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Hi,

ich nehme an, wenn dein Mann todmüde und genervt nach Hause kommt, dankst du ihm als erstes überschwenglich dafür, dass er sich für die Familie abrackert und viel mehr arbeitet, als die meisten.

Du hörst geduldig zu, was er sich von der Seele reden will und was ihn belastet in Sachen Arbeit. Merkst dir die Namen, wer wer ist und was es mit der Person auf sich hat, damit du ihn auch verstehst.

Und dann im Anschluss tut er nicht für dich das gleiche?
Das ist unverschämt!

Warum ist er so genervt?
Ist ja schließlich nicht so, dass er nach Hause kommt und nur Gezetter hört.

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Danke für diesen Beitrag. Hab mich ein bisschen ertappt gefühlt. Ich gelobe Besserung ;-)

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#herzlich

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Ich kann es verstehen, einige hier wohl eher nicht! Es geht jeder Mutter so, dass sie manchmal gefrustet ist, ein Dauerzustand sollte es aber nicht sein.
Ich finde dir fehlen soziale Kontakte, Leute mit dehen du reden kannst, etwas unternimmst, damit du auch deinem Mann mal etwas anderes berichten kannst...
Mach etwas zusammen mit anderen Müttern, Spielgruppe, Musikschule, es hilft wirklich...

PS: Doch dein Mann kann dich auch mal loben und seine Dreckwäsche auch selbst wegräumen...

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Hallo!

Jammern hilft da auch nicht... ;-)

Ich habe 3 Kinder, bin AE, arbeite ein paar Stunden wöchentlich und habe auch meinen Haushalt - trotzdem werde ich gut mit allem fertig, sodass auch noch freie Zeit für die Kinder und urbia bleibt.
ICH jedenfalls verstehe dein Gejammer nicht, wie war das noch? "Das bisschen Haushalt....." *träller* #freu
Klar ist es nicht wenig, die Wäscheberge, kochen, belustigen, einkaufen, vorlesen, .... usw. - aber das ist Alltag! Organisation ist alles. ;-)
Gehst du denn in keine Krabbelgruppe? Hast du keine Freunde?
NUR Kinder mit allem was dazu gehört wäre auf Dauer auch nichts für mich, ein bisschen Abwechslung schadet natürlich nie. Mindestens 2x in der Woche verabrede ich mich mit Freundinnen zum Kaffee.

Ich finde, dass du kleinkariert bist. Warum soll dein Mann die Kühlbox wegräumen? Warum ärgerst du dich über solche Kleinigkeiten? #kratz Macht es doch auch nicht besser.... ;-)

Gruß,

M. :-)

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Hi Freckle,

gib mir doch mal ein paar Tipps, wie ich die Hausarbeit besser organisieren kann. Bisher mache ich einfach das, was so anfällt, aber vielleicht ginge es besser, wenn ich einen besseren Plan hätte?

Klar, es ist Kleinkariert, aber ich räume die nicht weg.
1. Will ich den Kleinen oben nicht alleine lassen, wenn ich in den Keller gehe (es ist ein Mietshaus, wo mnan erst den keller aufschließen muss)
2. Kann ich auch den Kleinen nicht mitnehmen in den Keller, wenn ich die Kühlbox runterbringen würde. Die ist so groß, dass ich beide Hände bräuchte um die zu tragen und mein Sohn kann nicht laufen, also...
3. Wenn mein Mann abends da ist, hatte ich bisher noch nicht die Motivation das zu machen;-)

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Stell die doch einfach vor die Haustür und wenn er zur Arbeit geht soll er sie mit runter nehmen. Mein Mann vergisst sonst auch alles, ich stelle alles was er wegräumen muss vor die Tür. Ich denke die Männer haben vom Arbeiten oft den Kopf so voll, dass sie an nichts anderes mehr denken können.

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Hy Suedseeinsel,

ich kann dich total verstehen! #herzlich
Mein Sohn ist jetzt 1 Jahr und 2 Monate alt und ich genisse alle Zeit mit Ihm. Auch das Frühstücken.:-D

Aber ich kann dich in dem Punkt verstehen das der Haushalt einen Aufressen kann.
Monoton und Langweilig!
Ich war vorher in einem Hotel Beschäftigt und der Job war Stressig und sehr vielseitig, jetzt sitzte ich auch Zuhause und wenn mein Sohn schläft dann muss ich halt den Haushalt machen . Wenn er wach ist Sauge ich, da er gerne auf dem Staubsauger reitet und ich spass mit ihm mache dabei.

Oft kommen Anrufe von meinen Kolleginen, die mir erzählen was abgeht im Betrieb .

Versuche die Zeit zu geniessen und dein Partner hat den Job erst seit 2 Wochen. Sei Stolz auf Ihn und dann ist Er auch Stolz auf dich!#pro

Gruss
Sabine

Und Kopf hoch!:-)

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Nein, du hasst dein Leben nicht. Es ist einfach eine bescheuerte Phase, die du da durchmachst: Das Kind kann nicht kommunizieren, dein Mann ist nie da und interessiert sich nicht für deine Sorgen, du hast kaum Ausgleich. Ich verstehe das gut. Bei uns sind klare Worte sehr hilfreich gewesen. Und danach Selbsthilfe, soll meinen, ich habe mir Freundinnen gesucht, die ich am Nachmittag MIT Kindern (ich hab ja auch noch 2 davon;-)) besuchen konnte. Da konnten meine Kinder mit anderen Kindern spielen, ich konnte ein wenig quatschen und Kaffee trinken und mich gemeinsam über die Männer aufregen (das braucht es echt manchmal). Danach ging's mir immer besser und ich war entspannter. Dann solltest du dir eine Möglichkeit suchen, Sport zu machen, nur du allein. Vielleicht mit Babysitter (deine Mama oder eine Schülerin, die in der Zeit mit dem Kind spazieren geht etc.), denn dein Mann kommt erst spät nach Haus, da hast du sicher keine Lust mehr, joggen zu gehen, oder?
Führt einen Papatag am Wochenende ein, zumindest einen Vormittag/Nachmittag, an dem Papa mit Kind unterwegs ist und du allein bist. Oder du ziehst dann eben los.
Das beste jedoch, was uns geholfen hat, war, dass ich Betreuungsplätze für BEIDE Kinder bekommen habe und wieder halbtags arbeiten konnte.
Mittlerweile ist es nun so, dass ich unter der Woche alleinerziehend bin, weil Männe 350 Km weit weg arbeiten muss. Und was soll ich sagen: Sogar das wuppen wir ganz gut. So ist nämlich klar, das ER gar nichts machen KANN am Abend;-). UNd ich finde es schön, wenn er dann am Wochenende die Kinder mitnimmt auf den Markt, ins Schwimmbad... und ich selbst entscheiden kann, ob ich mit möchte oder ob ich lieber für mich bin. Denn ER ist ja die ganze Woche quasi Single (na klar nciht sexuell gesehen;-)) und kann tun und lassen, was er will:-).
Wie dem auch sei. Du musst dir einen Ausgleich suchen. Sogar eine Krabbelgruppe hilft übrigens. Und eben gleichaltrige Kinder, mit deren Mamas du dich gut verstehst.

Alles Liebe und Kopf hoch!
Es wird wieder besser, weisst ja, das ganze Leben scheint nur aus Phasen zu bestehen!
#liebdrueck

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Hi,

das ist, finde ich, der konstruktivste Beitrag hier - ohne Polemik, mit Verständnis und Einfühlungsvermögen und nicht mit dem "Nudelholz hau drauf auf die "jammernde" TE"...

Ich unterschreibe, wenn ich darf.

LG
Gael

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aber bitte, nur zu.:-)

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Hi,
ich kann dich irgendwo verstehen bzw. mich noch daran erinnern, dass ich diese Phase auch hatte.

Mir fehlte einfach, dass mir ab und zu mal jemand sagt: gut gemacht. Tolle Leistung. Oder irgend etwas in der Art.

Das hatte ich im Job jahrelang. Gute Arbeit = Anerkennung von Außen. Die viel von jetzt auf gleich weg, weil irgendwie niemand für nötig hält, bei "Selbstverständlichkeiten" auch mal festzustellen, dass jemand die gut macht.

Mein Mann hat dann ziemlich schnell gelernt, was es heißt, mit Kleinkind zu hause zu sein und dass ich nicht den ganzen Tag faul herumlungere, als ich ihm einfach den Kleinen mal ein Wochenende tagsüber alleine überlassen habe (nein, nicht für das pure Vergnügen sondern für einen Erste-Hilfe-Kurs). Anschließend war ihm klar, warum ich abends durchaus auch ohne Job total kaputt bin.

Danach wurde es besser - nicht, weil irgendwas weniger zu tun war, sondern weil es auch mal ein spontanes "du machst das prima" oder sonst irgend etwas gab.

Auch einer Hausfrau tut das verdammt gut. Mag ja sein, dass es Selbstverständlichkeiten sind. Aber selbstverständlich sollte auch für jeden Arbeitnehmer sein, seine Arbeit gut zu machen. Und wer dafür nicht ab und zu mal ein nettes Wort (oder gar einen Gehaltscheck) als Anerkennung bekommt ist mit vollem Recht frustriert. Wird ja wohl auch von jedem verstanden. Nur Hausfrauen, die dürfen das natürlich nicht sein.

Also, mach deinem Mann klar, dass nicht nur er was leistet. Natürlich muss die Anerkennung auf Gegenseitigkeit beruhen - aber ich weiß halt, was ein stressiger Bürojob ist - er wusste nicht, wie stressig es zu hause sein kann.

Und, ganz ehrlich, wenn bei einem 3-Personen-Haushalt keine Zeit bleibt, um mit dem Kind zu spielen - dann läuft was falsch. Oder ihr habt eine 10-Zimmer-Villa und jeden Tag einen Schwiegerdrachen zu Besuch.

Organisier dich, guck, was vielleicht weggelassen werden kann (eine Bekannte hatte ein ähnliches Problem - nicht verwunderlich, wenn man sich ihren Putzplan mal angeguckt hat...da hätte man bedenkenlos die Hälfte weglassen können, ohne dass es auch nur irgendwie aufgefallen wäre).

Und wenn es nicht klappt - organisier eine Tagesbetreuung und einen Job für dich. Nicht jede Frau wird als Hausfrau glücklich, das lässt sich halt nicht im Voraus sagen (denn der Job nach der Geburt ist halt total anders als der vor der Geburt bei den meisten). Dann muss man halt schauen, wie weit man da was ändern kann.

Respekt haben beide Eltern verdient, aber das ist etwas, was viele erst lernen müssen (soweit ich das von mir und aus meinem Bekanntenkreis sagen kann).

Viele Grüße
Miau2

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Absolut richtig...!

Super geschrieben#pro--seh ich ganz genauso!

#danke,weiter so...;-)

Liebe Grüsse,
die Pieda#blume#herzlich

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Hi,

jede Umstellung ist immer erstmal so lange doof, bis man sich an den neuen Zustand gewöhnt hat. Sei es von Hausfrau + Mutter zur arbeitenden Mutter oder eben wie bei Dir umgekehrt.
Die Anerkennung, die Du im Beruf bekommen hast, fehlt Dir natürlich auch, das ist nur zu verständlich.

Mein Tipp: mach im Haushalt nur 80% dessen, was Du bisher gemacht hast, das reicht bestimmt immernoch dicke aus, und spiele mehr mit Deinem Kind.
Musste ich auch erst lernen, geht dann aber echt gut.
Ein Wechsel von Hausarbeit und intensivem Spiel mit dem Kind (ohne noch nebenbei was anderes zu machen!) ist am effektivsten für alle.

LG! Andrea

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Sag mal, habt ihr euch gar nicht darüber unterhalten, wie es laufen soll, wenn ihr ein Kind habt???
Mein Mann und ich haben VORHER genau beratschlagt und festgelegt, wer was macht.
Mein Mann geht arbeiten und ist nach Feierabend für uns da. Er macht Reparaturen und putzt sogar die Klos! Er ist immer nachts aufgestanden, hat sogar mit unserer Tochter im Wohnzimmer geschlafen, damit ICH schlafen konnte. Es liegt also eher bei dir, wie es weiter laufen soll, schließlich ist es auch SEIN Kind!
Dafür das er arbeiten geht, mache ich den Haushalt - das ist ja wohl nicht zuviel verlangt!
Das dir mit deinem Kind langweilig ist, ist schade, aber zu ändern - wenn man will! Geh in eine Krabbelgruppe, lern Leute mit gleichaltrigen Kinder kennen - hab gehört, urbia eignet sich hervorragend dafür ;-)
Wenn dir das aber immer noch nicht reicht, kann ich dir auch nur zur Arbeit raten, aber dein Kind und der Haushalt warten danach trotzdem auf dich!

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Ich finde das Hausfrauendasein auch sehr einseitig und länger als 3 Monate habe ich auch nicht durchgehalten und die nur zwangsweise. Jetzt studiere ich Vollzeit, bin selbständig und noch mehr gestresst als früher. Aber auch zufriedener :-)

LG, Kathrin

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Hm... auf der einen Seite kann ich verstehen was du meinst... man möchte halt schon dass auch der Partner nicht nur von uns Anerkennung für seine Leistung (Arbeitstag, Geld verdienen) bekommt, sondern auch statt Gemecker mal dass er sieht was man eigentlich so leistet. Als Mami und Hausfrau hat man nun einmal einen 24h Job und nie Zeit sich auszuruhen, man muss immer bereit stehen... schon klar, das frustet. Gerade wenn ich mal etwas deprimiert bin geht es mir genauso. Es wird immer alles wie selbstverständlich von einem erwartet (mach mal, hol mal, obwohl man selber den ganzen Tag auf den Beinen war)

Andererseits ist es für mich selbstverständlich dass ich mich um alles andere kümmer während er arbeitet. Gut, er nimmt sich die Kleine aber auch ohne dass man sie ihm hinterher schleppen muss und kümmert sich nach Feierabend, bringt sie ins Bett etc. So hab ich dann auch mal ein paar Minuten für mich.
Ich habe nie erwartet dass er nachts aufsteht... war für mich selbstverständlich, damit er ausgeruht zur Arbeit kann...
LG
Nessa