lange Autofahrten mit 2 kleinen Kindern

Guten Morgen,

wir planen gerade unseren Sommerurlaub.
Zur Wahl steht ein Urlaub in Malaga, da würden wir hinfliegen. Oder ein Urlaub in der Provence, dann hätten wir 1000km mit dem Auto vor uns.

Die Kinder sind dann 4 Jahre bzw. 10 Monate alt.

Als wir früher als Kinder verreist sind waren die Autofahrten nie schlimm, wir haben uns einfach hinten lang gelegt. Ich erinner mich noch an einen Urlaub, bei dem ich mit einer Freundin die gesamte Autofahrt hinten auf dem Gepäck verbracht habe. (War ein VW Bus).

In den 80ern war das irgendwie normal, heute macht das ja keiner mehr.

Daher brauche ich Eure Tips. Wie halten die Kinder es so lange in den Autositzen aus? Für den Großen kann man ja evt. einen DVD-Player besorgen, aber für den Kleinen?

Wie macht Ihr das denn? Wie oft unterbrechen bzw.übernachten bei so einer langen Fahrt?

ich will den Kinder keinesfalls zu viel zumuten, dann bleibe ich lieber zu Hause....

Grüße
ballroomy

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Hallo,

wir fahren an den gardasee, die kleine ist dann 1,5 und der Große 6. Wir werden entweder in der Nacht los fahren, damit die Kinder schlafen oder aber bauen eine Zwischenübernachtung ein.

vg, m.

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Hallo...

wir sind einmal 12std gefahren, war ein urlaub an der nordsee....wir sind um 3uhr morgens losgefahren und der zweg, war damals 16monate, hat eigentlich fast nur geschlafen, wenn er wach war, haben wir ne pause von 20 min. gemacht und er konnte bissl laufen und luft schnappen, ansonsten hat er sich bücher angeschaut, mit seinem stofftier gespielt oder gegessen. die fahrt war eigentlich echt entspannt, nur die letzte stunde wurde er etwas weinerlich, aber da hatten wir eigentlich alle keine lust mehr...
ich würd wirklich einen großteil in der nacht fahren, wenn das irgendwie möglich ist.

LG

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Hallo,
wir sind - als die Zwerge noch klein waren - nur nachts/frühmorgens gefahren (an die Nordsee) und haben dann ca. alle 2 Stunden in "wachem" Zustand der Kinder angehalten. Es gibt spezielle kinderfreundliche Raststätten, die wir uns vorher markiert hatten (mit Spielplätzen etc.) und sind diese dann angefahren.

Viel geschlafen haben sie nicht, mehr gedämmert. Ansonsten Ratespiele gemacht etc.

Jetzt haben die beiden einen DVD-Player mit zwei Monitoren (der allerdings nicht nonstop läuft).

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Anno 2002 waren wir in Schweden, da sind die Kinder 2 und 4 gewesen. Es waren rund 1000 km bis Dänemark, mit der Fähre rüber und dann in Schweden weiter. Geplant war das so, dass wir abends losfahren, morgens in Dänemark sind und nachmittags am Ferienhaus.

Unterm Strich ist alles schief gelaufen, die Kinder haben nicht geschlafen, ich konnte am Tag nicht schlafen und und und. Nie wieder, vor allen Dingen nicht mit einem Baby. Fliegen mit Säuglingen war immer gut.

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Ich fahrer nicht lange Strecken mit den Kids im Auto, bevor sie nicht ein vernünftiges Alter haben, dass sie sich auch länger mal selbst beschäftigen können - auch mit DVD oder ähnlichem.
Sonst ende ich als nervliches Wrack. Und nachts will ich nicht fahren.

Auf der Fahrt zu den Großeltern (ca. 1,5 Stunden) singe ich 50% der Zeit mit der Kleinen und spiele den Rest mit dem Großen irgendwelche Spiele.

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...wenn man kindern sowas angewöhnt ist es natürlich schwierig ;-)

ich würde auf einer autofahrt nicht singen und auch keine spiele spielen, sowas habe ich nie angefangen. wäre mir zu stressig.

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Und wie machst du dann eine Fahrt, wenn du Autofahrer bist und ohne einen Entertainer auskommen mußt?????#kratz#schein

Ich bin schon von Anfang an mit den Kindern (eben auch mal gerne alleine) zu den Großeltern gefahren. Das ist eine Distanz von etwas über 600 km. War für meine Kinder nie ein Problem. Losgefahren sind wir zu den unterschiedlichsten Tageszeiten. Solange die Zwerge Stillkinder waren, haben wir/ ich die Pausen etwas nach deren Still-und Schlafrytmus getaktet. Zum Beispiel losfahren, wenn gerade gestillt wurde.

Meine persöhnliche Meinung ist, daß deine Kinder nie wirklich in ein "vernünftiges Alter" für lange Autofahrten kommen werden, da du ja den "Bespaßer und Entertainer" gibst.
Bei solchen Geschichten wäre ICH das nervliche Wrach überhaupt.#zitter

Lg.

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Hi,

als unser Großer 9 Monate war, sind wir nach Südfrankreich gefahren und gg 21 Uhr losgefahren, sodass er erst mal geschlafen hat. Es war ganz problemlos.

Die folgenden Jahre sind wir meist geflogen. Letztes Jahr und dieses Jahr waren wir wieder in Südfrankreich bei Toulouse (ca. 14 Stunden Fahrt) bzw. fahren nach Korsika (12 Stunden bis zur Fähre). Die Kinder sind jetzt 9,6 und 3. Wir fahren gegen 4 Uhr los, damit wir ein paar Stunden schlafen können (wir Alten fahren nicht mehr so gerne im Dunkeln), in der Hoffnung, dass die Kinder dann gleich weiterschlafen. Hat letztes Jahr nur bei 2 der 3 geklappt, der 3. hat eine Weile gebraucht. Um halb 7 waren dann alle wieder wach, aber da waren wir immerhin schon fast an der frz. Grenze.

Wir haben verschiedene DVDs mit, CDs (hören dann 10 x hintereinander Bob der Baumeister und Sportfreunde Stiller), der Große spielt Nintendo. Wir machen alle paar Stunden eine Pause, einmal eine längere mit Picknick oder Einkehr. Eigentlich ist es okay, die Kinder genießen die Reisestimmung, wenn sie natürlich auch mal jammern, dass sie endlich da sein wollen. Letztes Jahr haben wir eine Übernachtung in der Auvergne gemacht, aber das war eigentlich sinnlos. Von da aus waren es nur noch 4 Stunden zu fahren und wir waren mittags im Hotel. Im Prinzip hätten wir durchfahren können, da wir den Nachmittag am (schönen) Ende der Welt und bei 40 Grad totschlagen mussten. Aber für die Kinder war es gut, wir haben eine kleine Wanderung gemacht, im Hotelgarten getobt, und sie fanden es toll, zu 5 in einem 12 qm großen Hotelzimmer zu schlafen. Wir weniger ...

Dieses Jahr fahren wir durch, denke ich, wir können uns dann auf der Fähre ausruhen. Ein SPaß ist das nicht, aber mit 5 Leuten zur Hauptreisezeit zu fliegen, ist leider nicht drin, seit wir an die Schulferien gebunden sind.

LG Nico

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Hallo

Bei 1000 KM würde ich nur Nachts fahren.
Aber nicht Nachts losfahren sondern so zwischen 19.00-20.00 Uhr.

Rechne mal so mit 12-14 Stunden fahrt. Da finde ich es immer schwachsinn Nachts loszufahren. Die Eltern finden eh den Weg ins Bett weil dies und das ist also kann man auch schon unterwegs sein.
Wir haben es immer so gemacht denn die Kinder schlafen und es ist recht entspannt.

Am besten war es so für die Fahrer

Die Nacht vorher ziemlich durchmachen dann bis Mittags oder so schlafen und abends los.
Die Kinder muß man halt Tagsüber fremdbetreuen lassen.

Am Ziel darf der, der gar nicht mehr kann ein paar Stunden schlafen, der andere betreut die Kinder und dann wird gewechselt.

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Hallo!

Meine Erfahrung:
Wir sind mit unserer Großen letztes Jahr nach Südtirol gefahren, da war sie drei Jahre alt.

Hin sind wir Nachts gefahren. Das war gruselig. Sie hat von den 10 Std Fahrt vielleicht 3,5 geschlafen, dann war Schluss. Und durch die Übermüdung musste sie brechen und hat viel geweint.
Zurück sind wir am frühen Vormittag los gefahren und waren den ganzen Tag unterwegs.
Das lief super. Sie hat sich beschäftigt, Musik gehört, ihre Bücher angeguckt, sich mit uns unterhalten, Fragen gestellt, sich Autos und Landschaft angesehen... Alles, was ihr auf der Hinfahrt durch die Dunkelheit gefehlt hat.

Es war eine super entspannte Fahrt. Eineinhalb Stunden bevor wir zu Hause waren hat sie zum ersten Mal gefragt wann wir da sind.
Das fand ich dann legitim. *g*

Als sie zwei Jahre alt war sind wir geflogen, das ging auch super mit ihr.

Dieses Jahr ist das Baby da und wir belassen es beim Nordseeurlaub. Da fahren wir keine vier Stunden. ;-)

Liebe Grüße und einen schönen Urlaub.

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Hallo,

Wir fahren auch ab und an längere Zeit.

Wir fahren nicht nachts, da unsere Kinder nicht im Auto schlafen, wir Fähen nach dem Mittagessen los und nehmen unterwegs für die Nacht ein Motel.
Natürlich machen wir zwischendrin Pausen, aber auch der Fahrer braucht mal eine längere Pause.

Ich persönlich wuerde es nicht schön finden, als Kind, wen wir die ganze nacht im Auto sitzen und Papa oder Mam am Ziel erstmal schlafen gehen würden.

Lg