Hallo, vor 2 Wochen ging es los. Ein pulssynchroner Tinnitus auf dem rechten Ohr. Seit ca 11 Jahren habe ich einen pfeifenden Tinnitus auf beiden Ohren und dachte mir erst nichts dabei.
Mein Hausarzt machte dann aber einen Ultraschall von der Halsschlagader und fand eine Gewebeveränderung, Nervengewebe was verdrängend wirkt? Ich fragte sofort ob ich Krebs habe.
Daraufhin meinte er nein, es sei primär nichts bösartiges…sondern eine Carotisstenose oder ein Neurinom?
Das musste ich erstmal googeln…
Er veranlasste dann ein MRT vom Kopf, da war alles ok.
Der Hals ist nur ein wenig sichtbar.
Jetzt habe ich Ende Januar noch einen Termin zur Angiografie.
Bin aber mit den Nerven total am Ende…und habe Angst Krebs zu haben.
Ich bin erst 32, sportlich und ernähre mich sehr gesund…
Hatte das jemand schon ?
Zu welchem Arzt würdet ihr gehen ?
Ich habe einen Termin beim
HNO vereinbart evtl kann der nochmal einen Ultraschall machen und näheres sehen…
Tumor? Hilfe :(
HNO ist sicher die richtige Wahl. Könnte man die Carotisangiografie nicht gemeinsam mit einem Hals MRT verbinden - dann würdest du dir eine KM- Gabe sparen und der Hals wäre auch abgeklärt. In deinem Alter wird die Carotis aber hoffentlich unauffällig sein. Lg
Hallo,
ich habe auch einen pulssynchronen Tinnitus, aber auf dem rechten Ohr. Bin 35 Jahre alt. Ich habe das nicht durchgehend, sondern immer wieder mal für ein paar Sekunden (häufig nach dem Gähnen). Ich war beim HNO, im Kopf-MRT und beim Neurologen samt Sonographie der Halsgefäße. Bei mir kam gar nichts raus, außer dass irgendein Nerv und irgendein Blutgefäß näher beieinander sind als üblich, die Ohrgeräusche durch ein Gefäß-Nerv-Kontakt kommen könnten.
So ein pulssynchrones Ohrgeräusch kann wohl auch durch (Kiefer-)Verspannungen kommen. Sobald ich meine Knirscherschiene regelmäßig trage, merke ich da eine ordentliche Verbesserung.
Hallo Tischdeckchen3333
Ist denn klar, dass dein Tinnitus von der Carotisstenose oder dem Neurinom kommt? Dazu kann ich nichts sagen.
Tinnitus kann ja leider sehr viele Ursachen haben.
Dazu kann ich dir folgendes sagen.
Ich habe vor 6 Jahren Tinnitus mit Dysakusis und Hyperakusis bekommen. Da habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Schulmedizin und diesbezüglich auch die HNOs schnell am Ende mit ihrem Latein sind. Beim HNO habe ich die Intratympanale Kortikoidtherapie (ITC) machen lassen. Da muss man aber zeitlich schnell damit beginnen. Ansonsten hab ich Osteopathie, Akupunktur, Chiropraktik und die Low Level Lasertherapie sowie eine Psychotherapie gemacht. Nach zwei Jahren wurden meine Ohrbeschwerden besser und mittlerweile hab ich nur noch ein kleines Rauschen im Kopf, was ich kaum wahrnehme. Ich kann aber leider nicht sagen, was dazu geführt hat. Ich war damals auch beim Neurologen, Orthpäden und Zahnarzt. Das sind neben dem HNO die Schulmedizinischen Abteilungen, die man aufsuchen soll.
Vielleicht hilft dir das ja ein bisschen.