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Was nach dem Tod kommt weiß niemand. Angst davor habe ich nicht. Der Tod ist Teil des Lebens. Er gehört zu einem Kreislauf. Ein Teil von mir (meine Gene und die Werte, die ich weitergebe) wird hoffentlich in meinem Kind und vielleicht in meinen Enkel- und Urenkelkindern weiterleben. Den Gedanken finde ich schön.:-)

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Hallo,

also ich bin seit meiner Kindheit ein Christ und glaube fest an ein Leben nach dem Tod. Allerdings nicht als Wiedergeburt hier auf der Erde sondern an ein Weiterleben an einem anderen Ort wo man irgendwann alle wiedersehen kann.

Wie sang es doch Mattthias Reim:

"Im Himmel gehts weiter, wo sich die Herzen wiederfinden und gemeinsam weiterziehn"

Angst hat man vor dem Tod sicher irgendwie. Aber man kann sich ja nicht darauf vorbereiten. Aber man merkt dass dieses Thema wieder mehr Fahrt aufnimmt.

Ich bin Altenpfleger und habe daher auch mit dem Tod zu tun. Und oft habe ich Menschen gehabt die wollten dass man bei Ihnen bleibt, mit Ihnen betet usw.

Ein schweres Thema.

Dir ALLES ALLES GUTE und viel KRAFT.

Liebe Grüße

Andy

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Ja, glaube ich.

Und zum Vorher - meine Kinder sagen, wenn es um ein Ereignis vor ihrer Geburt geht, ganz selbtverständlich "Da war ich noch bei Gott!"

Vor dem Tod habe ich keine Angst, wobei sich das gesund und im Frieden natürlich leicht sagt. Vor dem Sterben schon eher ...

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Vermutlich sagen das deine Kinder "selbstverständlich" , weil du das ihnen so "beigebracht" hast.

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Nein, der Spruch kam spontan von ihnen selber.

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Ich hab keine Angst vor dem Tod, aber Angst davor, qualvoll zu sterben. Und ich möchte noch nicht jetzt sterben, weil ich noch sooooo viele Dinge machen und erleben möchte. Also hoffe ich, ich habe noch genug Zeit.

An ein Leben nach dem Tod glaube ich nicht.

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Das mit deiner Mutti tut mir leid. Mein Vati ist vor 3 Wochen mit 65 Jahren an Darmkrebs gestorben. Mein Baby ist 11 Monate alt und als ich im 3. Monat schwanger war, bekam er die Diagnose. Er durfte sie noch etwas kennenlernen, fehlt uns Großen aber unglaublich. Bin gerade wieder am Heulen.

Zu deiner Frage: Mein Vati hat fest daran geglaubt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Er hatte keine Angst - nur um uns, weil er uns alleine lässt. Haben nochmal über alles gesprochen und er meinte, er passt von oben auf uns auf, ist immer da und wenn wir an der Reihe sind, sehen wir uns im "Himmel" wieder. Meine Schwester ist mit 4 gestorben und seine Mutti als er 13 war - die trifft er seiner Meinung nach jetzt wieder und wir sollen nicht traurig sein, weil er von seinen Leiden erlöst wurde.

Seit seinem Tod sind einige Sachen passiert (Licht an und aus, Kerze flackert ohne Wind, kalter Luftzug, obwohl alle Fenster und Türen zu waren), die mich glauben lassen, dass er da ist. Manchmal kann ich ihn direkt spüren - meist abends zwischen 6 und 7 Uhr. Und meine Mutti meinte, früh ist er bei ihr und wenn sie sich abends im Bad bettfertig macht. Es ist für Außenstehende vielleicht schwer zu glauben, aber es ist so - man fühlt eine Art Energie. Das geht meinem Mann übrigens genauso. Deshalb bin ich sicher, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Hoffe, das kann dir ein Trost sein. Nutze die Zeit und sprich mit deiner Mutti über alles, was dich bewegt. Das hilft mir jetzt. Zu wissen, wie er über manches gedacht hat und er war sich sicher, dass wir das schaffen, ohne ihn, weil wir stark sind.

LG Michaela

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Erst einmal mein Beileid.

"Licht an und aus, Kerze flackert ohne Wind, kalter Luftzug, obwohl alle Fenster und Türen zu waren"

Wetten, dass diese Dinge schon vorher da waren!? Du wohnst in keinem luftleeren Raum und ziehen tut es immer irgendwo. Kalte Luftzüge kenne ich auch. Aber immer an Stellen, wo sich das auch physikalisch erklären lässt, z.B. auf Treppen. Licht an und aus ist an sich nichts Ungewöhnliches, schon gar nicht, wenn man auf dem Dorf wohnt.

Ich will dir nicht den Glauben oder die Hoffnung nehmen. Aber diese Dinge erlebe ich sehr häufig (gucke auch einige Geistersendungen, daher achte ich auf sowas wohl), und bei mir ist niemand verstorben. Sie sind alle physikalisch erklärbar und waren schon immer da.

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Hallo, das ist schlimm, was du gerade erlebst, dieses Hin- und Her und dann wieder eine neue Operation, neue Hoffnung und dann doch wieder Metasthasen.

Ich weiß das, weil das bei meiner Mutter viele Jahre so war und auch bei einer guten Freundin. Der Tod war für beide eine Erlösung. Meine Mutter war auch mal klinisch tot und danach nie mehr die selbe wie vorher. Irgendwie klar.

Ich persönlich bin chronisch krank und habe keine Angst vor dem Tod. Ich bin Christin und glaube an ein Leben nach dem Tod. Irgendwann, mit allen, die ich auf meinem Lebensweg bisher verloren habe, Eltern und beste Freunde.

Manchmal wäre ich sogar froh, wenn es vorbei wäre, nicht noch ein schmerzhafter Arztbesuch, nicht noch eine Operation, nicht dauernd Tabletten, mal einfach fit und gesund sein.

Wie sieht deine Mutter das denn? Hast du mit ihr mal gesprochen?

Ich weiß allerdings, dass die meisten Todkranken eine irrationale Hoffnung auf Genesung haben. Meistens sterben sie doch, das Leben hier ist endlich.

Ich wünsche dir, dass ihr noch ein wenig Zeit miteinander verbringen könnt, alles Gute für dich!

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Hallo,

das mit Deiner Mama tut mir sehr leid. Niemand hat so eine schreckliche bzw. überhaupt eine Krankheit verdient.

Mit zwölf Jahren bekam ich auch plötzlich große Angst vor dem Tod. Es kam damals aus heiteren Himmel. Ich konnte nicht mehr auf den Friedhof gehen, brach oft in Tränen aus und auch sonst viel es mir sehr schwer, über das Thema zu reden. Es war zum Verzweifeln.

Meine Angst hat sich mittlerweile gelegt. Natürlich ist da noch dieses mulmige Gefühl, aber ich empfinde es nicht mehr als so extrem. Es ist wahrscheinlich eher die Angst vor dem "wie stirbt man", als vor dem Tod selbst.

Die Frage zu beantworten, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, ist schwierig. Die einen glauben an ein Leben nach dem Tod, die anderen nicht. Richtig tot gewesen und zurückgekehrt (nicht klinisch tot oder Nahtoderfahrung) ist bisher noch niemand.

Du fragst Dich, was vor der Geburt war. Um das zu beantworten, müsste ich ins Esoterische abdriften und da ist nicht gesagt, ob es der Wahrheit entspricht. Einen kleinen Tipp kann ich Dir geben, beschäftigte Dich mit dem Thema Seelenfamilie.

Was kommt nach dem Tod. Das Paradies, die Hölle? Aus meinen bisherigen Erfahrungen in Bezug auf Jenseitskontakte, ist es nicht vorbei, es verlagert sich nur auf eine andere Ebene.

LG
Dudeline

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Ich denke immer, dass ich das früh genug erfahren werde, was danach kommt, wenn denn was kommt. Ansonsten: Immer einen Schritt nach dem anderen.

Deine Mutter ist krebskrank und muss jetzt irgendwie das Leben hier bewältigen. Je nachdem wie euer Verhältnis so ist, kannst du ihr dabei helfen. Dabei könntet ihr euch u.a. auch darüber unterhalten, was ihr euch denn so vorstellt, was danach kommen könnte.
Was die anderen 10000000 Leute darüber denken, wird euch dabei herzlich egal sein. Trauern wirst du trotzdem, sollte sie irgendwann versterben, woran auch immer.

Nee, ich habe -je älter ich werde- immer weniger Angst vor dem Tod. Ich habe auch keine Angst vor schweren Erkrankungen. Muss nicht jetzt sofort sein, aber wenn eine da ist, muss man irgendwie damit umgehen. Angst habe ich davor, die falschen Entscheidungen zu treffen oder zu den falsche Entscheidungen gedrängt zu werden.

Neulich sagte eine Bekannte zu mir, dass die Angst vor dem Tod doch eigentlich lächerlich sei. Wenn man bedenkt, wie kurz die Spanne, die wir hier sein dürfen, doch ist. Irgendwie nehmen wir uns alle viel zu wichtig, jeder will irgendwas hinterlassen: Kinder, Bauwerke, Gedichte....irgendwas. Und ganz am Ende wird auch das verschwinden.

Ich bemühe mich also, mich nicht so wichtig zu nehmen. Die Welt ist vorher auch ohne mich klar gekommen. Sie wird es nach meinem Tod auch wieder können. :-)
Von dem, was danach kommt (oder auch nicht) lasse ich mich einfach mal überraschen und bemühe mich, das Jetzt zu gestalten.

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Nein ich glaube nicht daran. Angst habe ich bisher auch nicht.
Ich weiß nicht, was vor meiner Geburt war, also werde ich es nach meinem Tod auch nicht wissen ;-)

Ich vertraue auf den Spruch meines Opas: "wenn du mal alt bist und dein Leben lebenswert war, dann hast du genug und willst gehen".

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Nein. Da kommt nichts mehr. Das wird sein, wie vor der Geburt. Da war ja auch nichts.

Vor dem Tod habe ich nicht direkt Angst, eher vor der ART des Sterbens. Ich habe schon Leute echt verrecken sehen, dieses Leid - ja, dass macht mir Angst.

In so Fällen bin ich def. für die legale Zyankalikapsel.

Gruss
agostea

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"In so Fällen bin ich def. für die legale Zyankalikapsel."

Es ist jederzeit legal sich das Leben zu nehmen. Du darfst dir also die Kapsel besorgen. Oder sonst irgendwas in der Tasche mit dir rumtragen, dass dich schnell aus dem Leben transportieren kann.

Du musst es nur rechtzeitig nehmen.

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Ja schon..nur manchmal ist man ja nicht mehr in der Lage, sich selbst zu kümmern...und so ne Kapsel muss dir einer evt. besorgen - dass kann schon Konsequenzen haben...

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