man drüber lachen. Wir haben keinerlei Kontakt mehr. Mein Mann hat es noch eine Weile probiert, aber ihm ist es mittlerweile auch zu blöd. Und ich vermisse den Kontakt ganz sicher nicht. Ich habe auch nicht das Bedürfnis, da irgendwas zu klären. Von daher stellt sich mir die Frage, warum du das was klären willst?! Seht ihr euch zwangsweise regelmäßig?

Ebenso mit den Schwiegereltern. Ich würde mich zurückziehen. Warum willst du mit Macht was klären? Lass deinen Mann hinfahren und dann ist gut. So lange sie deinem Kind nicht einreden, dass du was-weiß-ich-was bist, wäre ich da schmerzfrei. Mein Mann ist auch in letzter Zeit allein zu seiner Mutter gefahren, da sie mir einfach nur auf die Nerven geht. Wenn sich ein Kontakt nicht vermeiden lässt, ertrage ich sie lächelnd. Sie mag mich wirklich gern, ist von unseren Kindern ganz hingerissen, aber mir geht ihre oberflächliche Art extrem auf den Geist. Aaaaaalles ist toll, super und prima, egal wie groß die Probleme in der Familie sind #augen

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Hallo,

im Prinzip hast du recht. Leider will mein Mann, dass ich mit ihm zu den Schwiegereltern gehe. Bisher bin ich nur wenige Male zu Hause geblieben und hatte davor aber immer endlose Diskussionen mit meinem Mann. Er ist in dieser Hinsicht wenig einsichtig und will, dass Harmonie herrscht. Er wollte sogar bis vor kurzem, dass ich regelmäßig ein Mal pro Woche mit seinen Eltern telefoniere. Das habe ich dann auch gemacht, war aber oft dermaßen genervt, dass ich mir das auf Dauer nicht vorstellen könnte.

Nun steht die Taufe meines Sohnes an und ich habe jetzt schon Bauchschmerzen, weil neben meinen Schwiegereltern, Schwager und Frau auch noch der Onkel meines Mannes kommt. Der Onkel und dessen Frau haben außer neidisch sein quasi keine andere Tagesbeschäftigung :-(. Außerdem habe ich meinem Mann zuliebe zugestimmt, dass sein Bruder Taufpate sein wird. Außerdem ist er total zerstritten mit meinen Schwiegereltern und mit meinem Schwager. Ich habe daher Angst, dass die uns auch noch die Taufe vermiesen.

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Das ist natürlich schwierig, wenn dein Mann so ein Exemplar ist.

Ich kann dir das Buch "Und Sonntag bringe ich sie um - Wie man Probleme mit Schwiegereltern löst" von Susan Forward wärmstens empfehlen.

Eine Freundin von mir hatte ebenfalls große Probleme mit ihrer SchwieMu und bekam sogar zu hören "Du nimmst mir meinen Sohn nicht weg" nach 6 Jahren Beziehung, dem 2. Kind unterwegs und der Hochzeit vor der Tür :-[ Ihr hat das Buch geholfen und dann hat sie ihren Mann gezwungen es auch zu lesen. Der wollte nämlich auch keinen Zoff, aber dann hat er umgedacht!

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<<<Desweiteren hat es mein Mann bei der Heirat gewagt, meinen Nachnamen anzunehmen, weil mir seiner absolut nicht gefallen hat und sein Name ausländisch geklungen hat. >>>

Was ist das denn für eine Aussage? #kratz

Sorry aber ich hätte dich auch nicht gerne als Schwiegertochter so wie du rüberkommst.
Pass blos auf das dein Sohn später nicht so eine wie dich abbekommt. Dann wirst du deine Schwiegermutter ganz schnell verstehen.

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Hallo,

auf solchen blöden und unverschämten Kommentare kann ich verzichten, da mir diese nicht weiterhelfen. Ich verstehe nicht, warum man hier fertig gemacht wird, wenn man Hilfe sucht. Ich erkläre daher die Diskussion für beendet und werde mich auch nicht weiter rechtfertigen.

Noch eine kleine Anmerkung am Schluss: mein Mann wurde oft wegen seines tschechischen Namens diskriminiert. Das haben wir insbesondere bei der Wohnungssuche und auch sonst deutlich zu spüren bekommen. Das wollte ich mir und meinem Kind einfach ersparen. Mein Schwiegervater wurde sogar schon einmal gefragt, ob er Asylant sei und wie lange er schon in Deutschland sei.

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Darum ging es dir aber nicht wenn du schreibst, das dir sein Name nicht gefallen hat und er ausländisch geklungen hat. Das ist wieder eine ganz andere Baustelle.

<<<Ich verstehe nicht, warum man hier fertig gemacht wird, wenn man Hilfe sucht.>>>

Du schreibst hier in einem Forum. Also solltest du auch Kritik annehmen, wenn du wirklich Hilfe suchst.

Wenn du nur Zuspruch und Bauchpinselei haben willst, musst du das dazuschreiben.

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