Führerschein, aber fühle mich sehr unsicher! War mein Verhalten normal?

Seit ich vor zwei Tagen meinen Führerschein ohne Fehler bestanden habe, fühle ich mich unsicher beim Fahren. Obwohl ich die Verkehrsregeln kenne und weiß, dass ich beispielsweise Vorfahrt habe, zögere ich manchmal und reduziere meine Geschwindigkeit, wenn jemand von rechts kommen könnte, obwohl ich Vorfahrt habe. An Ampelkreuzungen fällt es mir manchmal schwer zu erkennen, ob ich nach links abbiegen darf, wenn keine spezielle Linksabbiegerampel vorhanden ist. Heute habe ich versucht, vor der Ampel zu prüfen, ob ein Linkspfeil auf der Straße markiert ist, um sicher zu sein. Es gab auch Situationen an Ampelkreuzungen, wo ich unsicher war, wie ich mich einordnen sollte, da es keine Bodenmarkierungen gab, die anzeigen, wo ich warten sollte, ohne die Geradeausfahrer zu gefährden.
Heute bin ich zum ersten Mal alleine auf der Autobahn gefahren, und die Fahrt dauerte etwa eineinhalb Stunden. Am Anfang war ich entspannt, aber im Laufe der Fahrt wurde ich zunehmend unsicher. Es gab eine Baustelle, in der auf allen Spuren eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h galt. Ich fuhr auf der mittleren Spur und hielt mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung, aber die meisten anderen Fahrer fuhren deutlich schneller als 80 km/h. Das verwirrte mich, da die digitalen Schilder deutlich zeigten, dass für alle drei Spuren 80 km/h gelten. Ich war verunsichert und fragte mich die ganze Zeit, ob ich etwas falsch mache oder ob ich ebenfalls schneller fahren sollte. Ein Fahrer bedrängte mich, indem er dicht auffuhr und die Lichthupe benutzte. Aus diesem Grund beschloss ich, auf etwa 85 km/h zu beschleunigen. Doch dann tauchten erneut die digitalen Schilder auf, die eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h für alle Spuren anzeigten. Ich war verwirrt, warum die meisten anderen Fahrer schneller fuhren, und dachte, dass der Fahrer hinter mir möglicherweise nur deshalb langsamer fuhr, weil ich langsamer fuhr.
Es gab auch eine Situation, in der auf der Autobahn unbegrenzte Geschwindigkeit erlaubt war. Ich versuchte, zwischen 120 und 140 km/h zu fahren, aber meistens lag meine Geschwindigkeit eher bei 120-125 km/h. Bei einigen Kurven auf der Autobahn, nicht bei Ausfahrten, sondern mitten auf der Strecke, reduzierte ich manchmal meine Geschwindigkeit auf 100 km/h, weil ich das Gefühl hatte, dass ich das Auto sonst nicht richtig kontrollieren konnte. Wenn ich jedoch meine Geschwindigkeit nicht reduzierte, fühlte ich mich ebenfalls extrem unsicher und dachte, dass ich möglicherweise einen Fehler mache.
Zusätzlich zu all dem machte mich der Spurhalteassistent nervös, der manchmal vibrierte, obwohl ich genügend Abstand hielt und auch in den Seitenspiegeln schaute. Ein Überholmanöver

von einem anderen Fahrzeug auf der linken Überholspur verunsicherte mich zusätzlich. Obwohl ich wusste, dass er mich überholen wollte und ich Platz ließ, indem ich meine Geschwindigkeit konstant hielt, setzte er keinen Blinker und überholte mich knapp, obwohl er noch nicht einmal zur Hälfte an mir vorbeigefahren war. Ich konnte nicht nach rechts ausweichen, da sich dort ein Lastwagen befand, und stark bremsen konnte ich auch nicht, da ein Fahrzeug hinter mir war. Diese Situation hat mich sehr gestresst. Nur etwa zehn Minuten später kam ein Fahrzeug von rechts auf meinen Fahrstreifen, ohne zu blinken. Obwohl nichts passiert ist, da ich immer versuche, genügend Abstand zu halten, hat mich diese Reizüberflutung zusätzlich verunsichert und stark angespannt. Dabei habe ich angefangen, stark zu schwitzen, obwohl draußen 25 Grad Celsius herrschten.
Ursprünglich hatte ich Spaß am Autofahren und dachte, ich würde eine gute und verantwortungsbewusste Fahrerin werden. Doch jetzt fühle ich mich wie eine katastrophale, schreckliche Autofahrerin und habe das Gefühl, alles falsch zu machen. Ich bin unsicher, was ich tun soll, und traue mich nicht mehr, auf die Autobahn zu fahren. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder ist das normal? Ich fühle mich verunsichert und frage mich, ob ich jemals sicher und selbstbewusst am Steuer sein werde.

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Du hast auf der mittleren Spur auf der Autobahn auch nix verloren, wenn du nicht gerade jemanden überholst. Solange du dich unsicher fühlst, musst du auch nicht überholen.
Ich finde die Fahrer auch schrecklich, die aus Unsicherheit permanent mittig fahren und dann noch ständig bei jedem näher kommenden Fahrzeug verunsichert bremsen. Dadurch steigt der Stresspegel für alle Beteiligten. Gewinne doch erstmal Sicherheit durch regelmäßige Fahrten im ruhigeren Terrain und wenn Autobahn, dann Rechtsfahrgebot beachten!

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Ich finde, dass es Pflicht der erfahrenen Fahrer ist, den Neulingen gegenüber Nachsicht zu zeigen. Jeder hat mal so angefangen, und auch Neulenker dürfen und sollen Autobahn fahren und überholen, sonst kriegen sie ja nie Routine. Ich finde es absolut richtig, dass die TE richtige Strecken fährt, nicht einfach nur in ihrem Viertel, wo sie alles auswendig kennt. Und diejenigen, denen der Stesspegel steigt, weil sie einen Neulenker vor sich haben, sollten primär an ihrer Selbstregulation arbeiten. Walter Röhrl oder Michael Schumacher haben vielleicht nicht so angefangen, weil sie wegen ihres Talents diese Phase übersprungen haben, die meisten anderen waren dagegen genau an diesem Punkt.

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Du hast meine Aussage falsch verstanden... Lies mal ihren Post. Komplett panisch und sie schrieb davon, dass sie auf der Autobahn konsequent Mittelspur fuhr und dann nervös wurde. Neulenker hin oder her, das ist einfach ein No-Go! Da fehlt mir die Nachsicht und da ist mir schnuppe ob Neu- oder Altlenker. Ist nie Verkehrsregel, die einfach jeder gelernt haben soll.

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Du könntest mit jemandem als Beifahrer, der schon länger fährt, verschiedene Strecken nochmals fahren und konkret solche Situationen "üben".
Du könntest auch noch weitere Fahrstunden nehmen und dort solche Situationen üben und deine Fragen stellen.

Auf der Autobahn: grundsätzlich immer rechts fahren. Nur zum überholen auf die mittlere Spur.
Insbesondere wenn du eh relativ langsam fährst.
Ja, es gibt immer genug Raser, die sich nicht an die Geschwindigkeit halten. Egal, ignoriere die und halte dich ans vorgeschriebene. Aber fahre eben trotzdem rechts, um die nicht zu blockieren.

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Wie sagte mir mein Fahrlehrer immer wieder gern? Fahren lernst du nicht in der Fahrschule, sondern erst danach. Will heißen: Es ist völlig normal, dass du jetzt noch nicht so souverän unterwegs bist wie jemand, der bereits seit x Jahren regelmäßig fährt.

Zudem wird der Verkehr auch immer mörderischer, die Fahrer aggressiver und nur die wenigsten halten sich an Geschwindigkeitsbegrenzungen. Das verunsichert einen Fahranfänger natürlich. Lass dich nicht ins Bockshorn jagen und verhalte dich - besonders jetzt in der Probezeit - so, wie du es in der Fahrschule gelernt hast. Die Routine kommt mit dem Fahren. Versprochen! Und je mehr du jetzt fährst, umso früher wirst du gelassener und auch vertrauter mit deinem Fahrzeug und den verschiedensten Verkehrssituationen. Daher jetzt bitte nicht das Fahren vermeiden. Im Gegenteil.

Den besten Tipp, den ich dir geben kann, insbesondere, wenn du auf der Autobahn unterwegs bist: Fahre vorausschauend; will in dem Moment heißen: denke nicht nur an deine Fahrweise, sondern behalte stets die Fahrweise derjenigen, die hinter dir, neben dir und vor dir fahren im Blick. Als Fahrer musst du heutzutage immer für vier denken. Für dich, deinen Hintermann, deinen Nebenmann und deinen Vordermann. Daran gewöhnt man sich mit der Zeit und kann dann wesentlich schneller und souveräner auf Rüpel, Raser oder Schlafmäuse reagieren.

Und halte dich, gerade, wenn du nicht allzu schnell unterwegs bist, auf der rechten Spur und nutze die linke nur zum Überholen, wenn auch wirklich Platz dafür da ist. Links sind halt die Schnellen unterwegs oder - wenn es eine dreispurige Autobahn ist - diejenigen (zu denen gehöre ich z.B.), die genervt von den Mittelspurschleichern sind, die locker rechts fahren könnten, es aber auf der mittleren Spur gemütlicher finden.

Glaube mir: Du schaffst das schon :-). Alles kein Hexenwerk und jeder von uns hat einmal angefangen.

LG & allzeit gute Fahrt
Deichbrise

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Vielen lieben Dank für die Worte! Die haben mich ermutigt und ich werde diesen Rat befolgen! Dankeschön nochmals!!

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Üben, üben, üben und ja nicht ängstlich pausieren. Such Dir einen netten Begleiter und fahren, fahren. Die Sicherheit kommt dann schon. 👍👍
LG Moni

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Hallo,
deshalb bin ich so begeistert vom begleitenden Fahren ab 17.
Da hat man gezwungermaßen erstmal immer einen Beifahrer dabei. Ich fand das bei unserem Sohn wirklich gut, dass er fast ein Jahr mit mir oder meinem Mann gefahren ist, bevor er alleine fahren durfte. Das hat ihn schon ziemlich viel Fahrpraxis gebracht. Und er hat dann direkt mit 18 und seinem eigenen Auto ein Fahrsicherheitstraining mitgemacht. Das wäre evtl. auch etwas für Dich. Das bietet der ADAC an, aber auch z.B. die Verkehrswacht an.
Ansonsten: Üben, üben, üben und sich nicht von anderen Verkehrsteilnehmern verunsichern lassen, vor allem, wenn Du Dich an die geltenden Regeln wie z.B. Geschwindigkeitsbegrenzungen hältst.
LG
Elsa01

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Zwei Tage nach der Prüfung schon eineinhalb Stunden auf unbekanntem Terrain allein unterwegs ist doch ganz beachtlich, das hätten viele andere nicht gekonnt. Die Sicherheit kommt mit der zunehmenden Fahrerfahrung. Wichtig ist, dass du nicht den Schwierigkeiten ausweichst (z.B. bewusst nur vorwärts einparkst, bewusst Stadtverkehr meidest oder bewusst nicht auf die Autobahn gehst), weil du sonst dauerhaft limitiert bleibst. Ich selbst konnte erst entspannt Auto fahren, nachdem ich etwa zwei Jahre nach der Führerscheinprüfung einen dreiwöchigen Roadtrip in Kanada gemacht habe mit täglich mehren Stunden Autofahrt. Dass Leute flächendeckend die Geschwindigkeitsbegrenzung missachten, ist für mich als Schweizer ein typisch deutsches Phänomen. In der Schweiz müsste man im Baustellenbereich mit mehreren Blitzern rechnen, speziell auch an die gerichtet, die nachdem sie den ersten Blitzer erkannt haben wieder beschleunigen. Wenn man permanent 5-10 km/h zu schnell fährt, summiert sich das halt schnell mal zu mehreren 100 CHF pro Fahrt. Ich habe übrigens den Eindruck, dass das ganze in Deutschland zum Teil durch aus meiner Sicht sehr tiefe Geschwindigkeitsbegrenzungen vor Kurven kompensiert wird. Dort, wo in der Schweiz ein 60-Schild stehen würde, steht in Deutschland dann halt ein 50-Schild oder ein 40-Schild, so dass die Leute bei dem, was sie üblicherweise schneller fahren als erlaubt, trotzdem sicher um die Kurve kommen.

Zum Linksabbiegen: Damit tun sich viele Neulenker schwer: Wenn es keinen Linkabbiegerpfeil gibt und Linksabbiegen nicht durch das entsprechende Verbotsschild "Linksabbiegen verboten" verboten ist, darfst du links abbiegen, hast aber keinen Vortritt vor dem Gegenverkehr. Der linksabbiegende Gegenverkehr kreuzt dich dann links (d.h. auf der rechten Fahrzeugseite). Du fährst so weit in die Kreuzung hinein, wie es geht, ohne den Gegenverkehr (geradeaus und Linksabbieger, die rechts an dir vorbei fahren) zu behindern und wartest, bis frei ist (Achtung, manchmal ist die Sicht durch entgegenkommende Linksabbieger behindert, in dem Fall musst du warten, bis du siehst, dass frei ist). Danach fährst du durch. Am Anfang hast du vielleicht etwas Herzklopfen, aber nach den ersten paar 1000km wird es für dich ein ganz normales Routinemanöver sein.

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"Dass Leute flächendeckend die Geschwindigkeitsbegrenzung missachten, ist für mich als Schweizer ein typisch deutsches Phänomen ..."

Das Problem liegt daran, das sich hinter vielen Geschwindigkeitsbegrenzungen schlichtweg keine Logik verbirg, da ist dann unter einer Autobahnbrücke 50, wegen Lärmschutz, wobei der Lärm des Verkehrs auf der Brücke überwiegt, da wird dann geblitzt ...

"In der Schweiz müsste man im Baustellenbereich mit mehreren Blitzern rechnen, speziell auch an die gerichtet, die nachdem sie den ersten Blitzer erkannt haben wieder beschleunigen"

Ist in Deutschland rechtlich umstritten, da sich die Frage stellt, ob es sich dann um eineTateinheit oder eine Tatmehrheit handelt, in der Regel zahlt man nur den Verstoß, der höher wiegt, oder halt nichts, Widersprüche und Knöllchenprozesse belasten die Justiz in erheblichem Maße. Deswegen ist ja auch ein Tempolimit unsinn, weil es nicht kontrollierbar ist und die Masse an Widersprüchen und Klagen den Rechtstaat personell in die Knie zwingen würde. Ist ja jetzt schon so, denn der Fahrer muss innerhalb 3 Monaten ermittelt sein, die Halterhaftung gilt nämlich nur im ruhenden Straßenverkehr. Das schaffen die ja jetzt schon kaum noch.

In anderen Ländern zahlt grundsätzlich der Halter

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Erstmal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Führerschein und willkommen in der Realität ;)

Alleine Auto zu fahren kann zunächst wirklich beängstigend und überfordernd sein. Eventuell könntest du nächstes mal ab und an auf einen Rastplatz abfahren und kurz verschnaufen. Es ist keine Schande für ein paar Minuten zu pausieren und seine Gedanken zu sammeln. Gerade jetzt solltest du üben üben üben und immer wieder neue Strecken erkunden um deine Fahrsicherheit zu erhöhen.

Ich fahre überdurchschnittlich viel Autobahn und muss allerdings leider sagen, dass ich mehr Angst vor den Schleichern als den Rasern habe. Bei allem Verständnis für LKW-lastige Strecken, mit durchschnittlich 120 km/h sollte niemand permanent auf der mittleren Spur fahren, besonders wenn viel los ist. Es kann durchaus gefährlich sein, wenn man auf einer Überholspur eher langsam fährt oder unnötig abbremst.

Lass dich aber nicht von hinten bedrängen, nur weil du dich an die vorgegebene Geschwindigkeit hältst. Das erfordert manchmal Selbstbewusstsein und Gleichgültigkeit, aber du schaffst das schon. Mir sind es die paar Minuten nicht wert, mein Geld unnötig zu verlieren ;) Und ja, Blitzerwarnapps sind verboten!

Das wird schon mit der Zeit, du bekommst das ganz sicher hin. Schau dich doch mal nach einem Fahrsicherheitstraining um. Italien würde ich für jetzt dennoch vermeiden 😂

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Du kannst nachträglich immer noch Fahrstunden nehmen und beim ADAC ein Sicherheitstraining machen , ist keine Schande .

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Übung macht den Meister! Nach meiner Fahrprüfung war ich auch erst mega happy, habe dann während der ersten Fahrten aber Blut und Wasser geschwitzt. Je mehr man fährt, desto sicherer wirst du.

Du machst nichts falsch, wenn du dich an Geschwindigkeitsbegrenzungen hältst und nur so schnell fährst wie du das Gefühl hast, das Auto auch kontrollieren zu können (nur das Rechtsfahrgebot sollte man beachten und nicht auf der mittleren Spur festgeklebt sein, das stimmt schon). Auch in eine Kreuzung vorsichtig reinzufahren, selbst wenn man Vorfahrt hat ist nicht verwerflich. Wenn für mich erkennbar ist, das jemand Fahranfänger ist, bin ich da auch sehr nachsichtig. Es gibt so Schilder/Aufkleber die man sich ins Auto hängen kann, vllt. wäre das was?

Ansonsten kannst du auch noch mal in deiner Fahrschule anrufen und ein paar Fahrstunden auf der Autobahn nehmen, um sicherer zu werden. Viele braucht man ja für den Führerschein nicht, daher war ich anfangs auch sehr unsicher

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Du machst dir wirklich unnötig Stress! Dass irgendwelche Arschlöcher sich nicht an die Verkehrsregeln halten, z.B. nicht blinken ist eigentlich kein wirkliches Problem. Meistens sieht man es daran, dass der Hundling jetzt abbiegen will, weil er etwas abbremst und die Reifenstellung sich ändert. Also das erkennt man schon relativ gut auch ohne blinken.
Und ansonsten wird es wohl darauf hinauslaufen, dass du hauptsächlich die selben Strecken immer und immer wieder fährst, du die dann also mit der Zeit genau kennst und ihre möglichen Fallstricke. Also das ist dann vielleicht der Weg zur besten Freundin nach Hause, ein Besuch bei den Eltern oder dein Lieblingssupermarkt.
Bei unbekannten Zielen hilft ein Navi.

Abbremsen obwohl du Vorfahrt hast finde ich schon fast wieder süß. Würde ich aber nie machen, weil es so viele gibt, die das dann tatsächlich ausnutzen und einem erst recht die Vorfahrt nehmen. Ich fahre immer selbstbewusst auf die Kreuzungen zu, an denen ich Vorfahrt habe und lasse gar nicht den Eindruck da, dass ich abbremsen würde. Aaaaaber: dennoch bin ich innerlich bremsbereit, denn man weiß ja nie.

Ein Problem, was dir wahrscheinlich nicht begegnet ist, was aber hier echt ein Fluch ist, sind Radfahrer. Das sind die allerschlimmsten Verkehrsteilnehmer und ich hasse hasse hasse sie wirklich! Da hab es schon einige brenzlige Situationen, in denen ich voll im Recht war und der Radfahrer sein Leben nur meiner unendlichen Güte und Reaktionsgeschwindigkeit zu verdanken hat. Zum Dank bin ich dann ein Arschloch und bekomme den Stinkefinger. Blödes Pack!