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Hallo.

Viele, die so dermaßen auf Deutschland schimpfen, und diese Gemotze (das meistens nicht wirklich Hand und Fuß hat) als Grund zum Auswandern nehmen, haben doch hier schon nichts auf die Reihe bekommen ... und kacken dann auch im neuen Land (das so gerne verklärt wird, wie Du das tust) ab und krepeln irgendwie in ihrem Traum rum, bis sie aufgeben und sie wieder in die soziale Hängematte ihres Heimatlandes fallen lassen.

Auswandern ist für Menschen, die hier schon erfolgreich waren, bzw eine sehr gute Ausbildung haben und sich dann als gesuchte Fachkraft im Ausland verbessern und/oder entfalten können ...

... oder für Menschen, die super kreativ, voller Ideen und echte Lebenskünstler sind ... die es auch nicht stört, wenn sie im neuen Land eher unkonventionell leben und weit von einem besseren Lebensstandard entfernt sind.

>>> Da ich aber die Lage in Deutschland als "äußerst übel" bezeichnen möchte, <<<
>>> Umschulung <<<
>>> Ob wir es überhaupt auf die Reihe bekommen, dies Land hier zu verlassen, man wird es sehen. <<<

Das sagt doch schon alles ... melde Dich bei VOX, die suchen solche Kandidaten.

Gruß von der Hedda.

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ja, wir planen es und werden vorraussichtlich in den nächsten 5-6 jahren nach norwegen auswandern
mein mann hat die möglichkeit in seinem beurf für 5 jahre unbezahlt freigestellt zu werden ,so das wir für den fall das was schiefgeht auch die möglichkeit hätten zurück zu kommen

lg daniela

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auswandern würde ich immer empfehlen insofern man sich vorher gedanken über job , wohnmöglichkeit und gesezte informiert hat

ja deutschland macht mir auch angst(harz 4) ich hab meine lezten schuljahre ausbildung und beruf nun in österreich verbracht und ich hab es nie bereut , hier giebt es immer noch mehr arbeit als arbeiter vorhanden sind in fast allen berufen und in deutschland scheint es ja nicht so zu sein

so das man auch völlig ohne schuld ewig in der harz 4 falle hängen kann und manche sogar für immer obwohl sie das nicht wollen

ich hoffe das die arbeitslage hier so bleibt bis auch meine prinzessin mal eine lehre machen wird (hier bekommen noch fast alle jugentlichen einen lehrplatz)

eigentlich wollte ich nach spanien aber an der sprache bin ich leider gescheitert und so leben wir nun in den alpen und leben auch einigermasen abgesichert und glücklich ;-);-)

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Ich würde das nur machen, wenn ich einen Job hätte, der anderswo dringend gesucht würde. Oder wenn ich so viel Geld hätte, dass ich mir aussuchen könnte, wo ich lebe. Ich hätte allerdings auch keine Lust, in ein Land auszuwandern, wo es total kalt ist #zitter, nur weil mein Beruf dort gefragt ist. Wenn, müsste schon alles passen. Geld und angenehmes Wetter.

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Auswandern #pro, allerdings nur mit den nötigen finanziellen Möglichkeiten und Selbstständigkeit....das heißt keine Schulden im neuen Land und soviel Geld, dass man auch einige Monate ohne Arbeit überbrücken kann.

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Wir leben zur Zeit im Ausland - und freuen uns, im naechsten Sommer wieder nach Deutschland zurueckzukehren, auch wenn es hier uns gut gefaellt. Ausserdem: wenn man mal eine Weile weg ist, merkt man, wie gut es den Leuten in Deutschland geht...

Alles in allem: Auswandern ist gar nicht mein Ding.
LG, Leni

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http://www.alltag-in-schweden.de/

LG Tabea

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In meiner "Sturm und Drangzeit" bin ich mal nach Schottland "ausgewandert". Da ich in den Semesterferien schon immer dort gejobbt habe, um gut Englisch zu lernen, war das kein Problem. Es war auch keine planvolle Auswanderung, ich bin mit einem Rucksack hin und einfach dort geblieben, lebte an der Küste auf dem Land.

Warum bin ich wieder heim?
a) Ich habe dann Kinder bekommen und auf einmal meine Familie ver-
misst. Das Leben mit Kindern finde ich in D wirklich gut, in Schottland gab
es z.B. lange nicht so viele kostenfreie Angebote wie hier

b) Jobs in meinem Beruf gab es nur in Glasgow und Edinburgh (die auf dem Land gingen wohl mit VitaminB weg) und ich hatte die Alternative, mein Studium zu vergessen und irgendwo auf dem Land (wo es mir super gefallen hat) ungelernt in der Gastronomie etc. zu jobben) oder eben in die größeren Städte. Da ich kein Stadtmensch bin, ....

Ich fahre noch immer sehr gerne nach Schottland, bin aber froh, dass ich in D lebe.
GLG
Scotland



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P.S. Wenn man länger wo lebt und wenn der Alltag eingekehrt ist, merkt man sehr oft, dass es überall Vor- und Nachteile hat. Ich nutze die Vorteile von Schottland nun immer bei langen Sommerurlauben auf die ich mich 11 Monate im Jahr total freue.

In Schweden war ich schonmal - sehr schön, aber ich schätze, dass man als Ausländer ohne Konnektions vermutlich auch eher in Städten was findet und dass ggf. der Anschluss an die Gemeinschaft auf dem Land etwas schwierig werden könnte.

Ich kenne das nur von Irland - Freunde von mir sind da hin und machten einen Biobauernhof auf. Erst total begeistert von der Freiheit, dann - als der Alltag lief (so nach einem Jahr oder 18 Monaten), haben sie gemerkt, dass die Einheimischen sie nur akzeptieren, wenn sie sich den Regeln, die auf dem Land galten (Sonntags in die Kirche, zwei Abende in der Woche im Pub verbringen, etc. etc.) einfügten. Schon waren sie wieder in eine Struktur mit Regeln!

GLG
Scotland

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Hallo Salome

Ich lebe in Suedafrika.

Alles was ich dazu sagen kann ist: viele Deutsche wissen eigentlich gar nicht wie gut sie es haben.

Das Grass ist nicht immer gruener auf der anderen Seite. Ich wuerde alles geben um wieder in Dland zu leben, wo meine Rechte ernst genommen werden und wo ich mich sicher fuehle.

Gruss
Heike

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Mich würde mal interessieren, warum Du glaubst, das es Dir woanders auf dieser Welt besser gehen könnte?

Was hast Du gelernt, als was arbeitest Du derzeit?

Den Gedanken daran hatte bestimmt jeder schonmal, aber mal ehrlich, hast Du genügend Ersparnisse, um die erste Zeit überbrücken zu können?

Umzug, Wohnungssuche, Arbeitssuche ist nicht so einfach wie hier!

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Wieso ist das nicht so einfach wie hier? Hast du da Erfahrung sammeln können? Wir kennen Leute dort, die es auch geschafft haben. Ich bin Friseurin und lerne gerade Altenpflegerin, darauf werde ich noch ein Jahr machen um Krankenpflegerin zu werden.
Wir werden uns natürlich von hier aus Gedanken über eine Stelle machen, und nicht erst wenn wir drüben sind und dann evtl. mit den Ersparnissen nicht über die Runden zu kommen. Hier habe ich eine "gesicherte" Existenz. Aber solange kein Jobangebot da ist, werden wir nicht gehen

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Hi!

Nur schnell ein kleiner Tipp:

Bei Berufen wie Krankenpflegerin/Krankenschwester etc. musst du etwas aufpassen, denn die Berufsausbildung dazu sieht hier in Schweden ganz anders aus, d.h. eventuell wirst du Probleme damit haben, dir deine deutsche Ausbildung anerkennen zu lassen.

Um hier in Schweden als Krankenschwester (sjuksköterska) arbeiten zu können, muss man ein dreijähriges *Hochschulstudium* absolvieren. Ohne Studium kann man nur als Aushilfskraft oder allgemeines "Pflegepersonal" arbeiten (vårdbiträde/undersköterska).

Mehr Infos dazu findest du hier: http://www.arbetsformedlingen.se

PS: Nur für den Fall, dass du an einem Studium in Schweden interessiert sein könntest... du müsstest dann vorher den TISUS bestehen, d.h. Test i svenska för universitets- och högskolestudier.
http://de.wikipedia.org/wiki/TISUS

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