Genießt ihr euer Hausfrauen-Dasein?

Moin Mädels,

ha ha, alleine der Betreff hört sich schon gewaltig provozierend an, oder?

"Haufrauen-Dasein", hat sowas von "ohne Persepektive", findet ihr nicht?

Also sagen wir besser: Family-Managerin!

Ich überlege gerade stark ob ich nicht auch in das Business einsteige. Wir haben 2 Kinder (5 J. und 8 Mon.), ein Haus (mit viel Arbeit ;-)) und ich glaube, ich wäre sooooviel glücklicher mich endlich nur um Kind und Kegel zu kümmern.

Nur, mich hält das schlechte Gewissen zurück. Irgendwie habe ich das Gefühl, ich müsse noch im Berufsleben bleiben (ich arbeite nur ein paar Stunden in der Woche im Homeoffice) aber wenn ich ehrlich bin, mit dem Herzen bin ich gar nicht wirklich dabei. Mein Mann hat mir nun nahegelegt, mich so langsam mal zu entscheiden was ich will.

Wie erging euch der "Übergang"? Wie fühlt ihr euch dabei? Wie sind eure Erfahrungen?

--> Und bitte KEINE Grundsatzdiskussion zu Pro und Contra Hausfrau&Mutter! #danke

lg

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hallo!
ich fühle mich in keinster weise provoziert von der überschrift und sage aus vollem herzen: "ja, ich genieße es!" #:-)! wir alle 4 (2 erw., 2 mädchen von 4 & 6 jahren) ziehen vorteile daraus und es ist das modell, das wir uns erträumt haben und dank passender finanzen auch verwirklichen können. von daher #:-)!
ich denke, die entscheidung musst du im endeffekt selbst treffen, egal, was alle anderen sagen. du musst dich auch wohl fühlen bei der sache, ist klar! und finanziell passen muss es auch!
lg & alles gute!

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Hallo,

Also, ich genieße es auch, zuhause zu sein. So kann ich den Großen, der gerade ins Gymnasium gekommen ist, unterstützen, beide zu ihren verschiedenen Nachmittagsterminen bringen und auch noch den Haushalt in Schuss halten.
Außerdem bekommen wir im Februar unser 3. Kind.

Wenn du selber sagst, du bist nicht mit dem Herzen bei der Arbeit und ihr könnt es euch leisten, dass du nicht arbeitest, dann würde ich nicht mehr lange überlegen.

Liebe Grüße

3

HUHU

also ich gehöre zu denjenigen, die VOR der Schwangerschaft gesagt haben, na klar, ich fange nach einem Jahr wieder an - und jetzt bin bzw. war ich mit dem Großen 3 Jahre zu Hause und habe mich KEINE Sekunde gelangweilt ;-)

Für ihn war es aber auch gut so. Meine Elternzeit endet jetzt bald, und quasi genau in dem Moment geht der Mutterschutz für Baby Nr. 2 los :-p Maximale Ausbeute sagt mein Chef #rofl

Ob ich wieder die 3 Jahre zu Hause bleibe weiß ich noch nicht. Aber ich werde mir da keinen Stress machen.

Manchmal muss ich schon zugeben, dass ich das Arbeitsleben etwas vermisse. Aber das kommt auch schon wieder. Ich habe wirklich schon sooo viel gearbeitet, teilweise mit Nebenjobs etc. - jetzt ist die Familie dran, dann sehen wir weiter :-D

GLG

raevunge mit Sohn (2J10M), #stern fest im Herzen und #baby-Girl (27+6)

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SO,dann auch eine Antwort von der anderen Seite: nein,ich hab es absolut nicht genossen,denn ich kam mir immer unterbeschäftigt vor und habe mich sehr gelangweilt und unterfordert gefühlt! Haushalt und Kind alleine haben mich nicht ausgefüllt,aber das ist sicher bei jedem anders!
Mittlerweile bin ich selbstständig,habe einen eigenen Shop und bin damit sehr glücklich. Ich habe für mich festgestellt,dass das reine Hausfrauendasein nichts für mich ist,aber das sieht sicher jeder anders und du musst dich da wohl auch dafür entscheiden,womit du glücklich bist und das geht keinen anderen was an!

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Mir geht es genauso. Ich möchte auch endlich "hier raus". Klar gibt es hier genug zu tun - aber ich hätte lieber eine Putzfrau die die Hütte wienert und möchte wieder ins Büro. Irgendwie ist zu Hause "täglich grüßt das Murmeltier" angesagt - langweilig. Ich habe ja derzeit auch ein "Home Office" aber in letzter Zeit merke ich doch, dass es nicht zu vergleichen ist. Ich denke ich werde ab nächsten Sommer wieder ins Büro fahren. "Für die Kinder dasein" finde ich auch sehr relativ. Es kommt ja nicht auf die Quantität der Zeit sondern die Qualität an. Das ist meine Meinung dazu. Ich geniesse es zB auch aus dem Fenster zu winken wenn mein Sohn aus der Schule kommt (und ich zu Hause bin) - ich möchte daher gern so ca 3 Tage arbeiten - dann nehm ich mir das Beste von beidem :-p .

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Hi,

ich habe nur ein Kind, ich war aber 3 Jahre lang rein Hausfrau und Mutter.
Wir haben auch ein großes Haus und ein riesen Grundstück, also Arbeit fällt genug an.
Ich hsbe es anfangs genossen, klar, man musste sich umstellen, neu organisieren etc. aber nach ca. 1 Jahr habe ich es gehasst, es war alles Routine, ich fühlte mich gefangen und auch unterfordert, ich wurde unausgeglichen und zickig.
Sobald meine Tochter im Kiga war bin ich wieder arbeiten gegangen, zwar nur auf 400€ aber ich leibe es wieder raus zu kommen, Leute zu sehen und einen Job zu haben.

Es ist immernoch so, dass wenn ich durch zu viele Std. oder so, mal 1 oder 2 Wochen zuhause bin um abzufeiern, ich schnell merke dass mir der Job fehlt und ich leicht reizbar werde wenn ich nicht regelmäßig zur Arbeit gehen kann.

Ich würde nie im Leben meinen Job wieder aufgeben um Hausfrau zu sein.

Aber vielleicht liegt es bei dir auch daran dass es ein Homeoffice ist und du auch während des Jobs zuhause bist.
Vielleicht wärst du eher mit dem Herzen dabei wenn du ''mal raus kommen'' würdest durch deinen Job.

Wenn es dein Wusch ist, Hausfrau zu sein, und es finanziell machbar ist, dann spricht doch aber nix dagegen.
Es gibt genug Frauen die darin aufgehen sich ganz auf Haushalt und Kinder zu konzentrieren, schaden wird das keinem wenn es das ist was du willst, es dich ausfüllt und ihr auf dein Gehalt nicht angewiesen seid.

LG

6


Für mich war Hausfrau sein eine Katastrophe. Ich fühlte mich unterfordert, vermisste Kollegen, das "rauskommen", dachte ich verblöde vor lauter Bäuerchen, Windeln wechseln und Krabbelgruppen.

Das erste halbe Jahr hätte ich sogar Geld gezahlt um wieder arbeiten zu dürfen, leider scheiterte es an den Betreuungsmöglichkeiten.

Mittlerweile genieße ich den Spagat zwischen Arbeit und Haushalt. Auch aus finanzieller Sicht, ich fühle mich einfach besser zum Einkommen beizutragen und das Wissen zu haben immer auf beiden Beinen landen zu können.

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Hallo!

Ich finde es herrlich zu Hause!

Mein mann und ich sind uns zum glück einig, das es erstmal viel wichtiger ist, das jemand immer für die Kinder da ist.
Finanziell brauche ich auch nicht arbeiten, mein Mann verdient gut und wir kommen super aus.
Und ich, als gelernte Zahnarzthelferin, würde nie so viel verdienen, das mein Mann zu Hause bleiben kann.

Familie wohnt 400 Km entfernt (wegen Kinderbetreuung im Notfall) und auf dem Land ist es schwer einen Job zu finden. Und wenn man niemanden hat, der mal im Notfall eintritt, wird es eh nichts.

Ich möchte mit niemanden tauschen!!

LG
h-d-w

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Hallo

JA - volle Kanne #winke

nachdem ich beim ersten Kinder nach 5 Monaten Elternzeit, wieder Vollzeit arbeiten gegangen bin - weiß ich es zu genießen.
Unsere erste Tochter war damals beim Papa in Elternzeit zu Hause - d.h. sie hatte es super, optimal
Aber dadurch genieße ich jetzt meine Elternzeit, die freie Zeit sehr viel bewußter ...... ich liebe es.....

ich habe meine gesammte Schullaufbahn, Berufslaufbahn immer sehr gradlinig gemacht, und so nie ein paar Monate am Stück frei gehabt, nie mehr als die 7 Wochen Schulferien ......
und mir macht es total Spaß zu Hause zu sein, für meine kleinen Kinder da sein zu können
und z.b. auch jetzt meine Großen ganz entspannt in der ersten Klasse begleiten zu können

arbeiten kann und werde ich noch viele Jahre ......


Grüße Silly

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Hallo,

ich geniesse momentan nicht das Hausfrauendasein, sondern meinen Mutterschutz und meine Elternzeit. Ich kann ganz für die Kinder dasein, das ist auch mal schön, aber nur, weil ich weiss, dass es auch wieder vorbei sein wird ;-). Danach bin ich auch für meine Kinder da, vor oder nach der Arbeit, die mir großen Spaß macht und mich ausgeglichener macht. Auf die Hausarbeit kann ich total gut verzichten, wir machen das ,was wir müssen und gönnen uns eine Haushaltshilfe, auch jetzt in der Elternzeit.
Wenn jemand "nur" zu Hause sein möchte, um sich um die Kinder und den Haushalt zu kümmern, dann sollte er kein schlechtes Gewissen haben, genauso wie jemand, der Vollzeit arbeiten geht oder Teilzeit arbeiten geht;-). Jeder sollte das tun, was ihm gut gefällt und mit welcher Situation man am Besten umgehen kann, egal, was andere Menschen darüber denken.

LG#winke