Instrument lernen... mit greisenhaften 25 Jahren. ;-)

Hallo!

Neben vielen anderen Dingen will ich ein Instrument lernen - also mit Unterricht, was nicht so einfach ist, wie gedacht, weil viele Musikschulen halt auf... Schulen fokussiert sind und damit eine Altersgrenze haben.

Als Kind wollte ich immer Klavier und Saxophon lernen, in der Realität wurde es Blockflöte - welches Kind, bis auf meine Schwester, muss da nicht durch? - und Schlagzeug. (Nimmt anscheinend weniger Platz weg als ein Klavier, verstehe die Logik bis heute nicht. :-D)

Aber jetzt möchte ich mich ganz unbescheiden an die Violine wagen. Aber ich habe schon auch bedenken, weil es ein schwieriges Instrument ist.

Ich kann in drei Schlüsseln Noten lesen, schreiben, benennen, auf dem Klavier zumindest die richtige Taste drücken und habe aus Spass an der Freude ein bisschen als Kind Mundharmonika gelernt und kann seit dem Studium ein paar Lieder aus Zelda auf der 6-Loch Okarina und habe jahrelang im Chor gesungen.

Mir geht es vor allem um eine andere Art der Konzentration zur Entspannung, so wie Sudoku oder technisch-mathematisches Zeichnen und ich würde gerne - in ferner Zukunft - einfach für mich melodisch Lieder spielen.

An die Geigenspieler: wie schätzt ihr die Grundlagen ein, um noch Geige zu lernen?

An alle: habt ihr selber nach der Schulzeit/ nach der Kinderzeit ein Instrument gelernt, wenn ja, welches? Wie hat es euch gefallen bzw. gefällt es euch?

Liebe Grüsse #tasse

mmemaman

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Hi,
ich bin mutig....werde jetzt mit 42 Gitarre versuchen....keine Ahnung ob das klappt....ich bin zwar ein sehr kreativer Mensch....was nähen und malen angeht.....aber Musik?

Mal schauen....den Kurs bzw.die Fortbildung zahlt der Arbeitgeber.
Die Gitarre habe ich zu Weihnachten bekommen.....
Besser spät als nie...oder...;-)

Lg Kerstin

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Das finde ich mal gut! Unsere Mutter würde auch am ehesten Gitarre lernen, aber sie traut sich nicht.

Wie kommt es, dass der AG den Unterricht zahlt, wenn ich fragen darf? Ich nehme an, du kannst die Musik für deinen Beruf nutzen?

Viel Spass beim Lernen!

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Hi,
ich bin Erzieherin....der Arbeitgeber bezahlt das als Fortbildung.....
ich freu mich schon...ich denke das meiste ist eh...üben ,üben,üben....
Die armen Nachbarn ;-)

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Hallo,

Warum nicht versuchen?

Ich werde auf jeden fall nochmal Klavier spielen lernen, dass habe ich seit Jahren vor.
Im Moment sind meine Kinder noch zu klein und ich habe einfach nicht genug Ruhe, aber in einiger zeit wird sich das sicher noch ändern und dann geht's los.
Den Platz an dem das Klavier stehen soll habe ich mir zumindest schon ausgesucht #rofl

Ich denke das wichtigste ist ein wenig Talent für so ein Instrument, dann ist das alter auch nicht so relevant, jemand mit Null musikalischen Talent wird so oder so nie gut spielen.

Wenn du keine Musikschule für dich findest, versuche es doch einfach mal mit Musikstudenten, oft inserieren die in regionalen Zeitungen.
Das ist nicht so teuer wie eine Musikschule und die wichtigsten Grundkenntnisse können die einem auch vermitteln ;-)

LG

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Klavier wäre mir jetzt wirklich zu gross... aber schön!

Das mit den Anzeigen ist ein super Rat! Dankeschön. :-)

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Hi,

ich werde bald 44 und habe im Dez. mit Sax angefangen....habe damals auch nur Blockflöte gespielt und jetzt mit den Kids wieder Sopranflöte gelernt.

Kann nur sagen, der Ein/-Umstieg auf Sax ging von der Griffhaltung/Notenlesen sehr gut....macht richtig süchtig....

Ausprobieren und schauen, wie es paßt!

Lisa

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Das finde ich sehr ermutigend.

Durch deine Kinder hast du natürlich gleich einen Bezug.

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Ja, mein Sohn hat 6 Monate Blockflöte gespielt und wechselte im September auch zum Sax. Der Lehrer hatte am Anfang bedenken, ob er das packt mit 9 und ist jetzt selber erstaunt, wie schnell es voran geht.

Er ist aber echt sehr musikalisch.

LG

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Hallo!

Generell sehe ich kein Problem darin, mit 25 noch mal ein Instrument zu lernen - ich selber habe mir in dem Alter das Gitarrespielen beigebracht. Allerdings hatte ich vorher schon Querflöte und Klavier gelernt und hatte in der Schule Musik als Leistungskurs. Ich hatte also ein gewisses Grundverständnis auch in Harmonielehre etc.
Jetzt spiele ich in einem Musikverein, und da war der älteste Anfänger in der Bläserklasse auf jeden Fall über 50, wenn nicht gar schon 60 - auch der hat das Spielen noch gelernt.
Allerdings kann ich dir nicht sagen, wie es bei der Geige aussieht. Da muss man ja auch noch enorm sein Gehör trainieren, und ob das in so "fortgeschrittenem Alter" ;-) noch so einfach ist, kann ich dir nicht sagen. Da würde ich am ehesten in einer Musikschule nachfragen, die wissen in der Regel, was Sinn macht, und was nicht.

LG

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Hallo,

ich selbst habe mit Anfang 20 Gitarre gelernt und habe eine Freundin, die mit 30 angefangen hat, Cello zu spielen - sie spielt mittlerweile, nach 5 Jahren- so, dass man ihr ganz gut zuhören kann :-)

Nichts ist unmöglich!

andrea

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Ich spiele Violine - so rein hobbymäßig und nur für den Hausgebrauch.

Gelernt habe ich es als Grundschulkind (ist also auch schon über 30 Jahre her...) und habe dann in meiner Sturm und Drangphase aufgehört - da in meinen damaligen jugendlichen Anwandlungen "uncool". Ich war bei der Musik- und Kunstschule in der Stadt und hatte eigentlich immer viel Spaß an dem Instrument.

Aber: Geige/Violine (wie alle Streichinstrumente) verzeihen keine Fehltöne. Gerade bei der Violine hört es sich schnell nach "Katzengejammer" an, wenn man die Töne nicht richtig trifft. Und das ist die eigentliche Kunst: Töne treffen.

Koordination wird Dir nicht übermäßig abverlangt, da du mit der einen Hand nur den Bogen führen musst (Aufstrich und Abstrich beachten) und mit der linken Hand die Saiten greifen. Ist also nicht zu vergleichen, wie z. B. Klavierspielen.

Bei uns an der Musikschule gibt es übrigens Erwachsenenkurse, die sogar sehr gut besucht sind. Das Instrument kann ausgeliehen werden nur der Bogen muss öfters mal neu bespannt werden. Ein guter Bogen wird nach wie vor mit Roßschweif bespannt und muss oft gewachst werden, damit er elastisch bleibt. Gerade Anfänger nudeln da schon mal ein paar Pferdehaare durch...

Also warum nicht? Wenn Deine Umgebung mit Deinem neuen Instrument leben kann, spricht nichts dagegen. Aber wie gesagt: Violine üben ist oft nichts für zarte Ohren. Das muss man schon mögen und akzeptieren. Und leider dauert es erfahrungsgemäß auch ein wenig, bis aus dem Gefiedel wirklich Musik wird...

Viel Spaß also.

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Ich hab mit 16 angefangen Gitarre zu spielen, mit Anfang/Mitte 20 Querflöte und mit Ende 20 E-Bass.

Ich bin aber Autodidaktin und habs mir selber beigebracht. Macht mir super Spaß und ich bin mit Gitarre und Querflöte auch gut vorwärtsgekommen. An den Bass hab ich mich nicht ganz so rangeklemmt - der macht mir Probleme.

Unterricht habe ich ab Mitte 20 in Gesang genommen. Das ist auch total grandios und ich hab recht schnell recht gute Fortschritte gemacht, aber ich hab vorher auch 20 Jahre Chorerfahrung gehabt.

Also ich sag immer: machs! :)

Viel Spaß!

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So, dann mag ich auch mal meinen Senf dazugeben. Ich habe nämlich vor ein paar Tagen dasselbe gefragt. :-)

Ich bin 26 und würde sehr gerne Klavier lernen. Ich habe auch bis vor 10 Jahren in einem Kinderchor gesungen, bei Kindermusicals mitgemacht und Blockflöte gespielt. Das schlimme ist, ich dachte, auch nach 10 Jahren Pause hat man Noten lesen noch drauf. Ist aber leider nicht so.. Jetzt hab ich mir eine Noten App runtergeladen und bin am pauken, und langsam kommt alles wieder. :-)

Naja auf jeden Fall, habe ich das ganze Internet durchsucht und bin auf einen Privatlehrer gestoßen. Er arbeitet ohne Vertragsbindung, bei ihm wird jede Stunde sofort abgerechnet. Mit 20€ finde ich das human. Ich kann mir die Tage der Probe selbst aussuchen und bin nicht an einen Wochenentag gezwungen, wie in der Musikschule.

Am Samstag werde ich zu einer Probestunde gehen und dann schauen wir mal weiter :-)

Also ich denke, wenn er die Spaß macht, dann versuche es!!

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>>>weil viele Musikschulen halt auf... Schulen fokussiert sind und damit eine Altersgrenze haben.<<<

Dass Musikschlen eine Altersgrenze haben, kann ich nicht bestätigen. Warum sollte das so sein? Wieso sollten Musikschulen auf Schulen fokussiert sein?#kratz

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Ich weiss nicht, was es bringt, das zu diskutieren - es geht nicht um Theorie, sondern was bei mir hier Realität ist.
In meiner Umgebung sind die meisten (90%+) Musikschulen entweder an Schulen angebunden oder unterrichten nur Schüler.

Das wurde auch bestätigt, als ich heute Morgen mit einem Geigenspieler in einem Orchester gesprochen habe, es wird also auf einen freiberuflichen Lehrer hinauslaufen oder einen Musikstudenten, wie mir schon geraten wurde.