Na, in Berlin balinat ooch nich jeda, weeste? Det klingt eenfach nich jebüldet

Gibt es in München überhaupt noch Münchner? Ich hab das Gefühl, dass es da bloß noch "Zougreiste" gibt

Ich bin Oberfränkin mit Leib, Seele und Dialekt. Ich liebe aber auch Oberpfälzerisch, Schwäbisch und Niederbayerisch...

Ich spreche in der Regel "gemäßigten" Dialekt, kann aber auch richtig loslegen. Als "Randlpfalzer" hab ich auch oberpfälzer Vokabeln wie wou, mou und dou (wo, muss und da) drauf

Ganz einfach!

In München wird hochdeutsch gesprochen. Das fängt schon in der Schule an. Da gibt es keinen einzigen Lehrer, der bayrisch spricht und das ist auch gut so.

Im Berufsleben ist es doch nur von Vorteil, wenn sich die Leute auf Hochdeutsch verständigen. So versteht sich jeder und es muss nicht gegrübelt werden, was dies und das jetzt bedeutet. München ist eine Großstadt und da sind nicht nur Bayern.

Was nicht bedeutet das ich kein bayrisch kann.

Nunja....in Großsstädten dürfte das allgemein so sein, dass die Dialekte immer weniger gehört werden.

Wie auch schon andere hier gesagt haben, hat das wohl etwas mit den "Nei-geschmeckde´" zu tun...also mit den Zugezogenen Leuten, sowie damit, dass schon alleine der "Dienst am Kunden" bei den meisten grösseren Firmen gute Umgangsformen, sowie ein möglichst akzentfreies Deutsch erfordert....egal ob nun Auge in Auge oder per Telefon.

Das witzige dabei ist, dass nicht so sehr darauf geachtet wird, ob jemand evtl. nicht ganz so gut Deutsch spricht und man das "Herkunftsland heraushört".....dass aber regionale deutsche Dialekte meistens auf keinen Fall erwünscht sind.

Hier in Karlsruhe gibt es auch einen sehr ausgeprägten Dialekt, der ziemlich "breit" klingt, und bei dem viele Leute Probleme haben, das zu verstehen.

Lange Zeit ein wenig verpönt, ist es mittlerweile wieder schick, Badener Mundart sprechen zu können....und ich finde es gut !

Ansonsten kann ich noch mit Hessisch, Schwäbisch, Alemannisch und Berliner Schnauze dienen.