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#sonne

>>>machen sich vor allem die jungen Leute noch weniger Gedanken über Verhütung<<<

Das glaube ich nicht....man kann ja nicht einfach jemanden unter Generalverdacht stellen...ich denke die Jugend ist eigentlich gut aufgeklärt.

Ich begrüße die Entscheidung#pro

lg

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Entschuldige bitte, aber die Pille danach hat absolut nichts mit Abtreibung zu tun.

Sie verhindert den Eisprung und somit die Befruchtung der Eizelle.

Es wird also erst gar kein Kind gezeugt!#aha

Sollte das Ei schon gehüpft und befruchtet worden sein passiert rein gar nichts.

Mir persönlich ist es somit ziemlich egal ob sie rezeptpflichtig oder -frei ist. Jede muss wissen, ob sie die Nebenwirkungen über sich ergehen lässt oder doch lieber ordentlich verhütet.#winke

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Endlich ma jemand, der auch Ahnung von der Pille hat. Es schockiert mich, wie wenige wirklich Ahnung von der Wikungsweise haben.

Und immer diesselbe Frage: Ich bin schwanger trotz Pille danach, das geht doch gar nicht?

Danke für deinen Beitrag.

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Ich glaube nicht, daß die Zahl der Abtreibungen dadurch gesenkt werden kann- nach Feststellung einer ungewollten Schwangerschaft hat man ja noch ein paar Wochen Zeit sich zu überlegen, ob man das Kind bekommen möchte. Aber ich glaube, daß im " Eifer des Gefechts" vielleicht eher mal das Kondom" vergessen" wird und die Zahl der sexuell übertragbaren Krankheiten ansteigen wird. Bewußt einkalkulieren werden das die Wenigsten, aber es wird irgendwo im Hinterkopf sein.....und vermutlich wird es eher jüngere Frauen betreffen.

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Ich bin da zwiegespalten.

Einerseits kenne ich leider auch Frauen, die dann erst recht mit der Verhütung schlampen würden und sich damit rausreden würden, dass es ja die Pille danach gibt. Und ich finde es nicht gut, wenn diese Pille als Argument gegen eine vernünftige Verhütung eingesetzt wird.

Andererseits bin ich dafür, dass Frauen die Möglichkeit haben, sich nach einer Verhütungspanne möglichst schnell und unbürokratisch helfen zu können. Gerade wenn die Präparate sowieso ohne ärztliche Untersuchung verschrieben werden, reicht auch eine gute Aufklärung durch den Apotheker. Da machts einfach keinen Sinn, einen Arzt zwischen zu schalten.

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muss jeder selber wissen und mit seinem Gewissen vereinbaren. :-)

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ich bin dafür, dass die Pille danach rezeptfrei wird. Und ich kenne NIEMANDEN, der deswegen mit der Verhütung schludert.

Alle jungen Frauen die ich kenne achten nämlich sehrwohl gewissenhaft darauf, dass sie gut verhüten und sich selbst auch schützen.

Trotzdem kann es auch mal vorkommen, dass etwas schief geht und ich fände es gut, schnell in die Apo zu fahren und sich die PD zu holen. Wenn ich erstmal zum Arzt muss, oder in die nächste Stadt zum KH, ist die Hürde viel größer, alles ist komplizierter, umständlicher, da lasse ich es eher bleiben und denke: Ach, es wird schon nichts passiert sein.

Wenn es dann doch passiert ist, dann muss man eben abtreiben #aerger

Finde ich doof, es könnte so einfach verhindert werden.

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Die Nebenwirkungen dieser Pillen sind drastisch, und niemand wird auch nur ansatzweise in Erwägung ziehen, sie als "alternative Verhütungsmethode" zu gebrauchen.

Zudem macht es keinen grossen Unterschied, ob man in der Apotheke ein ausführliches Beratungsgespräch machen muss, oder mal eben zum Arzt geht und sich das Ding verschreiben lässt. Ich gehe sogar so weit, dass man sich in einer guten Apotheke wohl weitaus mehr Zeit für die betreffende Dame nehmen wird, und einfühlsamer berät als das ein durchschnittlicher Arzt tut.

Ich sehe also keinen Hinderungsgrund, die Pille nicht einfach im Rahmen einer ausführlichen fachlichen Beratung auch ohne Rezept beziehen zu dürfen, sofern auch die Kosten für dieses Gespräch genauso wie ein Arztbesuch von den Apotheken in Anspruch genommen werden dürfen, da der Hintergrund ansonsten einfach nur der ist, dass die Kassen so Geld einsparen, was eigentlich im Überfluss vorhanden ist.

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Hallo,

bei uns in Ö ist die schon lange rezeptfrei. Lt. Studien wird sie nicht mehr "genutzt" als vorher.
Ich finde das in Ordnung.

Lg

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"Ein Freifahrtschein für gedankenlosen Sex? Schließlich kann ich danach ja problemlos so eine Pille einwerfen..."

Sehe ich nicht so. Es bleibt ja weiterhin die "Schmach" resp. "Hürde", sich einer fremden Person diesbezüglich outen zu müssen. "Die jungen Leute" sind IMHO oft weniger gedankenlos, als man meint - es ist eine bestimmte Gruppe der Bevölkerung, die das ist und die generell ein gedankenloses, wenig eigenverantwortliches Leben führt (und das schon zu allen Zeiten), mit "junge Leute" hat das nichts zu tun.

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Ich sehe eher das Problem, dass es Leute geben wird, die einer Schwangeren die Pille unterjubeln oder sie zwingen, sie zu nehmen. Eltern von Schwangeren, Kerle die keinen Unterhalt zahlen wollen, eifersüchtige Nebenbuhlerinnen.

Gruß

Manavgat

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Das funktioniert aber bei jedem hochdosierten Hormonpräparat - Anti-Baby-Pille z.B. auch und an solche ranzukommen ist für einen solchen Täter keine Schwierigkeit.

Bzw. im generellen wäre die Rezeptpflicht nicht ein allzu grosses Hindernis.

Zumal mich interessieren würde, ob du irgendwelche Vorfälle aus Nachbarländern hast, die eine solche Vermutung untermauern.

Oder es ist doch ein bisschen arg weit gegriffen, denn auch eine Apotheke verkauft die Pille nicht wie Süssigkeiten.