Pflegekind...Mama oder Tante?8-ung Lang

Hallo,
ich erzähle mal die ganze Geschichte in Kurzform.

Die Schwester meines Mannes ist 16 und ihr Sohn ist im Dezember geboren, das Mädel ist stinkend faul, sieht den kleinen wie ne Puppe, will lieber Teenager sein und ist immer auf Achse, sie lebt eigentlich noch mit ihren Eltern zusammen im Haus in den USA.
Mein Mann ist in der Army und wir sind hier in Deutschland stationiert.
Wir mussten leider Mitte Februar hinfliegen weil sein Vater plötzlich verstorben ist.
Sein Vater war der Einzige in der Familie, der überhaupt etwas gemacht hat, ob Rechungen zahlen, arbeiten, sich gekümmert dass das Kind alles hat etc.
Er ist jetzt weg.
Wie gesagt das Mädel ist faul und hat keinen Bock auf nix, auch nicht auf Schule (3.mal ind er 10 Klasse) oder irgendwas ausser unterwegs mit Freunden zu sein.

Die Mutter meines Mannes, naja wie soll ich sagen, hat nichtmal ihr eigenes Leben im Griff und sehr viele Probleme.

Als wir da waren haben wir gesehen, dass das mit den beiden und dem Baby nicht klappt.
Wir wollten den kleinen und seine Mama mit hernehmen.
Sie wollte nicht, weil sie bei ihren Freunden bleiben wollte... unmöglich
Aber (und jetzt kommt der Teil worums geht) für den kleinen haben wir alles geregelt, gerichtlich mit allem drum und dran.
Ich werde ihn sobald in den nächsten 2 Wochen sein Reisepass da ist abholen.
Also er wird bei uns in Deutschland leben, adoptiert haben wir ihn nicht, das wollte sie nicht!
Mein Problem ist jetzt dass ich mir mal so vorgestellt habe, dass es sicher schwer ist wenn er niemanden hat zum Mama sagen, denn spätestens wenn er im Kindergarten ist, bekommt er mit dass alle Kinder Mamas haben und auch in Büchern und Filmen.
Aber seine richtige Mama wird ne Stimme am Telefon sein. MUSS DASS NICHT SCHLIMM SEIN?

Kennt sich vielleicht da jemand aus?

Ich meine es werden so viele Leute unterwegs zu ihm sagen "oh da ist die MAMA" oder sowas.
Nochdazu bin ich selber gerade Schwanger und ich fänd es unfair wenn unser Krümel uns Mommy und Daddy nennt und der kleine muss dann Tante und Onkel oder Julie und Logan sagen.
Besonders weil wir in den 3Wochen soviel mit ihm gemacht haben und er immer mit uns unterwegs war, bei uns im Arm geschlafen hat und unsere Geschichten angehört hat, wir haben ihn das erste mal in seinem Leben mit auf Spaziergänge mitgenommen oder einkaufen.
Wir lieben ihn sooooo sehr und wir werden keine Unterschiede machen zu unserem kleinen.

Seine Mama will halt einfach nicht dass er zu uns Mom and Dad sagt.
Jetzt frag ich mich ob es nicht besser wäre auf seine Bedürfnisse zu achten und nicht auf IHRE.

ich hoffe es ist halbwegs verständlich ausgedrückt, weil ich sehr aufgeregt bin im Moment.

Und ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Liebe Grüßchen
Julie

















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Auf welcher rechtlichen Grundlage nehmt Ihr ihr denn das Kind weg? Ich kann aus Deiner Schilderung ihr Einverstaendnis nicht herauslesen.

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Hallo,

erst mal finde ich es schon recht schockierend, dass eine Mutter (egal wie alt) ihr Kind mal kurzerhand an den Bruder abgibt und dann auch noch in ein anderes Land.
Hat sie das aus freien Stücken getan, oder habt ihr sie eher dazu überredet?

Das mit dem Mama-sagen verstehe ich schon irgendwie. Aber ich würde es trotzdem nicht. Du bist nicht die Mutter und sie war auch nicht bereit, ihn zur adoption frei zu geben. Stell dir vor, er sagt jetzt Mama und Papa und in ein paar Jahren besinnt sie sich und will ihn zurück. Das käme ja NOCH verwirrender für das Kind.

Ich finde ihr sollet es bei Tante und Onkel belassen, ihn von Anfang an so erziehen, dass er eine andere Mama hat, nicht in deinem Bauch war etc und vorallem den Kontakt zur Mutter so weit wie Möglich fördern und ihr somit die Chance geben, zur gegebener Zeit ihre Mutter-Rolle zu übernehmen (mit dem geringst-möglichen Schaden, was eh schon schwer wird) Ich finde es zwar gut, dass ihr sie so unterstützt und dem Kind die Chance gebt, aber irgendwie klingt das, wie eine CD o.ä. was man in der Familie verleiht! #schmoll

Aber bist DU dir denn sicher, dass du es mit 2 Babys hinbekommst???

VG
Betty

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Also erstens muss ich sagen es ist sehr unfreundlich wie ihr schreibt, wenigstens habe ich 1 Meinung bekommen.

Ich habe gleich gesagt ich schreibe ne Kurzfassung!
ich wollte eigentlich nicht meinem Manns Familien Probleme ausbreiten sondern habe genug erzählt um einfach ne Antwort auf diese Frage zu bekommen oder lasst es halt.
Eigentlich habe ich keine Lust mehr was zu Antworten!

der Richter gibt uns sicher nicht ohne Grund das Sorgerecht!!!

Angefangen bei verdrecktem Haus mit Flöhen und Käfern, mit Tierkot über Baby in der ganzen Stadt weiter reichen bis Drogenabhängigkeit.

Der Richter hat nicht ohne Grund seinen Entschluss gefasst.
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NEIN, wir haben sie auch nicht überredet und ihr die Pistole an die Brust gesetzt! Wir haben ihr erklärt wie es hier wäre wenn sie beide herkommen würde.
das fand sie gut, sie fand nur nicht gut, dass es hier auch REGELN und Pflichten gibt, weil sie NIE welche hatte und wie gesagt ihre Freunde nicht da sind und sie nicht jeden Tag für den ganzen Tag auf Achse sein und schon garnicht immer ohne den Kleinen.
Also nicht wie im Moment von 7:30 bis 15 Uhr in der Schule sein und dann erst um 21:00 nach Hause kommen, JEDEN TAG. Und dann schnell Geld holen für Mc Donalds und bis um 00Uhr wieder weg sein.


Sie wäre halt in erster Linie MAMA und SCHÜLERIN und das hat ihr nicht gepasst, dass sie erst danach Teenager sein kann.
Ach ihr kennt dieses Mädchen nicht...Die GANZE Familie macht sich Sorgen um sie. schon bevor der kleine da war!!!

Aber die einzig vernünftige Entscheidung die sie jemals getroffen hat, war halt, dass sie wenigstens dem Kleinen nen wenigstens vernünftigen Start geben möchte bei uns.

Da bekommste keine Arbeit ohne Highschool Abschluss und selten ohne College.
Ja bei Walmart von Leuten die Tüten einpacken für Trinkgeld.
Naja der Unterschied zu hier ist auch, da gibts keine Soziale unterstützung.
Da haste was oder haste nix, das interessiert niemanden. was meint ihr wie es da in Gegenden aussieht, weil die Leute sich da Blechhütten gebaut haben, weil sie sonst nix hätten.

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Wir sind mit Mama und Oma zur Anwältin, die hat mit Mama geredet, dann hat Mama den Papa (der sich nie um ihn gekümmert hat) angerufen und ihm erzählt was und ob er unterschreiben soll.

Dann ham Oma, Mama, Und Vater vor der Notarin unterschrieben.

Die Anwältin hat das dann gleich mitgenommen und ist mit Bericht zum Richter.
Wir haben dann den Sorgerechtsbescheid bekommen, im besten Interesse des Kindes....

Und wenn ich denke wir wären überfordert, dann hätten wir ihn sicher nicht seiner total überforderten Mutter weg genommen um ihn dann hier genauso zu behandeln, also BITTE!

Naja dann meckert mal weiter, ohne die Leute (mich und die worums geht) überhaupt zu kennen!


















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Verrate mir noch bitte, wo ich unfreundlich war!
Ich kenne nur deutsche Pflegeeltern und da läuft das (vielleicht auch gott sei dank) anders ab.

Und warum du so geschockt bist, weil ich frage ob 2 Kleinkinder nicht evtl. dich ebenso überfordern könnten, verstehe ich ebenso wenig!
Eine Freundin hat 1 Jährige Twins und geht phasenweise auf dem Zahnfleisch... da macht die wohl einfach was falsch.

VG
Betty

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Also wenn ich mal was dazu sagen darf!!!

Es wurde hier nicht nach der Meinung gefragt, ob es richtig oder falsch ist, das der Kleine bei tante und Onkel lebt. Das gibt es hier in Deutschland 1000-fach und es ist wohl das Beste für den Kleinen, weil er vielleicht sonst verhungern würde oder sowas.

Aber anscheinend kriegt es hier wieder keine auf die Reihe, auf die eigentliche Frage zu antworten!!! Schade eigentlich!!!

Julie, ich finde eure Entscheidung nach wie vor einfach nur bemerkenswert. Solche Menschen sollte es öfter geben. Die meisten schauen aber einfach nur weg und kümmern sich nur um sich selbst!!!

Greetzis... Danni

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Und wenn ihr dem Jungen die Entscheidung überlasst? Gut, noch ist er zu klein, aber ich würde ihn nicht zwingen, euch auf eine bestimmte Weise anzusprechen.

Möglich wäre auch, dass ihr Mommy & Daddy seid (für alle Kinder) und seine leiblichen Eltern Mom & Dad (oder, wenn ihr viel mit den Kindern deutsch redet Mama & Papa, Mutti & Vati... einfach ein ähnlicher Kosename, der aber dennoch Unterscheidungen zulässt).

Aber: Eigentlich ist es doch egal, wie er euch nennt, oder? Ich kenne Familien, in denen Stiefkinder oder Adoptivkinder die neuen Eltern mit Mama und Papa angesprochen haben, und ich kenne Familien, in denen die leiblichen Kinder die Eltern mit Vornamen ansprechen. An der Bindung ändert dies nichts.

lg

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Hehe ja das stimmt.
Meine Freundin hat auch die Tochter von ihrem Mann aus den Staaten vor 2JAhren hergeholt, und sie hat schon nach 2 Wochen von alleine Mama zu ihr gesagt obwohl beide immer den Vornamen gesagt haben und nicht Mama.
Abgesehen davon dass ihre richtige Mama sich seit Ende 2007 nicht mehr gemeldet hat, sagt sie aber zu beiden Mama.


es ist nur jetzt weil ich nicht weiss, sag ich "komm mal zu Mama" oder wenn Leute ihn ansprechen und was über Mama sagen. Soll ich dann sagen " Nee is nicht mein Kind" Obwohl ich doch alles mit ihm mache, weil seine Mom ja nicht hier sein will.
Wenn er älter wäre könnte er selber bestimmen.
Wir lieben ihn auf jedenfall sehr.


Und vielen Dank für die Antwort ;-)

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Klar ist es schwieriger, weil er noch so jung ist und von der ganzen Sache nicht so viel mitbekommt, wie ein älteres Kind.

Auch wenn du ihn nicht geboren hast, wirst du dennoch das für ihn sein, was einer "Mama" am nächsten kommt. Vielleicht überlegt ihr euch wirklich zwei verschiedene Anredemöglichkeiten, eine die für euch gilt (für beide Kinder) und eine, die der Kleine für seine leiblichen Eltern habt. Mittels Fotos o.ä. könnt ihr ihm ja von Zeit zu Zeit zeigen, dass er zwei Eltern hat.

Du kannst auch einfach "Komm zu mir!" sagen.

Bei Leuten, die euch ansprechen, und dich als Mama bezeichnen, würde ich es einfach davon abhängig machen, WER grade mit dir spricht. Die nette Oma, die im Park sagt "Oh, du gehst heute bei dem tollen Wetter mit der Mami spazieren, das ist aber fein!" geht eure Situation doch gar nichts an. Lächle, sag, dass ihr gerne spazieren geht, und geh weiter.
Beim Kinderarzt, oder anderen "wichtigen" Stellen, solltest du natürlich schon die Wahrheit sagen, aber besonders bei Ärzten kann es auch wichtig sein, dass ihr nicht die leiblichen Eltern seid. Und gute Freunde und Verwandte von euch kennen die Wahrheit ja eh.
Ich habe auch mal eine Zeit lang für ein paar Stunden täglich einen kleinen Jungen betreut und bin oft für seine Mutter gehalten worden, was mir aber egal war, dann sollen das manche Leute eben glauben - die habe ich ja nie wieder gesehen.

lg

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Hallo Julie,

ich denke, daß mit Mama und Papa oder Onkel und Tante (gaaaanz furchtbar) ist das allerletze Problem, daß Ihr habt.
Müßt Ihr keinen Pflegekurs machen, um überhaupt mit so einem kleinen Wurm, der gerade von seiner Mutter weggenommen wurde, umgehen zu können?
Ich selbst bin Pflegemutter und denke, Du stellst Dir das zu einfach vor.
Und mal ganz lapidar über die Doppelbelastung von 2 Babys hinwegzusehen grenzt schon an Naivität.
Ich fände es gut, wenn Du nicht schwanger wärst oder bereits Mutter bist, dann könntest Du es besser einschätzen bzw. hättest im ersteren Fall nur Deinen Neffen.
Und wenn das vernünftig angegangen wäre, d.h. mit einer Schulung für die Aufnahme von hilfebedürftigen Pflegekindern und einer angemessenen Vorbereitungszeit, die hier eindeutig nicht gegeben ist.

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hallo,

es ist sicher alles vernünftig, was du screibst. und ich sehe auch die notwendigkeit dieser dinge ein.

allerdings handelt es sich hier ja wohl um einen fast-notfall. dem kind geht es bei der mutter schlecht. da ist es besser, dass er raus geholt wird, je eher, desto besser.
und ich finde es zudem gut, dass familienmitglieder das kind zu sich nehmen und nicht fremde. so hat das kind immer die möglichkeit den kontakt zur mutter zu haben.

da das sorgerecht in den usa zugesprochen wurde, fallen natürlich deutsche richtilinien, wie du sie angespriochen hast, weg.
natürlich wird es für die familie schwer werden. aber ein paar mit intakter partnerschaft kann so etwas sicher meistern, auch wenn es anfangsschwierigkeiten gibt.

vielleicht könntest du ihr ja tipps geben und adreesen, wo sie sich in dl hinwenden kann, schon vorher.

lg,

schullek

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Das is ja wohl mal das Allerletzte, was du hier von dir gibst!!!!!!!

"Ich fänd es gut, wenn du nicht schwanger wärst!"

Wieviele Frauen bekommen unzählige Kinder, weil sie keinen Bock haben zu arbeiten oder leben in unvorstellbaren Verhältnissen! Müssen die alle nen Kurs zum Mama-Sein machen?!?!?! NEIN! Ich denke nicht!!!

Ich hasse Menschen, die urteilen, ohne dabei auch nur ansatzweise die andere Seite zu kennen. Und dann redest du von naiv!!! Hammer hart... echt!

Julie macht das ganze nicht für Geld, sondern um ihren Neffen eine Zukunft zu bieten. Da denkt mal keiner drüber nach!!!

Und eine doppelbelastung kann man auch als normalschwangere bekommen, wenn man Mehrlinge bekommt!!!

Ich frag mich echt, was du dir bei deinem Text denkst!!!

Aber egal... das ist mal wieder typisch Frau!!! Denkt keinen Meter weiter!!!

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Hallo Julie,

eine schwierige Situation.

So ganz übergehen könnt ihr die Wünsche der Mutter nicht, finde ich.
Ich würde daher zu den Vornamen tendieren, oder zu anderen Kosenamen.

Ich hatte früher eine gute Freundin, da sagten die Kinder auch die Vornamen der Eltern, nicht Mama und Papa. Aber natürlich wollt ihr, dass eure eigenen Kinder Mommy und Daddy sagen. Und das führt dann zwangsläufig zu einer Unterscheidung der Kinder.


Sehr schwierig!
Aber ich finde es toll, dass ihr euch um das Kind kümmert.

Viele Grüße
ballroomy

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ich bin bei meiner tante aufgewachsen.... als pflegekind.

für mich waren /sind die pflegeeltern meine mama und papa und für meine kinder oma und opa

gruß alex

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Ja ich hätte halt ehrlich gesagt auch gesagt Julie und Logan und wenn das Kind dann später Mama und Papa sagt, vielleicht weil unser kleines uns so nennt is das Ok.
Ich glaube so werden wir das auch machen.

Danke für die Antworten
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@Bruchetta

ich finde gut dass du pflegemutter bist.
Und ja ich würde sowas auch machen, aber dafür ist keine Zeit.
Da ihr uns nicht kennt ist es sicher seltsam zu lesen.
Nein in den Staaten gibts sowas nicht, ich war selber überrascht wie einfach das geht.
Aber es ist das beste für den kleinen und ich kenne mich sehr gut mit Babies aus.
Auch hier habe ich schon oft Leuten geholfen mit Babies.
Auch ohne Kurs oder ähnliches.
Ich hatte zB nen 5 Wochen alten Jungen mehrmals für nen paar Tage weil die Mutter sehr überfordert war und Leute mehrmals das JA angerufen haben, die aber nicht gemacht haben, weil "die Wohnung nicht darauf deutet dass das Kind vernachlässigt ist oder die Mutter überfordert"
Ich habe 2 Jahre als Urlaubskindergartentante in Hotels in Österreich gearbeitet, ja ohne Ausbildung.

Ich habe schon immer Babies um mich gehabt und dem kleinen wird es hier sehr gut gehen.

Vor ein paar Jahren habe ich regelmässig auf nen kleines Mädchen aufgepasst, deren Mutter nichtmal ihren Verwandten das Kind anvertraut hat.

Und nein ich bin nicht naiv, du kennst mich doch überhaupt nicht.
du weisst nicht wer ich bin und was ich in meiner Freizeit mache.

unser Neffe ist sehr viel unruhiger wenn er bei seiner Mutter oder Oma ist als wenn mein Mann oder ich bei ihm sind.
Er wurde mir gegeben wenn er geweint hat.

Wie gesagt seine Mutter hatte die Möglichkeit mitzukommen oder nachzukommen, damit sie auch ihr eigenes Leben mal geregelt bekommt.

Ich kann sie nicht zwingen.
genausowenig wie wir sie gezwungen haben uns den kleinen mitzugeben.
Sie hat selber gesehen dass es für ihn besser ist.

Wer sagt den solchen Leuten, die Kinder bekommen sie müssen nen Kurs machen?

Das der Kleine verändert sein kann wenn er hier ist und durch die Neue Situation evtl. traumatisiert sein kann weiss ich auch.
Deswegen stehe ich auch jetzt schon in Kontakt mit einer sehr tollen Kinderärztin.

Wie gesagt das war nicht das Thema








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Hallo Julie,

Ich finde es toll, dass Ihr den Kleinen zu Euch holt und ihm damit einen guten Start bieten könnt. Und sicherlich habt Ihre das Sorgerecht nicht einfach so bekommen.

Trotzdem ist die Situation sicherlich schwierig-denn sie bleibt einfach die Mutter. Es wird für das Kind auch nicht einfach sein, Mama und Papa zu Euch zu sagen, auch wenn ihr es gar nicht seit. Und das wird das Kind ja irgendwann erfahren, oder? Ihr habt Euch doch bestimmt überlegt was ihr ihm sagt wenn seine Mama anruft. Und was wollt ihr ihm sagen, wenn er größer wird und fragt warum er nicht bei seiner Mama ist.

Ich würde mir vielleicht in Eurer Situation Unterstützung holen, damit Ihr wisst wie ihr in bestimmten Situationen mit dem Kleinen umgeht-im Interesse des Kindes. Und um Euch Sicherheit zu geben richtig zu handeln. Denn vielleicht geht der Kleine irgendwann, wenn er größer ist zu seiner richtigen Mama zurück, wenn sich ihre Lebensumstände zum positiven verändert haben. Das dürft ihr auch nicht vergessen.

Ich stelle es mir sehr schwer vor, wirklich immer im Interesse es Kindes zu handeln, gerade wenn man sich in das Kind verliebt hat. Und vielleicht gerade deshalb würde ich mir jemanden suchen um sich auszutauschen. Ich kann mir gut vorstellen, dass man gerade weil man es richtig machen will auch viel falsch machen kann ohne es vielleicht zu wollen.

Ich wünsche Euch alles Gute!
Neddie

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hallo,

ich würde eventuell die anrede mama und papa wählen und seine richtige mama mommy nennen. ich denke es wird schwer werden euer eigenes kind mama und papa sagen zu lassen, un d der kleine nennt euch bei den vornamen. das hätte vielleicht seinen sinn, wenn er schon älter wäre, aber so, wie soll er es verstehen? mal davon abgesehen, dass auch euer leibliches kiind total durcheinander kommt.

oder was willst du sagen, wenn du beide ansprichst: kommt mal zu mama/julie?

mama/julie sagt....

was ich avber wichtig finde. von anfang an klahrheit. er muss wissen, dass ihr nicht die leiblichen eltern seid, ihn aber liebt wie die leiblichen.

lg,

schullek