Alltag mit Kind hart für mich

Hey, ich weiß nicht, ob es normal ist, dass man abends manchmal einfach nicht mehr kann. Der Alltag mit Kind macht mich manchmal so fertig, dass ich abends - wie durch die Betätigung eines Knopf - gar nicht mehr kann und mich sofort hinlegen muss. Mit meinen Freunden läuft es auch nicht nett so gut, sodass wir uns gegenseitig etwas nerven, gerade, weil wir noch in einer zu kleinen Wohnung leben.
Vorher beginnen dann schon Symptome, ich schwitze deutlich mehr und merke irgendwie, dass der Blutdruck ganz schön steigt. Ich werde dann leider auch so so miserabel meinen Kind gegenüber, es tut mir jedes Mal leid. Ich bin dann viel genervter und lege mich ins Bett, damit mein Partner übernimmt. Ich hoffe so sehr, dass es bald besser wird. Natürlich kann mein kind für all das gar nix, aber es ist momentan alles schwer. Sie will morgens nicht in die Kita und ich kriege sie nur mit Müh und Not dorthin, nun beginnt ein neuer Job und ich habe nur komische Gedankenspiralen.
Letztes Jahr war ich in einer psychiatrischen Klinik, bin auch aktuell noch bei einer Psychologin. Habe aber bald die Sitzungen aufgebraucht, mir wurde zu einer Traumatherapie geraten, doch ich kriege nur Absagen. Körperlich bin ich rundum durchgecheckt, weil ich letztes Jahr, bevor ich in die Psychiatrie kam, nicht glauben konnte, dass meine körperlichen Symptome wirklich psychisch bedingt sein sollen.
Durch diese Erschöpfung habe ich Angst, zu meiner Angststörung nun auch eine Depression obendrauf zu haben. Die Symptome der Angststörung sind nämlich glücklichere viel mehr zurückgegangen, trotz Absetzung des Sertralins.

Ich freue mich über Erfahrungen und Ratschläge, wie man sich tagsüber besser über Wasser halten kann und mehr Energie bekommt. Und was es für Methoden gibt, dass man dem Kind nicht damit schadet mit der eigenen, doofen Laune.