Hilfe...Eltern wandern aus!

hallo,


meine Eltern wandern in 2 wochen aus.Fühle mich jetzt schon so allein,weiß gar nicht wie ich ohne "Mami und papi überleben" soll.

meine Eltern und ich hatten immer ein recht enges verhältnis,nun sind sie bald weg.Nur mein unter 18 jähriger bruder bleibt bei mir,zieht zu mir,bis er eigenständig leben kann...Nagut,seit sie letztes jahr in eine andere stadt gezogen sind,hatten wir auch nich mehr so viel kontakt,aber sie waren nur ne halbe std entfernt.
Bald sind es mehrere hundert kilometer#heul

Meine tochter wird dann quasi ohne oma und opa aufwachsen.

Wer ist auch alleine??
Verwanschaft/geschwister wohnen woanders-keinen Kontakt


LG

1

wohin wandern sie denn aus?

Wenn es geht, versucht doch alle technischen Kommunikationsmittel zu nutzen. Ich denke, dass das heute schon viel leichter ist, als es noch vor 20 Jahren war.
Und viele Orte sind per Flug auch schon schnell und preiswert zu erreichen.
Vielleicht kannst du dann auch häufiger bei deinen Eltern Urlaub machen oder dein Kind besucht Oma für eine längere Zeit

2

Hallo,
wohin wandern deine Eltern aus? Ich hab es mir auch schon so manches Mal überlegt in den Süden auszuwandern, aaaaaber mein Mann ist zwar Rentner, aber auch schwer krank, meine Kinder sind hier und ich bin grad Oma geworden und werde Anfang nächsten jahres wieder Oma, meine alten Eltern leben noch hier und ich habe leider keine Geschwister. Ich trau mich einfach nicht, aber ich würde gerne....aber da ich auch nicht weiß, wie es mit meinem Mann weitergeht, muß ich wohl im Land bleiben....

Aber ich finde den Entschluß einfach mutig und du hast jetzt immer ein Urlaubsziel

LG

3

Sie ziehen nur nach dänemark,trotzdem ist es für mich eine riesen entfernung,kein auto-nix.

Eigentlich hatte ich ja gesagt,ich ziehe mit,dies sollte schon im Dezember letzen jahres so sein,aber ich habe kalte füsse bekommenund nun sitze ich hier allein#heul

4

Meine Eltern sind mehrere tausend km von mir entfernt und uns bleibt wirklich nur das Flugzeug.
Trotz allem weiss meine Kleine ganz genau wer Oma und Opa ist, denn wir besuchen uns regelmaessig und gut ist.
Ein paar hundert km finde ich wirklich unproblematisch.

LG

Biene

5

Hallo,

das gleich habe ich auch durch. Meine Eltern sind nach Spanien ausgewandert als unsre Tochter grade ein Jahr alt war.
Ich war auch sehr traurig grade weil wir auch zu den SE keinen großen Kontakt haben.
Unsre Tochter wächst also mehr oder weniger auch ohne Oma und Opa auf.
Wir haben uns dran gewöhnt und haben immer manchmal auch leider immer ein Urlaubsziel.

Wir haben hier auch keine Geschwister, Onkel, Tanten oder was auch immer.
Aber wir kommen klar auch wens manchmal anstrengend ist. Wen Du möchstest kannst Du Dich gern per VK melden.

LG Dore

6

Meine Eltern sind zwar nicht ausgewandert, aber irgendwie geht es mir ganz ähnlich wie Dir.

Meine Eltern trennten sich in dem Jahr, als ich erstmals zu Hause auszog - ich war 17.

Die nächsten 3 Jahre hatte ich mein "eigentliches" Zuhause immernoch bei meiner Mutter, bis sie sich entschied, mit meinen Brüdern 200km weiter zu ziehen.
Dort war nie mein Heim, hatte auch nie irgendwelche eigenen Sachen da, wodurch ich mich hätte Zu Hause fühlen können.


Jetzt zieht meine Mutter wieder um, 8 Jahre später.

Meine Brüder bleiben beide in der Gegend, mein Vater lebt in einer ganz anderen (zum Glück meine Schwiegis in der Nähe, daß wir uns doch ab und zu sehen können).


Meine Mutter zieht nach München - wohin mich eigentlich so gar nichts bewegt.
Erstmal sind sowohl wir wie auch sie auf die Bahn angewiesen, was ja auch kostet und eeeewig dauert, dann gibt es da noch ein arges Problem zwischen mir und ihrem Lebensgefährten.

Wie das ab nächsten Monat laufen soll, weiß ich auch noch nicht, ist alles ziemlich schwer und, wie sicher auch Du, fühle ich mich irgendwie "Heimatlos", auch wenn ich seit fast 3 Jahren meine eigene kleine Familie habe.

Aber unser Kleiner hat auch ganz wenig von seinen Omas und Opas, wir haben dafür in seinem Zimmer Bilder, wo jeder mal drauf ist, hängen (auch Urgroßeltern, Onkel und Tanten) und telefonieren viel über Skype/ Webcam - das kann ich grad für die Kleinen nuuuur empfehlen!!!!!#freu

So sieht Deine Tochter ihre Großeltern trotz der Entfernung regelmäßig und für die Kleinen ist das auch erstmal ausreichend um die Zeit, bis zu einem wirklichen Treffen, zu überbrücken!#herzlich



Alles Liebe und Gute wünsche ich Euch!
LG, sapf

7

Hi,

meine Mama ist vor ein paar Jahren auch "weggewandert" -
450 km weit weg von mir, ans andere Deutschlands...

für mich ist eine kleine Welt zusammengebrochen - ich hatte zwar schon meine eigene Bude - war aber noch Schülerin (kurz vorm Abi) - Lehre stand an usw...
und dann haut die Mama einfach ab - von heut auf morgen #schock

Wir haben mehrmals täglich telefoniert...
meine jüngste Schwester hat das erste Jahr noch bei mir gelebt, um das Schuljahr zu Ende zu bringen, dann ist sie hintergezogen...

tja - und ich?!?
Hab meine Schule beendet - meine Lehre abgeschlossen - schwanger geworden und bin meiner Mama hinterher gezogen ;-)

Ist zwar nicht für jeden eine Alternative - aber für mich war es eine - da ich in unserem alten Heimatort keine Verwandtschaft mehr hatte - hab ich jetzt meine Mami und meine Schwester wieder - und eine Betreuung für den kleinen Mann, der mit Oma, dem neuen Opa und der Tante aufwachsen kann #schein

Alles Liebe für euch und viel Kraft
ic mit Brian *Nov 2007

8

Ich bin ans andere Ende Deutschlands gezogen. Meine Eltern und meine Schwester wohnen in Bayern, ich an der Ostsee. Schwiegermama hat nie Zeit für uns (obwohl sie auch hier lebt), Schwiegervater wohnt auch 300km entfernt. Meine Schwägerin kannst du ganz außen vor lassen, die exisitiert hier nur am Rande. Und dann bin ich unter der Woche auch noch ohne Mann, der sitzt dann 400km entfernt.

Geht alles. Ein soziales Netz außerhalb der Familie ist wichtig, mit guten Nachbarn, Freunden und Bekannten. Meine Tochter kennt alle ihre Großeltern, telefoniert auch mit ihnen und scheint nicht wirklich was zu vermissen. Ich bin auch über 200km entfernt von allen Großeltern aufgewachsen, meine Kindheit war trotzdem in Ordnung. Und meine Eltern und wir sehen uns auch nur 1 Mal im Jahr, denn meiner Mama ist die Fahrt hierher viel zu weit und anstrengend, und ich hab keine Lust, dauernd meine Hunde und Katzen unterbringen zu müssen, um zu ihnen zu fahren.

9

Moin Stafford,

lass den Kopf nicht hängen. Es findet sich für alles ein Weg und eine Lösung.

Wir sind damals aus der Mitte von Deutschland, da wohnen unsere Eltern, in den hohen Norden gezogen. Ich fand es toll, was neues zu erleben und rauszukommen. Mittlerweile nach über 5 Jahren haben wir uns hier sehr gut eingelebt und wohnen ganz gern hier.

Wir haben hier oben null Verwandte, die konzentrieren sich mehr auf die Mitte oder die untere Hälfte Deutschlands. Aber man kann damit leben. Einzig für unsere Tochter finde ich es schade, da wir mit Großeltern aufgewachsen sind und das immer sehr schön fanden. Aber man kann nun mal nicht alles haben im Leben.

Wir besuchen alle so 2x im Jahr, da es leider jobtechnisch so ist, das ich sonst jedes WE gearbeitet habe. Jetzt hab ich aufgehört zu arbeiten, nu arbeitet mein Mann am WE, da er die Woche über in HH zur Schule geht. Also irgendwas ist immer. Wir bekommen aber öfter im Jahr Besuch vom Schwiegerpa, der als AD auch Kunden hier oben hat.

LG Doreen

10

Hallo

Ich lebe in spanien, seit meiner Kindheit.

Damals ist meine Mutter mit uns Kindern auf die Kanarischen Inseln ausgewandert.
Nacheinander sind erst mein Bruder, dann meine Mutter wieder nach Deutschland. Ich bin mit 18 Jahren aleine hier geblieben.

Irgendwann habe ich meinen mann kennen und lieben gelernt, und meine Kinder bekommen.

Als die grosse geboren wurde, bin ich ca alle 3 monate nach Deutschland geflogen (1-2 wochen) daher hatte meine tochter sehr viel kontakt mit meiner Mami, ihrer Omi.
Dies war leider bei meinen sohn nicht möglich da ich meinen job nicht aufgeben wollte/konnte, und die mutterschaft hier nur 16 wochen sind, Auserdem ist die grosse ja schulpflichtig ;-)
Aber ALLE BEIDE lieben die Oma tief und innig.

Jedes Jahr fliege ich mit den Kindern einmal nach Deutschland, und mindestens einmal kommt meine Mutti zu uns. (wenn möglich öfter, aber bei der momentanen wirtschaftskrise eher schwer) :-(

Wenn möglich verbringt die grosse den sommer in Deutschland, (hier sind 2 1/2 monate ferien) meistens fliegt sie vor, ich nach, und hole sie ab.

Wir mailen täglich (mehrere male) telefonierenfast täglich, aber mindestens alle zwei tage :-) und dank internet kann man auch schnell fotos an den mann brinngen. ;-)


Meine Schwiegermutter lebt auf Teneriffa, ca 10 minuten fussmarsch von uns entfernt, und meine kinder wollen eher oma "Irene" also oma Rosalia. Der kontakt ist inniger, und vertrauter, trotz das sie oma Irene viel weniger sehen.

Aber ich gebe zu, wenn Familienfeiern sind, vermisse ich sehr nicht dabei zu sein :-(

Was ich damit sagen wollte, ist das die entfernung nicht automatisch die entfremdung mit sich bringt.

LG
Anja