Antidepressiva?

Guten Morgen,

nach 15 Monaten, ohne eine Nacht auch nur mal 3 Std. am Stück geschlafen zu haben (und ich schätze, ich hatte in keiner Nacht insg. mehr als 5 Std. Schlaf) - ach ja, ich muss noch erwähnen, dass vor knapp 15 Monaten mein 2. Kind zur Welt kam - bin ich ausgebrannt. 2 Kinder, der Haushalt, das Haus, ich arbeite an 2 Tagen (und das ist gut so!!), es ist so viel Arbeit und wieder bleibe ich auf der Strecke. Ich komm nicht mehr zur Ruhe, mein Mann ist ständig berufl. weg, im Moment habe ich das Gefühl, es frißt mich auf. Hat jemand Erfahrung mit der kurzfristigen Anwendung v.Antidepressiva? (ich weiß, dass es nicht die Ursache bekämpft, mache 1x die Woche Yoga - ich muss mir langsam meine Zeit für mich erkämpfen, aber das geht halt nicht v. heute auf morgen). Meine Schwiemu gab mir den Rat-sie ist eine ganz liebe!- . Ich merk es selber, ich hab einfach keine Nerven mehr.

LG

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Hallöle#freu#freu#freu

Bevor Du zu Antidepressiva greifst versuche doch erst mal die pflanzliche Seite#freu

Johanniskrautpräparate. Würde Dir aber nur die aus der Apotheke empfehlen und keine aus dem Drogeriemarkt.

Ich nehme z.B. immer Jarsin 450 2mal am Tag. Aber nur wenn Ich merke es ist wieder grenzbereich bei mir. Dann nehme Ich sie 2-3 Monate bis Ich halt merke es geht wieder und fange dann an nur 1 zu nehmen und dann komplett wieder ab zu setzen;-)

Beste grüße Riekschen#blume

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Merkst du nicht, dass du es damit nur immer wieder raus schiebst?

Fang doch mal an nach der Ursache zu suchen und sie zu behandeln... Aber is klar, Pillen schlucken ist einfacher...

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Visitenkarte wäre an gebracht zu lesen , dann hättest Du Dein Kommentar Dir sparen können;-)

Beste grüße Riekschen#blume

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Hallo
ich kann gut nachvollziehen wie es Dir geht. Ich hab das auch oft. Befass Dich mal mit Bachblüten, die helfen da sehr gut. Außerdem schwöre ich auf Sedariston ( Rezeptfrei).Gibts auch für Nachts.
Alles Liebe

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Ich habe auch schon antidepressiva genommen. ich war aber nicht ausgebrannt sondern hatte Angstzustände. wenn du es probieren willst, dann wende dich an deinen hausarzt, der überweist dich an einen neurologen und psychiater, die dir dann die geeigeneten medis geben darf. verlange aber, dass die tabletten kein suchtpotenzial haben. ich hatte clomipramin.

und du solltest mal eine Mutter-kind-Kur anstreben, damit du dich mal von deinen alltagspflichten lossagen kannst....habe auch nun eine beantragt, damit ich mich erholen kann....

alles gute

ahc so, wenn du johanneskraut nehmen solltest, es dauert ein paar wochen bis die wirkung einsetzt....

lg
salome

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Ich soll auch Antidepressiva nehmen aber weiger mich,dann darf man kein Auto mehr fahren (was einem fast kein Arzt erzählt) und ist auch etwas verlangsamt in der reaktion was ich mir nicht leisten kann bei 2 Kids..Ich bin die Woche über alleine mit dem Kindern..

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Wer bitte hat Dir erzählt, dass man unter Antidepressiva-Einnahme nicht Auto fahren darf? Manche nehmen es gerade deshalb, um wieder Auto fahren zu können (Panikattacken).
Von wegen verlangsamt in der Reaktion.

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les mal die packungsbeilage genauer..

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Hallo,
als ich deinen Beitrag gelesen habe dachte ich zuerst "ups, hab ich das etwa geschrieben?" Ich schilder dir mal kurz meine Situation: Ich habe zwei Kinder die vor wenigen Tagen 5 und 2 Jahre alt geworden sind. Beide Schwangerschaften waren extrem schwierig und beide Geburten Kaiserschnittgeburten. Ich habe in den beiden Risikoschwangerschaften unter extremer Übelkeit gelitten (ärztlich bescheinigt als Hyperemesis), musste deshalb auch Infusionen bekommen weil ich nicht mal mehr Wasser bei mir behalten habe. Ständig auch die Angst, die Kinder vorzeitig zu verlieren (hatte auch bei beiden noch eine schwere Gestose). Das war die Vorgeschichte. Bei beiden Kindern habe ich zwei Tage angefangen zu arbeiten, als sie 14 Monate alt waren. Mein zweites Kind schlief bis vor kurzem keine Nacht durch, d.h. er schrie JEDE Nacht 3 Stunden wie am Spieß, wir haben alles probiert, nichts hat geholfen. Bis heute wissen wir nicht was los war - wir hatten bereits einen Termin zur Schlafberatung als der Spuk von einer Nacht auf die andere plötzlich aufhörte.

Für mich war es aber zu spät, ich war am Ende, fing grundlos an zu heulen und konnte nicht mehr aufhören. Total KO war ich schon seit langem, aber erst als die grundlose Heulerei losging und ich es nicht mehr schaffte mich zu beruhigen bin ich zu meinem Hausarzt gegangen. Zum Glück für mich habe ich einen tollen Arzt, er hat mich augenblicklich für drei Wochen krank geschrieben. Er hat eine reaktive (= auf die äußeren Umstände zurückzuführende) Depression festgestellt und mir Antidepressiva verschrieben sowie einen Termin mit einer Psychiaterin vereinbart.

Ich habe die nächsten Tage nichts anderes gemacht als geschlafen und in der Badewanne liegen, stundenlang - wenn meine Kinder bei meinen Eltern waren. So langsam ging es mir wieder besser.

Ich habe damals festgestellt, dass ich seit sechs Jahren nie wirklich Zeit hatte mich zu erholen - von den beiden wirklich üblen Schwangerschaften, der daraus resultierenden Ehekrise und dem anschließenden Knockout durch zu wenig Schlaf. Da ich meine Kinder zu den Großeltern bringe, wenn ich arbeite, kann ich sie an den übrigen Tagen nicht auch noch zu ihnen bringen, d.h. ich habe nie einen Tag oder auch nur einen halben nur für mich allein, um etwas zu tun was mir Spaß macht. Mein Mann ist beruflich sehr eingespannt und schafft es nicht, mir die Kinder am Wochenende abzunehmen, allerhöchstens mal damit ich in Windeseile etwas im Haushalt machen kann. Zeit für mich bleibt keine. Einen Yogakurs habe ich angefangen aber wieder aufgehört, weil ich keine Betreuung für die Kinder habe.

Aus der kurzen Beschreibung ist eine lange geworden. Ich dachte aber vielleicht erkennst du deine Lebenssituation in meiner wieder?

Ich habe für mich das Resümee gezogen dass ich mehr nach mir gucken muss, ich schaffe das so nicht mehr, das macht mich kaputt. Kurzzeitig helfen Antidepressiva, um den Tank wieder aufzufüllen. Geh zu deinem Hausarzt und sprich mit ihm darüber, dann wird er dir welche verschreiben. Längerfristig hilft nur mehr Zeit für sich zu haben. Bei mir ist es so dass mein Sohn in zwei Monaten in den Kiga kommen wird. Dann werde ich an einem Vormittag einen Gymnastikkurs belegen, ich habe mir den Kurs schon ausgesucht. Außerdem habe ich mit meinen Schwiegereltern vereinbart, dass sie ein Mal im Monat beide Kinder an einem Samstag nehmen, damit mein Mann und ich einen "freien Tag" haben. An diesem Tag machen wir nichts im Haushalt / am Haus, obwohl da sehr viel zu tun wäre, sondern wir gehen z.B. wandern oder Radfahren wenn das Wetter schön ist oder wir gehen gemütlich auswärts frühstücken.

Damit habe ich angefangen, als ich diese schlimme Zeit hatte und krank geschrieben war. Es war mein Geburtstag und ich war mit meinem Mann ohne Kinder frühstücken, danach in der Stadt bummeln. Es war der schönste Tag seit langem, obwohl es schon ein halbes Jahr her ist erinner ich mich noch genau an das Gefühl, endlich mal nicht einen Sack Steine mit sich herumzuschleppen, sondern sich so richtig frei zu fühlen, und es hat mir in dem ganzen Elend die Hoffnung gegeben dass es wieder aufwärts geht.

Inzwischen falle ich häufig noch in das alte Muster zurück, dass erst alles andere kommt und ich Dinge die ich für mich tun will immer wieder aufschiebe, weil alles andere ja wichtiger ist oder weil ich denke, so schlecht gehts mir ja noch nicht und das schaffe ich auch noch, oder weil einfach so viel zu tun ist dass man gar nicht zum Nachdenken kommt und einfach macht was getan werden muss, auf einer endlos langen Liste Punkt für Punkt abhakt ... aber die Alarmglocke fängt wieder an zu läuten, und so habe ich gerade eine stressige Zeit in Beruf und Privatleben hinter mir und mir deshalb schon die nächsten "Inseln" überlegt - zum einen werde ich am Montag nach meinem Job die Kinder noch zwei Stunden bei den Großeltern lassen und in der Zeit in Ruhe den Haushalt machen, anstelle mich heute abend wenn die Kinder im Bett sind damit abzuhetzen. Und ich werde am Mittwoch nach der Arbeit nicht nach Hause gehen sondern mir einen zweistündigen Einkaufsbummel leisten, ohne Kinder, hurra, ich freue mich schon irrsinnig darauf.

Außerdem hilft, wenn man ganz genau darauf schaut, was einem gut tut, denn das ist bei jedem verschieden. Meine Freundin z.B. braucht jeden Tag den Kontakt und das Treffen mit anderen Müttern, sonst geht es ihr nicht gut. Für mich wäre das der Horror, ich treffe mich ein Mal in der Woche mit einer anderen Mutter (zwei Tage arbeite ich ja), und den Rest verbringe ich mit Haushalt und unternehme in Ruhe mit meinen Kindern worauf wir gerade Lust haben. Man muss aushalten können, dass dann eben nicht alles optimal ist - meine Kinder z.B. sind sicherlich nicht die kontaktfreudigsten Kinder der Welt, aber damit kann ich leben. Mein Haus sieht nicht aus wie bei "Schöner Wohnen", aber mir ist es lieber dass es praktisch eingerichtet ist und ich nicht viel Zeit für den Haushalt brauche. Usw.... schwierig ist, zu kapieren dass man nicht alles haben kann und dann Prioritäten zu setzen; auch wenn andere einen schief angucken, weil man z.B. laut sagt dass man keine Zeit hat, die angebotenen Sauerkirschen, die man kostenlos haben könnte, zu pflücken, aber vielen Dank für das Angebot ... Gerade bei uns im Schwäbischen erntet man da schon komische Blicke ;-)

Und nie denken: Warum schaffen das andere und warum ich nicht, warum bin ich nicht so leistungsstark/dickfellig/super organisiert oder was auch immer. Man muss sich selbst verzeihen können, dass man eher schlappmacht als man sich das wünschen würde - das ist nicht immer leicht. Ist ja eh fraglich, ob andere das so viel besser packen würden, vielleicht bildet man sich das ja auch immer nur ein ...

Johanniskraut hat bei mir leider nicht geholfen, d.h. helfen würde es wohl schon aber ich werde dadurch extrem lichtempfindlich und bekomme Migräneanfälle, so dass ich es nach zwei vergeblichen Versuchen abgesetzt habe. Es soll aber, wenn man es verträgt, so gut sein wie viele Psychopharmaka, das Ausprobieren lohnt sich also. Es gibt etwas Homöopathisches namens "Nervoheel", ich habe das von meiner Mutter empfohlen bekommen und nehme es ab und zu, ich bilde mir ein dass es ein bisschen hilft, weiß aber nicht ob das der Placebo-Effekt ist oder ob es wirklich hilft, Hauptsache ich hab das Gefühl es tut mir gut.

lg und alles Gute! Und denk daran, die Kinder werden größer und dadurch wird es für uns wieder einfacher. Wir schaffen das ;-)!

K.

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Hallo,hm ich frage mich,was macht man danach,wenn man Antidepressiva nicht mehr verschrieben bekommt?Oder nimmt man es über Jahre?Ich denke,du solltest ne Verhaltenstherapie machen,unterstützend hilft auch Resquetropfen oder Schüsslersalze!Aber auf jedenfall zum Doc!Das man sich überfordert füllt kenne ich auch,immer Positiv denken,gibt auch tolle Entspannungscds!Aber lieber auch zum Doc!

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Hallo!
Antidepressiva sind nur zur kurzfristigen Einnahme empfohlen, um den Kreislauf bei einer Depression zu durchbrechen - d.h., du musst zuerst wieder ein bisschen zur Ruhe kommen bzw. erst mal wieder ein bisschen Kräfte sammeln. In vielen Fällen, bei einer "richtigen" Depression, geht es nicht ohne. Ich halte nichts davon, aus lauter Angst vor dem Suchtpotenzial der Medikamente das Kind mit dem Bade auszuschütten - man muss verantwortungsbewusst damit umgehen und wissen, dass das nur der erste Schritt aber kein Dauerzustand sein kann, dann ist das OK.
Sorry dass ich ein bisschen giftig auf die Formulierung reagiere "dass man sich überfordert fühlt kenn ich auch" - wenn man mal depressiv war (medizinisch gesehen) kennt man den Unterschied zwischen sich überfordert fühlen und wissen es geht keine Sekunde mehr so weiter. Wer mal an diesem Punkt angekommen ist weiß wovon ich rede, für alle anderen ist es natürlich schwierig zu beschreiben. Aber mit Entspannungs-CDs kommt man in diesem Stadium leider nicht sehr weit, während ich deinen Rat zum Doc zu gehen absolut unterstütze, von alleine wird eine Depression selten besser.

lg und ich wollte dich nicht persönlich angreifen, aber das Thema sitzt bei mir einfach noch zu tief, hab damit noch nicht abgeschlossen.

K.

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Hallo,nö habe mich nicht angegriffen gefühlt!Ich kenne nur die Situation zu gut seit 3Jahren,ich habe mich geweigert Antidepressiva zu nehmen und ich bin durch die Hölle gegangen,aber ich habe sofort ne Verhaltenstherapie begonnen!Mit der Cd meine ich,wenn man auf 0 ist wirklich sich so eine anhören,sie entspannt wirklich!Bei mir fing es auch so an,bis Panik und Angstattacken hinzukamen!Ich meinte nur,ob Antidepressiva so eine gute Lösung ist,wenn man nicht bereit ist eine Therapie zu machen!Dann bekommt man es nie in den Griff!Oder?

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Hallo Maxi,

nicht böse sein, aber statt zur Selbstmedikation zu greifen, solltest du vorher den Arzt aufsuchen! Ich meine, du hast nicht Kopfweh, wo du dir mal schnell eine Tablette einwirfst.

Der Arzt wird dich beraten können und dir entsprechende Medis verschreiben bzw. zum Psychiater/Neurologen schicken.

Ich glaube nicht, dass man, wenn man in einer Depriphase ist, selbst diagnostizieren kann, wie tief man drinsitzt. Deshalb der unbedingte Rat, zum Doc zu gehen.

Und versuchen, an deiner Situation langsam etwas zu ändern. Medis bekämpfen nur die Symptome, nicht die Ursache!

LG
Gael - und GUTE BESSSERUNG!!!

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Hallo
ich würde dir empfehlen, zu versuchen, dass du es irgendwie arrangieren kannst, dass du ein bisschen mehr Zeit für dich hast, wenn es irgendwie geht. Eine Mutter -Kind Kur ist bestimmt auch gut, beantrage eine
Wenn du Antidepressiva nimmst ist es sicherlich leichter erstmal allerdings brauchen auch diese eine Zeit bis sie wirken du darfst auch zwei bis vier Wochen rechnen, je nach Präparat.
Wiederlegen möchte ich, was unten jemand schreibt, dass man nicht Autofahren darf und die Reaktion langsamer wird, das ist Quatsch, und ich weiss wovon ich spreche.
Ich würde auch eine Therapie machen, damit du auch mal alles aufarbeiten kannst.
Aber ich würde vielleicht erstmal versuchen, dass du ein bisschen eine Auszeit hast, mal ne Stunde für dich und so das brauchst du.
Ich arbeite Vollzeit, habe zwei Kinder und ich weiss wovon ich spreche, bei uns ist mein Mann Hausmann, trotzdem sind es die vielen kleinen Dinge, wo Mama gefragt ist usw,
Gerne kannst du mich mal anschreiben über meine VK
LG und Alles Gute
Danerl#liebdrueck

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Hallo,
ich war auch in dieser Situation. Mein Sohn war immer ein schlechter Schläfer, hat bis heute eigentlich noch nie durchgeschlafen, wird aber nur noch zum Wassertrinken wach, was jetzt echt erträglich ist. Auch ich hatte also nie genug Schlaf, hab mich für alles verantwortlich gefühlt, hatte immer das Gefühl zu kurz zu kommen und hatte keine Nerven mehr. Ich rastete dauernd aus, wurde laut, wir hatten ständig Streit, ich musste oft heulen. Auch ich sagte mir: "So kann und darf es nicht weiter gehen". Ich bin dann zum Arzt (nachdem Johanniskraut gar nix half) und sagte: Entweder, ich hab ne Depression, oder aber ich stehe kurz vorm Nervenzusammenbruch, ich kann nicht mehr. Fakt war:
Keine Depression! Und Johanniskraut war auch das Falsche. In meinem Fall (und das vermute ich auch bei Dir) lagen die Nerven blank, was das Gegenteil ist von einer Depression (eher so etwas wie Burn-Out-Syndrom). Ich sollte Baldrian nehmen. Denn wenn es die Nerven sind, muss man sich beruhigen nicht noch zusätzlich aufputschen (was man bei einer Depression soll). Johanniskraut soll zwar beruhigend sein, lt. Packungsanweisung, aber in diesem Fall ist Baldrian die bessere Lösung. Ich bekam dann für den Übergang richtige Beruhigungstabletten, von denen ich in Spitzenzeiten, wenn es also ganz schlimm war, nur eine Viertel genommen hab. Das hat schon gereicht. Man bekommt so ein Gefühl von "ist mir egal", aber nicht so, dass einem tatsächlich einfach alles egal wäre. Bloß der Stress. Würde man die Tablette ganz nehmen, wäre das eine Schlaftablette. Ich bin sehr vorsichtig damit umgegangen, hab insgesamt eine Ganze auf vier mal verteilt genommen und nehme heute, wenn ich wieder Stress-Situationen habe nur noch Baldrian, was erfreulicherweise auch sehr gut hilft.
Geh bitte erst zum Arzt, damit Du auch richtig behandelst. Aber das müsstest Du ja sowieso, um an Antidepressiva zu kommen.
Noch was: Sei mal egoistisch und such Dir etwas, was NUR FÜR DICH IST! Ich fing damals, weil ich auch abnehmen musste, mit Weight Watchers an. Diese Gruppenstunde einmal in der Woche war mein Heiligtum. Da ging ich nur für mich hin und hatte wunderbar meine Ruhe und lernte ganz viel neue Leute kennen. Auf jeden Fall, solltest Du Dir so ein Ritual suchen. Kind bei Schwiegermama z. B. abgeben. Das ist wichtig. Gönn Dir mal einen Frisörtermin, Massage, Sonnenbank, Kosmetikstudio, irgend so was. Zeig Dir, dass Du Dir etwas wert bist und tu etwas NUR FÜR DICH. Das ist wichtig.
Ich wünsch Dir alles Gute,
Bananeneis

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Hab ich vergessen: Auf diese Beruhigungstabletten darf man wirklich nicht Auto fahren. Steht im Beipackzettel.