Asymmetrischer hinterkopf

Hallo liebe Mamis ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, ich würde gerne etwas fragen.
Gibt es hier Mamis deren Kinder als Säuglinge einen stark abgeflachten oder asymmetrischen Hinterkopf hatten und dieses im Laufe der Jahre ohne irgendwelche Helme oder Therapien von alleine raus gewachsen sind? Leider finde ich nichts dazu... Würde mich über Antworten freuen.. Danke 😊😊

Ist der Hinterkopf von alleine ausgewaschen

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Mein jüngster Sohn hatte eine Helmtherapie, bei ihm ist der Kopf richtig schön geworden. Ich glaube 0,4cm war die Differenz am Schluss.

Die Zwillinge von Bekannten haben keine Helme bekommen, weil ihnen das die Eltern nicht auch noch zumuten wollten (extreme Frühchen). Heute sind sie 10 Jahre alt und man sieht den schiefen Kopf deutlich.

Dadurch das unser Sohn auch "betroffen" war, fällt mir sowas immer sehr schnell auf. Ich habe schon viele Kinder mit schiefen Köpfen gesehen und finde das überhaupt nicht schön.
Damals habe ich mich mit vielen Eltern unterhalten und in Foren gelesen. Viele argumentieren mit "das verwächst sich noch"..."bei xxx sieht man das auch nicht mehr"...oder auch schön: "mein Baby ist mit dem Helm aber nicht mehr so süß"
Mal ehrlich, was sind diese 4-6 Monate mit dem Helm, im Gegensatz zu einem Leben mit schiefem Kopf?!

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Das ist jetzt fast OT aber ich fand unseren Racker gerade mit Helm megasüss! Hatte was :-)

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Hey,

meine Tochter hat leider einen flachen Hinterkopf, ist aber laut Arzt nicht weiter problematisch. Die Stelle wirkt inzwischen kleiner, da sie nicht mitwächst. Also die platte Stelle bleibt gleich groß. Und wegen ihrer langen Haare sieht man es auch nicht.

Ärgert mich trotzdem, ich hab sie nämlich zu viel auf dem Rücken liegen lassen. 😔 Leider hatte ich keine Hebamme und die ersten 6 Monate nicht in Deutschland gelebt, ich wusste es einfach nicht besser.

LG
K4ssio

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Mein Sohn hatte von der Geburt einen ziemlich verformten Kopf, auch das Gesicht wirkte dadurch zwischenzeitlich leicht asymmetrisch.
Hat sich völlig rausgewachsen.
Ich glaube allerdings, dass dieser typisch platte Hinterkopf vom Liegen nicht mehr wirklich von alleine weggeht.
Frag am besten mal euren Kinderarzt oder die Hebamme, die können sicherlich ganz gut einschätzen wie „ernst“ die Lage ist.

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Moin,

bei uns war es so stark dass wir den Helm genommen haben, Diagonaler Unterschied war mit 5 Monaten bei 2,4 cm, also deutlich sichtbar auch als assymetrisches Gesicht mit einseitig vorstehender Stirn so dass alle fragten woher die "Monsterbeule" kommt. Ich kann Dir aber von unserem Helm berichten, es war ehrlich gesagt entgegen alller Ängste ein Klacks. Unsere Ärzte sagten es sei Gewöhnungssache "Die Babies brauchen 2 Tage, die Eltern 2 Wochen und die Grosseltern 2 Monate um sich daran zu gewöhnen" und so war es auch, wobei es schneller ging bei allem. Selbst beim ersten Tag störte er ihn nur beim ersten Mittagsschlaf und in der ersten Nacht wachte er 2-3 mal auf, danach war alles wie vorher. Kein dranrumfummeln, kein schlechtes Schlafen, er machte nie irgendwelche Anstalten dass er den Helm nicht will. Er war trotz Helm ein echter Strahlemann, "nutzte" den Helm richtig als Schutzhelm als er Krabbeln lernte, konnte sich auch gut fortbewegen weil er schnell entdeckte dass er auf dem Rücken liegend im Hohlkreuz auf dem Helm prima rutschen kann wenn er sich mit Fersen abschob, ... Lediglich bei "Rekordtemperaturen" haben wir ihn runter genommen da er den Körper noch zusätzlich aufwärmte. Also Faustregel war "immer 1 Bekleidungsstufe niedriger als normal, zum Glück wars damals kein Rekordsommer.

Wir sind sehr froh dass wir es getan haben, denn obwohl es nicht 100% weg ist ist es sichtbar besser, man sieht auf den ersten Blick nichts mehr. ABER wir merken heute noch die Folgen der auch nur leichten Assymetrie: Kein Radhelm, kein Reithelm sitzt bei ihm richtig. Wir werden wohl sobald er eine passende Größe hat auf Spezialhelme umsteigen die man abpolstern kann. Das heißt wenn sich eine Assymetrie nicht verwächst hat man im Leben damit nicht nur kosmetische Probleme, sondern auch praktische.

Schaut aber vorher welche Krankenkasse das zahlt, ist bei vielen keine Leistung und dann muss man es privat zahlen und schauen dass man über die Steuer wenigstens einen Ausgleich bekommt.

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sorry, Werte verwechselt, stimmt nicht, 4,1 war der Unterschied sogar zu Beginn, ab 2 irgendwas wird der Helm erst empfohlen. Also selbst wenn ihr zu ner Beratung geht, kann es sein dass die selber sagen dass es nicht empfohlen wird.

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Nein, sowas wächst sich eher nicht aus. In einigen Kulturen liegen Babys so gut wie immer auf dem Rücken, da sieht man jetzt im Erwachsenenalter sehr oft einen komplett platten Hinterkopf.
Ich würde bei sowas immer raten, sich wg. Helmtherapie zu erkundigen.
Alles Gute

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Ich habe mit 3 Monaten ein Lagerungskopfkissen gekauft und wir sind so um den Helm rumgekommen. Später geht's nurmehr mit Helm.

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Wir waren von Anfang an beim Osteopathen und heute ist nicht mehr zu sehen.

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Wir waren auch mit 6 monaten beim ostheopathen.
Ich kenne einen jungen Mann der wahrscheinlich ein Frühchen war und einen extrem abgeplatteten Hinterkopf hat. Lass dich beraten, ob ne behandlung nötig und möglich ist.

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Hallo, unser Kind hatte eine Assymetrie - es war schon an der Stirn sichtbar und die Ohren waren verschoben. Die Ursache war vor allem das er den Kopf nicht nach links gedreht hat. Das haben wir getan:
Kinderarzt, Physio, Osteopthie und Mütterberatung. Anfangs waren die Fortschritte sehr schleppend. Den echten Durchbruch brachte die Osteopathie und 2 vom Osteopathen empfohlene Kissen die wir in den Kinderwagen und sogar nachts ins Bett legen konnten (weil hoch atmungsaktiv).
Zu einem bestimmten Zeitpunkt (ich glaube 8 Monate) haben alle o.g. Fachleute dann das Thema Helm angesprochen. Da dachten wir, oh weh es wird ernst. Nach Nachfragen kam heraus: sie müssen zu diesem Zeitpunkt über diese Therapiemöglichkeit informieren, denn die Helmtherapie kann nicht zu einem späteren Zeitpunkt begonnen werden wenn sie erfolgreich sein soll. Ich fragte alle was würden sie machen an unserer Stelle? Und alle sprachen sich eher dagegen aus, weil es sich ihrer Erfahrung nach verwächst. Es gibt eine klinische Studie (aus Holland glaube ich) die den Nutzen der Therapie auch nicht bestätigt hat aber von Nebenwirkungen wie jucken etc berichtet. Was mir persönlich (und rein subjektiv) am Helm unheimlich ist, ist das der Kopf in dem das Gehirn ja zu diesem Zeitpunkt rasend schnell wächst in eine Form gebracht wird. Mein Mann hatte eher Sorge wie das Umfeld auf das Kind reagiert und das Kind das dann spürt.
Was würden wir - mit heutigem Wissen - anders machen:
1) schnellstmöglich zum Osteopath
2) Kissen frühestmöglich und konsequent einsetzen (hoch atmungsaktives kann auch nachts)
3) So oft wie möglich Bauchlage
Noch eine Punkt der für uns aber ni ht entschediend war sind die Kosten: 2 Kissen ca, 50€ vs. Helm ca 1000€
Übrigens hatte sich die Asymetrie an der Stirn dann ganz schnell verwachsen, innerhalb 2 Monate. Den Ear shift sieht man, wenn man genau hinschaut und es es weiss heute noch ein bisschen. Aber er wird auch immer weniger.

Alles Gute!

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>>Mein Mann hatte eher Sorge wie das Umfeld auf das Kind reagiert und das Kind das dann spürt.<<


Das Argument deines Mannes "wie das Umfeld reagiert" ist echt unterste Schublade! Spricht für den Großteil unserer Gesellschaft bzgl Vorurteile. Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten sehr locker und ungezwungen damit umgehen, wenn man es kurz erklärt.

Das Kind gewöhnt sich schneller daran als die Erwachsenen.

Was den Wachstum des Kopfes betrifft, der Helm wird permanent angepasst. Man sieht das schnell, wenn er drückt, dann wird er entsprechend abgeschliffen!

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"Das Argument deines Mannes "wie das Umfeld reagiert" ist echt unterste Schublade! Spricht für den Großteil unserer Gesellschaft bzgl Vorurteile. Übrigens habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten sehr locker und ungezwungen damit umgehen, wenn man es kurz erklärt."

Das funktioniert bei Erwachsenen und netten Kindern.
Weniger nette Kinder ärgern damit.
Das gilt für Brillen mit speziellen Gläsern, Hörgeräte, heftige Akne, Zahnspangen mit Außenbügeln, Missbildungen an der Hand...
Das habe ich alles schon erlebt.
Ein Freund unseres Sohnes wird sogar geärgert, weil er Diabetis hat. #aerger

Kinder sind grausam.
Deswegen finde ich, dass das schon ein stichhaltiges Argument ist.

Abgesehen davon möchte das Kind später vielleicht selbst einen symmetrischen Hinterkopf haben.

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