Trotz STARKER Schmerzen bekommt sie keinen Arzttermin!!

Hallo...

meiner Mutter geht es sehr schlecht z.Z.
Vorgeschicht: Spetember 2006 Herzoperation und danach oparation 8weitung) der Gefäße in den Beinen.

So, seitdem nimmt sie Schmerzmittel (mittlerweile die ganz starken vers. pflichtig), ihr Hausarzt (Internis gleichzeitig) schreibt ihr 2 wöchentlich verschiedene Medikamente inkl. Schmerzmittel auf-was tun tun er nicht :-[

So, er meinte wir sollen mal zum Kardiologen bzw. uns "nen anderen Internisten suchen" #schock
Klar, angerufen...Termin-? Ja, anfang NOVEMBER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hallo? Sie hat starke Schmerzen, es ist soweit das sie sich ab 16h nachmittags hinlegt, weil sie´s nicht mehr aushält...gehen kann sie auch schon fast nicht mehr #schock
Mensch, meine Mum ist doch noch net alt...#heul...was können wir tun???
Bye the way, sie ist gesetzlich versichert..

#danke #danke #danke

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Geht einfach ins krankenhaus. Dort wird deiner Mutter auf jeden fall geholfen. Kann ja wohl nicht wahr sein, dass sie bis November warten soll.:-[

Notfalls zum notdienst im Krankenhaus.

Lg und Gute besserung

Bienchen

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#danke bienchen,

tja, genau das is ja das Problem-sie hat Angst, dann wieder stationär dort aufgenommen zuwerden-sie mag nicht mehr ins KH gehen #schmoll

Kann man sich evtl. an die KK wenden???

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Ganz einfach!

1) Wie "bienchen.2002." schon schrieb - ab in die notärztliche Ambulanz im Krankenhaus und

2) eine Meldung an die Ärztekammer!

So etwas wirkt Wunder!

Gruß

schlumpfling65

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Hallo,

hat der Hausarzt mal selbst versucht einen Termin beim Kollegen auszumachen??? Da geht das doch zig mal schneller.
Da ich mal eine zeitlang in einer chirurgischen Praxis gearbeitet habe, kenne ich das von da. Wenn wir angerufen haben, ging es immer ruckzuck.
Oder sind die sich da zu fein für einen Anruf?!#gruebel

LG Simone

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Hallo,

ruf doch mal an und sag ganz frech ihr seid privat versichert.

LG Marion

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Hi,
sie soll
- sich bei der Krankenkasse beschweren
- den Internisten bitten, ihr einen Termin zu vereinbaren
- einen anderen Kardiologen anrufen.

Ich kann das immer nicht nachvollziehen...ich habe noch nie länger als 4 Wochen auf einen Facharzttermin gewartet, es sei denn, ich wollte einen bestimmten (Dienstag morgen um 8:00...) und habe dann eingeplant, entsprechend lange zu warten. Bei echten Problemen oder mit flexibler Terminwahl habe ich immer in kürzester Zeit Termine bekommen. Ich bin auch gesetzlich versichert.

Aber ich gehe mal davon aus, dass Deine Mutter in der Situation flexibel ist und der Kardiologe wirklich ein Musterbeispiel derer ist, wie sie gerne in den Medien breitgetreten werden. Also, bei der Krankenkasse beschweren sollte schon mal helfen - zumindest, damit der Kardiologe evtl. Ärger bekommt. Einen Termin würde ich mir trotzdem woanders holen.

Ich kann die Angst vor dem Krankenhaus verstehen - aber wenn es nötig ist, wird auch der Arzt sie umgehend einweisen. Sie wird das nicht vermeiden können, dadurch, dass sie sich nicht direkt ans Krankenhaus wendet. Und wenn es ihr so schlecht geht, trotz Schmerzmittel, wäre es vielleicht auch besser so.

Viele Grüße
Miau2

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Hallo Miau2,

nie länger als 4 Wochen gewartet? Schön wär's.

Wartezeit für Echokardiographie (Tochter damals 4 Jahre alt): ca. 10 Wochen

Wartezeit für Augenarzt (Tochter damals 4 Jahre alt): 5,5 Monate

Wartezeit für Termin bei der Orthoptistin: nochmals rd. 7 Monate

Termin für MRT (für mich, zum Ausschluss eines Tumors): in frühestes 3 Wochen (ja, das ging schneller als deine maximale Wartezeit), Ergebnis dauerte nochmals 1 Woche

Termin für MRT (Bekannter, privat versichert, Bandscheibensache): wann wollen sie kommen? Ergebnis sofort und ausführlich erläutert - gleiche Praxis übrigens:-[

Beispiel Kinderarzt: Unser Landkreis ist zwar prozentual überversorgt (ha ha), in unserer Stadt mit 17.000 Einwohnern gibt es gerade mal 1 Kinderarzt, dessen Praxis so überlaufen ist, dass man sich teilweise schon im Treppenhaus anstellen kann. Auch in den Nachbarorten, wohin viele ausweichen, ist es nicht besser. Ich habe schon 4,5 Stunden warten müssen mit 2 kranken, fiebernden Kindern. Der kinderärztliche Notdienst wurde wegen Personalmangels abgeschafft. Wer außerhalb der Öffnungszeiten krank wird, muss ins Krankenhaus (bis letztes Jahr im Sommer hatten die Kinderärzte abwechselnd Bereitschaft).

Sicher, vergleicht man die Situation mit Entwicklungsländern, geht es uns hier prima. Nur: muss man sich immer mit schlechter versorgten Gebieten vergleichen?

Ehrlich, ich verstehe ja, dass die Ärzte auch nicht mehr als arbeiten können und ihr Tag auch nur 24 Stunden hat. Nur: warum wird das Problem verharmlost, indem völlig utopische Schlüssel aufgestellt werden und die Lage per Statistik schöngerechnet wird? Wenn einer 2 Mio. € auf dem Konto hat und der andere nichts, dann haben sie, statistisch gesehen, jeder 1 Mio € - das ist zwar rechnerisch richtig, nutzt dem einen aber auch nichts.

VG, Heike

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... ich würde ALLE Kardiologen und INternisten im Umkreis von 20 km durchtelefonieren und sollte dann keiner deine Mutter behandeln wollen (November ist ja wohl ein Witz!), sofort die KV (Kassenärztliche Vereinigung) anrufen und Beschwerde machen und Rat einholen.

Ansonsten, Mama ins Auto packen und zum ärztlichen Notdienst/Krankenhaus fahren. Auf eigenen Wunsch kann man auch nach stationärer Aufnahme immer gehen.

Alles Gute
christina

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Hallo,

hier ist das auch so beim Kardiologen. Ganz einfach er ist der einzige Kardiologe im Umkreis von 50 km, dementsprechend ist er auch ständig voll.

Bittet den Hausarzt von der Mutter für deine Mutter einen Termin zu vereinbaren. Das geht meistens schneller, dann weiß der Arzt das es wirklich dringend ist und das sie wirklich schmerzen hat.

Die Krankenkasse kann da auch nichts machen, wenn der Arzt nachweisen kann das er keine Termin hat. Er kann ja schlecht gezwungen werden 24 Stunden zu arbeiten.

LG
blume82