tbc Verdacht bei meiner Mutter - Teil 2

Hallo, vor längerer Zeit habe ich hier einen Beitrag verfasst auf der Grundlage, dass meine Mutter nach monatelangen Husten (ja sie ist seit 50 Jahren raucherin und hatte immer schon Husten, aber dann auch Atemprobleme nachts und Zwischenzeit leicht blutigen Auswurf) und ständigem Abnehmen vom Hausarzt zum Röntgen geschickt wurde - auffällig etwa 8cm Schatten Lungenkrebs, Fibrose oder Tuberlulose standen im Raum - CT wurde angeordnet, weil meine Mutter aber das kontrastmittel verweigerte, konnte man daran auch nicht mehr erkennen. Der Lungenfacharzt riet zur Bronchioskopie, auch die lehnte meine Mutter ab. Der Hautarzt gab ihr Röhrcheb für einen Sputumtest mit nach Hause - das machte sie 3 Tage lang, sagte abee auch zu mir, das sie nicht wirklich was hochhusten konnte. Im test konnten keine Erreger gefunden werden, die probe wurde (schon) nach 4 wochen verworfen (obwohl ich überall lese, dass sie 8 oder sogar besser 12 Wochen angrsetzt werden sollte)
Vom tbc Verdacht habe ich erst später erfahren (ixh hatte siedann auch gebeten, das beim Hausarzt nochmal anzusprechen, daher der test), weil sie mich nicht Scheu machen wollte (sie hat immer angst, dass ich nicht zu besuch komme, in Corons- Zeiten hat sie mir als ich schwanger war auch ständig verschwiegen, wenn es ihr nicht gut ging und erst wenn ich da war, gesagt die hätte Fieber....

Da ich eine jetzt fast 2 jährige (als das startete noch 1,5 jährige) Tochter habe, war ich besorgt aucv wegen der Sicherheit und Aussagekraft des Sputum- Tests und dem Unwillen meiner Mutter das weiter untersuchen zu lassen (ihr steht in allen Ehren zu, dass sie sich nicht auf Krebs untersuchen lassen muss und ich verstehe ihre Angst vor der Bronchioskopie, weil ihre Mutter damals an Lungenkrebs erkrankt ist und das nach der Bronchioskopie streute)
Die Kinderärztin war sogar verärgert, weil sie halt auch um meine Tochter besorgt ist/war, weil man kleinkinder im Falle eines Kontaktes mit offener Tuberkulose direkt mit der Antibiotika Therapie behandeln müsste. Sie sagte sehr betont, dass sie einen Bluttest machen sollte, auch wenn der nichts über latent oder Manifest sagt, aber es wäre ja kein Umstand, wenn sie mal Blut abnehmen lässt.

aber auch das hat sie beim Hausarzt nicht machen lassen (u.a. aus Sorge vor Quarantäne), sie hat es zwar angesprochen beim Hausarzt, aber ist ein Meister darin, dass dann auch direkt wieder so zu drehen, dass das keinen Sinn macht (ixh war beim Gespräch nicht dabei, das ist nur aus meinee Erfahrung mit meiner Mutter, sie kann Ärzte ziemlich zur Weißglut treiben, sie nimmt zB aucv nie Medikamente, die man ihr verschreibt)

Tipp der Kinderärztin, sich nur draußen zu treffen, ging nur bis zu den warmen Tagen auf dem Balkon, meine Mutter kann nämlich nicht spazieren gehen, ihr tut ja alles weh. D.h. wir hingen dann ein Mal die Woche für 2-3 Std bei ihr im der verqualmten Wohnung mit ihrem ständigen Husten (ixh hab es einfach nicht geschafft sie nicht zu besuchen denn es steht ja auch Lungenkrebs im Raum, was wenn sie bald stirbt, dann möchte sie ja noch was vom ihrer Enkelin gehabt haben) - Also habe ich die Angst soweit es geht runter gekämpft, auch weil hier einige gesagt gesagt haben, ich würde total übertreiben, der Sputumtest war ja negativ

So, jetzt ging es weiter: erstens hat meine Kinderärztin nochmal gewettert, dass der Sputumtest beiweiten keine ausschließende Diagnostik ermöglicht.
Dann hatte meine Mutter mehrere Wochen dunklen urin und wollte auch auf mein Drängen hin nickt zum Arzt, erst jetzt als es knalleblutig war.

Im Krankenhaus hat man sie untersucht, keine Bakterien bzgl Blasenwntzündung gefunden und am Folgetag eine Blasenspiehelung gemacht wegen Verdacht auf Blasentumor - es wurde nichts gefunden - Röntgen der Niere war nicht sehr aussagekräftig, in 4 wochen soll sie nochmal zum CT , bis dahin muss irgendwas geweitet werden (ich habe aus ihre Erzählungen nicht verstanden ob Harnleiter oder Nierengänge)

irgendwann kam dann eine junge Ärztin darauf mal nach der ganzen Krankheitsgeschichte zu fragen und da hat meine Mutter auch das vom Lungenfacharzt gesagt, Bericht wurde angefordert und - zack war sie ein Quarantäne- Zimmer und bat fürchterlich geschimpft, warum die schwestern so ein Theater mit Mundschutzb und allem machen würden.
Als ich am Telefon war hat eine Schwester aucv gesagt, es sollte ein e Bronchioskopie morgen gemacht werden wegen tbc und irgendwas sagte ein Arzt auch mit bieten tbc oder so, aber meine Mutter gibt mir Infos ja nur sehr unfreiwillig weiter.

Die Bronchioskopie hat sie mit Händen und Füßen abgewehrt und morgen soll sie entlassen werden. Es wurde zwischenzeitlich aucv der Bericht vom Hausarzt mit dem negativen Sputumtest zugeschickt, aber die Ärzte beharren darauf, dass das ein Quarantäne zimmer bleibt.


meine Ängste sind wurde da, schlimmer als vorher .... was habe ich meine Tochter im schlimmsten Fall angetan. Ich bin gerade wieder schwanger in der 9. ssw
Ich bin unfassbar wütend, dass dem nicht näher nachgegangen wird. Man kann niemanden zu einer Bronchioskopie zwingen, aber was ist mit Bluttest oder de
man kann doch sogar den blutigen Urin in Kultur geben, aber wer ixh meine Mutter richtig verstanden habe wird nichts davon gemacht.
Ixh habe kein Vertrauen mehr und würde sie am liebsten vor Sorge nicht mehr besuchen.

Aber ich schaffe es nicht mal mehr, ihr das zu sagen, dass mir Test wichtig wäre, damit ich keine Angst um meine Tochter haben muss. Es ist doch ihre Enkelin, dass müsste ihr doch wichtig sein.

(aber habt ehrlich, sie wird mir das Krankenhauserlebnis jetzt sogar vorhalten "hätte sie doch bloß nichts gesagt", "niemand würde ihr da helfen", "alles war schlimm und tut weh" sie fühlt sich ja jetzt erst recht bestätigt und ich zweifle mich daran, dass sie in 4 Wochen wieder hingeht)

Ich bin am verzweifeln. klar kann mir hier keiner helfen, aber ich musste das einfach mal loswerden (bestimmt sind da auch irrationale schwangeren-Gedanken bei ;)

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Du kannst dir selbst helfen: Kein Kontakt zu deiner Mutter, bis sie anständig hat abklären lassen, was sie hat.
Du verhältst dich wie eine Co-Abhängige. Warum ist das so?

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weil meine Mutter mich seit ich Kind bin emotionaö erpresst und mich ganz schön in der Mangel hat und mit Schuldgefühlen arbeitet, das hast du schon sehr richtig erkannt :(
und dann kommt das: aber was, wenn sie im sterben liegt/bald stirbt... und ich hab gerade sogar zu meinem Vater gesagt, der ja genauso Co-abhängig ist, ich würde sie am liebsten nicht besuchen kommen - das kannst du ihr doch nicht antun...

Ginge es nach meinem Exfreund, der Psychologie studiert hat und mittlerweile seine Doktorarbeit fertig hat, ist sie auch heftige Borderlinerin

Ihr die Pistole auf die Brust zu halten - mach das oder wir kommen nicht - hab ixh bei der ersten Phase versucht. Sie hat dann gemeckert und geschimpft, wie ixh mich ao anstellen könnte und das sie das ihrer Mutter niemals angetan hätte. ich werde dann trotzdem weich 😔

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Hast du schon mal eine Therapie gemacht?

Ein bisschen Distanz zu Muttern, die sich a) verantwortungslos verhält und b) trotzdem die Sahne des sekundären Krankheitsgewinns abschöpft erscheint mir gesünder.

Menschen, die sich nicht helfen lassen wollen, brauchen auf meine Unterstützung auch nicht mehr zu zählen. Hat mich aber auch viel Zeit gekostet, da hinzukommen. Schlussendlich hilfst du deiner Mutter mehr, wenn sie mal selbst mit den Konsequenzen ihrer Entscheidungen leben muss. Vollumfänglich. Wer seine Mitmenschen gefährdet, kann keinen Kontakt zu denen haben; wer Krebs nicht mal diagnostizieren, geschweige denn behandeln lässt, ist vielleicht lebensmüde und will sterben?

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Wurde deine Mutter nie gegen die Tuberkulose geimpft?

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Das kann ich nicht sagen, meine Mutter hat keinen impfpass (mehr) von früher - ebenso wie ich - mein Vater hat den wohl mal weggeworfen in meiner Kindheit..

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Die Impfung hindert diese Bakterien ja nicht an einer Infektion. Die Dame ist alt. Da schützt die Impfung nicht mehr. Außerdem kann sie als Kind schon TBC gehabt haben, welche jetzt reaktiviert ist.

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Wenn bei jemanden (und in diesem Fall sehr begründet) der konkrete Verdacht auf TBC besteht, dann halte ich mich fern, und erst recht meine Kinder, bis erwiesen ist, dass er negativ ist.
Da musst du auch keine Schuldgefühle haben Wer trotz TBC-Verdacht einfach so "überall rumläuft" , macht sich zumindest moralisch strafbar.

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Aus Ihrer Sicht ist das mit dem Sputum- Test erwiesen, der aber je nach Anwendung echt nickt sehr zuverlässig ist, das ignoriert sie aber. Mich macht halt wieder stutz, dass sie das im Krankenhaus so ernst genommen haben. (aber trotzdem keinen test machen?? grrrr)

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Für einen ordentlichen Test muss man eine Bronchiallavage (im Rahmen einer Bronchoskopie) machen, oder mit einer Magensonde Magensaft entnehmen. Ersteres hat sie ja abgelehnt, Zweites wahrscheinlich auch. Zu diesen Tests kann man sie ja nicht zwingen.

Aber am Verhalten den Krankenhaus Personals siehst du ja, das nicht du spinnst, sondern...

Dir scheint das emotionale Befinden deiner manipulative Mutter viel wichtiger zu sein, als die Gesundheit deiner Tochter!

Was wird wohl dein Kind über dich und dein Verhalten später denken und sagen?
Mensch, wach auf und kümmere dich um dein Kind! Das hat noch seine ganze Zukunft vor sich!
Deine Mutter scheint ja nicht mehr sehr an ihrem Leben zu hängen. Das ist ihre eigene Entscheidung, sie ist erwachsen. Aber dein Kind ist abhängig von Dir, es kann nur durch dich geschützt werden!

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Ich würde definitiv keinen Kontakt zu Angesicht mehr haben, bis das geklärt ist. Einmal sachlich deine Bedenken erklären und fertig. Digitalen Kontakt würde ich einschränken, wenn die Vorwürfe zu groß werden.. Es klingt ja insgesamt so, als wäre euer Verhältnis schwierig.

Der TBC Verdacht meiner Mama letztes Jahr war dann leider Lungenkrebs im Endstadium. Rausgefunden nach nem ewigen Ärztemarathon. Daher würde ich wirklich versuchen ihr nochmal ins Gewissen zu reden das untersuchen zu lassen.

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ja ähnliches befürchte ich auch - einen Ärztemarathon wird sie nicht mitmachen - allein aus Kraftgründen nicht.

Daq sachliche Erklären meiner Bedenken (wirklich )ruhig und sachlich und ohne Vorwürfe und mit Hilfeangeboten) hatten wir jetzt oft zu dem Thema - sehr oft. Am liebsten würde ich whatsapp Verläufe dazu kopieren, aber das sprengt den Rahmen.

Sachlich komme ich nicht an sie ran!!

und wie du auch sagst, die Krebsdiagnose ist die Wahrscheinlichere :(
(und wenn ich jetzt den Kontakt einstelle und sie stirbt kurz darauf? weiß ich auch nicht, wie ich das verarbeiten soll .... grrrr)

hab oben irgendwo geschrieben, dass ich gerade überlege einen Mittelweg zu gehen und die Enkelin nicht mehr mitbringe, wird aber organisatorisch äußerst schwierig

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Aber der Mittelweg hilft doch dann auch nichts, wenn es TBC ist? Dann würdest du ja dein Kind einfach anstecken..

Ich weiß noch, dass auf dem Gymnasium eine Lehrerin TBC hatte. Und es wurde einfach die gesamte Schule mit über 1000 Schülern getestet.

Die emotionale Verzwicktheit ist halt wirklich schwierig. Aber am Ende macht rational gesehen deine Mama ja alles im Kontakt zu dir falsch. Das rationale hilft aber natürlich nicht immer.

Mein Mittelweg wäre daher tatsächlich rein digitaler Kontakt, bis was getestet wurde.

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Ich finde da sollte deine Mutter mehr Verantwortung zeigen. Dreh den Spieß um und sag ihr, dass du Angst hast, dass sie deine Kinder ansteckt. Du kannst erst wieder zu Besuch kommen, wenn sie sich gescheit untersuchen lässt.
Ist ihr es denn egal, dass sie evtl ihre Enkel gefährdet?

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hab ich, habe ich wirklich - mehrfach, rational sachlich, ruhig und aucv einmal emotional

Sie wird fuchsig, beleidigend, schleudert Gegenargumente und lässt sich nicht rein reden. Ich würde so gerne whatsapp Verläufe kopieren, aber das sprengt den Rahmen

und wenn ich JETZT sage, ich komme nicht mehr, sind die Chancen nicht gering, dass sie dann an Krebs stirbt und ob ich mir das verzeihen kann? (allerdings dachte ich das auch schon vor mehreren Monaten und habe deshalb nachgegeben - damals war der Kompromiss auf der Terrasse treffen, aber das geht ja jetzt auch nicht mehr...

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Sie würde doch so oder so daran sterben. Das ist doch ihre eigene Entscheidung und hängt nicht von deinem Verhalten ab.
Du denkst ganz schön quer.

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Huhu, du hast gute Ratschläge bekommen, ich möchte nur ergänzen, dass ich es unfair von dir finde auf dem KH rumzureiten.

TBC kann man über einen Hauttest oder eine Blutentnahme nachweisen. Beide muss deine Mutter aber natürlich zustimmen. Und da sie sich ja nicht vernünftig diagnostizieren möchte, sorry, haben die Ärzte deutlich besseres zu tun, als auf deine Mutter einzureden.
Natürlich isolieren sie deine Mutter, das ist eben Pflicht.

Was meinst du (mal ein anderes Beispiel), wie viele Menschen draußen mit MRSA besiedelt sind und "frei" rumlaufen, obwohl sie im KH isoliert werden.

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ja das stimmt, aber das hilft mir ja leider nicht weiter. ich hätte mir nur gewünscht, dass sie das machen, da hätte sie sich bestimmt nicht aktiv gegen gewehrt, ihrer Aussage nach, hat ja damals der Hausarzt gesagt, der Bluttest würde nichts bringen. Und als meldepflichtige Krankheit ist das dann nicht Pflicht? Sie müssen sich theoretisch sogar den Verdacht melden, wenn Sie es so ernst nehmen würden, nur bekäme ich davon ja nichts mit und kann mich immer nur auf die (nicht mehr glaubwürdigen Aussagen) meiner Mutter stützen

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Nein, der Verdacht alleine ist, soweit mir bekannt, noch nicht meldepflichtig. Erst bei der Diagnose.

Aber ich persönlich glaube eher, dass sie ein Karzinom als eine offene TBC hat.

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Übrigens ich habe gerade ein Gespräch geführt und versucht zu erklären, dass wir uns morgen nickt sehen. Ich hab ihr gesagt, dass ich mich nicht gut fühle und es mir seit Tagen schlecht geht (sie weiß noch nichts von der Schwangerschaft und ich habe schlimmere Übelkeit als in den vorangegangenen Schwangerschaften, bin müde und das Kümmern und dienKleine, unseren Hund und ihren verzogenen Hund, der übelst nach Zigaretten riecht und mich zum Würgen bringt, hat viel Energie gekostet im den letzten Tagen)

Das Gespräch lief nicht gut, sie hat sofort gefragt, ob ich Angstv hätte wegen der Tuberkulose-Geschichte und ich hab das dann ehrlich bejaht und soe hat es wieder schön geredet und mir Vorwürfe gemacht, dass ich meine Tochter über sie stellen würde und ob ich die denn mehr lieben würde als sie (ähm... ja...) und auch direkt klare Vorwürfe gemacht , dass ich sie auf dem Sterbebett alleon lassen würde (ich habe ihr auch gesagt, dass ich genauso Sorge davor habe, dass das Lungenkrebs ist und dass ich mir schon eher wübschen würde, dass man klar wüsste, dass das TBC ist, weol das doch viel leichter und sicherer zu behandeln wäre)

Ich sei selbstsüchtig und überänsgstlich usw.

Ich habe dann allerdings vor Frust auch zurück gegeben, dass ich stinksauer bin, dass sie da keine abschließende Diagnose machen lässt um sivjer zu sein und dass ICH auf den Bluttest (als Eigenleistung schon beim Hausarzt) bestanden hätte, da ich bzgl meiner Tochter bei einem negativen Ergebnis hätte beruhigt sein können und ein positives immer noch weoter hätte untersucht werden können...
Ich habe ihr auch klar gesagt, dass ich es ihr und mir nicht verzeihen würde, falls sich meine Kleine angesteckt hat.

Hätte sie nicht, das ist doch eh bestimmt Krebs

Ja vermutlich und das ist schlimm, aber allei doe Tatsache dass das KH das so ernst genommen hat, besorgt mich

ich solle mich nicht so anstellen... usw usw

sie ist so enttäuscht von mir und ich bin so ein schlechter mensch und ich lasse sie so alleine mit ihrer angst


und wisst ihr was? Ich HABE jetzt die übelsten Gewissensbisse und mache mir weiter Gedanken. vermutlich ist es Krebs und sie stirbt bald und ich werfe ihr noch Dinge vor, obwohl sie sorgen hat.
Genau so fühle ich mich. Was ist denn kaputt bei mir??? :'(

also nein, das war jetzt nicht fruchtend und ist eskaliert.

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Das ist eine sehr schwierige Situation und du hast auch noch voll Hormonchaos (wg Schwangerschaft). Mach dir bitte keine Vorwürfe! Du machst das toll! Bedenke, dass deine Tochter noch ganz klein ist und du eine Fürsorgepflicht hast. Deswegen musst du sie deiner Mutter vorziehen. Deine Mutter ist alt genug um Entscheidungen selber zu treffen. Ich denke sie hat einfach enorme Angst vor der Diagnose (auch wg. Vorgeschichte Mutter)
Vielleicht hilft es ja, wenn du ihr sagt, dass du für sie da sein möchtest und auch bist, aber nur, wenn sie eben auch mit macht und gewisse Untersuchungen machen lässt. Es ist ja nicht nur deine Tochter, die an tbc erkranken kann, sondern auch DU! Und dann kannst du eben nicht mehr für deine Tochter da sein…

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Danke, dass du das so lieb gesagt hast. ja das mit der Angst von ihr bringst du auf den Punkt und das weiß ich auch und habe ihr das auch so gesagt, dass ich das verstehe.
und ich bin ja auch trotzdem für die da, aber das zählt für sie nur, wenn ich auch DA bin - da hat die Corona-Zeit gezeigt - da hole ich jetzt mal nicht aus ;)

Ich war eben da um den Hund kurz abzuliefern und sie bleibt völlig entsetzt von meiner Einstellung und nicht verständnisvoll, ihr geht's jetzt aber auch sehr sehr schlecht und sie hätte aus ihrer Sicht jetzt keine Bronchioskopie durchgehalten...

Ivh werde jetzt den U7 (?) Twrmin Anfang Januar abwarten, was die Kinderärztin einschätzt und mit rät, bis dahin sieht sie die Enkelin nicht, sogar mein Vater, der ihr idR sofort nach dem Mund redet, hat versucht zu beschwichtigen, dass das eine gute Option sei.

Achja. schwer mit der eigenen Familie vernünftig und rational zu bleiben :(
Aber danke auf jeden Fall

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Eine ziemlich verfahrene Kiste.
Deine Mutter hat, wie du schon sagst, alles Recht so damit umzugehen.
Eine Blutentnahme ist nicht ohne Grund zustimmungspflichtig.

Ich kann aber auch deine Situation nachvollziehen. Auf der einen Seite eine evt ansteckende Krankheit, auf der anderen der Krebs.
Beides kann Konsequenzen für dich und deine Familie haben.

In einer verqualmten Wohnung mit kleinem Kind zu sitzen, wäre nie eine Option.
Was sagt deine Mutter zu der Option, dass wenn sie TBc hat und es nicht geklärt wird, sie auch euch infizieren könnte.
Bitte sie zur Beruhigung aller, dies durch einen erneuten Test oder falls es eine geeignete Diagnostik ist über die Blutentnahme.

Vielleicht kannst du ja Kontakt per FaceTime oder so organisieren bis eine TBC ausgeschlossen ist.

Das Krankenhaus hätte sie aber auch nicht entlassen, wenn sie mit offener TBC infiziert ist oder der Verdacht besteht

Im übrigen tragen sehr viele den Erreger in sich ohne es zu wissen. Also anstecken kann sich jeder überall.
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/gesundheit/tuberkulose-ansteckung-gefahr100.html

Bitte deine Mutter um einen sicheren Ausschluss von TBC im Interesse von euch allen.
Bis dahin halt nur Kontakt über Telefon, Video usw.

Wenn Sie so schwer krank ist, wie du befürchtet, solltet ihr die Dinge die zwischen euch stehen klären und mit euch im Reinen sein. Es wird dir bei der Trauerarbeit sehr helfen.

Alles Liebe für euch alle

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Natürlich entlässt ein KH Menschen mit einer offenen TBC, wenn diese Menschen sich nicht behandeln lassen wollen?

Alles andere wäre Freiheitsberaubung.

Wir entlassen auch Covid positiv, wenn keine Behandlung mehr nötig, MRSA positiv, wenn keine Sanierung gewünscht oder nicht erfolgreich ist etc.

Wir sind doch kein Heim für ansteckende Menschen, sonder dazu da akute Erkrankungen zu heilen/lindern.

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Danke für deine Information über die Handhabung damit.
Bei Covid kann ich es verstehen... Schließlich gibt es mittlerweile so viele Erkrankte ... gefühlt waren es vor 2 Jahren weniger....
Meist verläuft Covid meines Wissens nach, ja auch vergleichsweise ungefährlich.
TbC ist wohl ansteckend aber nicht so schlimm und kann ganz gut behandelt werden.

Du hast Recht gegen den Willen des Menschen kann man nichts tun.
Das ist auch richtig so.

Also nochmal vielen Dank für deine Information!


Liebe Grüße

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Ich würde tatsächlich eher von Krebs ausgehen anstatt von tbc.
Gibt es nicht noch einen nicht invasive Test den man machen kann um tbc nachzuweisen? Den würde ich ihr machen lassen sonst sieht sie die Enkelin nicht sondern nur dich. Sie ist der Meinung dass der Test den sie gemacht hat ausreicht? Fein, wenn sie es von dem Arzt schwarz auf weiß dir liefern kann. Ansonsten auf den Test bestehen.
Ich kann sie in der Hinsicht verstehen, dass sie keine Untersuchungen möchte die Krebs nachweisen.