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Hallo,

na da mache ich doch direkt mal mit:

Ich bin Jahrgang 1974 und in Thüringen geboren, genau genommen im ehemaligen "Grenzgebiet" zum Westen.

Ich erinnere mich sehr gern an das Neubaugebiet, in dem wir in einer Plattenbauwohnung lebten. Ja ich habe diese "Platte" geliebt...#schein

Wir haben immer Westfernsehen angeschaut. Durften wir aber in der Schule nicht drüber reden #nanana

Und die Werbung im "West"fernsehen - cool.

PS: Ich schaue immer noch sehr sehr gern Werbung #cool

Am 14.11.1989 fuhren wir das erste Mal in den Westen, nach Nürnberg. Ich habe mich sofort in diese Stadt verliebt und wusste, dass ich irgendwann dort leben möchte.
Nach der Schule zog ich am 31.08.1992 allein nach NÜRNBERG und wohne immer noch da #huepf#huepf#huepf

LG Babsi

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zu DDR-Zeiten war Platte auch schön
relativ komfortable Wohnungen und die Kinder wohnten zusammen und hatten immer jemanden zum Spielen :-)

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Da gibt es eine ganze Menge, weil ich eine schöne Kindheit hatte.

- Stadtbummel mit Mama. Da gab es immer Eis, Waffeln oder ein Milchshake. Sonst haben wir eigentlich nur geschaut.

- Spielen im Garten und meine Schaukel.

- Ed von Schleck. Davon gabs im Urlaub jeden Tag eins. Von meinem gesparten Taschengeld.

- Winter, eine warme Decke, Contessa-Lebkuchen und ein Buch. Das mag ich auch heute noch sehr. Dann kommt aber noch eine Tasse Tee dazu.

- Ich bin total gern zum Bäcker gegangen, um Kaffee, Kuchen oder Brötchen zu kaufen. Und wenn ich mal richtig Lust auf Süßigkeiten hatte, hab ich mir 5 DM aus der Spardose genommen und beim Bäcker eingekauft. Also diesen ganzen Kleinkram für 5 - 10 Pfennig.

- Die ZDF-Weihnachtsserien.

- Besuch bei meinen Verwandten auf dem Land und dann bei strahlendem Sonnenschein mit dem Fahrrad rumfahren.

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Nachtrag: Essen! Nach dem wöchentlichen Schwimmtag: kleine Pferdewürstchen (ähnlich Nürnberger) und Schmalzbrot im Winter in der "Rauhen Mütze" und vorher in der Cafeteria Sanddornmilchshake.

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Hallo!

Ich hatte eine schöne Kindheit.

Meine Eltern mussten arbeiten und ich durfte machen was ich wollte, hauptsächlich malen und lesen. Wenn ich meine Hausaufgaben nicht machte, merkten sie es auch nicht.
Katze schlief bei mir im Bett, Spielzeug hatte ich auch genug. Ganz viel Lego.

Mein Vater kaufte immer neue Luftmatratzen, wir wohnten auch damals schon am Meer. In den 80gern kamen die Tretboote auf, fand ich schön.

Das Eis was es in meiner Kindheit gab, gibt es immer noch.
Mit 10 durfte ich "arbeiten", meine Eltern hatten nichts dagegen. Ausserdem hatten wir dank der Arbeit meiner Eltern viel Kundenkontakt und die Leute steckten mir immer etwas zu.

Ich dachte die DDR sei ein Fernsehprogramm, so wie ARD und ZDF.

Ach ja, super fand ich es, wenn mich jemand mal auf seiner Vespa mitnahm.

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Ich bin 42.

- Die Anfangsmelodie von "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" - sie erinnert mich an friedliche Zeiten in meiner ansonsten eher unruhigen Kindheit. Die Zeit "zwischen den Jahren" bei meiner Oma. Nach viel Gewusel in den Tagen vor Weihnachten war Ruhe eingekehrt. Das Haus war auf Hochglanz, es gab ständig leckere Sachen zu Essen, man spielte mit den Geschenken und über allem lag einfach Frieden.
Letztes Jahr bekam ich von meinem Mann die DVD zu Nikolaus. Mit drei Haselnüssen in einem kleinen silbernen Organzabeutelchen, die er selbst für mich gesucht hatte. #verliebt

- Angst vor einem Atomkrieg. Als Kind der 70er und Teenager der 80er - mit "Die letzten Kinder von Schewenborn" als Schullektüre - hat sich diese Furcht tief eingebrannt. "Was wollen wir trinken" von bots, "10. Juni" von BAP oder "Wilde Schwäne" von Hannes Wader beamt mich in der Hinsicht zurück.

- Ich will, dass "Twix" wieder "Raider" heißt und "Dolomiti"-Eis mit Waldmeister und nicht Apfel wieder haben!

- Flair Dessert soll wieder kommen!

- Der Geschmack und der Geruch von Kinderschokolade, Storck-Lutschern und Apfelschnüren - das ist eine Zeitmaschine!

- Beim Mauerfall war ich 20. Schon in den Wochen zuvor mischte sich ein "Wow, da kommt was auf uns zu." mit einer Angst vor siehe oben. Denn es war ja gar nich so klar, wie man reagieren würde, wenn das Volk weiter so massiv auf die Straße geht und dann die Leute in Budapest... Das hätte auch alles ganz böse ausgehen können. Aber dann saß ich Stunden vor dem Fernseher und habe geweint.

Leider vergessen wir heute zu gern, was das für ein Riesending war damals und statt dankbar und froh zu sein, naja.

LG
Ch.

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ha, du kennst auch Flair... :-)

die Angst vor Atomkrieg/AKWs habe ich auch von dem Buch "die Kinder von Schewenborn"
Vielleicht sollte jeder das lesen...

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jaja, der 09.November 89... ich war 29 und sollte für meinen AG den Standort Berlin aufbauen. Wir hatten große Produktbesprechung bei Siemens-Nixdorf, die Besprechung ging bis kurz nach 1 am 10.11. wir kamen aus dem gebäude und überall wimmelten Trabbis rum, tanzten und sangen im wahrsten Sinne des Wortes Leute auf der Straße rum. Wir haben bestimmt 15-20 Minuten gebraucht um zu verstehen was passiert ist. Diese Nacht haben wir /mußten wir durchmachen denn es waren keine Taxen zu bekommen. Der Witz war am nächsten tag denn meine Kusselcousins aus Burg bei Magdeburg waren lange vor mir bei meinen Eltern (denen ich berichten wollte was wir erlebt haben)

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Sendungen:
-Das feuerrote Spielmobil
-Väter der Klamotte
-Paulchen Panther
-Biene Maja
-Heidi
-Die Sendung mit der Maus
-Dallas und Denver

Hach jaaa...#verliebt

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du hast Percy Stuart und Immer wenn er Pillen nahm vergessen...Tarzan am Sonntagnachmittag genau wie Daktari und Flipper,Fury, Rintintin + Rusty.

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Jaa - genau. Die habe ich eben völlig vergessen. Daktari (auf einem anderen Programm kam da immer die Sportschau und es gab immer Zoff zwischen meinem Vater und mir). Tarzan...als kleines Mädchen war ich total verliebt in den. #winke

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* Wenn mein Vater Nachtschicht hatte, durfte ich immer montags vom KiGa zu Hause bleiben (ich war wohl das einzige Kind, die das regelmäßig durfte). Dann gings im Sommer immer in den Wald - Pilze und Beeren suchen. Daheim angekommen gabs immer die leckersten Pfannkuchen mit Blaubeeren, die es auf der Welt gibt.

* Mit meinem Opa bin ich in den Ferien immer Post austragen gegangen. Oma+Opa haben das Vertretungsweise bei uns im Dorf gemacht. Am Ende unserer Tour gabs immer ein großes Stück BLOCK-Schokolade (DDR-KLinder wissen, was ich meine).





Alles in allem hatte ich eine tolle Kindheit. #verliebt

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Blockschokolade gab es schon immer im Westen, auch Heute noch ( ich nehme aber an aus anderen Zutaten)

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Die "neue" schmeckt nicht mehr so....

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Hallo, na da mache ich doch mal mit....

- Diese Sendung mit ...Zinni
- Jeden Sonntag abend oder war es Samstag gabs im WDR um sechs Uhr Tschechische Filme...Und danach ein kurzer Film mit der Maus im Mond. Einer der Filme war mit einem Mädchen das fliegen konnte. Kennt das noch jemand?
- Unsere kleine Farm

-Dann die Sunshine Family...Das ist eine Art Barbie gewesen, die ganze Familie halt...Mama und zwei Kinder davon habe ich heute noch
- Indianer und Ritterfiguren
- Masters of the Universe von meinem Bruder
- Barbie...Crystal und Pfirsichbarbei...Hach....

- Milchsuppen aller Art
- Waldmeistereis aus der Eisdiele


Als ich älter wurde:

Dirty Dancing, NKOTB, Lambada
Der David Hasselhoff natürlich und Street Hawk
Pinkie, das war eine Maus...gabs es auf Federmäppchen etc
Freundschaftsarmbänder

als ich dann noch älter wurde und leicht, aber nur ganz leicht pubertierte: Metallica, KLF und Nirvana! Smells like teen spirit hat mich durch diese Zeit gerettet (Sry Mom & Dad)

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Freundschaftsarmbaender..... Mensch, was waren die hipp... Kann ich mich auch gut dran erinnern.... :-)

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Hallo!

Habe zuerst bei den schlechten Erinnerungen geantwortet, aber die schönen sollen auch nicht fehlen :-)

Als ich sehr klein war, liebte ich meinen Bruder über alles. Der war dick, zufrieden und saß den ganzen Tag lächelnd an einen Sessel gelehnt da. Ich konnte ihn rumtragen, knuffeln, knutschen und bespaßen, und der fand alles toll. Leider änderte sich das, als er größer und ein richtiges Drecksblag wurde #rofl

Meine Oma väterlicherseits sowie meinen Opa (die beide noch leben) liebe ich ebenfalls. Beide haben mir gezeigt, was es bedeutet, wenn man richtig christlich lebt (ohne Heuchelei). Die beiden führen eine harmonische Ehe seit über 60 Jahren und ich glaube, sie lieben einander immer noch sehr. Meine Oma ist die weltbeste Köchin. Sie machte mir immer eine "Sonne" als Abendsessen, wenn ich bei ihr schlafen durfte: ein Gesicht, die Sonnenstrahlen bestehen aus kleinen Brotstückchen und Äpfeln, die Augen aus Weintrauben, der Mund aus Kinderschokolade.
Ins Bett ging es mit einer Wolldecke, die himmlisch duftete und vorgeheizt war. Ich hörte den letzten Bus durchs Dorf fahren, schlief ein und erwachte mit Kirchenglocken. Diese Erinnerungen, so simpel sie sind, haben für mich was überirdisches.

Ich war ein richtiges MÄDCHEN und liebte meine Schildkröt-Babypuppe, der ich meine alten Strampler anzog. Später waren es dann Mein-Kleines-Pony-Figuren und Barbie, und natürlich mein Sticker-Album.

Wir wohnten nah am Wald. Ein paar Minuten entfernt war eine Art "Mini-Schlucht" (nicht gefährlich), auf einem Felsvorsprung war jeden Frühling ein Volgelnest und ich konnte die Küken beim Aufwachsen beobachten.

Im Herbst Kastanien und Bucheckern sammeln....im Winter schlitten fahren...den roten Himmel zu sehen wenn "das Christkind Plätzchen backt"....wunderbar.

Mein Papa, der zu Musik von Godewind den perfekten kleinen Weihnachtsbaum mit Holzfiguren schmückt.

Meine Uroma, Jahrgang 1905. Sie lebte bis ich 13 war und ich war oft bei ihr. Sie hatte einen Herd, den man richtig mit Feuer heizte. Das Bügeleisen war so eins:
http://www.moosauer-hof.at/grafiken/aG_altes%20B%FCgeleisen.jpg
Sie hatte Kinderspielzeug aus den 20er und 30er Jahren, ich liebte es.
In ihrem Garten wuchs ALLES, was man heute in einem gutsortierten Supermarkt an der Gemüsetheke findet.

Später versüßten dann Ace of Base und TAKE THAT meine Kindheit.

Ich hör jetzt besser auf, sonst muss ich noch heulen :-p

LG
Yanis

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- Geliebt habe ich meinen Kastanienbaum vor meinem Fenster. Im Winter vereiste er und nachts im Laternenlicht funkelte er. Ich saß Nachts manchmal Stunden am Fenster und schaute auch dem Schneetreiben zu.

- was mir auch sehr gut in Erinnerung liegt ist mein 6. Geburtstag. Ich war mit meiner Mum allein zu hause und damit wir nicht alle Räume heizen mußten haben wir im Wohnzimmer geschlafen. Es war mollig warm und auf dem Tisch stand schon eine Torte mit brennenden Kerzen #herzlich

- mein liebstes Kuscheltier, das habe ich von meinen Papa zur Geburt bekommen und auch heute liegt es in meinem Bett #verliebt

- ich habe von meinen Papa im Urlaub einen goldenen Armreif bekommen, den habe ich geliebt. Blöderweise hat den mir jemand geklaut.

- selbstgekochter Pudding. heute schmeckt er viel anders

- im Hof stand ein Fliederbaum weiß und violett das liebe ich bis heute noch den "einzuatmen" :-p