35

ich brauche ihn allein schon aus beruflichen gründen...auch privat, da es hier kaum eine bus oder bahnverbindung gibt...ich kenne auch niemand aus dem bekanntenkreis der keinen hat

37

Ich denke auch, dass es darauf ankommt, wo man wohnt und wie gut man zur Arbeit kommt. Auf dem Dorf, wo vielleicht alle Stunde opder noch länger mal ein Bus fährt, könnte es ohne FS problematisch werden, wenn die Arbeit weiter weg ist, aber in einer Stadt oder Kleinstadt, wo regelmäßig Bus/Bahn fährt und wo man gut wegkommt, ist ein FS nicht notwerndig.

Ich kenne auch viele Leute, die trotz FS mit Bahn zur Arbeit fahren, da es eben günstiger ist und das Parkplatzproblem auch wegfällt. Dann ist man eben ne Stunde+- unterwegs, na und? Wenn man in 10 Min. auf der Arbeit ist, kann man das ja schon fast Luxus nennen, denn viele müssen heutzutage einen größeren Weg zurücklegen.

Es gibt Bekannte (auch Männer dabei) oder auch die ein oder andere Tante, die haben keinen FS und kommen auch so gut klar (ok, der Mann fährt) und für die hat ein FS eben auch keinen großen Stellenwert.

Ist doch total in Ordnung, wenn man keinen FS hat oder braucht oder nicht fahren möchte, aus welchen Gründen auch immer.

LG

39

Hi,

ich könnte tatsächlich nicht ohne Fuhrerschein leben - mein Mann auch nicht. Wir wohnen in der Eifel im Dorf - da fahren die Busse morgens, wenn die Kinder in die Schule müssen und mittags, wenn sie wieder nach Hause kommen. Evtl. gibt es noch einen Bus am späten Nachmittag. Bahnanbindung ist noch schlechter (bzw. in unserem Ort gar nicht vorhanden).

Ich käme ohne Auto/Führerschein nichtmal ansatzweise pünktlich an die Arbeit - und mir wären 1,5-2h mit öffentlichen Verkehrsmitteln morgens und abends einfach zu lange. Von meiner Familie hätte ich dann zusätzlich zu 9h Büro nichts mehr... mit dem Auto brauche ich max. 30min. Mein Sohn käme nicht zum Handballtrining - weil ich die Richtung kein Bus fährt!

Einkaufen ginge auch nicht - wie hinkommen? Und ich habe einen kaputten Rücken, damit kann ich weder schwer tragen noch ziehen.

ABER: würde ich im Ort meiner Arbeit wohnen oder im Umkreis von 5-10km, dann bräuchte ich zumindest dafür kein Auto. Das würde ich dann zu Fuß oder mit dem Rad fahren. Hier im Rheingraben ist es recht flach, es gibt viele Radwege - und ich bräuchte dann nicht länger als jetzt mit dem Auto.

Gruß
Kim

40

Ich könnte es mir niemals vorstellen keinen Führerschein und kein Auto zu besitzen #zitter
Unvorstellbar.

Wenn ich mir mal überlege wieviel Zeit ich da an einem Tag verschwenden würde ,wenn ich auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen müsste.

Ne, die Zeit nutz ich lieber sinnvoller.

Und mal ehrlich ,wie erledigt man denn seinen Wocheinkauf ?
Ich frag mich das ernsthaft .....
Ich hab jede Woche meinen Berlingo Kofferraum voll gepackt , wie sollte ich das denn alles Heim bekommen? Selbst wenn mein Mann mitkommen würde ,würde das nicht ausreichen. Mal abgsehen von dem Aufwand was das wäre .

Würde ich den Einkauf dann teilen, in mehrere kleine ,kostet das mich dann ja mehr Geld und vorallem kostbare ,nicht ersetzbare Zeit.

Ich denke der Führerschein und der Besitz eines Auto wird wirklich zu einem Luxusbesitz.
Aber ich würde eher an anderen Dingen sparen als an meinem Auto.

Und das hat nichts mit Faulheit zu tun .

Mein Auto verschafft mir kostbare,wertvolle Zeit die heutzutage eh schon mit unnötigen Dingen belastet ist .
Wenn man mal genau darüber nachdenkt hängt an so einem Führerschein und Auto Besitz viel mehr dran. Es nimmt einem Stress weg, Hektik, damit verbundene seelische und Körperliche Belastungen .
Zumindest seh ich das so .
Ich wohne übrigens in einem Vorort einer Kleinstadt.

LG

41

"...und Mammi am Steuer sitzt und brummbrumm macht."

#zitter

Das als erstes.

Dann: Ich würde persönlich NICHT ohne Führerschein auskommen, da ich auf dem Land lebe und in der Stadt arbeite. Ich gönne mir den "Luxus" einer halbstündigen Anfahrt mit dem eigenen PKW, anstatt 1,5 - 2 Stunden inkl. 3 mal Umsteigen mit dem Bus in Kauf zu nehmen.

Theroretisch ginge das vielleicht, aber ich will es einfach nicht.

Theoretisch käme man auch ohne PC, Internet, Fernseher, Handy, Strom, etc. aus - aber das will ich auch nicht. ;-)

42

Hallo, ich bin froh einen Führerschein zu haben , allerdigns benutzen wir unser Auto fast garnicht. In der Stadt in der ich wohne kann ich alles mit dem Fahrrad sogut wie alles erreichen, ansonsten benutze ich viel Bus und Bahn.

Es geht ja nicht nur um den Führerschein sonderen um die Freiheit Autozufahren.

Richtig bitter wird es wenn jemand nicht mehr fahren kann. Meine Eltern können nicht mehr, erst dann merkt mann wie verwöhnt mann ist und wie sehr die Welt auf Autofahrer eingestellt ist.

43

Naja, ... es kommt auf die Umstände drauf an.
Du meinst sicher ob man hier in Mitteleuropa einen Führerschein braucht. Wenn man in einer größeren Stadt wohnt, mit öffentlichem Verkehrsnetz braucht man wirklich keinen Führerschein bzw. kein Auto. (einen Führerschein prinzipiell zu haben, finde ich schon ganz wichtig)

Wenn man ländlicher wohnt, kommt man ohne Auto nicht sehr weit.

77

...einen Führerschein prinzipiell zu haben, finde ich schon ganz wichtig...

Aber wenn du kein Auto hast und auch keines ausleihen kannst, was bringt dann der FS?
Keine Fahrpraxis - finde ich eher riskant

81

Naja, zum Beispiel wenn man mal im Urlaub mit einem Leihwagen die Gegend abfahren will oder überhaupt mal über Land möchte.
Oder wenn man sich ein Auto von Freunden ausborgt um etwas zu transportieren. Oder wenn man irgendwann doch ein Auto möchte weil man aufs Land zieht oder Kinder kriegt und mit denen am Wochenende aus der Stadt rauswill oder weil man im neuen Job doch ab und zu mit dem Firmenauto fahren muss und und und.....

44

Da wo wir wohnen wäre man ohne Führerschein aufgeschmissen.

Wir haben beide einen.

#winke

45

Hallo,

hier kommt man abends oder am Wochenende nirgendwo hin, wenn man keinen Führerschein hat. Fahrrad schön und gut, aber hier ist überall Gebirge, da macht das keinen Spaß.

Hab mich also mit 22 und Geburt des ersten Kindes dazu entschlossen ihn zu machen. Einerseits war es natürlich ein Segen aber andererseits ein Fluch. Im Geschäft war ich irgendwann nur noch für Fahrdienste da, auch lang nach Feierabend falls meinem Chef (Opa) einfiel, dass er jetzt noch eine bestimmte Sache haben will.

Mein damaliger Freund hat nie einen Führerschein gemacht und Schichtdienst gearbeitet. Also musste ich da auch entweder morgens um 5 oder nachts zwischen 22 und 1 Uhr los um ihn zu bringen oder abzuholen. Einkaufen und alle anderen Chauffeurdienste blieben auch an mir hängen. Da hab ich dann angefangen das Fahren zu hassen.

Dein guter Freund könnte doch zur Entlastung seiner Frau auch mal einen Lappen machen oder? Weiß ja nicht wie sie das sieht, aber mir kamen mehr als einmal böse Gedanken in den Sinn als einziger Familienfahrer.

Sarah

47

Und was wenn Frau weg wäre? Also geht trennung? Was macht er dann??

Ich lebe auf dem Land ohne Schein und Auto wäre ich Arbeitslos.