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Hi,
mein Vater hätte es gerne gesehen, wenn ich den Studienplatz in Medizin, den ich vor 15 Jahren sicher hatte, genommen hätte. Wollte aber nicht (wollte schon lange vor CSI in die Gerichtsmedizin, aber mich hat mit dem Wunsch irgendwie keiner ernst genommen)
Naja, dann Germanistik und Journalistin werden. Hat Papa verboten (ja, wers Studium zahlt, darf auch mitreden) mit den Worten 99% aller Germanisten wollen Lehrer werden - und von dem Prozent, die keine Lehrer werden wollen, wollen 99% Journalisten werden. Also studier was, womit du dich von der Masse abhebst.
Dann hat er mir mein Studienfach quasi ausgesucht, aber dabei sehr genau meine Interessen und Fähigkeiten beachtet, hat natürlich mit mir darüber geredet und mir erklärt, warum er mir den Studiengang empfehlen würde - war eine Top-Entscheidung, so hab ich es in 8 Semestern plus 1 Semester für die Diplomarbeit abgeschlossen und danach ein Volontariat gemacht, um tatsächlich Journalistin zu werden.
Ich fand die Methode meines Vaters gut - ist natürlich was anderes als "das Kind muss unbedingt XY werden" - ohne auf Interessen und Fähigkeiten des Kindes einzugehen.
Lg, carana

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Was hast du den letztendlich studiert?

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Städtebau und Raumplanung...

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Meine Eltern haben mir auch nichts geraten, sondern alles mir überlassen.


Okay, hätte ich Kellnerin werden wollen, hätten sie sicher versucht, es mir auszureden ;-)

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<<Okay, hätte ich Kellnerin werden wollen, hätten sie sicher versucht, es mir auszureden.>>

Wäre ich deine Eltern/(Mutter!) hätte ich zwar nicht versucht, dir das auszureden (warum auch; ist schließlich ein Beruf wie jeder andere), aber besonders prickelnd und "dankbar" finde ich diesen Beruf absolut nicht! - Total bescheuerte Arbeitszeiten und schuften für einen Appel und für ein Ei - NEIN DANKE!!!#contra#contra:-[

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Meine Mum hätte mich immer gerne als Pathologin der Gerichtsmedizin gesehen (weil sie schon immer gerne Quincy geschaut hat und das mega spanned fand). SIe selbst ist "nur" Buchhalterin und wollte immer gerne, dass ich es zu mehr bringe. Aber gedrängt hat sie mich nie. Sie hat mich immer machen lassen, was ich will.

Ich wollte schon so vieles werden und habe gefühlte 100 Haken geschlagen bis ich nun da angekommen bin, was ich nun tu.

Von der Kinderärztin über Maschinenbauingenierurin und Hubschrauberpilotin bei der Bundeswehr hab ich letztendlich den Beruf gewählt, der am besten zu mir passt: Wissenschaftlerin in der medizinischen Forschung. Das ist mein absoluter Traumjob und ich glaub auch meine Mum ist damit ganz happy.

Ich denke es bringt nichts, den Kindern vorzuschreiben, was sie lernen sollen. Als Eltern sollte man nur versuchen zu erkennen, wo die Stärken und Talente der Kinder liegen und sie darin zu fördern, solange diese es auch wollen.

Auch wenn ich selbst studiert habe, werde ich es von meiner Tochter später ganz gewiss nicht verlangen. Sie wird ihren eigenen Weg gehen und ich werde sie darin unterstützen, wenn sie es möchte.


Lg postrennmaus

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Hallo,

ich habe mit 13 entschlossen, nach dem Abi Informatik zu studieren und meine Eltern hat es gefreut.

Meine Mutter hätte es aber auch gern gesehen, wenn ich auf eine Kunsthochschule gegangen wäre #kratz

LG,
J.

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Hallo

Meine Mutter meinte ich sollte Hotelfachfrau lernen.Und ich doofe Nuss habe das auch noch gemacht:-[#klatsch.

Einige Jahre hat der Job Spaß gemacht,habe nach der Lehre die stellv.Leitung des Restaurants übernommen und habe dann nach der Kündigung weiterhin in guten Hotels gearbeitet.

Vor 2 Jahren ging das aber nicht mehr.

Mein Ag wollte das ich noch mehr arbeite und auf der anderen Seite stand ein Ehemann und vier Kinder.Teilweise unmögliche Stundenzahlen.Das WE bevor ich in Reha gegangen bin war von 18.30 Uhr bis 03.45 und dann von 8.00 Uhr nächsten morgen bis 17.00 Uhr#schock#schock und das war nicht nur einmal so.

Habe dann geschmissen und bin jetzt zwar wieder in Elternzeit.

Werde in einem Jahr mal beim Jobcenter anfragen was man noch aus mir machen kann;-)#rofl.

lg

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Nach dem Willen meiner Mutter sollte ich Medizin studieren oder wenigstens Jura. Mein Vater riet zu Anglistik oder Englisch/Lehramt.

Entschieden habe ich mich für BWL an einer FH und bereue es nicht.

Zur "großen Karriere" reicht das bei mir auch nicht, allerdings strebe ich das auch nicht an - ginge auch nur auf Kosten des Kindes (bin alleinerziehend).

Bevor ich schwanger wurde, habe ich allerdings mal davon geträumt, weiter zu studieren und später Wirtschaftsprüferin zu werden...

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Hallo Nele

Meine Mutter wollte unbedingt, dass ich Arzthelferin werde.
Weil man da nicht richtig arbeiten muss.

Man steht ja nur da: "Der Nächste, bitte !" #augen


Eva

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#rofl Cool, Deine Mama :-)

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Erinnert mich ein wenig an die Einstellung meiner Mutter. Die hat geglaubt, nur mein Bruder arbeitet, weil er ja KFZ-Mechaniker gelernt hat. Aber im Büro sitzen ist ja keine Arbeit.

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Hallo,

meine Eltern haben mir zu gar nichts geraten, schließlich ist das ausschließlich meine Entscheidung gewesen.

Ich habe Wirtschaftsassistentin für Fremdsprachen und Korrespondenz gelernt.

LG

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Meine Eltern haben sich auch nicht eingemischt (außer, dass sie in der Berufsfindungsphase Vorschläge gemacht haben, weil sie dachten, dass ich da möglicherweise gar nicht drauf komme, z.B. Logopädin).

Sie waren zunächst beunruhigt, als ich keinen Ausbildungsplatz in meinem damaligen Berufswunsch bekam (Werbekauffrau). Dann habe ich mich zu einem BWL-Studium mit Schwerpunkten Marketing und Kommunikation entschlossen und damit konnten sie erst einmal gar nicht viel anfangen (bin die erste, die in der Familie studiert hat) - heute sind sie recht froh, denke ich.

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Ach so: bei unseren Söhnen möchten mein Mann und ich uns eigentlich auch nicht einmischen. Uns ist nur wichtig, dass sie etwas machen, was sie erfüllt und dauerhaft zufrieden macht (und finanziell natürlich auf eigenen Beinen stehen). Egal ob als Astrophysiker, Schreiner oder Balletttänzer.

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Ich finde, das sagt sich immer leicht und liest sich auch gut... aber ob man tatsächlich dahinter steht, wenn der SOhn Baletttänzer werden will? #schock
Ich weiß es nicht, ich hoffe, aber beschwören würde ich es nicht.

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zu etwas bestimmten haben sie mir nicht geraten, nur das ich eine ausbildung machen soll.

das was ich zuerst gelernt habe, war eigentlich nicht mein wunsch, sondern ich war ehrlich gesagt schon "spät dran" und haben dann sozusagen mit das erstbeste genommen (bäckerei) #schwitz
war aber im nachhinein völlig ok und hat auch soweit spaß gemacht.
nun bin ich schon länger (umgeschulte) bürokauffrau, da ich im o.g. beruf aus gesundhtl. gründen nicht mehr arbeiten kann und mich der büroberuf nicht weiter gesundhtl. einschränkt.

beides sind jetzt nicht meine wunschberufe, aber ok ;-)