Hallo Ihr Lieben,
wie hatten letzte Woche unseren 1. Termin in der KIWU-Klinik. Zuvor hab ich über ein Jahr mit mir gehadert, ob wir wirklich diesen Schritt gehen sollen/wollen.
Wir haben bereits einen Sohn von knapp 3 1/2 Jahren (spontan entstanden nach 6 ÜZs) und sind nun mittlerweile im 26. ÜZ.
Ist es wirklich so verwerflich diese Hilfe anzunehmen oder sollte man es einfach so hinnehmen, dass es nicht klappt und abhaken?
Mir wird gerade von meiner Mutti, meiner engsten Vertrauten, diesbezüglich ein schlechtes Gewissen eingeredet. Ich soll doch froh sein, dass wir wenigstens ein gesundes Kind haben. Ich würde mir mein Leben lang Vorwürfe machen, wenn es krank wäre usw.
Wie kommt ihr damit klar? Ist es euer 1. Kind bei dem es nicht klappt?
LG
Schlechtes Gewissen
hallo,
ich verstehe nicht so recht wie deine mutter das meint?
ist sie der meinung wenn es nicht sein soll, soll es halt nicht sein ?!
und das es seinen grund hat das es nicht klappt?
wieso soll man ein schlechtes gewissen haben dass man in die kiwu klinik geht? ich finde das eher verantwortungsvoll. die klinik checkt dich UND deinen mann und so können evtl "fehler" behoben werden usw..
Ich finde es eher verantwortungslos das ganze einfach so hinzunehmen, nichts zu unternehmen und am ende wirst du schwanger und verlierst es weil es einen mangel oder sonst irgendwas gegeben hat, den die ärzte dir im voraus hätten sagen können.
ich hoffe ich habe mich nicht zu hart ausgedrückt :)
aber meine meinung ist: kontrollen & untersuchungen können mit sicherheit nicht schaden.
liebe grüße
Hallo,
ja, ich glaube so denkt sie. Wenn es nicht sein soll, soll es halt nicht sein!
Ich hingegen will einfach gerne wissen warum es nicht klappt. Ob man dann den Schritt der künstl. Befruchtung geht, kann man dann ja immer noch entscheiden.
LG
kiwu klinik bedeutet noch lange nicht künstliche befruchtung!
je nach diagnose werden auch manchmal hormon medikamente verschrieben (tabletten) usw.....
du hast da wirklich nix zu verlieren :)
HI
ich hatte es keinem aus der Family gesagt ... das versteht eh keiner wenn er nicht weiß wie das ist.
Als dann das Thema trotzdem auf den Tisch kam (weil es zwischen meinem Partner und mir MegaStress hab) durfte ich mir von meiner Mama anhören das ich einfach zu ungeduldig bin und ich mich nicht so drauf versteifen soll! ... (Da wussten wir aber schon das die Spermien schlecht sind ... das Argument das ich mich entspannen soll und dann seine Spermien aufeinmal besser werden fand ich Hirnrissig)
Ich finde du würdest Dir auch Dein lebenlang vorwürfe machen wenn Du nicht in die KiWu gehst ... wenn Ihr es wollt.
Mag ja sein das es manche schaffen zu sagen "ok, dann gibts halt nur ein Kind - auch kein Problem" aber zu denen habe ich auch nicht gehört.
Und nur weil ihr in die KiWu geht heißt das ja noch nicht das ihr ne künstliche Befruchtung machen lässt.
Sind ja erstmal nur FAs die es ein bisschen mehr intressiert wieso es nicht funktioniert und das finde ich schon goldwert 
Alles Gute
und vielleicht klappts ja dann doch ohne
Ich glaube ich muss meinen Wunsch nach einem 2. Kind doch aufgeben.
Ich weiß ja bereits seit letzter Woche, dass ich Endometriose habe. Heute hatte ich eine Ultraschalluntersuchung mit Kontrastmittel und es hat sich leider bestätigt, dass beide Eileiter zu sind, bzw. der linke ist komplett zu, der rechte nur stark verzögert durchlässig. Das heißt dann wohl, dass es ohne künstliche Befruchtung nicht klappen wird.
Das Auswertungsgespräch ist zwar erst in 3 Wochen, aber darauf wird es hinauslaufen.
Ich hatte es schon fast befürchtet nach der Eileiterentzündung im Februar, aber es nimmt mich alles ganz schön mit.
Ich denke meine Mutti will mich nur schützen. Hab schon so viel machen lassen und bin immer wieder enttäuscht wurden. Künstliche Befruchtung wollte ich nie und werde ich auch nicht machen lassen. Hab so sehr gehofft, dass es nur mit Hormonen oder so klappt.
Die Eileiter öffnen lassen, will ich auch nicht nochmal machen lassen, hab ich ja schon durch und danach hatte ich dann die Entzündung. Alles umsonst. Es soll halt nicht sein.
Ich bin traurig und weiß momentan nicht wie ich damit umgehen soll.
Vielen Dank für deine lieben Worte.
Hallo..
Ich find deine Entscheidung richtig in eine Kiwu zu gehen. Mein Mann und ich haben diesen Schritt vor einer Woche auch getan und ich bin sehr froh darüber. Die checken dein Blut und die Spermien deines Mannes. Bei mir laufen wir Hormone nicht so gut. Ich spritze mir jetzt Gonal F und meine FÄ meinte dass wir dann auch auf natürlichem Weg schwanger werden können. Von künstlicher Befruchtung war keine Rede. Wir üben seit über einem Jahr an Kind 1 und es will einfach nicht. Da ist es schon hilfreich zu wissen warum. Wenn du ein 2. Kind willst warum dann nicht Kiwu Klinik. Und lass deine Ma reden. Sie weiß sicher nicht wie das ist wenn man lange hofft und wartet und immer wieder enttäuscht wird. Es ist nix verwerfliches wenn man Hilfe zu sucht. Alles Gute.
Hallo,
so wie es aussieht, werden wir um eine künstliche Befruchtung wohl nicht drumrum kommen, siehe meine Post weiter oben.
Das ist alles sehr traurig für mich, aber ich muss es nun halt so akzeptieren.
Ich wünsche dir alles alles Gute.
Hi asl80
Ich kann dir ganz gut nachfühlen, ausser dass es bei uns das 1. Kind ist, wo es nicht klappen will.
Nach 1 Jahr Kinderwunsch sind wir in die Kiwu Klinik und haben uns durchchecken lassen. Bei mir alles i.o. und bei meinem Mann wurde damals eine Entzündung festgestellt, welche mit Anibiotika behandelt werden konnte. Seit dast einem Jahr ist nun bei beiden alles iO (er hat auch ein super Spermiogramm) und ds will trotzdem nicht klappen und ich habe öange überlegt, ob ich wirklich eine künstliche Befruchtung machen möchte (mein Mann steht hinter mir bei beiden Entscheidungen).
Nun habe ich mich endlich dafür entschieden und wir starten nächsten Zyklus und ich bin froh darüber. Es gibt aber trotzdem Tage an denen ich mir überhaupt nicht sicher bin... aber ich möchte etwas dafür tun und möchte es nicht einfach als mein Schicksal akzeptieren.
Ich finde es schade von deiner Mutter, dir solch ein schlechtes Gewissen einzureden. Dieser Schritt werden viele nicht verstehen, wenn man es nicht selber miterlebt hat
Hallo,
ja, man kann es nur verstehen, wenn man es selber durchgemacht hat.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute, hoffentlich klappt es bald bei euch.
Für eine künstliche Befruchtung kann ich mich einfach nicht entschließen, eine erneute OP zum Öffnen der Eileiter lass ich auch nicht nicht nochmal machen. Irgendwie muss ich es jetzt endlich abhaken, auch wenn es nicht einfach ist. Immerhin haben wir ein gesundes Kind, dafür muss ich einfach dankbar sein.
LG
Hallo,
also ich kann das nicht wirklich nachvollziehen wie deine Mutter das meint...
Wir sind jetzt bei ÜZ18 fürs erste Kind und werden nächsten Monat die erste IUI machen. Unsere Eltern stehen voll hinter uns und haben uns gleich als wir den ersten Termin in der KiWu hatten gut zugeredet.
Ich verstehe nicht wieso es verwerflich sein sollte ? Ich stehle ja niemandem ein Kind und ich verletze auch niemandem indem ich mir ein Kind wünsche...
Und überhaupt... was hat ein zweites Kind mit der Gesundheit des ersten zu tun ?
Tut mir leid für dich dass du auf solches Unverständnis triffst 
Vielen Dank für deine Zeilen.
Ich glaube meine Mutti macht sich einfach Sorgen. Sie sieht wie es mir derzeit geht und wie sehr unsere Ehe darunter leidet. Sie ist gerade zur Kur und hatte viel Zeit um darüber nachzudenken glaube ich. Sie steht jetzt zu 100% hinter mir, egal wie ich mich entscheide.
Ich hab unheimlich Angst davor, dass wir wieder und wieder enttäuscht werden und ich meine Gesundheit weiter riskiere. Es bringt nix, wenn ich schwanger bin, aber gesundheitlich total angeschlagen.
Außerdem müssen wir erstmal schauen, dass wir unsere Ehe wieder in den Griff kriegen. Es ist einfach gerade alles zuviel auf einmal.
Vielleicht passt ein Kind momentan einfach nicht in unser Leben. Ich weiß es nicht.
Dir Wünsche ich auf jeden Fall alles Gute für euren weiteren Weg.
LG
Danke das wünsche ich dir auch !
Hallo,
was für ein Quatsch!
Meine Tochter ist auch 3,5 Jahre alt und ich bin heilfroh ein gesundes Kind zu haben.
Ich habe PCO und bei mir dauert ein Zyklus normalerweise 70 bis 120 Tage und dann hab ich auch jedesmal einen ES. Bei meiner Tochter bin ich nach 6 Monaten zum FA gegangen und der hat mich nach 6 Monaten in die KiWuKlinik geschickt. Mir wurde das dann irgendwann zu viel und ich habe vorerst aufgegeben und war 1 Zyklus später plötzlich schwanger. Nun probieren wir es wieder seit 1 Jahr. Im Jan hatte ich in der 5. SSW eine Fehlgeburt und bin danach wieder in die KiWuKlinik gegangen. Naja seitdem spritze ich mal mehr und mal weniger erfolgreich Gonal, damit ich schneller einen ES habe.
Ich bin mir eigentlich sicher, dass ich irgendwann auch so schwanger werden würde und du ja wahrscheinlich auch. Ich denke, dass macht schon Sinn sich Hilfe zu holen. Ich denke schon alleine an meine Tochter, die hat es nicht verdient als Einzelkind groß zu werden und sie will auch unbedingt noch ein Geschwisterchen.
Ja und was ist wenn es auf natürlichem Wege entsteht und dann krank ist. Vorwürfe macht man sich doch irgendwie immer.
Meine Familie steht da 100%ig hinter mir. Aber ich würde es auch nicht so großartig erzählen, wenn du solche Reaktionen bekommst oder erwarten kannst.
VG
Bei mir war / ist es das zweite.
Nachdem mein Befund dann feststand fragte man mich aber mehrfach, ob meine Tochter auch wirklich meine Tochter sei und in welchen kkh ich war.
Ja, meine Tochter ist mein Kind und in einer Klinik war ich nur zur Geburt. )
Fast schon lustig wenn es nicht um so viel gehen würde.
Egal ob es beim ersten nicht klappt oder beim zweiten oder beim dritten... Es tut höllisch weh und natürlich will man nicht aufgeben. Manchmal braucht man sich nicht vor Unterstützung. Nur warum sollte man es unversucht lassen? Weil man schon ein Kind hat? Garantiert fällt es so leichter los zu lassen, aber ich finde man sollte trotzdem soweit auch die ein zweites Kind gehen wir man kann.
Und Unterstützung heißt noch lange nicht, dass das Kind dadurch einen Schaden nimmt.
Mach das was du für richtig hältst und lass dir nicht reinreden.