Erfahrungsberichte mit 3 Kinder unter 6 Jahre

Hallo,
wir haben drei Kinder im Alter von 5 1/2, 3 und 1 Jahr. Anfangs brachte das dritte Kind kaum Veränderungen. Wir hatten bereits alle Babysachen, ein größeres Auto (Opel Zafira) und viel Zeit, da die beiden Großen im KiGa waren. Das Baby war sehr pflegeleicht und mir ging's einfach nur gut. Mittlerweile ist es schon etwas schwieriger geworden, da die Kleine jetzt mobiler ist und mehr Aufmerksamkeit verlangt. Aber die Großen lieben ihre Schwester abgöttisch und beschäftigen sich gern mit ihr, so dass ich andere Sachen auch auf die Reihe kriege. Wer es am schwersten hatte, kann ich gar nicht sagen. Jeder hat seine Rolle schon vor der Geburt inne und das Baby wurde immer als Bereicherung betrachtet und nie als zusätzliche Last - auch nicht von den älteren Geschwistern. Der Größte wünscht sich sogar noch mehr Geschwister.
Die Geburt war deutlich einfacher und schneller als die vorherigen. Aber wahrscheinlich lag es auch am Geburtsgewicht, denn die Kleine war zierlicher als ihre Brüder. Dafür waren die Nachwehen schlimm. Da habe ich mir aber mit paracetamol geholfen.

C.

Hallo,

unsere 3 sind jetzt knapp 6, 3 1/2 und 20 Monate. Wir fahren einen VW Touran.

Schließe mich meiner Vorrednerin an. Anfangs war es recht einfach: Der Kleine hat viel geschlafen und wurde überall mit hingenommen.
Schwierig wurde es als er mobiler wurde und weniger schlief, aber jetzt mit 20 Monaten läuft es wieder recht gut. Zwar ist er der einzige der noch Mittagsschlaf macht und worauf wir folglich bei unseren Unternehmungen Rücksicht nehmen müssen aber ansonsten ist er immer und überall dabei. Zur Entlastung habe ich für ihn eine Rückentrage falls wir im Wald etc unterwegs sind und der Kinderwagen zu unhandlich ist. So kann ich ihn tragen falls er mal ne Auszeit braucht.

Ist zwar alles mehr zu planen und organisieren aber letztendlich bin ich auch froh, dass der Klene zum Beispiel schon In der Kita ist wenn der Große nächstes Jahr in die Schule kommt. Würde jederzeit wieder meine Kinder nah zusammen bekommen!!!

Hallo,

ich bin auch mit dem 3.schwanger, jetzt in der 30.SSW. Meine Große ist 4 und die Kleine ist knapp 3 Jahre.
Wir brauchen jetzt ne grössere Wohnung, mit 3 Kinderzimmern. Deshalb werden wir wohl jetzt bauen. Damit müssen wir uns jetzt grad beschäftigen und auseinanderzusetzen was viel Zeit und viel Nerven in Anspruch nimmt.
Wir haben derzeit einen Opel Zafira. Aber da wir jeden KiSi mit Isofix haben, können wir dort keine 3 Kindersitze unterbringen. Und vorne fährt mir kein Kind mit, ausser es ist wirklich Not am Mann Also: neues Auto muss her. Wir haben uns vom Preis-Leistungsverhältnis für einen Renault (Grand) Espace entschieden. Der ist wunderbar groß und hat hinten 3 gleichwertige Isofix-Einzelsitze. SElbst der 6 oder 7-sitzer hat alles mit Isofixen ausgestattet.
Finanziell rechnen wir schon. Wir haben nach dem 2. Kind fast alle Kindersachen weggegeben. Weil wir uns erst doch später für ein drittes entschieden haben. Aber wir haben von Freunden noch einiges bekommen... so daß wir erstmal für das erste Jahr ausgestattet sind
Wir brauchen jetzt noch Kinderwagen und nen Laufstall.
Meine beiden Kids brauchen keine Windeln mehr. Da fällt schonmal was an Geld weg. Dennoch: mit nem neuen Auto, nem Haus und "nur" einem Verdiener, auch wenn er gut verdient, müssen wir schon rechnen.

Also: Erfahrung mti dem 3. Kind haben wir noch nicht. Aber da die anderen zwei nicht unbedingt einfache Babies waren, gehe ich nicht davon aus, daß wir jetzt mit nem pflegeleichten Kind rechnen können

Aber..........es wird schon gehen und ich freu mich drauf. Ich werde wohl sogar die andern beiden vom Mittagessen im Kiga abmelden wenn ich wieder daheim bin. Auch, weil 120Euro/Monat ganz schön viel ist und dort nicht wirklcih frisches Essen auf den Tisch kommt.

So, genug geschwafelt.
Lg b2 mit zwei Zickenmädels und eins im Bauch

Da díe Belastungsgrenzen jedes Menschen anders liegen, ist das eine schwierige Frage. Ich kenne tatsächlich Frauen, die mit 4 kleinen Kindern noch total locker drauf sind. Ich finde es z.b. gerade schon anstrengend. Meine sind 7, 5 und 1.
Ich fande das Alter meines Jüngste, 18 Monate, bei allen Kindern am schwierigsten. Sie haben unendliche Energien und man muss ganz schön hinterher sein . Bei mir kommt es noch erschwerend dazu, dass der Kleine noch nicht läuft, d.h. vor allem draußen muss ich ihn viel tragen und von Natur aus ist er sehr anhänglich. Und dann sind die Großen auch nicht so groß, dass sie sich den ganzen TAg alleine beschäftigen können. Viele Aktivitäten, wie z.B. schwimmen gehen sind wegen des Kleinen mit großem Stress verbunden. Ihn darf man keine Sekunde aus den Augen lassen, aber auch die Großen müssen als Nichtschwimmer beaufsichtig werden . Dann muss man noch die Schlafenszeiten beachten und ist auch wieder nicht frei in seinen Entscheidungen. (Gehen wir in die Stadt zum Bummeln vor oder nach dem Mittagsschlaf?) Früher war ich sehr unternehmungslustig, ich werde es sicher auch bald wieder sein , aber GERADE ist jede Aktion irgendwie stressbelastet.
Wie gesagt: das sind so die Momentaufnahmen

Auto fahren wir den Peugout 807 und sind sehr zufrieden damit.

Grüße
Luka

Hallo

ich habe
Mädchen 5 Jahre
Mädchen 3 Jahre
Junge jetzt 1 Jahr

Der Alltag ist turbulent, es ist immer was los, man ist viel unterwegs und "mal schnell" wohin gehen, "mal schnell" noch einkaufen gehen ist nicht mehr möglich.

Das Zusammenleben mit den Kindern ist bunt, wild, laut, anstrengend und sehr, sehr schön.

Die Beiden haben sich sehr auf ihren Bruder gefreut. Eifersucht gab es bis jetzt noch gar nicht ....
Allerdings haben die großen Beiden ihre Zickenkämpfe aber ich denke das ist normal. Sie lieben sich sehr, messen aber auch sehr ihre Kräfte und ihren Willen.

Wie oft gesagt wird die Mittlere kommt zu kurz, kann ich bei mir nicht sagen. Denn die ist die willenstärkste, impulsivste, fröhlichste, aufgeschlossenste und sehr zufrieden mit sich und der Welt. Und mit ihrem Sturschädel versucht sie alles zu schaffen.
Je nach Lust und Laune orientiert sie sich mal nach unten, mal nach oben.
Findet überall Spielpartner und kann sich in jedes Spiel einfinden.

Alltagsstress ist definitiv da, empfinde ich aber ( meist ) als nicht schlimm.
An manchen Tagen bin ich recht genervt, aber vor allem wenn unser Nächte arg schlimm waren. Denn der Kleine denkt noch nicht ans Durchschlafen .... -
Vor allem Abendessen vorbereiten, wenn alle drei vom Tag erschöpft sind ist nervig ....
Ansonsten ist halt vieles mehr Logistik und braucht mehr Planung.
Und wenn einer was machen will, müssen halt alle Anderen mit.

Wer uns einlädt hat die Bude voll und das Leben tobt, daß mag auch nicht jeder.

Der Punkt der mich am Meisten nervt ist der Haushalt. Gestaltet sich im Moment sehr problematisch, da der Kleine sehr, sehr anhänglich ist.
Vor allem die Wäscheberge sind geradezu explodiert. Darf halt nicht jemand überraschend zu Besuch kommen ....
Aber das ändert sich ja auch wieder, wenn der Kleine etwas selbstständiger wird, oder sich besser alleine beschäftigt.

Finanziell - naja ......... mein Mann ist im sozialen Bereich .... da war es immer schon etwas knapp .... aber das war uns vorher klar ....

Zur Zimmerverteilung - die Mädchen haben zusammen ein großes Kinderzimmer und der Junge ein kleines Zimmer alleine

Auto haben wir Fiat Doblo

Grüße Silly

Dann möchte ich mich doch auch beteiligen
Ich habe einen Sohn mit 14, eine Tochter mit 12, eine mit 11 und noch einen Nachzügler mit knapp 15 Monaten.
Als Nummer 3 geboren wurde, da waren der große 3,25 Jahre und die mittlere 11,5 Monate.
Meine 3. war von Anfang an ein sehr pflegeleichtes Kind. Sie hat durchgeschlafen und war eigentlich nicht zu merken. Auch die Geburt war die leichteste und schnellste. Ich hab immer gesagt, beim nächsten Mal fange ich beim 3. Kind an
Ich wollte immer die Kinder sehr nahe hintereinander udn habs auch bis heute nicht bereut. Obwohl es jetzt in der Pubertät manchmal heftig zur Sache geht. Was ich aber als enormen Vorteil sehe, sie haben vom Alter her immer so ziemlich die gleichen Interessen. Gehen auch heute noch zusammen los, obwohl der große sich schon extrem in Richtung junger Mann entwickelt. Auch was TV Sendungen angeht liegen sie auf einem Level.
Wer es schwerer hat......das kann man so pauschal nicht sagen. Mir wurde immer gesagt, das es die mittleren am schwersten haben. Genau dies könnte ich nicht unterschreiben. Unsere "mittlere" ist am selbstbewustesten, ausgeglichensten und kann sich überall gut integrieren. Sie ist extrem ehrgeizig, auch was das schulische angeht, um sie muß man sich so gut wie gar nicht kümmern
Auch das finanzielle ist in den ersten 8 Jahren im Rahmen. Man denkt zwar, Anschaffungen wie Kiwa ect schlagen zu Buche oder der Kindergarten, aber das ist alles nichts gegen das was danach kommt
Schule ist je nach Region teuer, die ganzen Hefte und Zubehör. Dann kommen ständig irgendwelche Aktionen oder Ausflüge dazu, ein Lehrer geht in Rente oder wechselt die Schule.
Dazu steigern sich auch die Wünsche der Kinder, Handy, Klamotten......
Meine spielen dann noch ein Instrument und sind im Sportverein, da fällt auch immer was an.
Ich muß dazu sagen, meine Kinder sind nicht verwöhnt und bekommen mit Sicherheit nicht alles hinterher getragen. Auch gibt es keine Markenklamotten und teuere Schuhe. Aber 3 Kinder komplett einkleiden, das ist auch mit günstigen Sachen nicht ohne. Es reichen ja auch nicht 1 Paar Schuhe pro Kind, vorallem im Herbst udn Winter braucht man Schuhe zum wechseln.
Auto haben wir damals einen Ford Galaxy gefahren, danach einen Opel Zafira und als jetzt der Kleine kam, da haben wir umgesattelt auf Opel Vivaro, 9sitzer.
Auf jedenfall sind Kinder eine wahnsinns Bereicherung, auch wenn Haushalt und Wäsche oft utopische Ausmaße annehmen
Aber Organisation ist alles und man darf auch nicht alles soooo eng sehen, dann klappts auch im Alltag

LG Alex