Wenn man krankgeschrieben ist, fährt weg und dann....

also,eine Frage :

Wenn ich krankgeschrieben bin wegen einer dicken Erkältung und ich fahre dann mit Motorad ca. 700 km weiter zu Bekannten...wie ist das dann mit dem Versicherungsschutz wenn mir was passiert? Und was ist mit meinem Arbeitgeber?

Darf man wenn man krankgeschrieben ist, überhaupt wohin fahren, denn dort brauch ich nichts tun, nicht kochen usw. und werde versorgt, anders ja daheim.....

Mona

1

Hallo,

wenn du wegen einer Erkältung krankgeschrieben bist, bist du meines Wissens nach Bettlägerich krank geschrieben und hast halt auch im Bett bzw auf der Couch zu bleiben.

Ich glaub maximale Besorgungseinkäufe sind da erlaubt, wenn man keine andere Möglichkeit hat.

Deswegen würde ich nicht woanders hinfahren. Vorallem nicht mit dem Motorrad. Wenn dein Arzt der Meinung ist, dass du nicht anständig arbeiten kannst, dann bist du mit Sicherheit nicht in der Lage Motorrad zu fahren.

Dein Arbeitsgeber kann dir deswegen eine Abmahnung, wenn nicht sogar eine Kündigung ausstellen.

Ich finde es ehrlich gesagt unter aller Sau, wenn man krank macht und dann noch "in der Weltgeschichte rumtingelt".
Wenn man krank ist, gehört man nach Hause ins Bett.


Von daher: bleib zu Hause oder lass dich gesund schreiben, nimm Urlaub und fahr dann.

Sandra

10

Selbe Antwort wie meine Vorschreiber. Als AG würde ich dich im Fall, daß das auffliegt, fristlos kündigen und bekäme im Klagefall vor dem Arbeitsgericht Recht. Dabei geht es nicht "nur" um gestohlene Arbeitszeit, sondern auch um unkollegiales Verhalten, sprich: wenn so etwas bekannt wird, ist das Betriebsklima sicher nicht besonders gut.

Versicherungsschutz: da kannst du deine Krankenkasse befragen, ich nehme an, es gäbe erheblichen Ärger. Es ist mittlerweile so, daß du deine Lohnfortzahlung zwar vom Arbeitgeber bekommst, der AG aber bekommt einen großen Prozentsatz davon von der Krankenkasse zurückerstattet. Sprich: die Versicherung würde um einen Großteil deines Gehalts betrogen. Was das für rechtliche Folgen haben könnte, kannst du dir vielleicht auch selbst überlegen.

11

Entschuldige, meine Antwort sollte an tauchmaus gehen. #klatsch

weiteren Kommentar laden
2

Wegen "dicker Erkältung" krankgeschrieben und dann 700km Motorradfahren ?

Puh, das wäre für mich ein Grund für eine fristlose Kündigung.
Möglicherweise riskierst Du auch den Versicherungsschutz einer eventuell vorhandenen Unfallversicherung. Denn sich krank hinter den Lenker eines Motorrades zu setzen ist grob fahrlässig.

3

Ich finde deine Frage echt unverschämt!!

Wenn du einen gebrochenen Arm hast und einen Job hast, in dem du den Arm unbedingt brauchst, darfst du sogar in Urlaub fahren während du krankgeschrieben bist.

Aber wenn du wegen einer simplen Erkältung schon nicht arbeiten kannst, dann sicher auch nicht 700 Km mit dem Motorrad fahren!!

Unglaublich, echt!!

4

Wer erkältet und krankgeschrieben 700 km mit dem Motorrad fährt ist...

sorry...

völlig bekloppt.


Kommt es raus, (Unfall reicht schon) ist man den Job - zu Recht - los.

Gruß

Manavgat

5

Krank ist NICHT gleich Urlaub, egal, wie du das zu rechtfertigen versuchst.

6

Hallo,

Du hast alles mögliche zu unterlassen, was einer Genesung im Wege steht..

Und da eine fette Erkältung nunmal eine Reaktion via Immunsystem ist, bist Du nicht fahrtüchtig und fahrtauglich, sonst könntest Du auch arbeiten gehen oder!?

Sorry, aber wenn Du frei haben willst, dann arbeite die Zeit ein oder nehme Urlaub... evtl wurdest Du ja gestern von Sat1/Akte inspiriert, keine Ahnung..

Jedoch... der AG kann Dich abmahnen, ob kündigen, weiss ich nicht.. die KV kann Dich belangen, da Du bei einem Unfall nachweislich nicht fit warst (Erkältung ist eher Sofa/Bett angesagt und keine Motorradtour)

Wenn ein AN wegen einer Erkrankung ausfällt, wie z. B. Beinbruch oder dergleichen, dann kann ein AN auch in den Urlaub fahren (aber nach vorheriger Abstimmung mit AG und KK). Genauso kannst Du den täglichen Bedarf einkaufen gehen, langsam spazieren gehen (gut für die Genesung) aber nichts Anstrengendes, was die Genesung evtl verzögert..

Deine Begründung wg Versorgung, ich lach mich wech.. sorry... Motorradfahren kannst Du aber Dich versorgen nicht???? das stinkt zum Himmel... tut mir leid..

Also reich Urlaub ein oder bleib mitm Hintern daheim..

Ist ja genauso wenn Onkel X wegen Rücken krank feiert aber fleissig beim Nachbarn beim Pflastern hilft...
jesses..

Wir kickten erfolgreich schon mal einen MA... da er morgens nicht erschien, wegen Magendarm.. abends aber im Sportheim hinter der Theke stand und Dienst schob... geht nicht..

7

da würde mein gewissen schon nicht mitmachen.

entweder krank oder nicht.

und wer 700km mitm motorrad fahren kann, dem scheint es ja so schlecht nicht zu gehen!

8

Wenn ich so etwas lese brauche ich mich nicht zu wundern, dass manche Arbeitgeber die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen nicht mehr ernst nehmen.

So etwas ist einfach nur unverschämt und ich würde Dir auch fristlos kündigen !

Heike

9

Kein Versicherungsschutz und ein sofortiger Kündigungsgrund sollte wirklich was passieren.

Ganz ehrlich: Wenn es mir so dreckig geht dass ich nicht arbeiten kann, fahre ich sicherlich nicht weiter als bis zur nächsten Apotheke um mir die Medikamente zu holen, oder zum Supermarkt damit ich nicht verhungere.

Da denke ich sicherlich nicht dran weite Strecken zu fahren, und wenn doch, kann ich auch wieder arbeiten gehen.


Sich von jemandem gesund pflegen zu lassen ist sicher nicht verkehrt, aber:

a) 700 mit dem Moped ist schon heftig....auch ohne krank zu sein.

b) Welcher Arzt schreibt bitte wegen einer Erkältung so lange krank, dass sich eben mal 2x 700KM runterreissen lassen? Ich muss bei meinem Arzt alle 2 Tage zur Nachuntersuchung und kann sicher nicht mal 1-2 Wochen "verschwinden".


Ist zwar Deine Sache, aber mir wäre es zu Yoga.