Schwimu Schlaganfall in England was können wir tun

hallo,

meine schwimu hatte vor zwei tagen einen schlaganfall und ist halbseitig gelebt sie liegt z.z noch in england im kh. sie und ihr mann leben getrennt er in D beimein mann fragt sich jetzt was er tun kann kennen uns mit dem system in england auch überhaupt nicht aus. sie wohnt seit einem halben jahr dort, können wir sie hier irgendwie einfliegen lassen o.ä? zwecks reha etc wie sieht das in england aus? können z.z leider nicht nach england. vllt kennt sich jmd von euch etwas aus jmd der uns helfen kann??? seine schwestern leben auch beide dort aber arbeiten voll und haben kaum zeit f sie ist falls dort gut aufgehoben wir hätten sie allerdings lieber in D und sie wäre auch lieber hier

danke im voraus lg niki

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hallo

das beste wäre da wohl wenn sich eine der schwestern kümmern würde die leben ja in england wenn ich das richtig verstehe.
und zweitens hier gehts um die mutter und da wird es doch möglich sein mal ein paar tage frei zu nehmen um die ersten schritte einzuleiten.
also für meine eltern würde ich um die ganze welt fliegen wenn es sein muß.
und ich denke auch für deinen mann sollte es doch möglich sein ein paar tage frei zu nehmen u flüge nach england kosten ja nicht mehr die welt.
wenn ihr das alles von hier aus regeln wollt würde ich mich mit der krankenkasse bei der sie versichert ist in verbindung setzen.
desweiteren sollte ihr auch mit dem krankenhaus rücksprache halten was möglich ist u was nicht


lg sabine

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Ist deine Schwiegermutter in Deutschland krankenversichert?
Falls nicht, kann ich mir vorstellen, dass es Schwierigkeiten mit der Kostenübernahme gibt, wenn sie nach Deutschland kommt.

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Hallo,

Ich habe 7 Jahre in England gelebt (bin erst seit 6 Monaten wieder in Deutschland).

Ich gehe mal davon aus das sie in einem NHS Krankenhaus ist. Hat sie eine private Versicherung? Das muesst Ihr unbedingt klaeren, da die Versorgung dann besser gewaehrleistet werden kann. Wenn nicht, ist sie komplet NHS und da kommt es drauf an wo sie lebt um zu wissen was Ihr zwecks Reha, Versorgung zusteht.

Nach Deutschland kriegt Ihr sie wohl nur, wenn sie auch hier noch krankenversichtert ist.

Aber nochmal zu der Sitaution. Britische Krankenhaeuser sind i.d. R. laengst nicht so gut ausgestattet wie in D. Sie braeuchte taeglich Besuch um zu schauen was sie braucht. Das kann von Pantoffeln und Klamotten sein bis hin zum ausreichenden Essen (kein Scherz). Auch sollte man drauf achten das sie genug trinkt.
Das muss man vor Ort machen. Auch kann man nicht mal "eben" anrufen. Will man mit einem Arzt sprechen (und es gibt dann mehr als einen den man als Ansprechpartner hat) dann muss mal z.T. Stundenweise warten.

Leider kann ich Deinen Text nicht ganz lesen, bzw. verstehen. Aber Sie muss dringend von einem von Euch mitbetreut werden und jemand muss dafuer sorgen das sie die Versorgung bekommt die Ihr 1. zusteht und 2. eine Lebensqualitaet sichert.
Ich weis ja nicht die Gruende warum Ihr nicht rueber koennt und warum die Schwestern dann nicht so flexibel sind und da taeglich auflaufen. Zur Not muessten sie "unpaid leave" nehmen, oder Ihre Arbeitszeiten flexibeler gestalten. Sie sind ja auch zu zweit und koennen sich abwechseln. Aber sie braucht taeglich Besuch! Und mann muss sich selber drum kuemmern was nach dem KH Aufenthalt passiert.

Ich kann verstehen das sie lieber in D. waere, jeder der mal ein britisches KH von innen kennenlernen durfte, wuerde nie wieder ueber das Gesundheitssystem hier meckern.

Gruss
Baumrock

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<Sie braeuchte taeglich Besuch um zu schauen was sie braucht. Das kann von Pantoffeln und Klamotten sein bis hin zum ausreichenden Essen (kein Scherz). Auch sollte man drauf achten das sie genug trinkt.
Das muss man vor Ort machen. Auch kann man nicht mal "eben" anrufen. Will man mit einem Arzt sprechen (und es gibt dann mehr als einen den man als Ansprechpartner hat) dann muss mal z.T. Stundenweise warten. >

glaubst du, das ist hier anders? nie nicht!

gut, ich hab noch kein englisches KH von innen gesehen, aber vom medizinischen srand her, müßte sie mit deutschen KH's gleich ziehen bzw. sogar die nase vorn haben, forschen tun sie jedenfalls genug.

da würd ich mir bei anderen ländern eher sorgen machen!

allerdings würd da auch hinfliegen und mir das anschauen, gehört sich ja wohl so wenn es um die eltern geht! also meine sind es mir jedenfalls wert dort hinzufliegen, obwohl ich da nie hin wollte!

lg glu

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Hallo Glu,

Ich gebe Dir recht. Man sollte, egal wo, jeden Tag nach dem Rechten sehen. Ich wollte aber erst wissen warum das in diesem Fall nicht machbar ist, bevor ich losdonnere.

Ich kenne sowohl die Forschung in GB (7 Jahre Forschung in der Industrie) als auch ein paar Krankenhaeuser (habe dort entbunden und oft genug Schwiegeroma etc. besucht).
Was die Forschung betrifft ist es echt klasse.
Was das Krankenhaus betrifft ist es jedoch nicht so (gut MRSA wird in England wesentlich besser bekaempft als hier).
Ich bin natuerlich nicht in der Lage genau aufzufuehren woran es der Mutter dort mangeln wird, weil jedes KH (ob nun Deutschland oder England) anders ist und ich auch kein Krankenhausmanagements-Experte oder NHS Experte bin.

Aber nur zum Vergleich: In England war ich privat versichert, hier freiwillig Pflichtversichert. Ich werde hier 100 Mal besser behandelt als in England privat.

Und wer ein englisches KH von innen gesehen hat wird nunmal nicht zum Experten mutieren muessen um zu erkennen das der Standard dort nicht so hoch ist. Das ist Fakt!

Ich wollte der Ausgangsposterin auch keine Angst machen und das es schlimmere Laender als GB gibt, versteht sich wohl von selbst, aber finde es legitim meine Erfahrungen (nachdem gefragt wurde) weiterzugeben.

Viele Gruesse
Baumrock

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Ist die Schwiegermutter im ADAC?

Falls ja, dort um Hilfe bitten.

Gruß

Manavgat