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Huhu,

ich hatte Probleme während der Geburt. Und da meine Maus nicht mal mit ihrem Kopf im Becken drin war. Ich war drüber und hoffte immer noch, ich wurde eingeleitet. Nach der Wanne bekam ich Wehen, so heftige Presswehen. Mein Muttermund war nur 1 cm auf aber Presswehen.

Eine Schwester sagte mir 2 Tage später, vor ca. 120 Jahren wären sie sicherlich gestorben. Ihr Kind wäre gestorben! Eine andere Freundin hatte am 3.3 ihr Kind bekommen, das Gleiche Problem und die Gleiche Aussage!

Tja, gehört das auch dazu?

Ich bin dankbar das ich ein Kaiserschnitt hatte.

Eine Freundin von mir, hat so ein schmalen Becken. Das die ÄRzte schon sagten, das sie ihre Kinder nie aber auch nie auf natürlichen Wege bekommen hätte. Wie wäre es vor 100 Jahren gewesen?

Nein, ich hatte Glück und viele hier hatten es noch schlimmer getroffen.

Ich habe selbst nichts davon gehört.

LG Netti


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Hallo!

Meine Cousine ist vor 8 Jahren bei der Geburt ihrer Zwillinge gestorben. Besser gesagt, kurz danach. #schmoll

Wir haben nicht viel Kontakt zu der Seite der familie, daher kenn ich nicht alle Hintergründe. Was ich darüber weiss ist:
Sie ist nach der Geburt verblutet. Sie hatte wohl diese "Bluterkrankheit", also die, wo Blutungen nur durch medis gestoppt werden können. Das war aber nicht bekannt, weder dem KH noch meiner Cousine noch meiner Tante. Daher gehen alle davon aus, das das mit der SS gekommen ist...#gruebel

Heraus gekommen ist es bei der Autopsie (nennt man das so?)
Sie hat nie ihre Babies gesehen....Die kleinen kamen übrigens durch KS zur welt, aber das wäre ja auch bei einer normalen Geburt passieren.

Was mich gruselt ist, das ich auch eine schlecht stoppende Blutung nach der Geburt von meinem grossen hatte...
Meine GM hat sich nicht zusammen gezogen, deswegen hab ich geblutet wie sau....(Das hat aber Gott sei dank nix mit dieser Bluterkrankheit zu tun)

Ich sehe oft ihren Mann mit den Kids was unternehmen....Er hat auch noch keine neue Lebensgefährtin oder so.

Also, Ja, sowas kann passieren! #schmoll

vlg

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Wie schrecklich.

ich dachte immer, die Bluter-Krankheit könnten nur Männer bekommen? Muss gleich mal googeln...

Vielleicht sollte man sowas vor jeder OP testen, wenn das sogar durch eine SS entstehen kann. Echt schlimm, Eure Geschichte!!

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Wie gesagt, ich kenn die Story nur von hörensagen.
Kann auch alles etwas anders gewesen sein...auf jedenfall ist sie verblutet!! #schmoll

Ich find das nämlich komisch, das das mit der SS gekommen sein soll...ich dachte immer, sowas wäre genetisch bedingt?? Also eher ein gendefekt??
Aber das kommt dann ja net mit der SS....#gruebel

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Hallo,

ich wäre 2 Stunden nach der Geburt meines Sohnes fast verstorben.

Sebastian hatte einen großen KU (38cm) und ich hatte während der Geburt schon einiges an Blut verloren. Als ich dann 2 Stunden später auf die Station komm, kann ich mich nicht mehr so richtig an alles erinnern..

Ich weiß nur mehr, dass mir sehr schwindelig wurde auf zwischen meinen Füssen aufeinmal sehr warm.. es war alles Blut, dann habe ich noch in das verzweifelte Gesicht meines Mannes geschaut und dann war ich weg.

Ich bin ca. 7 Stunden später wach geworden. Hatte einen Blutsturz und 2x ein Kreislaufversagen.. der Arzt meinte es wäre knapp gewesen. Als mein Mann dann zu mir kam hat er geweint und gesagt, er dachte er hätte an einen Tag seinen Sohn bekommen und seine Frau verloren.

Was mich immer noch am meisten schockt, mein Mann musste vor dem Zimmer stehen und wusste fast 2 Stunden nicht was mit mir los ist...

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Hier in D ist die Sterblichkeitsrate natürlich gesunken - das ändert nichts daran, dass Geburten "natürlicherweise" für Frauen hochriskant sind.

Deswegen wunder ich mich immer ein bisschen, wenn ich dieses "zurück zur natürlichen Geburt"-Zeugs lese. Als ob sich die Natur drum scheren würde, ob Mutter und Kind überleben.

Gruß
Sneak

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#pro#pro#pro

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Hallo,

ich habe erst ne FRau gefahren (bin im Rettungsdienst), die während der Geburt ne Gehirnblutung erlitten hatte. War es Zufall, oder hätte sie es auch wann anders kriegen können, dass weiss man nicht. Jedenfalls ist sie wenige später Tage daran gestorben.

lg bea

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Hallo,

ich dachte während meiner ersten Entbindung, dass ich nicht überleben werde. Wobei "ich dachte" es nicht richtig trifft. Es war mir sonnenklar.

Na, es gab Komplikationen und Ärzte, die eingriffen. So leben heute sowohl mein Sohn als auch ich.

Glück gehabt!

Für mich sind Hausgeburten eine Horrorvorstellung.

Gruß Marion

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Das sind sie für mich auch, käme nie in Frage. Auch wenn ich eine komplikationslose Geburt hatte.

Dir war während der Geburt klar, das überlebe ich nicht? War das gegen Ende? Hattest Du Angst dabei, oder kommen solche Gefühle / Gedanken erst hinterher?

Ich bin echt ein bisschen erschrocken, wie viele Antworten ich bekommen habe, von Müttern, bei denen es so knapp war...

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Die Erkenntnis war eher angstfrei. Hinterher war ich ein bisschen neben der Spur... und heute bin ich froh, dass ich mich für das Krankenhaus entschieden hatte.

Die gesamte Entbindung ging recht schnell - von daher kann ich dir nicht so genau sagen, ob gegen Ende oder schon am Anfang. Wir reden hier über knapp 4 Stunden. ;-) Das ist nicht viel, wenn man bedenkt, wie lange sowas dauern kann.

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meine Mutter hatte auch die "Nahdranerfahrung.

Meine Schwester musste 1998 per Kaiserschnitt geholt werden und als die Lütte rausgeholt wurde setzte bei meiner Mutter das Herz aus.

Meine Schwester musste in den Inkubator weil sie "kalt" war. das Fruchtwasser war auch nicht normal temperiert.


Also bei beiden war es Höchste Zeit.

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gibt für alles eine Statistik, also auch hierfür:

http://www.geburtskanal.de/index.html?mainFrame=http://www.geburtskanal.de/Wissen/S/SaeuglingsMuettersterblichkeitVergleich.php&topFrame=http://www.geburtskanal.de/header.html

Gruß

Manavgat