feste besuchszeiten für die oma?

hallo alle.

steh grad voll auf dem schlauch. kann mich selber nicht recht entscheiden was ICH eigentlich will...

will mich kurz fassen:

ich kann mit meiner mutter gar nicht. seit ich 10 bin oder so. eigentlich seit ich nicht mehr kleines kind bin. hat sich nie gelegt, auch nich wie ich ausgezogen war usw.

mittlerweile geht es gar nicht mehr um uns. sie hat an mir kein interesse. egal was man von ihr hört (egal ob direkt oder von anderen) es geht nur um die enkelkinder oder um die oma, die ich ja den kindern vorenthalte, seit ich den kontakt abgebrochen habe weil es für mich NUR theater ist. ist habe nichts davon ausßer stress und ärger, und bin letztlich nicht mehr voll belastbar für meine kinder, weil ja schon fertig von den äußerungen meiner mutter wie schlecht und gering ich bin und was ich alles nicht geregelt bekomme - den schuh brauche ich mir nicht anziehen. wir (mein mann und ich) sind selbstständig, brauche keine unterstützung meine familie oder meinen haushalt zu machen, weder finanzieller noch anderer art, also soll sie mir nicht erzählen ich würde mein leben nicht auf die reihe bekommen...

Aber ihr ist irgendwie nichts recht was ich mache. kommen wir nur zum kaffee, heißt es "ihr habt auch nie richtig zeit" kommen wir zum ausgedehneten frühstück am WE oder zum essen heißt es wir kämen nur uns durchzufressen... und der beispiele könnte ich hier viele bringen... immer nur kleinigkeiten aber es nervt einfach. ich bin jedes mal nur damit beschäftigt aufzupassen dass ihr ja nichts quer kommt und auch ja alles so ist, wie sie es jetzt gerade haben will - denn sie sagt nicht "heute passt es mir nicht" sondern immer kommt doch eben vorbei, lädt uns dann im beisein der kinder zum essen, und dann soll ICH sagen nee, heute nicht, weil ich rieche dass sie das gar nicht so meint und hinterher wieder rumfrötzelt...

ich verliere mich in details.

nun ist es so, dass sie nach eine halben jahr funkstille (die mir eigentlich gut gefällt muss ichgestehen) um ein treffen gebeten hat, und ich muss mir nun überlegen was ich will, und was nicht. gehe ich so hin und denke das finsdet sich schon lase ich mich wieder zu dingen bringen, die mir hinterher leid tun, oder sich als unklug erweisen.

da es ja schon lange nicht mehr um mich geht, sondern ich nur noch die mutter ihrer enkel bin, mit der sie sich ja notgedrungen abgeben muss um die zwerge zu sehen, hab ich eigentlich gar keine lust mehr auf kontakt. es gibts nichts was mich reizt mit den beiden zu sprechen - mein papa hält sich nach wie vor raus, obwohl er spätestens dieses jahr sehen muss dass da was im argen ist.

das einzige was ich mir überhaupt vrstellen könnte wäre ein mehr oder weniger regelmäßiger tee besuch, bei denen oder uns egal, aber eben zeitlich begrenzt und höchstens 2mal im monat -. die anderen WE hab ich genug zu tun was mir spaß macht, und in der woche geht nicht, denn ohne papa und meinen mann will ich das schon mal gar nicht, unter beobachtung kann sie sich halbwegs benehmen... richtig fies wirds nur, wenn sie mich alleine zu fassen bekommt.

ich habe das gefühl mich direkt vor ihren (vielleicht auch einfach unüberlegten) verbalen angriffen schützen zu müssen, weil sie mir einfach nicht gut tun, das letzte halbe jahr ging es mir so gut! und jetzt wo das thema wieder da ist schlafei ch kaum und bin wieder leicht reizbar. ist es da jetzt klüger den kontakt ganz abzubrechen? berueht man das später? aber wenn ich es nicht mache, diese tür nicht zuschlage sondern wieder anfange kontakt zu halten, geht dann nicht wieder alles von vorne los?! sollte sie sich komplett geändert haben ist das natürlich anders, aber bis vorgestern sah es nicht danach aus. da hat sie einer wildfremden frau erzählt was sie für eine gemeine tochter hat und wie unmenschlich ich bin, und die armen kinder... zu dumm nur, dass mir das zu ohren gekommen ist... ich kann ihr nicht glauben... und wenn sie mal was nettes sagt dann nur zu den kindern oder über sie. nie zu mir oder über mich... das macht mich so unendlich traurig, dass ich eigentlich nur noch vergessen will...

außerdem finde ich es so albern jetzt zu sagen ihr könnt meinetwegen die enkelkinder zweimal im monat besuchen oder mit mir zu besuch bekommen aber mehr nicht... das ist doch irgendwie komisch... oder nicht? mcht das jemand so und kommt gut damit zurecht?

danke fürs zuhören!

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Vielleicht antworte ich dir am Besten, mit der Schilderung meiner Mutter-Tochter-Situation:

Seit dem Tod meines Vaters vor 12 Jahren habe ich ein eher schlechtes Verhältnis zu meiner Mutter. Die Hintergründe möchte ich hier nicht weiter schildern. Fakt ist aber, dass meine Mutter nur schwer dazu bewegen ist, sich Zeit für ihre Enkel zu nehmen. Gut, wir wohnen rd. 150 km entfernt und auch gut, wir können nicht am WE zu ihr fahren, da mein Mann unter der Woche in einer weit entfernten Stadt arbeitet und am WE eben Zeit mit uns verbringen und nicht noch stundenlang durch die Gegend kutschieren möchte. Sie könnte aber mal zu uns fahren. Tut sie aber nicht. Nichtmal an Weihnachten.

Wir telefonieren momentan max. 1x die Woche zusammen. Zumindest möchte ich, dass sie telefonisch auf dem Laufenden ist und jedes Mal sprechen meine beiden Zwerge (5 und 3) mit ihr. Jetzt habe ich aktuell mit ihr vereinbart, dass es mir wichtig ist, dass sie ihre Enkelkinder mal wieder sieht, aber auch mich (ist immerhin schon 1 Jahr her!!!) und gesagt, dass ich von ihr erwarte, dass sie innerhalb der nächsten Wochen einmal vorbei kommt. Ich möchte mir nicht irgendwann nachsagen lassen, dass sie die Kinder nicht sehen "darf" bzw. dass meine Kinder irgendwann sagen, wieso sie die Oma nicht sehen "können". Sie soll sich ein Datum ausgucken, wann es ihr passt und gut. Dann werden wir mit den Kindern gemeinsam etwas unternehmen, z.B. in die Stadt gehen oder so. Ich habe kein Verlangen, großartig mit ihr zu sprechen oder mich mit unserer schwierigen Situation auseinanderzusetzen; es geht in dem Punkt schlicht darum, dass Oma und Enkel Zeit zusammen verbringen. Unsere Rolle soll dabei KEINE Rolle spielen.

Damit hat sie sich einverstanden erklärt und nun schauen wir mal. Ich sage mir: Egal, wie schwierig die Beziehung zu meiner Mutter ist - meine Kinder sollen nicht darunter leiden und meine Mutter soll auch ihre Enkel sehen MÜSSEN (eben wegen der Kinder, denn sie verstehen nicht, warum Oma sich so distanziert; ich übrigens auch nicht ...). Sie hat nunmal ihre Enkel und ich sehe es schon so, dass es wichtig ist, dass sie eine Beziehung zu ihnen pflegt.

Weiß jetzt nicht, ob dir das hilft, aber es umschreibt ganz gut meine Meinung zu deinem Problem #liebdrueck.

VLG Emestesi

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danke für deine erfahrung!

"Egal, wie schwierig die Beziehung zu meiner Mutter ist - meine Kinder sollen nicht darunter leiden" seh ich ja genauso..
bei uns ist es ja nur so, dass die kontakte den kindern auch nicht wirklich gut tun, sie nur ohne folgen bleiben, wenn ich aufpasse wie ein schießhund. besser ist es ja auch für die kinder, wenn wir gar nicht erst einen konflikt haben, als einen konflikt so klein zu halten dass sie damit leben können... mit diesen kleinen reibereien können die kinder zwar leben, aber schöner ist es ja, wenn es gar nicht erst ein problem gibt... und seine eine oma nicht zu kennen ist denke ich nicht sooo tragisch... meine mutter sagte wahrhaftig zu einer gemeinsamen bekannten "sie (ich) kann ja jetzt nicht die kinder groß ziehen, ohne dass die ihre oma kennen" darauf bekam sie zum glück mal konter, nicht von mir, sondern von der gemeinsamen bekannten: "und das sagst DU (meine mutter) die du deine kinder NIE mit zu deinen eltern genommen hast?" meine oma hab ich nie gekannt, sie starb bevor ich sie kennen lernte... meinen opa würde ich nciht erkennen... da ihre kinderstube ncht nur emotional daneben war sondern auch objektiv gesehen gewiss nicht das, dem man kinder aussetzen sollte, bin ich ihr eigentlich dankbar dafür... gefehlt hat mir sicher nichts...

für die kinder wäre es denke ich am besten wenn man sich halt kennt, aber nicht großartig trifft... auf dauer gesehen... sie haben auch sie geäußert zu oma und opa zu wollen. die ersten sommertage kam das mal kurz als wir nicht wussten wohin unsere radtour gehen sollte, aber da mehr aus gewohnheit, weil die halt oft zu oma ging - so hatte ich einen grund zeitig wieder zu gehen... aber dafür dass ich den kontakt ja für die kinder unerwartet abgebrochen habe haben sie so gut wie gar nicht gefragt...

ich sehe halt nur, dass diese beziehung uns mehr schadet als sie uns nutzen kann... vielleicht weil ich selber weiß, dass man auch mit einer oma gut groß werden kann... wie schön wäre es, könnte ich sagen "oma will nicht" - dann hätten sie wenigstens jemandem zum drauf böse sein... dass es besser ist, wenn wir nicht hingehen begreifen ja zumindest die kinder nicht... und außendstehende wollen es nicht verstehen... also bin ich dann der buhmann der gesagt hat "ich will aber nicht" - verzwickte sache... mal sehen was sie heute abend sagt... wenn wieder nur vorwürfe und erwartungen an mich kommen weiß ich woran ich bin...

danke auch dir für deine offenheit!

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Die bisherige Situation hat dir geholfen, wieder emotional zur Ruhe zu kommen.
ABER die bestehenden Konflikte sind nicht gelöst.

Das Gespräch wird dir die Möglichkeit geben, alles ungesagte zur Sprache zu bringen.
Nutze diese Möglichkeit für dich!
ABER:
Lass die Erwartung fallen, dass du darauf ein zufriedenstellendes Feedback kommt.
Lt dem was deine Mutter kundtut hat sich das Bild von dir bei deiner Mutter nicht verändert.
Demzufolge ist auch ihre Einstellung zu dir dieselbe und ihr Tun wird dasselbe bleiben.
Bedauerlich ist eure Situation, aber auch kein Weltuntergang.
In dem Gespräch könnt ihr euch aber eure Standpunkte mitteilen und schafft einen Grundstein zum gegenseitigen Verständnis.
Gegenseitiges Verständnis heißt nicht gutheißen des Tuns der Mutter oder Tochter!
Du kannst am Ende des Gespräches ja mitteilen, dass du den Kontakt zu ihr weiterhin nicht möchtest, weil es dir damit nicht gut geht.
Nur einer Mama der es gut geht, kann eine ausgeglichene, leistungsstarke Mama sein.
Läßt du Besuche deiner KInder zu, tritt deine Mutter in dein Leben und die Dinge nehmen ihren Lauf.
Mein Rat:
Arbeite deine Geschichte auf, damit deine Mutter es nicht mehr schafft dich aus deinem Gleichgewicht zu bringen.
Bis dahin - kein Kontakt.

Karna

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Danke! so dachte ich mir das auch... ist zwar schade, aber nur weil wir und jedes WE da durch quälen wird es ja nicht besser. Sie ist nicht bereit auf irgendwelche probleme tiefer einzugehen. ich bin scheinbar die einzige, die überlegt was fü kompromisse ich eingehen könnte, um ein halbwegs freidliches familienleben für die kinder herzustellen. spaß macht es ja nicht jedem sagen zu müssen ""wie es meiner mutter geht weiß ich nicht, wir haben keinen kontakt" oder wenn die kinder auf die frage "zu welcher oma" nichts zu antworten wissen, weil es in nserem sprachgebrauch die die eine (papas mama) gibt... ein halbwegs normales, wenn auch sparsames verhältnis wäre ja doch irgendwie einfacher...

Und das ist genau meine sorge: ich kann gehen und sagen ich komm nicht wieder, den kindern müsste ich das dann erst wieder beibringen... also wenn wir es jetzt wieder anfangen in irgendeiner weise sie und meine kinder zusammen zu bringen, und es klappt NICHT, was ich ja leider erwarte, muss ICH es den kindern wieder beibringen. die haben sich gerade ein bisschen damit abgefunden dass mama und oma nicht so gut zusammen können und wir deshalb erstmal nicht hingehen. noch sind sie klein, sie haben genug anderen kram im kopf, haben es nahezu vergessen. die kleine hat gar keine erinnerung an oma und opa, der kleine nur sehr kleine... wenn ich das jetzt alles wieder aufwärme habe ich wieder wochenlang das thema bei tisch warum wir denn nicht am WE oma und opa besuchen und kann die kinder entweder ablenken oder es ihnen erklären... und da ich mich damit ja schon schwer tue es anzunehmen, dass ich eben nicht dieses schöne mutter tochter verhltnis habe wie scheinbar alle um einen herum, fällt es mir auch nicht besonders leicht es den kindern zu erklären ohne ihnen diesen frust auch aufzuladen...

Zuerstmal werde ich heute abend gucken, was sie eigentlich möchte. irgendwas muss sie ja sagen... und wenn es wieder nur auf die kinder abzielt brauche ich mir keinen stress machen. denn wenn es für sie wieder nur um ihre enkel geht, und nicht um ihre tochter, hab ich gar keine motivation mir da irgendwas abzuringen. dann behalte ich es lieber wie es ist. damit kann zumindest ich, und damit auch meine kinder, am ehesten leben. Ich würde nicht sagen, dass sich das nie wieder geben kann. aber wenn von ihr nichts kommt kann ich das nicht alleine öndern...

danke, du hast meine befürchtungen zwar bestätigt, dass da noch einiges ist, was mama und ICH aufarbeiten müssen, was schwierig sein dürfte, da sie das nicht einsieht (bisher), aber so langsam bekomme ich eine idee davon, was meine zielvorgabe für heute abend ist - für MICH, was sie draus macht kann ich ja kaum beeinflussen...

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Also ganz ehrlich, wenns dir am besten ohne sie geht dann kann ich dir nur raten lebe das letzte halbe Jahr weiter wenns dir da super ging. So eine Mutter braucht keiner. Die will dir eh nur ein schlechtes Gewissen machen. Ich hab auch so eine und seit 7 Jahren keinen Kontakt mehr. Weißt du wie guts mir seitdem geht?
Ela

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vor der erkenntnis hab ich ja irgendwie auch angst... das ist so endgültig... eigentlich war es das damals ja schon, als ich auszog. da hat sie mir ja deutlich gesagt was sie von mir hält, ich habs auf "sie ist eben geschockt, zurecht" geschoben... aber eine entschuldigung kam NIE, auch nicht für den "schwachkopf" der mittlerweile mein mann ist, und ganz nebenbei das beste was mir je passiert ist #verliebt und auch nicht für den schlag in den bauch, als ihr arzt ihr verkündet hat, dass ich das kind austragen werde und sie mir das nicht verbieten kann, und auch nicht für die ganzen kleinen verletzungen, die sie immer wieder rausballert...

aber mal sehen was sich heute abend ergibt... da sie ja das gespräch angeregt hat wird sie ja irgendwas sagen müssen. ich werde nicht anfangen, das ist jetzt ihre runde, mal sehen was sie draus macht. ich will ja gerne versuchen eine entschuldigung anzunehmen, einen besserungsversuch zuzulassen, aber die idee muss sie schon selber haben... ich gehe nicht hin und sage "wenn dies... und wenn das... dan könnte ich..." aus dem alter sind wir ja wohl beide raus...

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Ich weiß das es schwer ist sich damit auseinander zu setzen schließlich ist es die eigne Mutter, aber auch diese, sag ich immer, hat nicht alle Rechte. Und deine verhält sich nicht wirklich wie eine auch wenns hart klingt. Klar können die Kinder nichts dazu und man sollte sie auch raushalten, aber das funktioniert bei euch nicht weil sie immer wieder stichelt und sicherlich auch irgendwann die Kinder nicht damit in Ruhe läßt. Du bist erwachsen und das wird sie akzeptieren müssen. Meine Eltern ( hab seit 7 Jahren ja keinen Kontakt mehr) mögen meinen Mann auch nicht nur auf den Grund kämst du nie, grins. Ist echt ne LAchnummer. Heute steh ich drüber und mir macht das nichts mehr aus. Sind auch 300 km zwischen uns und das ist gut so.
Ela

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Hallo

Hört sich ja übel an:-(

Hast du sie schon mal richtig "zusammen geschissen" ? Ihr Verhalten ihrer eigenen Tochter gegenüber ist ja echt ätzend!

Wie kommt dein Mann mit ihr zurecht? Es wäre doch ne Möglichkeit ihn 1-2 im Monat mit den Kindern zu ihr zu fahren!? Dann haben die Kinder ihre Oma aber du den Stress nicht!

Hmmmmm Ich hatte nie wirlklich viel Kontakt zu meinen Großeltern,Es hat nicht geschadet, war aber oft auch schade...
Wenn sie denn Enkeln gut tut beschränk den Konatk nur darauf....!


LG

Schnubbi83

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ja hab ich... das dollste: ICh hab das schlechte gewissen danach, nicht sie :-( im märz haben mir wohl die hormone #schein dabei geholfen. da hab ich ihr mal ne menge sachen gesagt, die ich ihr schon lange sagen musste, und immer der höflichkeithalber verschwiegen und geschluckt habe.

und ich bin eigentlich stolz: ich hab meine schwester mit keinem ton erwähnt, das macht die sache nur noch komplizierter, und eigentlich geht es ja nicht um sie... wenn ich meine schwester erwähne schaltet meine mutter komplett auf stur, aber sie fing tatsächlich damit an, dass ich meine schwester schon als 5jähige "immer nur verhauen" hätte... da hab ich dann gesagt dasss ich so gar nicht weiterreden will, denn so brningt es nichts. das sind jahre an die ich mich nicht erinnern kann und die jetzt überhaupt nicht (mehr) zur debatte stehen (wenn ihre 5jähige tochter sich nicht benehmen kann ist das auch in erster linie ihr problem und nicht das des kindes... aber das hab ich aj gar nicht mal sagen wollen) und bin raus hab die kleine ins bett gemacht die da ein gutes jahr war. als ich wieder runter kam waren sie weg, wollten es akzeptieren wenn ich abstand will... ohne ein "was müssen wir tun damit das besser wird" oder "wie könnten wir wohl eine lösung herbeiführen" traurig, aber damit konnte ich mich gut abfinden... außerdem brauchte ich so nicht ständig drüber nachdenken...

mein mann mag noch weniger hin. da er ja nie mit musste, wir unsere WE nie mit diesen wenig schönen terminen vergeuden mussten war es für uns ok. aber letztlich nur deshalb. die freien stunden meines mannes sind rar genug, vor allem die vor 20h, wenn die kinder wach sein könnten. die will ich nicht mit sowas verschwenden. UNd da die besuche bei oma auch nur ohne schlimmere folgen blieben wenn ich aufgepasst habe, denke ich wäre das auch für die kinder nicht gut wenn sie alleine oder mit jemand anderem hingingen... meiner mutter muss man erstaunlicher weise erklären dass cola und sportdrinks mit vioel süßsstoff nichts für kinder und allergiker sind, das kinder nicht mehr als ein eis am tag brauchen, und dass es zum mittagessen bitte as mit kartoffeln gibt und nicht wackelpeter. also würde ich da nicht den daumen drauf halten würden die kinder regelmäßig mit bauchweh wiederkommen... sie muss pausenlos bintes zeug in die kinder stopfen...

ich hatte nie kontakt zu den eltern meiner mutter - die kinderstube meiner mutter war noch schlimmer. ob sie geschlagen wurde weiß ich nicht, aber viel besser war es auf jeden fall nicht... mit 10 fand ich es doof die oma und opa nicht zu kennen, mit 16 hatte ich begriffen warum, und bin meiner mutter eigentlich dankbar,. dass sie mich dort nie mit hingenommen hat... das war also eigentlich ähnlich...

Da den kinder nan sich nichts fehlt, wenn sie nicht hingehen, denke ich wäre es mir am liebsten und objektiv für uns am besten, wenn es so bleibt wie es jetzt ist... außer das es eben schöner wäre man hätte ein "normales" verhältnis... aber das ist bei der geschichte sowieso illusorisch...

danke! es hilft mir grad sehr, mal fremde objektivere statements zu hören!

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Hi,

ich schließe mich karna an: Kontakt abbrechen bringt Linderung, löst aber das Problem nicht. Du musst den Konflikt für dich aufarbeiten. Deine Mutter wird sich nicht ändern, aber du kannst lernen, dass sie dich nicht mehr verunsichern/ verärgern kann.

Ich gehe davon aus, dass ein klärendes Gespräch zwischen euch nicht möglich ist. Allerdings kannst du dir sicher sein, dass deine Mutter dich nicht absichtlich verletzen will, es ist ein langwieriges Kommunikationsproblem zwischen euch, in ihrer Realität sieht es tatsächlich so aus, als wärest du das Problem, nicht sie. Sie wird ihr Verhalten daher nicht ändern (können), wahrscheinlich auch, weil sie schon so lange damit lebt und man im Alter halt weniger flexibel wird (wir alle) ;-).
Du hingegen hast die Macht, dich selbst aus diesem Konflikt zu befreien, so dass dich ihr Verhalten nicht mehr jucken wird. Das kann man mit einem guten Therapeuten schaffen, manchmal hilft es auch sich klar zu machen, dass deine Mutter ebenfalls einen Hintergrund hat, der sie so werden lies, wie sie jetzt ist. Ihre seltsamen Befindlichkeiten müssen dich nicht mehr persönlich treffen, wenn du es nicht mehr als Angriff auf dich, sondern als Resultat ihrer Geschichte begreifen kannst.

Was mir sonst noch einfiele wäre: wieso hält dein Vater sich raus? Rede mit ihm, benutze ihn als Mediator für die vertrackte Situation mit deiner Mutter, vielleicht klappt das.

In der Übergangszeit finde ich den Tee-Besuch eigentlich super, ich würde ihr auch ruhig offen sagen, dass du ihr Verhalten als verletztend empfindest, ihr aber die Enkel nicht vorenthalten willst. Idealerweise vielleicht auch auf neutralem Boden? Vielleicht gehen dein Mann und du abwechselnd mit den Kindern hin, das entlastet dich?

Allerdings nochmal: Kontakt weiterhin abbrechen bringt dir langfristig keine Entlastung, denn du hättest immer Angst, dass ihr euch mal über den Weg lauft, dass sie einfach vorbei kommt etc. Außerdem würdest du deinen Kindern die Großeltern vorenthalten, was ich auch nicht fair finde (zumindest, wenn sie die Oma und den Opa mögen). Konflikt aufarbeiten macht dich hingegen frei ;-).

Du schaffst das schon. Tschakka.

Viel Erfolg, C.

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beruhigt mich ja sehr, dass irgendwie alle ideen haben, die mir auch kamen - an mir liegt es also wohl nicht #schwitz

den kontakt abzubrechen hat das problem erst mal besänftigt.. ob es überhaupt zu lösen ist bezweifel ich mittlerweile ernsthaft - obwohl ich mir das so gewünsht hab... Na und wenn ich mich eh damit anfreunden muss, dass meine mutter es nie lassen wird diese mchtspielchen mit mir zu spielen, ist es doch klüger sich dem nicht mehr länger auszusetzen, oder?! einem menschen, der einem bei jeder gelegenheit zeigt für wie gering und schlecht er einen hält, dem geht man doch aus dem weg... wäre sie nicht meine mutter wäre das soooo einfach...

auch hast du richtig erkannt: ein klärendes gespräch ist zumindest bisher nie möglich gewesen. ich kann mich noch so zusammenreißen, noch so bnette fomulierungen suchen, wobei mir nach "mama lass den scheiß" wäre. sobald man auch nur in betracht zieht dass sie etws nicht ganz so gemacht hat, wie man es hätte machen müssen, gehen bei ihr die alarmleuchten an, und sie erzählt mir nur noch, was ich für ein schlechter mensch bin, war ich schon immer... im kindergarten, in der schule, usw.. ich muss es ihr ja glauben, denn an die zeit habe ich kaum erinnerung.. das einzige was ich weiß, ist dass ich immer außenseiter war, nie freundinnen hatte, so sehr, dass ich ab der 5.klasse gar keinen egburtstag mehr gefeiert habe, weil ich gar nicht wusste wen ich hätte einladen sollen. und spätestens da, würde mir als mutter einfallen "mein kind hat ein problem" und nicht nochmal nachtreten mit "du (meine rochter) bist numal doof/frech/usw, kein wunder dass du keine freunde hast" letztlich bin ich mit depressionen ausgezogen, die ich schön versteckt habe. hätte ich zugegeben wie es in mir aussieht, hätte ich zugeben müssen, dass mir nur ein nervenarzt helfen kann, ich also gaga bin, wie es bei uns zu hause so nett hieß... ich "sei ja soweiso nicht ganz richtig im kopf" durfte ich mir immer öfter anhören... dass ich ein problem haben könnte, mit mir, der welt oder womit auch immer, wurde kategorisch ausgeschlossen...

und mein vater ielt sich schon immer raus - wäre auch schön doof gewesen... mama gegen sich aufzubringen hat nur nachteile... müsste ich zu hause wohnen (wie meine schwester) würde ich sicher auch zumindest nach außen klein beigeben... gegenwind akzeptiert mama einfach nicht... ich habe jetzt die freiheit zu sagen "gut, wenns dir nicht passt geh ich eben" weil ich weder finanziell noch sonst wie auf sie angewiesen bin. das ist es ja, was sie so ärgert, nehme ich an. jetzt versucht sie anders macht auf mich auszuüben: erzählt durchs dorf fast fremden was ich für ein grausamer mensch bin, dass ich meinen kindern die oma vorenthalte (und meint es eigentlich andersrum) usw. sodass ich es von allen seiten wiedererzählt bekomme... zum glück von leuten, die mich besser kennen als sie, und dem ganzen wenig glauben schenken, aber es nervt schon...

meinen vater bekomme ich nicht so weit. ich dachte ja auch, er sagt jetzt mal was, und sei es ein "bleibt mal sachlich, man kann ja drüber reden" ich erwarte ja gar nicht, dass er für mich partei ergreift. aber er sagt einfach agr nichts... also denke ich würde es auch wenig bringen ihn derart zu "beauftragen" - er würde es wenn dann nur gezwungener maßen machen, und das bringt ja auch wieder nichts. entweder er macht es jetzt (heute) freiwillig, und versucht in irgendeinerweise zu helfen das problem zu lösen - an sich wäre er von uns vieren am ehesten dazu in der lage, als einziger dazu ausgebildet solche problemsituationen zu entschärfen - oder er ist genauso unten durch bei mir. damals dachte ich noch "ok, ich würde auch eher meiner frau glauben als meiner pubertierenden tochter" aber mittlerweile hat er so viel miterlebt, dass er wissen MUSS dass mama sich auch schon einiges erlaubt hat, und das nicht nur als pubertierendes gör oder als jung-mama, sondern auch als oma bei kleinen kindern von denen sie selber schon zwei gehabt hat und es eigentlich wissen, oder zumindest tolerieren müsste... ICh hab auch so auf meinen papa gehofft. aber dass das nichts wird, weil er lieber mich im regen stehen lässt als mit mama ärger zu haben, habe ich letzten herbst deutlich gemerkt, und seit dem lockt mich auch GAR nichts mehr, die beiden zu besuchen... Eis und spielen können die kinder auch zu hause haben... dazu brauch ich nicht zur oma fahren...

ihr über den weg zu lafuen macht mir wenig. zumal sie mir aus dem weg geht - freiwillig, braucht sie wegen mir nicht - und es dementsprechend selten ist. dann kann ich hallo und tschüss und schönes wetter sagen und weiter gehen. unerwünscht zu besuch kommen tut sie nicht, außerdem kan ich dann immernoch die tür zu lassen, wenn mir nicht nach einem "du ich hab grad gar keine zeit" ist.... damit könnte ich also gut leben... nur das geschwätz der leute geht mir reichlich auf den keks, weil eben doch auch einige die mir eigentlichviel bedeuten ihr glauben schenken, bzw meinen ichsolle doch was tun... aber wie?! ich erdulde das ganze ja schon seit 8 jahren, versuche immer wieder was anzusprechen, nett auf ne konstruktive art zu kommen... aber jedesmal explodiert sie. sie erwartet dass ich alles gut heiße was sie macht und sagt, duldet keinerlei kritik oder "ICH hätte es bei MEINEN kindern gerne so oder so..."

ich hoffe echt, dass sie heute abend irgendwas nettes sagt und sich irgendwie gedreht hat... sonst sehe ich mich gezwungen es os zu lassen wie es ist, damit zumindest ruhe ist... ich befürchte ja bisher das ist das kleinste übel...

danke für den zuspruch. so langsam werde ich wieder klar im kopf was die sache angeht, und habe zumindest nicht schon schiss VOR der aussprache, wenn es denn eine gibt..

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danke euch allen für die ehrlichen und netten antworten. ihr habt mir echt geholfen. ich habe vor dem gespräch längst nicht mehr so einen bammel. ich denke ich bin klar genug um das ganze für mich halbwegs zufriedenstellend über die bühne zu bringen, ich hoffe inständig dabei keinem meiner familie zu viel abzuverlangen, egal was nun dabei raus kommt. andererseits hab ich meine erwartungen an meine mutter (und meinen vater) gegen null gefahren, so können sie mich nicht so enttäuschen. ich befürchte das wird nötig sein.

in diesem sinne wünscht mir nen erfolgreichen und freidlichen abend #schwitz und noch mal ganz dicken dank für das zuhören und vor allem fürs antworten!

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hab nen bericht versprochen hier ist er, aber vorab: es ist für mich eigentlich gut gelaufen, macht mich nur traurig, dass die für mich schlechtere variante eigentlich die menschlich schönere gewesen wäre...

Es ist gestern besser gelaufen als ich es mir erhofft hätte...

Erst haben sie beide (mama und papa) um den heißen brei herumgetanzt - im großen bogen: haben belangloses zeug erzählt. und als das essen dann auf war, das lokal bald zu schließen drohte - die machen um 22h dicht, ist nicht in der city sondern etwas außerhalb, kam sie mit einer story über einen bekannten der sich mit seinem verstrittenen teil der familie am sterbebett des enkels weder zusammen gefunden hat, und hat ganz offen gesagt: schön, dass wir es eher geschafft haben - soweit so gut. mir wurde heß und kalt, ich dachte jetzt geht dann ja die post ab, aber nichts davon. sie fragte mich lediglich wie ich es mir denn in zukunft vorstelle... blöde frage... sie wollte was anders haben, nicht ich... ich sagte dann - diplomatisch offen, dass ich mir unter entsprechenden umständen nahezu alles vorstellen kann. Ich glaube ja schon, dass menschen sich ändern können, wenn sie denn wollen. aber solange man so gar nichts fdavon sieht muss ich mirnicht einreden dass es schon passiert ist.

dann bohrte sie weiter, wie es den nun weiter gehen solle. da sagte ich ihr dann klipp und klar, dass ich gewisse dinge nach wie vor nicht dulde - und da fiel sie schon mit "ach wieder olle kamellen aufwärmen - da können wir gleich aufören zu reden" klasse... über bestehende probleme reden, damit man sie lösen kann ist also olle kamellen aufwärmen?! prima... ich hab mich strikt an die zeit, die jetzt dran ist gehalten, also die zeit wo ich kleine kinder habe und die mit oma vereinbaren muss. wollte sie nicht hören. ich sollte doch "das alte ruhen lassen" und "einen neuanfang wagen" na aber wenn man nicht mal sagen darf, was einem nicht passt, kann man auch nicht erwarten, dass jemand darauf eingeht... wei soll sie wissen, was sie anders machen soll, wenn ich es nie sagen darf, was mich stört?! hören wollte sie es nicht, was ich gerne wie hätte. und einfach so weitermachen geht nicht. dann haben wir nächste woche die selben probleme wie vor dem letzten halben jahr. das kann ich mir mit logischem menschenversatand ausrechnen. alternativ hätte sie ja auch sagen können "ich weiß das dir dies und jens nicht passt" oder so, mit der äußerung dass sie das inzukunft lassen würde, ob das klappen könnte mal außen vor gelassen. aber nicht mal solche lippenbekenntnisse waren ihr abzuringen - und ich hab sie ihr echt in den mund gelegt...

außerdem ging es wieder mit keiner silbe um mich, sondern nur um "ihre enkelkinder" ich habe dann, nachdem für sie das gespräch schon beendet war, doch noch sagen können dass der weg zu den enkeln nunmal über ihre töchter geht, und wenn sie den weg nicht will, sie sich anderweitig um enkel bemühen muss, aber auf meine kinder nicht bauen braucht. "ja wenn das so ist brauchen wir ja nicht weiterzureden" hat sie wieder gesagt - traurig, aber wenigstens ehrlich... es get ihr nicht um mich. ich habe das formuliert und sie hat sich nicht mal ein "so hab ich das ja gar nicht gemeint" abringen können... war nur wütend dass ICH IHR sagen wollte, dass sie mal etwas anders machen sollte. Null konstruktive diskussion... NUR "dann eben nicht"..

mein mann und ich haben hinterher noch 2h weitergeredet und uns überlegt was denn wohl ihr ziel gewesen sein könnte... ich hatte ja meine ziel-vorgabe (auch mit euch hier #danke) erarbeitet: entweder sie akzeptiert und toleriert mich als mutter ihrer enkel, als diejenige die das letzte wort über diese kinder hat ohne das ständig zu untergraben, oder es gibt keinen kontakt.

sie schein sich gedacht zu haben es reicht, dass sie uns jetzt zum essen einladen und mit uns über belangloses zeug reden, zum schluss erwähnen, wie schön dass wir "endlich wieder zusammengekommen" sind. und dann ist alles wieder wie vorher: ich gehe zum kaffee hin, sie kann ihre enkel betüddeln und mit unnützem zeug überhäufen, ihre kaufsucht an uns ausleben, und mich wenn ihr danach ist ihre launen an mir auslassen - ne danke...

sie hat mit keiner silbe erwöhnt dass sie ein problem bereden, lösen oder gar eingestehen will. das sollte bitteschön totgeschwiegen werden. hab ich zum glück auch so gesagt: "ach, jetzt wo ich komme "mama da ist was falsch gelaufen" heißt brauchen wir nicht drüber reden" da hat sie nur abgeblockt "komm lass jetzt" und "ja ist gut" und so zeug.. hauptsache kein "ok, wir haben probleme, lass sie uns bereden damit sie sich nicht wiederholen" nichts davon... aber gut, dass ich nicht viel erwartet habe, so war ich nicht enttäuscht. ich war eher erstaunt über meine emotionen: keine... es war mir fast egal. als wir draußen waren, war ich froh, dass es vorbei ist, weil es nervt das immer wieder auftischen zu müssen. aber da es keiner hören will, brauch ich mir ja keine mühe mehr geben... mit ihrem eindeutigen "ich will es nicht lösen" kann ich besser leben, als mit einem scheinheiligen "das wird schon alles besser" und wirds dann doch nicht weil sie sich keine mühe gibt...

für mich istz das thema erstmal durch.. mal sehen was sie zum gebrutstag der kinder, zur geburt des 4. enkels und zu weihnachten macht, ich hoffe nichts... aber es ist ihr auch zuzutrauen dass sie dann nochmal demonstrieren muss ,dass die kinder ihr ja am herzen liegen - wo immer das sein mag - und ich nicht inde, sie irgendwie ein päckchen bringen lässt oder so... ich hoffe dass sie damit nicht in einem moment trifft dass es wirkt. schon sowas ablehnen zu müssen kann ja blöde genug sein wenn jemand dabei steht oder so... ich hoffe einfach dass jetzt ruhe ist. dass man sich auch auf 4km nicht begegnen muss haben wir ja nun bewiesen, und selbst wenn: in gesellschaft hallo und tschüss zu sagen ist für MICH kein problem...

schade, dass es keine versöhnung gegeben hat, aber für mich ist das so besser denke ich... und die kinder werden auch mit einer oma und opa weniger groß werden, sie haben noch zwei omas und einen opa, und zig tanten usw die sich zehnmal mehr mühe geben, ihren kinderseelen zehnmal besser tun als die eine oma... und wenn es für mein kinder gut ist, kann ich mich damit prima arrangieren.