WSR - Erfahrungen

Am 12.07 wird bei mir an einem 1. Backenzahn eine WSR vorgenommen. Der Zahn ist seit mehr als 18 Jahren Wurzelkanalbehandelt und mit einem Inlay versehen. Leider hab ich (wie es oft ist) die Entzündung erst bemerkt als es wehtat. Am Montag hat man am Gaumen Eiter abgelassen und ich nehme Antibiotika um die Entzündung zu beruhigen. Der Chirurg hat mich bereits aufgeklärt und gesagt das er den Zahn evtl nicht halten kann, da er schon etwas locker ist. Leider hat sich der Kieferknochen teilweise aufgelöst. Der Eingriff ansich wird als nichts großes beschrieben, was für mich als Angsthase nicht beruhigend klingt. Immerhin möchte ich am 16.07 also 4 Tage Postoperativ in den Urlaub (Deutschland, also Fäden ziehen kann auch dort jemand).
An die die sowas schon hatten oder evtl Menschen vom Fach: ist das realistisch? Ich kann mit Schmerzen eigentlich gut umgehen, aber Zahnschmerzen, kann ich garnicht ab.
Ich freue mich über zahlreiche Berichte.

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Hi. Ich hatte eine WSR an einem Backenzahn, der ebenfalls vor 20 Jahren wurzelbehandelt wurde. Bei mir war es allerdings ein Zufallsbefund und ich hatte eigentlich keinerlei Beschwerden, also keine akute Entzündung o. Ä. Ich hatte die Behandlung Montags morgens, Schmerzen waren mit IBU 600 gut ausgeschaltet und gut zu ertragen. Ich war drei Tage krank geschrieben und habe Donnerstags wieder gearbeitet. Dafür war ich fit genug und ich hätte auch donnerstags in den Urlaub fahren können. Die Vorbereitungen dafür würde ich aber vor der OP planen und alles zusammen suchen, das wäre mir sonst zuviel gewesen. Knochen war bei mir nur leicht angegriffen, bald wird ein kontrollröntgen erfolgen und da erfahre ich, ob die Behandlung nachhaltig erfolgreich war. Ich drück dir die Daumen, dass der Zahn erhalten bleibt.

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Ich danke Dir für deine Erfahrungswerte. Ich bin bereits am Vorbereiten was die Zeit nach der OP anbelangt. So das für den Urlaub keine Besorgungen etc mehr nötig sind. Eine Adresse von einem Zahnarzt vor Ort habe ich auch schon, da ich ja jemanden brauche der die Fäden zieht.
Ich glaube, ich mache mir viel zu viele Gedanken. Wie immer.