Mutter krank- Haushaltshilfe/ Familienhilfe

Hallo zusammen,
ich habe 2 kleine Kinder 12 Monate und 25 Monate. Nun wurde mir eröffnet das ich zeitnah an der Schulter operiert werden muss. Mein Arm wird dann 6 Wochen still gelegt und darf nicht bewegt werden, danach langsamer Start in die Physio, das ganze dauert insgesamt 3 bis 6 Monate!!!!.
Ich bräuchte laut Arzt mindestens 3 Monate jemanden der sich um die Kinder kümmert. Beide Klnder werden erst ab August in die Kita eingewöhnt.
Jetzt sagte mir die Kasse schon das ich wohl nur für 4 Wochen eine Haushaltshilfe bekomme und danach müsse man mal sehen....
Aber ich kann mich ja nicht operieren lassen wenn ich nicht weiss wie die beiden nach 4 Wochen betreut werden.
Und der Papa kann sich höchstens 2 Wochen Urlaub nehmen.
Habt ihr noch eine Idee?
lg

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Frag mal bei Caritas und co.
Super wäre es, wenn es bei euch Beratungsstellen zu dem Thema gäbe. Leider weiß ich nicht wie die heißen.

Caritas und co. könnten aber wissen, was es bei euch regional so gibt und Adressen geben.

- Beratung : was stimmt, was stimmt nicht
Krankenkassen haben ihre eigenen Kostenübernahmen
manche Mitarbeiter wissen selbst nicht, was aktuell ist
manche ist möglich, aber nur über Anträge

- evtl. könnte es auch sein, dass die Krankenkasse meint, es würde dann über die Rentenversicherung laufen.
Akut: Krankenkasse, wiederherstellen: RV

Dort fragen, könnte was bringen, aber ebenso gut auch nichts. Dort wird es dann heißen, dass die KK zuständig ist, da der Fall ja noch nicht eingetreten ist und weil du ja nicht in Reha gehst.

Mir hat der Tipp geholfen: das besetzt-tut-tut-tut-tut ist bei meiner RV das frei-Zeichen.
Hätte ich das nicht gewusst, hätte ich aufgelegt. So blieb ich trotz "besetzt" dran und kam dann auch durch.


- informiere dich am sinnvollsten bei Stellen, die sich damit auskennen.
Ärzte selbst eher weniger.

Sozialstation des zuständigen Krankenhaues, das opiereren soll, wäre eine Möglichkeit!

Diese kennen sich oft mit Optionen nach der OP aus. Von Reha, über Arbeitsausfall, über Betreuung usw.

Diese haben dann teilweise auch Erfahrungen mit verschiedenen Krankenkassen (und wie man sie anpackt)

- die Überlegung wäre dann auch, ggf. die KK zuwechseln. Vorher informieren natürlich. So dass du durchgehend versichert bist.
Jede Krankenkasse hat ihre Eigenarten, was sie eher übernehmen, wo sie lange zicken usw.


Vorstellen könnte ich mir bei der Aussage deiner Krankenkasse, dass sie für 4 Wochen sicher genehmigen und Verlängerung nur bei Bedarf, mit neuen Attesten usw.
Übel wäre es, wenn sie pauschal nur Zeitraum x genehmigen und dann gar nichts mehr. Da kann ich deine Angst durchaus verstehen.

- Caritas und co. wären auch deswegen interessante Anlaufstellen, da sie manchmal auch Anlaufstellen für Nachbarschaftshilfe usw. kennen. Momentan eher schwieriger. Ideen zur unbüroktratischen Hilfe, wenn sich offizielle Stellen den schwarzer Peter so lange zu schieben, bis die Sache für diese ausgesessen ist; Mensch dazwischen aber schneller Hilfe braucht.

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Die Kasse wird dir vor einer OP nie gleich für mehrere Monate eine Zusage für eine Haushaltshilfe geben, die sichern sich doch ab! Erst nach der OP ist klarer, was tatsächlich gemacht wurde und wie lange Entlastung notwendig ist! Und so eine Genehmigung für eine Haushaltshilfe kann immer verlängert werden. Angenommen, währen der OP zeigt sich, dass sich die Ärzte vorher getäuscht haben und alles doch nicht so schlimm ist. Dann hätte die Kasse dir vorher mehr zugesagt, als notwendig ist. Wenn du aber irgendwelche Komplikationen entwickelt, kann es sein, du brauchst die Haushaltshilfe noch viel länger.
Mach den OP-Termin aus und sprich mit der Diakonie oder Sozialstation, dass du dann eine Haushaltshilfe für längere Zeit brauchst. Die versuchen dann, so zu planen, dass die Hilfe länger bei Euch bleiben kann. Ein Verlängerungsantrag hat dein Hausarzt schnell ausgefüllt und zur Kasse gefaxt.

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Wenn die OP verschoben werden kann, würde ich mich zur Zeit sicher nicht operieren lassen. Zumal in diesen Zeiten auch Haushaltshilfe. Schwierig zu bekommen sind.
Zu der Genehmigung von zu ächzt nur vier Wochen wurde Dir bereits geschrieben.

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Danke für eue Antworten.
Zusammenfassend ist es so wie schon geantwortet wurde: Es wird erst nach der Op verlängert da man erst dann genau weiss was gemacht wurde.
Auch die Diakonie und Co konnten mir nicht viel weiterhelfen.
Ich probiere es jetzt erstmal mit 2 Wochen Physio. Wenn das nix bringt muss ich mich wohl einfach operieren lassen in der Hoffnung das die Haushaltshilfe verlängert wird. Die Rentenversicherung zahlt nur wenn ich stationär in Reha gehe.
Danke für eure Ratschläge