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Aha...hier wird bildungsfern von Schulabschluss, Informationsquellen und dem Lesen von anspruchsvoller Literatur sowie politischem Interessa abhängig gemacht...

Ich halte Menschen für bildungsfern, die auf ihrem erworbenen Wissen aus der Schulzeit jahre/jahrzehntelang sitzenbleiben und sich neuen Erfahrungen/Erkenntnissen verschließen.
Manch einem Abiturienten macht ein Hauptschüler locker was vor, denn die schulischen Leistungen von damals , sagen doch nicht zwangsweise etwas über den Intellekt und dem Bildungsstand aktuell aus.
Ob Tageszeitungen heutzutage noch als wissenbildende(vermittelnde) Literatur gesehen kann? Ich habe da so meine Zweifel. Oftmals ist sie nicht mehr Wert als der verschrieene "Drei-Groschen-Roman.
Ein Legastheniker wird einen Teufel tun und sich Bücher, Fachzeitschriften ect in Papier oder E-Bookform "reinziehen" . Diese Menschen nutzen dann lieber Bild-Ton-Medien.
Aber sind sie nun als Nicht-Leser bildungsfern????

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Hallo,

>>Ob Tageszeitungen heutzutage noch als wissenbildende(vermittelnde) Literatur gesehen kann? Ich habe da so meine Zweifel. Oftmals ist sie nicht mehr Wert als der verschrieene "Drei-Groschen-Roman.<<

Woran machst du das fest?

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Am Inhalt mache ich es fest!
Meiner Meinung nach dienen die so oft gekauften Tageszeitungen eher der Unterhaltung, als der Übermittlung von Wissen.
Zumal die Wahrheit oft schon mehr oder weniger verändert wird und Was Politik betrifft wird nicht neutral/wertfrei berichtet, sondern man bekommt gratis die Meinung dazugeliefert.

Dazu kommt der große Anteil von Klatsch und Tratsch....welches Wissen da wohl vermittelt werden soll#gruebel
Ach ja ich vergass die Werbung in den Zeitungen die auch mehr wird.

Ich finde die Zeitungen eignen sich hervorragend zur anspruchslosen Unterhaltung und anschließend kann man auch super damit anheizen.

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Ich denke mal, eine Folge "Frauentausch" reicht - dann weißt Du, was das ist !
LG Moni

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Für "bildungsfern" halte ich Menschen, die glauben, dass man mit der "Bild" zu Bildung kommt.

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Wieso kann man nur einen Stern vergeben#schmoll

Aber war des nicht so wer täglich eine Tageszeitung liest gehört nicht zu den bildungsfernen Menschen?
Bild ist eine Tageszeitung- ein Bildleser ist demnach ein Bildungsbürger#schock- langsam bekomme ich Angst#zitter

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Mir kam auch genau dieser Gedanke.... ich hab nämlich auch keine Tageszeitung abonniert. Unser Regionalblatt hier ist ein Käseblatt. Und die ZEIT zählt ja nicht zu den "Tages"-Zeitungen. #nanana

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Leute ohne Schulabschluss, Hohlbrote, die die einfachsten Dinge nicht wissen. Das mag wohl Bildungsfern sein. Frauentausch - Leute eben.

Allerdings empfinde ich hier bei Urbia zum Beispiel, eine Menge Leute als total dumm, obwohl sie von sich behaupten, auf Eliteschulen gewesen zu sein, Abitur/Studium ihr eigen nennen etc.pp.

Die sind vielleicht gebildet im klassischen Sinne, haben aber ansonsten nichts auf der Pfanne. Labern, ohne viel zu sagen, oder versuchen, durch vermeintliche Eloquenz andere in den Sack zu hauen.

Finde ich fast noch schlimmer, als die weniger gebildeten - aber dafür netteren Zeitgenossen.

Gruss
agostea

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Watten Quatsch!

"Bildungsfern" bedeutet was ganz anderes!
Ich war in der Oberstufe häufig bildungsfern, weil ich einen Aufenthalt in der der Bildungsstätte nahegelegenen Trinkstätte mit Billardtisch, dem Aufenthalt in der Bildungsstätte vorzog.

Immerhin schulte das meine Reflexe, da man versuchen musste, mit einer Mark möglichst lange mit einem vollständigen Satz Poolkugeln durchzukommen, andererseits meine Hand-Auge koordination, sowie geometrisches Verständnis von Stoßvorgängen zwischen annähernd starren Körpern und deren Bewegungen in der Ebene. (Klar, hatte Versick-Leistungskurs!)
Daneben lernte ich Einlochen und beschäftigte mich seinerzeit viel mit dem biochemischen Hintergrund der -OOH Verbindungen, sowie dem Verhalten von Flüssigkeiten, dem Sättigungsgrad sowie der Schaumbildung in engen hohen Gefäßen durch Fließvorgänge von kohlensäureversetzten wässrigen Lösungen.

Auf dem Gebiet der Graphologie, bzw. auch der Kalligraphie erreichte ich einen hohen Ausbildungsstand, da selbstverfasste Entschuldigungsschreiben bei Vorlage bei bspw. dem Religionslehrer eher akzeptiert wurden, wenn sie bereits von anderen Kollegen gegengezeichnet waren.

Insofern (harrr, harr, lustiges Wortspiel) lernte ich halt praktische Dinge, auch wenn ich den Wettbewerb in unserer Jahrgangsstufe für die meisten Bildungsfernstunden gewann.

Also: weiße bescheid, mit dem janzen Bildungskappes #cool

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Ich brauch nen Schnaps.

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Naja das kann man irgendwie immer abgewandelt formulieren! Aber so wie ich das interprätieren würde ist Bildungsfern jemand der nie eine Schulische oder auch andere Bildungen genossen hat und es auch nicht anstrebt jemals sich Weiterbilden zu wollen.

Aber für viele bedeutet es man hat weder Abitur, noch hat man Studiert und man lebt von Amt.

Hm ist das wirklich so das nur Bildungsferne Menschen beim Amt rumlungern? Wir haben seid glaube 2 Jahren das Amt am ende der Starße und ich muss sagen da sind nicht nur Menschen die man sich als Bildungsfern vorstellt. Da sind durchaus auch Menschen die studiert haben und sogar Titel tragen. Denn so leicht wie alle immer sagen ist es nicht in jedem Beruf gleich nen Beruf zu finden.

Und ganz ehrlich ich mache das nicht daran fest was ein Mensch im Regal für Bücher hat. Denn er kann alles da stehen haben aber ob er das wirklich gelesen hat?

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Den Begriff Bildungsfern kann man relativ wörtlich nehmen. Es sind Schichten in denen es ungleich schwieriger ist an Bildung und wissen zu kommen. Natürlich steht es jedem mehr oder weniger frei sich zu bilden, in bürgerlichen Kreisen wird den Kindern aber von Anfang an ein Gewisses Grundwissen vermuttelt

Bildungsferne Mensch erkennt man meines Erachtens am besten an den Kindern. Schon von klein an sind die meisten hinterher, entwickeln sich langsamer auch wenn sie nicht weniger intelligent sind.
Gerade bei Kinder die wirklich begabt und auch willens sind etwas aus sich zu machen ist das besonders schlimm. Wenn sie nicht gefördert werden resignieren sie irgendwann und der Grundstein für die nächste Generation ist schon gelegt.

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http://www.bpb.de/apuz/30315/oekonomische-bildung-fuer-bildungsferne-milieus?p=all

Gruß

Manavgat

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wer... da fielen mir ein paar familien im umkreis ein...

hilft aber nicht...

bildungsfern...

ich würde sagen: keine ahnung uind davon ganz viel. trotz vielleicht minderer intelligenz kann man sich ja ein bisschen kümmern. seinen kindern ab und zu ein buch anbieten statt nur des fernsehers vor dem das kind so schön still ist. hin und wieder von rtl2 wegschalten, müssen ja nicht gleich tagestemen sein, da gibts ja auch noch was dazwischen. oder die kiste mal ganz ausmachen und "tageszeitung".de angucken, zumindest die paar artikel mit bild könnte man ja mal lesen...

überhaupt menschen die selbst die kostenlosen bildungsnmöglichkeiten nicht annehmen/nutzen. s gibt ja so viele (fast) kostenlose möglichkeiten was besseres als ne billige soap ins wohnzimmr zu holen...

den kindern entgeht die bildung oft, weil kiga und schule abei den eltern auf taube ohren stoßen. das sind gar nicht immer die eltern die wirklich ein bisschen unterbelichtet sind, sondern oft sogar recht intelligente vertreter. Ich hab sogar im elternrat schon sehr wortgewandte eltern erlebt, die fast wie ein anwalt dinge erstreben, die ihren kindern gar nicht gut tun statt eben diese wortgewandtheit ihren kindern gegenüber einzusetzen um ihnen zu verklickern wie wichtig und sinnvoll doch einige regeln sind..

lg

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Guten Abend

Ich bin doch ein wenig erschrocken bzw. irritiert wie sehr sich meine Meinung von anderen unterscheidet. Ich frage mich wirklich ob ich so falsch bin und meine Haltung überdenken sollte.

Für mich bedeutet der Begriff Bildungsferne Schicht eigentlich Menschen, welche nicht die Möglichkeiten oder Voraussetzungen hatten sich lebenspraktische Dinge anzueignen. Hier bei Urbia wird der Begriff wie du schon selbst sagst öfters mal verwendet und in den Beiträgen impliziert der Begriff für mich auch einen gewissen Asi-Touch. Ich muss dazu sagen, dass ich den Begriff in einer hitzigen Diskussion auch schon so verwendet habe. Aber eigentlich bedeutet es für mich immer, dass fehlen von lebenspraktischem Wissen. Daher bin ich doch sehr irritiert was der Begriff bei anderen bedeutet.

Wenn ich da von Sach- bzw. Fachbüchern, ausgewählter Literatur, Tageszeitungen, Wissen über Hauptstädte, grundsätzlich geografisches, historisches und politisches Wissen lese komme ich nur ins Staunen. Ich habe immer das Gefühl, ich bewege mich nicht in einer bildungsfernen Schicht. Okay, auf meiner Arbeit begegne ich immer wieder Menschen die leider nicht die Möglichkeiten hatten lebenspraktische Dinge zu erlernen aber in meinem direkten Umfeld nicht. Doch keiner aus meinem Umfeld erfüllt alle der obengenannten Dinge und ich schon gar nicht. Es gibt einige die erfüllen Teile davon aber sicherlich nicht alles.

Und ja, ich mag Trash-TV, lese 20 Minuten und Blick am Abend, lese Schundromane und ich bin oft nur auf Urbia zum Kommentare lesen ;). Okay, ich gebe zu ich habe noch andere Interessen und bewege mich nicht in jedem Klischee. Trotzdem musste ich feststellen, dass ich wohl in vielen Augen hier als Bildungsfern gelte. Nachdem ich nun den ganzen Tag immer wieder einmal darüber nachgedacht habe, konnte ich aber für mich entscheiden, dass ich sehr gut damit leben kann.

Liebe Grüsse und einen schönen Abend

P.S. Was bedeutet für dich der Begriff?

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All die tollen Familien, deren Eltern nicht arbeiten und deren Kinder ganz super tolle Namen haben, in der Schule auffällig sind und schlechte Noten haben.

LG #winke