23

Hallo!

Finde ich nicht weiter "schlimm".
Ich war auch nur in "Ost"Berlin. Dafuer war ich zig mal in Russland, in der Ukraine, in den baltischen Staaten. In Ungarn, Polen, Serbien war ich auch schon. Die ehemalige Ostzone habe ich leider noch nicht bereist.

Meine Mutter kommt aus dem ehemaligen Westdeutschland, ich bin Italienerin. Wenn es nach Deutschland geht, dann nach NRW. Muenchen habe ich beim Umsteigen mal besichtigt. Berlin einmal bewusst und sonst auf der Durchreise nach Moskau oder Riga.
In Hamburg und Bremen war ich auch noch nie.

Italien kenne ich besser, aber auch nicht ganz. Von Neapel komme ich guenstiger nach Koeln, Berlin, London, Paris etc als z.B nach Ligurien. Die Verbindungen nach Genua sind einfach Mist... Wenn man eine Reise macht, zieht man auch solche Aspekte in Erwaegung.

Als Kind wollte ich schon immer in die UdSSR und in die DDR, es waren meine beiden Traumlaender. Nach Russland bin ich sehr oft gekommen, nach Ostdeutschland eben nur nach Berlin. Einfach Zufall.

Argumente "Ich fahre grundsaetzlich NIEMALS in den Osten/Westen kann ich nicht nachvollziehen.

LG

25

Hallo,

ich bin 2x in meinem Leben durch die Ost-Zone durchgefahren.

1x als 17jährige mit dem Auto nach Berlin. Waren dann in Berlin (zählt das auch?) und beim 2. mal bin ich mit dem Nahverkehrszug von Bayern nach Niedersachsen gefahren und die Route ging durch Zwickau, Leipzig, Halle nach Niedersachsen. In den 3 Städten hatte ich jeweils kurze Aufenthalte am Bahnhof.

Zählt das alles dazu? Denke mal nein, somit ich gehöre ich zu denen, die noch nie im Osten waren. Weiß auch gar nicht warum... Ich bin Münchnerin, wir verreisen eher in die südliche Richtung.

26

Das ist allerdings kein Hindernis, gar nicht im Osten Städtereisen zu machen. Aus Leipzig kommt ja zb. meine Lieblingsserie in Aller Freundschaft her.

64

hallo,

und wir wohnen recht zentral und verreichen rundherum. mich ziehts allerdings, könnte ih allein aussuchen, eher nach norden. ich liebe die see und ich glaube die menschen im norden liegen mir mehr. was niht heißt, dass ich nicht allen was abgewinnen kann.

z.b. find ich die pfälzer ganz süß. ich versteh zwar immer nur die hälfte, aber das stört beim weintrinken ja auch nicht wirklich...

als jugendliche war ich mal ne woche in würzburg und anfangs irritiert zum ende hin genervt von dem ganzen oberbayern, franken, unterfranken blablabla getue. ich kannte mich nicht aus, für mich waren es alle bayern, für diese aber wohl nen riesen unterschied.

27

Ich denke, es ist eine bunte Mischung aus beidem: Menschen, die nicht gern verreisen und Menschen, die bestimmte Regionen generell bei ihrer Planung ausschließen.

Ich verreise unheimlich gern und sehr oft. Mach viele Städtereisen und schau mir das Land an. Im März war ich in Leipzig und ehrlich? Nein, nie wieder. Die Stadt ist nichts für mich. Ich habe mich nicht wohl gefühlt, kann aber gar nicht genau festmachen, woran das lag.

Quedlinburg hingegen gehört zu den Städten, die ich immer und immer wieder besuchen könnte. Außerdem war ich schon in Braunschweig, Magdeburg und natürlich Berlin. Wobei Berlin auch unter 'gefällt mir nicht' fällt.

Es gibt auch Regionen, die ich ganz bewusst meide. Alles, wo es am Imbiss Fisch statt Currywurst gibt, steht nicht gerade auf meiner Wunschliste. Mich zieht es einfach nicht in den Norden und ich kann mir vorstellen, dass es anderen mit dem Osten so geht.

Meiner bescheidenen Meinung nach, wird aber grundsätzlich und überhaupt viel mehr in die Aussage interpretiert, dass jemand den Osten meidet. Das wird einem sofort angelastet, sagt aber einer 'mich kriegen keine zehn Pferde nach Bayern', ist das in Ordnung.

Wir brauchen halt alle noch ein bissl Zeit, um wirklich ein Land zu werden. Das sind wir nämlich in vielen Köpfen - gerade der älteren Generation - noch lange nicht. Unabhängig von Ost/West. Unser alter Vermieter, der vor fünfzehn Jahren im gesegneten Alter von 98 Jahren verstarb war bis zu seinem Tod Bayer und niemals Deutscher. :-p

66

ja, da magst du recht haben. im osten reagiert man da wahrscheinlich sehr empfindlich drauf, wenn jemand so eine aussage machen würde. eben weil ja vom osten geredet wird, nicht von sachsen, brandenburg etc....
der osten ist keine region. kein gebiet. es war mal ein gesamtes land. aber auch da gibts ja riesige unterschiede. deshalb vielleicht.
wenn ich nicht nach bayern wollen würde, würde ich ja auch nicht vom süden sprechen, verstehst du?

naja, wie dem auch sei, ich kann jeder ecke irgendwas abgewinnen. mein lieblingswei kommt mittlerweile seit ein paar jahren aus der pfalz. ich kaufe deshalb eigentlich fast ausschließlich nur noch deutsche weine. seit ich weiß, wie lecker die schmecken.

ih liebe husum, die nördlichsten teile deutschlands, die ostsee sowieso. das ruhrgebiet ist nicht so meins, aber ich mag einzelne punkte.

in meinem kopf gibts kein geteiltes deutschland mehr. dazu bin ich zu multideutschländisch (eigene kreation). ich habe tatsächlich mittlerweile einiges an familie in ganz deutschland verteilt und eben auch freunde. ich mag die mentalität der menschen meiner heimat, einfach weil es meine heimat ist. und ich will wahrscheinlich auch lieber dauerhaft hier leben als irgendwo anders. aber wenn ich könnte, würde ich gerne immer mal 1/2-1 jahr woanders einschieben. einfach weil ich es so spannend finde.

lg

119

Aber Braunschweig ist nicht Osten, nur ehemaliges "Zonenrandgebiet". ;-)

Liebe Grüße aus Braunschweig

29

Ich komme aus den Osten und war schon viel im Westen.

- Bayern

- NRW
- Niedersachsen
- Berlin West
- Hessen
- Schleswig- Holstein
- Hamburg
- Bremen

Im Osten selbst war ich nur in den Bundesländer:

- Sachsen- Anhalt
- Brandeburg
- Sachsen
- Mecklenburg- Vorpommern
- Berlin Ost

67

na dann fehlt dir ja nur noch thüringen. da kann ich weimar z.b. empfehlen. oder einfadh urlaub im wald.

lg

30

Hi,

wir leben bei Augsburg, kommen aber ursprünglich aus Frankfurt/Main.
Ich war schon in vielen Ecken Deutschlands, aber bei weitem nicht in allen.
Im "Osten" war ich bisher 2x, aber auch nur, weil mein Mann Musiker ist und dementsprechend unterwegs ist.
Ansonsten natürlich an vielen Orten im Allgäu, München, Frankfurt & Umland, Eisenach, Ostsee....

Seltsamerweise war ich noch NIE in Berlin und habe es seit 20 Jahren vor.

Ich glaube, ich kenne Spanien besser als Deutschland.

#winke

68

na dnn los. verlin ist spannend. mir persönlich zu aufreibend. aber eine städtetour dort ist toll. würde ich imemr wieder mal machen. beim nächsten mal sind die museen dran. udn beim übernächsten mal müssen wird dem kind zeigen...

31

Ich sehe heute nun wirklich keine Grenze mehr!

Ist vllt eine Bildungsfrage? Ich kenne natürlich alle Gegenden in unserem wirklich schönen Land.

Meine Ostverwandtschaft ist mir leider auch nach der Wende nicht ans Herz gewachsen, aber das ist die aus dem Westen auch z.T. nicht :-p

rem

69

ich sehe auch keine grenze mehr. ich hab aber auch freunde und fmailie überall verstreut. gerade im studium habe ich bishr gaaanz viele verschiedene menschen kennengelernt. udn bei denen gibts im kopf auch keine grenze mehr. viellicht ist es ne bildungssache. keine ahnung.

32

Ich war noch nie da.

70

darf ich fragen warum?

einfach keien lust?

lg

106

Nein, es hat sich nie ergeben. Und wir wohnen so weit weg, westlicher geht es kaum.
Meine Mutter ist nicht aus Deutschland, und die Verwandschaft meines Vaters ist hier in der Nähe.
Aber ein Berlintrip steht auch auf meiner Liste.

33

Huhu,

obwohl wir begeisterte Deutschlandurlauber sind, war ich tatsächlich noch nie im ehemaligen DDR Gebiet unterwegs *lach*

Die Betonung liegt da einfach auf dem "noch", denn ich bin absolut überzeugt davon das uns ein Urlaub auch mal in diese Richtung führen wird.

Im Moment ist es so das wir nach einigen Deutschlandurlauben in der näheren Umgebung ( zwischen 150 und 380 Km von hier entfernt und wir wohnen äusserst westlich) eigentlich mal wieder einen Auslandsurlaub planen, aber danach...joa..mal sehen wo es uns dann hin verschlägt *lach*.

Meine Familie verteilt sich auf Bayern ( um Ingolstadt herum) und NRW (um Aachen herum, bis auf eine Ausnahme die es ins Ruhrgebiet verschlagen hat).

Die Einzige die weiter weg wohnt ist die Cousine meines Vaters....aber Melbourne zählt nicht wirklich zu einem Gebiet Deutschland *g*

Von der eingeheirateten Seite her gibts tatsächlich Verwandschaft in Ostdeutschland, aber zu diesen Leuten besteht kaum noch Kontakt ( unschöne Geschichte).

lg

Andrea

93

ich mag auch ne gute mischung. deutschland, direkte nachbarn, oder auch mal weiter we. nur urlaub in deutschland auf dauer fänd ich auch traurig.

34

Japp. Berlin mit privater Ossi-Stadtführung ;-) (und ich behaupte einfach mal, das zählt..) Mecklenburgische Seenplatte und Mark Brandenburg. Wunderschöne Landschaft. Und Sanssouci natürlich.
Gerne würde ich mir noch Weimar und Dresden anschauen, und mal ins sorbische Siedlungsgebiet. Nach Hoyerswerda auch, seit ich als Kind 'Krabat' gelesen hab.
Wie es dazu kommt, dass manche Leute noch nie... vielleicht ein bisschen wie mit dem Kölner, der noch nie auf'm Dom war? Was vor der eigenen Nase ist, ist nicht so interessant wie die schwerer zu erreichende Ziele. Gibt ja auch Leute, die prinzipiell keinen Urlaub in Deutschland machen, es sei denn, es geht nach Sylt.

71

ich denke das zählt mehr als genug.:-)

dresden ist wirklich wunderschön. weimar auch, obwohl meine erinnerungen da etwas schwammig sind.

wir haben seit unser sohn da ist übriegns angefangen unsere gegend näher zu erkunden. erstaunlich was man da alles so entdecken konnte..

112

Ja, davon hat mir ein Freund auch erzählt. Seit er seinen Kleinen hat, entdeckt er seine Stadt und die Umgebung nochmal völlig neu - Kind in den Buggy, festes Schuhwerk an und ab geht's. Ich lass mich da gern mitziehen, ist wirklich toll, was es hier alles gibt, wenn man sich nur mal damit beschäftigt.

35

Hallo!

Ich war in den letzten 3 Jahren 2 mal an der Ostsee, bietet sich von Berlin aus auch an.
Kurz nach der Wende war ich mal kurz in Brandenburg, puh, das fand ich echt gruselig!
Ganz ehrlich: nee, brauch ich nicht nochmal. Das Meer ist für mich irgendwie kein richtiges Meer, das Gefühl, das ich sonst am Mittelmeer oder Atlantik habe, stellte sich bei mir nicht ein, keine Ahnung warum.

Ich werde vielleicht mal nach Meck.-Pomm. fahren, Dresden und Leipzig sind bestimmt auch schöne Städte, aber der Osten steht auf meiner Liste sehr weit unten.

Ich fühle mich nicht wohl da, hat sicher auch damit zu tun, dass ich dort keinen einzigen Ausländer gesehen habe (bin selbst Türkin). Nach der Wende waren die ersten Ostdeutschen, die ich kennengelernt habe, Verwandte meines damaligen Freundes, die mich hemmungslos angefeindet haben und meinen Ex als Verräter beschimpft haben. Ohne Worte. Naja, und so hat der erste Eindruck den ich von "Ossis" hatte, meine Neugier auf Ostdeutschland gedämpft.

Inzwischen habe ich sehr viele liebe und auch sehr enge Freunde aus dem Osten, aber wohlgefühlt habe ich mich da wirklich nicht.

Ich habe ja auch keine familiären oder sonstigen Verbindungen da hin, so dass mich die Teilung und Wiedervereinigung nie besonders emotional berührt hat, das alles spielt sicher zusammen, wenn ich mein mangelndes Interesse an Ostdeutschland begründen soll.

LG!

72

hallo,

ja, nach der wende sah es zum teil überall gruselig aus. für mich war meine erste fahrt in eine damals westdeutsche großstatd wie ein emärchenfahrt. so viele farben und bunte sachen hatte ich noch nie gesehen. und mein wunsch für weihnachten war dann: ich möchte bitte bei usn genauso schöne fußwege wie dort.

die fußwege verfolgen mich noch heute! wenn ich durch ostdeutsche städte laufe, wo komische fußwege sind, dann nagt das an mir. eins hat mir ein wenig darüber hjinweg geholfen: als mein prof auf dem heimweg von einer kneipe erzählte, dass die fußwege in unserer stadt was besonderes seien, solche würde es nirgendwo anders geben.... gab auch ne erklärung, die ich aber vergessen habe. seitdem seh ich das lokerer#schein

und ja, gerade nach den ersten jahren nach der wende war der rechtsradikalismus im osten erschreckend verbreitet. meines erachtens hat sich das sehr stark verbessert. und bei uns siehst du jetzt auch ausländer, türken:-)

dagegen bekam ich sogar nen leichten kulturschock, als ich meienn stiefbruder das erste mal in mannheim besucht habe;-) so viele bunt gemische nationalitäten war ich dann doch nicht gewohnt. udn er hat auch noch in einer straße gelebt, in der es so gut wie keine deutschen gab. ich habe abende am fesnter gehockt und mir das treiben fasziniert angeschaut...

wenn du heute nach brandeburg, sachsen, thüringen... kommen würdest, wärst du bestimmt überrascht. kein grauen mehr. im wahrsten sinne des wortes. nichts mehr mit grau:-)
obwohl... auf unseren erkundungstouren in den nächsten 200km rundum sind wir auch schon durch dörfer gekommen wo man hätte meinen können die zeit wäre stehen geblieben...

lg