Hi!

Ich habe mich entschlossen, in der Kirche zu bleiben.

Ich denke, dass die Kirche einfach viele gesellschaftliche Aufgaben wahrnimmt, vor denen sich der Staat inzwischen drückt: Hilfe für Flüchtlinge, sozial schwache Menschen uvm.

Klar, die Kirchensteuer tut jeden Monat auf dem Lohnzettel weh. Deshalb habe ich mir auch einst überlegt, aus der Kirch auszutreten, mich aber letzlich dagegen entschieden. Das habe ich allerdings nicht gemacht, weil ich so gläubig bin, sondern weil die Kirche in meinen Augen viel Gutes tut. Ich habe oft mit Menschen von der Diakonie oder der Caritas beruflich zu tun gehabt und war häufig beeindruckt von deren Engagement. So etwas habe ich in staatlichen Einrichtungen nicht einmal ansatzweise erlebt. Das finde ich unterstützenswert und deshalb bin ich inder Kirche geblieben. Die Arbeit der Sozialverbände und auch die Gemeindearbeit für junge und alte Menschen finde ich bewunderns- und unterstützenswert.

Das ist allerdings eine sehr persönliche Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss.

LG
Yaki

Hallo

ich bin am 23.Juli ,nach fast 59 Jahren, aus der katholischen Kirche ausgetreten.
Die Zeit war für mich einfach reif.

Den Umgang mit den Mißbrauchsfällen konnte ich noch irgendwie wegstecken, die Affäre Tebartz-van Els hat mir dann den Rest gegeben.Abgehoben, weltfremd und manchmal auch grausam diese Institution.Mir reicht es.
Ich bin streng katholisch erzogen worden.Mittlerweile stelle ich doch vieles in Frage.Mit meinem Glauben hat das nichts zu tun.
Ich habe beim Amtsgericht eine Erklärung unterschrieben.

L.G.

Hallo,

geh zum Standesamt und erkläre den Austritt.

GLG

dass ihr für die eine trauerfeier einen pfarrer bekommen habt, der euch nicht zusagte ist schade, aber wohl nur ein kleines problem, dass jeder pfarrer auch nur ein mensch ist weißt du ja sicher, und da passt es eben, oder eben nicht... von unseren 3 pastoren mochte ich aauch nur einen wirklich... einer war basolut niete, sowohl fachlich als auch menschlich, und beim driten bin ich mir noch unschlüssig... fachlich ok, menschlich eher nicht, aber damit kann ich an sich leben...

wir haben auch schon oft überlegt die gemeide zu wechseln, weil "der verein kirche" eben überall anders benutzt wird und gestaltet wird, und das hängt eben an den menschen die da aktiv sind. man kann sich dann überlegen ob man mehr mitmacht und was verändert, obder eben woanders hingeht, wenn man sich mit der gangart nicht anfreunden kann und mag.

also deine glaubensfrage hat ja nicht unbedingt was mit der kirchengemeinde zu tun, in der du grade bist (oder eben nicht)

mein glaube ist mir sehr wichtig, mein gottesdienst findet aber auch längtst nicht immer hier in "meiner" gemeinde statt...

Und wenn du dich ein bisschen mit gottes wort auseinander sett, dann wirst du auch verstehen, dass er nie gesagt hat dass wir ohne leid durch die welt gehen werden.. ganz im gegenteil... "in der welt habt ihr angst, aber seid getrost" ist z.B. ein satz.. den du im kontext lesen solltest.

ich bin genauso wie du da rangegangen, mit chronischen krankheiten und einem reichlich beschissenen leben. und trotzdem ergab das alles für mich einen sinn, jem her ich mich damit beschäftigt habe. man kann ja jederzeit wieder gehen, wenn man merkt, das passt nicht für mich. aber um etwas abzulehnen, muss man ja wissen worum es geht - oder? du kannst dir mal ein paar predigten anhören, oder noch besser eine gruppe besuchen in der reale menschen über glaubensfragen reden, aber ob dir das nun grad schon zsuagt weiß ich nicht...

ufj eden fall solltest du dich ein bisschen informieren, ein bisschen input zulassen, und dih dann entscheiden... wer weiß wohin das dann führt

solange man sich (noch) nicht in eine gruppe traut kann man sich auch eine bibel-lese-hilfe besorgen, und selber bissel forschen. meine sind alle 15-20 jahre alt... vielleicht kann jemand was aktuelles empfehlen?! oder du gehst mal in einen christlichen buchladen, die verkaufen da auch ganz leichte modelle, für den ersten versuch... bissel lesen schadet ja nicht - hab ich mir gedacht - und es war das beste, was mir je passiert ist!

lg gussy

Ich bin letzes Jahr ausgetreten, war ein komischer Schritt, weil das immer zu mir gehört hat, auch wenn ich nicht daran glaube, aber jetzt bin ich froh (spätestens, wenn ich meine Gehaltsabrechnung sehe :D )

Huhu,

hier läuft das übers Amtsgericht, man muß sich ausweisen können und die Gebühren vor Ort begleichen. Als wir ausgetreten sind waren das 30,-€ pro Person.

Bei Kindern bis 14 Jahren müssen beide Sorgeberechtigte unterschreiben und ab 12 Jahren geht das nicht mehr gegen den Willen des Kindes. Jugendliche ab 14 können selbstständig aus der Kirche austreten.

Lg

Andrea

Mein Mann und ich sind 2002 aus der ev. Kirche ausgetreten.
Für mich hat Gott/Glaube nicht zwangsläufig etwas mit einer Kirche (auch nur ein Haus wie jedes andere) zu tun, denn Gott ist ja bekanntlich ÜBERALL
Mein Mann sieht das noch etwas anders als ich, für ihn ist die Religion/Kirche eine der schlimmsten "Erfindungen" der Menschheit.
Für uns war die Entscheidung richtig, auch wenn wir uns länger dafür rechtfertigen mussten.

Ob dein Glaube je da war, weiß ich nicht abef so wie du es beschreibst, ist er dchon längst gestorben. Will man die Kirche nicht ausnutzen, warum soll man in so einem Verein sein?
Dies als Gegenfrage.

Formalitäten kläre bei der Gemeinde, weil es überall anders ist. In berlin muss man z.b. Zum bezirk glaube ich aber es scheint ja äberall anders zu sein.